CH218534A - Elektrisches Fernmeldegerät für wahlweise Telephonie oder tönende Telegraphie. - Google Patents

Elektrisches Fernmeldegerät für wahlweise Telephonie oder tönende Telegraphie.

Info

Publication number
CH218534A
CH218534A CH218534DA CH218534A CH 218534 A CH218534 A CH 218534A CH 218534D A CH218534D A CH 218534DA CH 218534 A CH218534 A CH 218534A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
microphone
telecommunication device
telegraphy
circuit
telephony
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hasler A G Praezisionsmechanik
Original Assignee
Hasler Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hasler Ag filed Critical Hasler Ag
Publication of CH218534A publication Critical patent/CH218534A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/06Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description


  Elektrisches Fernmeldegerät für     wahlweise        Telephonie    oder tönende Telegraphie.    Die bisher bekannten elektrischen Fern  meldegeräte für wahlweise     Telephonie-    oder       Telegraphiebetrieb    weisen besondere Vorrich  tungen zur     Modulatio,nsumschaltung    auf. Der  Nachteil     @dieser    Vorrichtungen besteht darin,       dass    sie     erstens        überhaupt    bedient werden       müssen,    und dass sie ausserdem zusätzliche  Schaltelemente benötigen.

   Soll     das.    Gerät fern  bedient werden, so wird allein um der     LTm-          schaltungsmöglichkeit    willen eine     zusätzliche     Aderzahl für das     Fernbedienungskabel        bezw.     Vorrichtungen mit polarisierten     Relais    erfor  derlich.  



  Diese Nachteile können gemäss der vor  liegenden Erfindung bei einem elektrischen       Fernmeldegerät    für wahlweise     Telephonie     oder tönende Telegraphie dadurch vermieden  werden, dass der zum Senden mit tönender  Telegraphie benötigte tonfrequente     'Schwin-          gungserzeuger    beim     Telephoniesenden    infolge  Dämpfung durch eine Impedanz, die in einem  vom Mikrophon beeinflussten Niederfrequenz-         stromkreis    liegt, am Schwingen verhindert  wird und als Mikrophonverstärker arbeitet.

    Auf diese Weise wird erreicht,     dass    das Mi  krophon und der     Telegraphietaster    an ein  und dasselbe Klemmen- beziehungsweise       Steckbuehsenpaar    angeschlossen werden kön  nen.  



  Gemäss einer besonderen     Ausführung      form der Erfindung ist nicht einmal mehr  ein     wahlweises    Anschliessen an dieses gleiche  Klemmen- oder     Steckbuchsenpaar    erforder  lich, sondern Mikrophon und     Taster    liegen in  Serie im gleichen Stromkreis und können  wahlweise betätigt werden.  



       Ausführungsbeispiele    des erfindungsge  mässen Gerätes sind im folgenden an Hand  der beiliegende Zeichnung näher erläutert.  



       Fig.    1 stellt schematisch den Mikrophon  teil und     Fig.    2 stellt     schematisch    den     Tele-          graphie-Tastteil    dar, so wie diese Teile auf  den Eingang des     Fernmeldegerätes    geschaltet  werden. In diesen Figuren bedeuten. M das      Mikrophon,<I>T</I> den     Telegraphietaster    und<I>J</I>  eine Impedanz, deren Wirkungsweise weiter  unten     erläutert    wird.

   Das Klemmen-     bezw.     Steckpaar K' des     Mikrophonteils    und das  Klemmen-     bezw.        Steckerpaar        1i    " des     Tele-          graphie-Tastteils    können wahlweise mit dem  Klemmen- oder     Klemmenbuchsenpaar        1i    des  Fernmeldegerätes, welches     schaltungsmässig     in     Fig.    3 dargestellt ist, verbunden werden.  Die Mikrophonströme werden über die Wick  lungen<I>TV"</I>     TV=    eines Transformators     Y    auf  das Steuergitter der Röhre R übertragen.

         Letztere    dient im Falle der     Telephonie    als       Mikrophonverstärkerröhre    und im Falle der  Telegraphie als     Schwingungserzeugerröhre.     Die Anodenspannung wird bei<B>+A,</B> die       Schirmgitterspannung    bei     +Vs    zugeführt.  Die erzeugten Telegraphie-     bezw.    die ver  stärkten Mikrophonströme werden vom Röh  renausgang über den Transformator U auf  einen weiteren Stromkreis D übertragen. Der       Telegraphieton    wird in der durch Röhre R,  Kondensator C und Spulen TV" TV 2 gebilde  ten Rückkopplungsschaltung erzeugt.

   Die  Schaltelemente dieses     Tonfrequenzgenerators     an sich bekannter Bauart sind so zu dimen  sionieren, dass eine für Telegraphie geeignete  Tonfrequenz     (üblicherweise    800-900 Hertz)  entsteht. Der Rückkopplungskondensator C  wird vorteilhaft, wie in der Zeichnung dar  gestellt,     zwise.hen    die Anode der Röhre R und  die im Mikrophonkreis. liegende Primärwick  lung     IV,    des Transformators X     geschaltet.     Hierdurch wirkt sich das Übersetzungsver  hältnis des Transformators X, der den Mi  krophonkreis an den     Gitterkreis    der Röhre R       a.npasst,    im     Rückkopplungsfaktor    aus.

