CH220023A - Elektrische Siebschaltung mit selbsttätiger Frequenzbandverschiebung in Abhängigkeit von der veränderlichen Nutzfrequenz. - Google Patents

Elektrische Siebschaltung mit selbsttätiger Frequenzbandverschiebung in Abhängigkeit von der veränderlichen Nutzfrequenz.

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CH220023A
CH220023A CH220023DA CH220023A CH 220023 A CH220023 A CH 220023A CH 220023D A CH220023D A CH 220023DA CH 220023 A CH220023 A CH 220023A
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CH
Switzerland
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frequency
filter circuit
control voltage
band shift
frequency band
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Inventor
Luftfahrtgeraetewerk H Haftung
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Luftfahrtgeraetewerk Hakenfeld
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/16Automatic control
    • H03G5/18Automatic control in untuned amplifiers
    • H03G5/20Automatic control in untuned amplifiers having discharge tubes

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  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description


  Elektrische Siebschaltung mit selbsttätiger     Frequenzbandverschiebung     in Abhängigkeit von der veränderlichen Nutzfrequenz.    Die Erfindung bezieht sich auf eine elek  trische Siebschaltung mit     selbsttätiger        Pre-          quenzbandverschiebung    in     Abhängigkeit    von  der veränderlichen Nutzfrequenz zwecks Un  terdrückung der oberhalb dieser     Nutz-          frequenz    legenden     Störschwingungen.    In  vielen. Fällen der Nachrichtentechnik besteht  die Aufgabe, ein     Störspektrum,    das ober  halb einer Nutzfrequenz liegt, zu unter  drücken.

   Diese Aufgabe lässt sich bekannt  lich mit verschiedenen Siebschaltungen (Tief  pässen)     lösen.    Ist aber die Nutzschwingung  von unbekannter und dazu noch veränder  licher Frequenz, so kann die Aufgabe mit  den bekannten Mitteln nur bei erheblichem  Aufwand gelöst     werden.     



  Der Fall,     ein    Störspektrum zu unter  drücken, da oberhalb einer veränderlichen  Nutzfrequenz     liegt,    ist z. B.     beim    elektri  schen, oder     akustischen    Höhenmesser nach    der     Echolotmethode    gegeben, bei dem vom  Sender eine stetig     veränderte    Frequenz aus  gesandt wird und die Differenzfrequenz, die  durch Überlagerung .der direkten und der am  Boden reflektierten Strahlung entsteht, als  Mass für die Höhe benutzt wird.

   Hier     ergibt          sich    beim Überfliegen von     unebenem    Gelände  infolge der     Reflexionsvorgänge    oberhalb der       jeweiligen    Nutzfrequenz ein Störspektrum,  das zu einer unerwünschten Erhöhung der  Anzeige führt     und    ausserdem Schwankungen  der Anzeige hervorruft.  



  Das Ziel der Erfindung ist,     dieses:    Stör  spektrum mit einfachen Mitteln selbsttätig  zu     unterdrücken.    Gemäss der Erfindung wird  dies dadurch erreicht, dass eine hinter einem       längsliegenden    Schaltelement quergeschaltete  Kapazität durch eine in Abhängigkeit von  der Nutzfrequenz     sich    andauernde Steuer  spannung     derart    geregelt wird,     dass    die Ab-           stimmfrequenz    der Siebschaltung der Nutz  frequenz folgt.

   Hierbei ist zweckmässig als  einstellbare Kapazität ein     Verstärkerrohr    in  an sich bekannter Schaltung zu verwenden,  dessen Steilheit mit     Iiilfe    der     Steuerspan-          nung        geändert    wird.  



  Weitere Einzelheiten der Erfindung  werden an dem erwähnten Beispiel     des    elek  trischen Höhenmessers im folgenden näher  dargelegt:  Die von einem Sender, der nicht gezeich  net wurde, da. er für die Erfindung un  wesentlich ist, ausgehenden Wellen gelangen  sowohl direkt als auch nach Reflexion am  Erdboden über eine Empfangsantenne 1 zu  einem     Audion    2. Die sich dort durch     Vber-          lagerung    der beiden Wellen bildende Diffe  renzfrequenz wird über eine     Verstärkerstufe     3 zu einer zweiten     Verstärkerstufe    4 geleitet,  in der eine noch eingehender zu     erläuternde          Siebschaltung    angeordnet ist.

   Von hier  langt die Differenzfrequenz über eine End  stufe 5 zu einem     Frequenzmesse.r    6, wo sie  angezeigt wird. Dem     Frequenzmesser    wird  eine Steuerspannung entnommen, welche die  Abstimmung der     Siebschaltung    so steuert,       da_ss    ihre jeweilige     Grenzfrequenz    kurz ober  halb der Nutzfrequenz liegt.  



  Als Siebschaltung enthält die     Verstärker-          stufe4    ein     Verstärkerrohr    7, in     dessenAnoden-          kreis    ein Siebglied ,angeordnet ist, das:

   aus einer  längsgeschalteten Spule 8 und     ei-ler    quer  geschalteten Kapazität     besteht.    Statt eines  Kondensators wird als Kapazität ein Rohr 9,  zweckmässig ein     Exponentia.lrohr,    benutzt,  dessen Widerstand     Anode-Kathode    über  eine Kapazität 10 und einen     Widerstand    11  in bekannter Weise     kapazitiv    wird und sich  mittels :der     Gitterworspannung    über die Steil  heit steuern lässt.  



