Ausstellungs- und Leuchtständer. Die Erfindung betrifft einen Ausstel- lungs- und Leuchtständer zum Ausstellen von Gegenständen verschiedenster Art auf Glasplatten, Stäben und andern Haltevor richtungen.
Der neue Ständer weist einen Sockel und eine Anzahl von Rohrstücken auf, welche Rohrstücke mittels Verbindungsringen zu einer Säule aufgebaut sind und durch einen durch das Säuleninnere hindurchgehenden Stab zusammengehalten werden, der einer seits im Säulensockel und anderseits in einer Deckhaube eingeschraubt ist, enthält im Innern der Säule und im Sockel Beleuch tungseinrichtungen und besitzt auf den ge nannten Verbindungsringen drehbar aufge setzte, besondere Halteringe, zum Zwecke, darin Haltevorriehtungen für aufzustellende Gegenstände einzustecken.
Der Ständer kann zur Ausstellung von Gegenständen verschiedenster Art in Laden- oder andern Schaufenstern dienen und zur gleichzeitigen Beleuchtung der ausgestellten Gegenstände und des Schaufensters verwen det werden.
Die beiliegende Zeichnung zeigt beispiels weise eine praktische Ausführungsform des erfindungsgemässen Ständers mit Zubehör teilen.
Fig. 1 zeigt eine aufgebaute Säule im Mittellängsschnitt, Fig. 2 den Haltering in Draufsicht, Fig. 2a den einen und Fig. 2b den andern Teil des Halteringes nach Fig. 2; Fig. 3 zeigt eine besondere Ausführungs form des Halteringes, Fig. 2a den einen und Fig. 3a den andern Teil des Halteringes nach Fig. 3;
Fig. 4 zeigt, in kleinerem Massstabe, in Draufsicht, bei abgenommenem Deckel den Säulensockel mit der Anordnung des Trans formators zwecks Erzeugung des Neon lichtes; Fig. 5 zeigt, ebenfalls in kleinerem Mass- stabe, in Draufsicht eine andere Ausfüh rungsform des Sockels mit Beleuchtung durch n- aale Lampen; Fig. 6 ist ein Querschnitt zu Fig. 5.
Die Säule gemäss Fig. 1 weist einzelne Rohrstücke 1 auf. Es können hierzu gleich oder verschieden lange und eine beliebige Anzahl solcher Stücke 1 verwendet werden. Diese Teilstücke 1 sind unter Zwischen- legung von Verbindungsringen 2 zu einer Säule aufgebaut. Zu diesem Zwecke weisen diese Verbindungsringe 2 innen Ringansätze 2cc auf. Ferner weisen diese Verbindungs ringe 2 aussen Ringansätze 2b auf, auf wel chen die Halte- oder Plattenringe 9, 10 (siehe Fig. 2 und 3) aufliegen. Diese Platten ringe können sich dann um die Verbindungs ringe bezw. auf denselben drehen.
Ein Stab 3 dient dazu, alle Säulenteile 1 und die Ringe 9 und 10 zusammenzuhalten und die selben zu einer stabilen Säule zu vereinigen. Dieser Stab 3 ist einerseits in den Sockel 4 der Säule und anderseits in eine Kappe 5 ein geschraubt.
Wie die Fig. 2, 2a, 2b, 3, 3a zeigen, be stehen die Plattenringe aus zwei Hälften 9, 9' bezw. 9', 10, die in einfacher Weise auf dem Ständer zusammengesetzt und ausein- andergenommen werden können. Die sich übergreifenden Lappen und Ausnehmungen der beiden Hälften sichern den zusammen gesetzten Ring in horizontaler Richtung. In vertikaler Richtung wird der zusammen gesetzte Ring durch die in die nach aussen sich öffnende Ringnut eingeschobene Glas platte 13 gesichert. Diese Glasplatte ist zwei teilig ausgebildet.
Sie besteht aus zwei Sek ; toren von je 180 , die so eingesetzt werden, dass die Fugen der Glasplatte nicht mit den Fugen der beiden Ringhälften zusammen fallen, d. h. so, dass die Fugen der Ring hälften durch die Glasplatte überdeckt wer den. Ausser der Ringnut zum Einstecken der Glasplatten weisen die Halteringe noch Löcher 16 auf, welche das Aufstecken anderer Haltevorrichtungen, wie recht-#vinklig gebogene Stäbe oder dergl., wie in Fig. 1 oben angedeutet, gestatten.
Soll zwischen z. B. einzelnen Glasplatten der Höhenabstand vergrössert werden, so wird einfach ein Haltering weggenommen, und es entsteht ein höherer Raum zur Aus stellung grösserer Gegenstände. Das sofortige ; Auswechseln der Halteringe in Voll- oder Halbringe ermöglicht das Anbringen der Glasplatten nur von einer Seite oder von beiden Seiten oder rund um die Säule, je nach Belieben und Wunsch des Dekorateurs.
Selbstverständlich können in einem Schau fenster mehrere solcher Säulen aufgestellt und untereinander durch Glasplatten oder Stäbe verbunden werden.
Die drehbaren Halteringe erleichtern die Arbeit des Schaufensterdekorateurs, da dieser die Gegenstände auf die Glasplatten aufstel len und dann die Platten in die gewünschte Lage in das Schaufenster hinausdrehen kann. In ähnlicher Weise ist das Herausnehmen von Gegenständen aus dem Schaufenster er leichtert.
Die Fig. 1 und 4 zeigen die Anordnung einer Neonbeleuchtung im Innern der Säule. Diese Beleuchtung wird durch vier Neon röhren 17 bewerkstelligt, welche einerseits im Sockel 4 in einer besonderen Fassung einge steckt und anderseits oben durch eine Haube 18 und ein elastisches Zwischenstück 19 ge halten =erden. Diese Haube 18 steht unter dem Druck einer Feder 20, welche sich auf eine auf den Stab 3 aufgeschraubte Mutter 27 abstützt. Mit 22 ist eine von vier Trans formatorspulen im Sockel 4 zur Erzeugung des für das Neonlicht benötigten Stromes an gedeutet. Die Rohrstücke 1 bestehen aus durchsichtigem Material.
Die Fig. 5 stellt eine andere Beleuch tungsart dar; es sind hier vier normale elek trische Glühlampen in Ausnehmungen des Sockels der Säule angeordnet, welche Lam pen Licht durch eine Milchglasscheibe 23 nach oben werfen können. Die Scheiben 23 können aus gewöhnlichem Glas sein.
Der beschriebene Leuchtständer kann die übliche Schaufensterbeleuchtung überflüssig machen. Durch die beschriebene Art und Weise der Beleuchtung der auszustellenden Gegenstände erden diese von verschiedenen Seiten beleuchtet, so dass sich eine originelle Beleuchtung ergibt.