   Diese  Anordnung ist besonders günstig, wenn die  Röhre R eine     Penthode    ist und das Über  setzungsverhältnis des Transformators     h     etwa 10 bis 20 beträgt, da dann bei     Tele-          phoniebetrieb,    das heisst, wenn die selbst  erregte Schwingung nicht einsetzt, die un  günstige Wirkung des     Rückkopplungskon-          densators    auf das Gitter in entsprechendem       Masse    verkleinert wird. Überdies muss der  Kondensator C so dimensioniert sein, dass er  den folgenden Bedingungen     ,genügt:

      Er soll    1. gross genug sein, um die Rückkopp  lungsbedingungen zu erfüllen, das heisst die  Schwingungen     aufrechtzuerhalten,     2. jedoch nicht allzu gross     sein,    um die  hörbaren Tonfrequenzen der verstärkten Mi  krophonströme nicht in     unzulässiger    Weise  zu schwächen.  



  Im Falle des     Telephoniebetriebes,    das  heisst bei     angeschaltetem    Mikrophon, soll  jedoch infolge der dämpfenden Wirkung der  dem     Rückkopplungskreis    parallel geschalte  ten Mikrophonimpedanz -die     Schwingungsbil-,          dung    im     Tonfrequenzgenerator    unterbunden  werden. Unter     Umständen    kann es vorteil  haft     sein,    diese Impedanz durch eine Serie  impedanz zu erhöhen.  



  Beim     Telegraphiebetrieb    liegt in 'Serie  zum Taster eine Impedanz J     (Fig.    '2), welche  während der     Tastpausen,    das heisst bei ge  schlossenem     Tastkontakt,        einerseits    die     ton-          frequenten        ,Schwingungen    unterbindet und  anderseits den Batteriestrom auf einen klei  nen Wert begrenzt. Der     Taster        arbeitet    also  mit     Üffnungsstrom,    das heisst der     Taster    ist  im     Ruhezustand    geschlossen und wird bei  der Zeichengabe geöffnet.

   Eine Verein  fachung wird ferner dadurch erzielt, dass die  Impedanz J der     Fig.    2 durch das Mikrophon  selber ersetzt wird, so dass     Taster    und Mikro  phon in Reihe zueinander im gleichen 'Strom  kreis liegen, wie in     Fig.        I    dargestellt     ist.     



  Taster     und    Mikrophon können nun zu  einem     Sprech-Tastgerät    zusammengebaut  werden. Eine zweckmässige Ausführung eines  derartigen     Sprech-Taitgerä,tes    besteht darin,  dass die     Telegraphiertaste    in den Mikrophon  handgriff eingebaut wird und die Mikrophon  kapsel selber auf den Handgriff aufgesteckt  wird. Bei einem solchen Gerät ist zu beach  ten, dass auch beim Telegraphieren die Mikro  phonkapsel stets aufgesteckt bleibt, da an  dernfalls ein     Dauerton        gesendet    wird und  gar nicht telegraphiert werden könnte.  



  In     Fig.        '@5    ist ein     Hochfrequenzsende-Emp-          fangsgerät,        beispielsweise    ein     Pendelrück-          kopplungsgerät,    dargestellt.     Umschalter        Hl,          H"        H;

  ,,    die zweckmässig miteinander gekup  pelt sind,     Matten    ein wahlweises Umechal-           ten    auf die Stellungen     S    =     "'Senden"    und  E _     "Empfang".    Eine zusätzliche Wick  lung     W3    am Transformator X führt bei       "Empfa-ng"    die tonfrequenten Sprach- oder       Telegraphie.ströme    auf das Steuergitter der  Röhre R, die in diesem Falle als Nieder  frequenzverstärker wirkt.

   Die     verstärkten     Empfangsströme gehen über einen     Blockkon-          dens.ator    F zum     Wiedergabegerät    L, z. B.  einem Kopfhörer.  



  Wie leicht zu     ersehen    ist, besteht ein  grosser Vorteil der 'Schaltung darin,     .dass    im  Falle der Fernbedienung des     Yernmeldege-          rätes    der gemischte     Telephonie-    und     Telegra-          phiebetrieb    nicht mehr Kabel benötigt als  .der einfache     Telephonie-    oder Telegraphie  betrieb, indem Mikrophon und Taster zusam  men nur ein einziges Aderpaar, das überdies  sehr lang sein darf, erfordern.  



  Die .genannten     Vorteile    werden auch er  halten, wenn :die Dämpfung     des        tonfrequen-          ten    Schwingungserzeugers durch eine Impe  danz, die in einem vom Mikrophonkreis ab  hängigen     Stromkeise    liegt, hervorgerufen  wird. Die     Fig.    6 zeigt ein Beispiel eines sol  chen Falles. Der abhängige     Stromkreis    Z ist  durch den Transformator Y mit dem Mikro  phonkreis ,gekoppelt. Die Abhängigkeit  könnte natürlich auch anderswie (z. B.     kapa-          zitiv)    bedingt sein.

