CH218054A - Lösung von Salzen organischer Säuren in organischen Lösungsmitteln. - Google Patents

Lösung von Salzen organischer Säuren in organischen Lösungsmitteln.

Info

Publication number
CH218054A
CH218054A CH218054DA CH218054A CH 218054 A CH218054 A CH 218054A CH 218054D A CH218054D A CH 218054DA CH 218054 A CH218054 A CH 218054A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
salts
dissolved
salt
alcohol
solutions
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellsc Farbenindustrie
Original Assignee
Ig Farbenindustrie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ig Farbenindustrie Ag filed Critical Ig Farbenindustrie Ag
Publication of CH218054A publication Critical patent/CH218054A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B69/00Dyes not provided for by a single group of this subclass
    • C09B69/02Dyestuff salts, e.g. salts of acid dyes with basic dyes
    • C09B69/04Dyestuff salts, e.g. salts of acid dyes with basic dyes of anionic dyes with nitrogen containing compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Lösung von Salzen organischer Säuren in organischen Lösungsmitteln.    Es wurde gefunden, dass organische  Säuren dadurch in organischen Lösungsmit  teln     besonders        gut        löslich        gemacht        werden     können, dass man     sie    in     Salze    von solchen       Alkyliaminen    mit     mindestens    8     Kohlenatoff-          atomen        überführt,

      welche mindestens einmal       einen        Substituenten    der folgenden Formel  
EMI0001.0015     
    wobei R und     R,        aliphatische    Reste bedeuten,  enthalten.     Selbstverständlich    kommen so  wohl     primäre    als auch sekundäre und ter  tiäre Amine in     Frage,        sowie        ,solche,    in denen  .die     Al:

  kylgruppen        Substituenten        tragen.    Alls  Spezialgruppe der     aliphatisehen        Reste    seien       cycl,oaliiphatis,che    genannt.

   Die erfindungs  gemäss benutzten Amine können auf ver  schiedene Weise     hergestellt    sein,     beispielis-          weise    durch     Umsetzung    von     Betonen    mit         Formamidoder        Alkylformamvden,    ferner  durch Umsetzung von Betonen mit Am  moniak oder     Alkylamin    und Wasserstoff;

    bei den verschiedenen     Umsetzungen    werden  zweckmässig     Ketongemische,    aus     al2phati-          schen        Carbonsäuren    mit 5     bis    10     Bohlen-          stoffatomendargestellt,        benutzt.    Als     or-          ganis,che        Verbindungen    mit     lösEeh    machen  den Gruppen seien     vorzugsweise        solche    mit       Farb@stoffcharakter    genannt,

   zum Beispiel  die     Sulfo-    oder     Carbonsäuren    von     Mono-    und       Polyazofarbstoffen,    von     Azofarbstoffen    mit       komplexgebundenem        Chrom    oder Kupfer,  von     Phthalocyaninfarbstoffen,        Büpenfarb-          stoffen    oder     Triphenylmethanfarbstoffen.     Ferner kommen auch solche     Verbindungen    in  Frage,

   die     al!s        Fluoreszenzstoffe        in        Schmier-          ölen    oder auch als     Ultraviolettabsarbenzien     in Lacken und dergleichen Verwendung fin  den können.  



  Die     Herstellung    der Salze     erfolgt,    indem  man die     wässrige    Lösung der     organischen         Säuren oder der     Al.kalisalze    derselben mit  der Lösung eines Salzes     des    betreffenden  Amins, zum Beispiel eines essigsauren Sal  zes, fällt.  



  Die     erhältlichen        Aminsalze    von organi  schen Säuren kommen auf     Grund    ihrer aus  gezeichneten     Löslichkeit    in organischen Lö  sungsmitteln als Zusätze zu Lacken, Schmier  ölen und dergleichen in Frage. Soweit sie       Farbstoffcharakter    haben, können sie zum  Beispiel zum Färben benutzt werden.  