  Der     Frequenzmess,er    6 arbeitet nach der  bekannten Methode des:     Relaisfrequenz-          m_essers.    Er enthält ein. Rohr 12 mit     Sätti-          gungseha.ra.kteristik,    durch das ein K     onden-          eator    13 über eine     Gleichrichteranordnung     14 und ein Instrument 1.5 auf gleichbleibende  Spannung auf-     bezw.    entladen wird.

   Das       Verstärlzerrohr    12 formt die auf das     Gitter       gelangenden Schwingungen bei genügender  Amplitude in Schwingungen konstanter Am  plitude und     rechteckiger    Form um. Damit  wird der Ladekondensator 18 über     die     Gleichrichter 14 pro Periode einmal auf  bezw. entladen und der Strom durch das  Instrument 15 ist ein Mass für die Frequenz.

    Zur Erzeugung der     Steuerspannung    für die       Siebsehaltung    enthält der     Frequenzmesser     einen.     weiteren    Kondensator 16 und eine       Gl.@ichrichteranordnung    17, die in der  gleichen Weise arbeiten wie der Ladekonden  sator 1.3 und der     Gleich.riehter    14. Über  einen Widerstand 18 und einen Kondensator  19 wird die     Steuerv,@pa.nnung    für das Rohr 9  abgenommen.

   Der     Gleichrichtera.nordnung    17  kann ausserdem zum besseren     Angleich    an  die erwünschte     Steuerspannung    eine im Bei  spiel am Kathodenwiderstand 20     ab,¯e2#rif-          fene        Vorspannung    zugeführt werden.  



  Im     einzelnen    arbeitet die in     Fig.    1 ange  gebene     Schaltung    nun wie folgt: Die am  Eingang des Verstärkers liegende Wechsel  spannung ergibt im     Frequenzmesser    an dem  Widerstand 18 eine Spannung, die mit der  Nutzfrequenz ansteigt. Diese Spannung  steuert die     Steilheit    des Rohres 9 und damit  ihren durch die Steuerung über den Konden  sator 1.0 und den Widerstand 11 gegebenen       kapazitiven    Innenwiderstand.

   Das bewirkt  einen bestimmten     Frequenzgang    der     Verstär-          kerstufe    4, wie er in     Fig.    2 für verschiedene       Steuerspannungen        dargestellt    ist. Bei einer  Erhöhung der Nutzfrequenz wird die Span  nung am     Widerstand    18 erhöht und damit  verschiebt sich das Frequenzband entspre  chend     Fig.    2 nach rechts.

   Die Störfrequenzen,  die durch die Anordnung unterdrückt werden  sollen, liegen erheblich     höher    als- die     Nutz-          scbwingungen,    so dass sie vom     Sieb    nicht       hindurchgelassen    werden und deshalb nicht  in genügender     Amplitude    am Frequenz  messer     ankommen,    um     eine    Steuerung des  Bandbegrenzers durchführen zu können. Auf  welche Art, die Nutzfrequenz am Eingang       cles    Verstärkers entsteht, ist prinzipiell für  das Arbeiten der     Sehaltung    gleichgültig.  



  Diese am Beispiel     des    Höhenmessers dar-           gelegte        Erfinfung    lässt     sch    sinngemäss in  allen     Fällen        anwenden,    in denen ein Stör  spektrum oberhalb     :einer        bestimmten    Nutz  frequenz unterdrückt     werden    soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Siebschaltung mit selbst tätiger Frequenzbandverschiebung in Ab hängigkeit von :der veränderlichen Nutz frequenz, zwecks Unterdrückung der ober halb dieser Nutzfrequenz liegenden Stör schwingungen, .dadurch gekennzeichnet, dass eine hinter einem längsliegenden Schalt element quergeschaltete Kapazität .durcheine sich in Abhängigkeit von der Nutzfrequenz ändernde Steuerspannung derart geregelt wird, dass die Abstimmfrequenz der Sieb schaItung der Nutzfrequenz folgt.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Siebschaltung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als regelbare Kapazität :ein Verstärkerrohr verwendet ist, dessen Steilheit mit Hilfe :der Steuerspan nung geändert wird. 2. Siebschaltung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass idie Steuerspan- nung einem elektrischen Frequenzmesser der Schaltanordnung entnommen wird.
    3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Steuerspannung im Frequenzmesser eine be sondere Gleichrichterschalttung vorgesehen ist, ider eine an einem Kathodenwiderstand abgegriffene Vorspannung zugeführt wird, um die Steuerspannung einem erwünschten Verlauf anzugleichen.
CH220023D 1939-11-09 1941-01-21 Elektrische Siebschaltung mit selbsttätiger Frequenzbandverschiebung in Abhängigkeit von der veränderlichen Nutzfrequenz. CH220023A (de)

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CH220023D CH220023A (de) 1939-11-09 1941-01-21 Elektrische Siebschaltung mit selbsttätiger Frequenzbandverschiebung in Abhängigkeit von der veränderlichen Nutzfrequenz.

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