   Als schwingungsverhin  dernde Impedanz     wirkt    im     Beispiel    der     Fig.    6  die 'Sekundärwicklung des Transformators Y  allein oder zusammen mit weiteren im Strom  kreis Z vorhandenen Impedanzen, die durch  ein     Rechteck    dargestellt sein mögen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrisches Fernmeldegerät für wahl weise Telephonie oder tönende Telegraphie, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle des Telephoniesendens der beim Telegraphiesen- -den benötigte tonfrequente Schwingungser zeuger infolge Dämpfung durch eine Impe danz, die in einem vom Mikrophon beein flussten Niederfrequenzstromkreis liegt, am Schwingen verhindert wird und als Mikro phonverstärker arbeitet. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1.
    Elektrisches Fernmeldegerät gemäss Patentanspruch, -dadurch gekennzeichnet, dass die dämpfende Impedanz im Mikrophonkreis selber liegt und mindestens- zum Teil durch die Impedanz des Mikrophons dargestellt wird. 2. Elektrisches Fernmeldegerät ,gemäss Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass indem Rückkopplungskreis, welcher die tonfrequenten .Schwingungen für ,die tönende Telegraphie erzeugt; der Rückkopplungskon- den6atGr (C) zwischen .die Anode der Röhre (R) und die im Mikrophonkreis liegende pri märe Transformatorwicklung geschaltet ist.
    3. Elektrisches Fernmeldegerät gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise ein Mikrophon oder ein Telegra- phietaster an das gleiche Klemmenpaar an geschlossen werden kann. 4. Elektrisches Fernmeldegerät gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss das Mikrophon und der Telegraphietaster in Reihe zueinander im gleichen Stromkreis liegen. 5.
    Elektrisches Fernmeldegerät gemäss Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Telegraphiertaste in den Mikrophon handgriff eingebaut ist.
CH218534D 1941-08-30 1941-08-30 Elektrisches Fernmeldegerät für wahlweise Telephonie oder tönende Telegraphie. CH218534A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH218534T 1941-08-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH218534A true CH218534A (de) 1941-12-15

Family

ID=4450660

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH218534D CH218534A (de) 1941-08-30 1941-08-30 Elektrisches Fernmeldegerät für wahlweise Telephonie oder tönende Telegraphie.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH218534A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3099713A (en) * 1961-02-27 1963-07-30 Ruel E Welch Electro mechanical audio tone generator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3099713A (en) * 1961-02-27 1963-07-30 Ruel E Welch Electro mechanical audio tone generator

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3237168A1 (de) Telefonanlage zur uebermittlung von sprach- und datensignalen
DE1037327B (de) Akustische Signalvorrichtung
DE1141343B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechteilnehmerstationen mit einer Tastwahlvorrichtung
DE1135964B (de) Schaltungsanordnung fuer amtsgespeiste Fernsprechteilnehmer-apparate
CH218534A (de) Elektrisches Fernmeldegerät für wahlweise Telephonie oder tönende Telegraphie.
DE475177C (de) Einrichtung zum Empfang elektrischer Wellen, insbesondere zur drahtlosen Sprach- undMusikuebertragung
DE1105464B (de) Standtelephon mit einer Hoerkapsel im oberen Teil des Handgriffs und einer Sprechkapsel im Fussteil des Geraetes
DE504171C (de) Einrichtung zur gleichzeitigen UEbertragung mehrerer Nachrichten o. dgl. mittels Hochfrequenztraegerstroemen
DE826152C (de) Elektrische Anordnung zur Trennung von Stromwegen
DE1100088B (de) Anordnung zur Fernsteuerung von Diktiergeraeten ueber Telefonleitungen
DE358960C (de) Einrichtung zur drahtlosen Telephonie oder Telegraphie
DE932091C (de) Schaltung in Verbindung mit einem Magnettonaufzeichnungsgeraet
DE1108274B (de) Schaltungsanordnung fuer Handfernsprecher mit eingebautem Transistorverstaerker
DE975971C (de) Tragbarer Fernsprechapparat mit Ortsbatterie
DE312589C (de)
AT67612B (de) Einrichtung zur Beeinflussung der nutzbar abzugebenden Ströme oder Energiemengen bei Erzeugern für schnelle elektrische Schwingungen mit statischen Transformatoren.
DE523367C (de) Hochfrequenz-Sende-Empfangsanlage
DE436125C (de) Einrichtung zur UEbertragung von Wechselstroemen mit Hilfe eines elektromagnetischenTelephons
AT20476B (de) Schaltung für Wechselstromtelegraphen.
AT147993B (de) Modulationseinrichtung für tönende Telegraphie von Sendern.
DE2056754A1 (de) Gegensprechanlage
DE441584C (de) Elektrisches Hochfrequenz-Fernmeldesystem
DE1928266B2 (de) Schaltungsanordnung zur Anpassung des Seheinwiderstandes einer FernsprechgerSteschaltung an den Wellenwiderstand einer Fernspreehleitung
DE385036C (de) Sende- und Empfangseinrichtung fuer Hochfrequenztelephonie auf Leitungen
DE316351C (de)