       Beispiel   <I>1:</I>  Das Salz des Farbstoffes, den man durch  Kuppeln. der     Diazoverbindung    von     3-Chlor-          2-toluidin    mit dem     Pyrazolon    der     2-Toluidin-          5-sulfonsäure    erhält, mit dem Amin der  Formel  
EMI0002.0015     
    erhält, wird in Äther,     Alkohol"    Aceton,  Chloroform, Benzole, Sprit- oder     Zaponlack     gelöst. Es verleiht den Lösungen eine gelbe  Farbe.  



  <I>Beispiel 2:</I>  Das Salz des Farbstoffes aus der     Diazo-          verbindung    des     p-Aminoazobenzols@    und     ss-          Naph        ,thol.-6,8-disulfosäure    mit dem Amin  gemäss Beispiel 1 wird in Alkohol, Aceton,  Benzol, Sprit- oder     Zaponlack    gelöst. Es ver  leiht den Lösungen eine klar rote Farbe.  



  <I>Beispiel 3:</I>  Das Salz des Farbstoffes aus der     Diazo-          verbindung    des     p-Aminoazobenzo-ls    und ss  Naphthol,- 3.6.8 -     trisulifosäure    mit dein  Amin gemäss     Beispiel    1 wird in     Alkohol,,     Aceton, Chloroform, Sprit- oder     Zaponlack     gelöst. Es verleiht den     Lösungen    eine schar  lachrote Farbe.  



  <I>Beispiel</I>  Das Salz des Farbstoffes, der durch  Kupplung der     Diazoniumverbindung    des p  Aminoazobenzols mit     ss-Naphthol,    - 6 . 8 -     di-          sulfosäure    erhalten wurde, mit. dem Amin  folgender     Konstitution:     
EMI0002.0038     
    wird in Alkohol, Chloroform,     Benzol,    Ace  ton, Sprit-,     Zapon-    oder     Butylacetatlaek    ge  löst. Es     verleiht    den     Lösungen    eine klar     rate     Farbe.  



  <I>Beispiel 5:</I>  Das     Salz    des     Farbstoffes    gemäss Beispiel  4 mit dem Amin folgender Konstitution:  
EMI0002.0047     
    wird in Aceton, Alkohol, Chloroform, Sprit-,       Zapon-    und     Butylacetatlack        gelöst.        E6-    ver  leiht den Lösungen eine rote Farbe.  



       Beispiel   <I>6:</I>       Das    Salz aus     Pyrentetrasulfosäure    und  dem Amin     gemäss    Beispiel 1 wird in Alkohol  oder Chloroform gelöst..  



  <I>Beispiel 7:</I>  Das Salz aus     Pyren-3-sulfosäure    mit  dem Amin gemäss Beispiel 1 wird in Al  kohol, Aceton, Benzol;     oder    Chloroform ge  löst. Es kann in Mischung mit     andern        Py-          renderivaten    als     1Jltraviolettabsorbens    in  Lacken Verwendung finden.  



       Beispiel   <I>8:</I>  Das Salz     .des        Farbstoffes,    der durch       Kupplung    der     Diazoniumvorbindung    .der     1-          Amino-6        ,nitro-ss-naphthol-4-sulfosäure    auf       ss-Naphthol;

      und     Nachbehandlung    des Farb  stoffes mit Chromverbindungen erhältlich  ist, mit dem Amin gemäss     Beispiel    1 wird in  Aceton, Alkohol, Chloroform, Sprit-,     Zapon-          oder        But.yl.acetatlack        geliöst.    Die Lösungen  haben     schwarze    Farbe und die damit erzeug  ten     Anetniche    gute Eigenschaften, wie zum  Beispiel gute     Überspritzeehtheit.     



  <I>Beispiel 9:</I>  Das     Salz    des     sul.fierten        Ozazinfarbstoffes,     den man durch Kondensation von 2     Mol    3-           Amin.oearbazol    und 1     Mol,        Ch.oranil    und an  schliessender     Sulfierung    erhält, mit dem  Amin gemäss     Beispiel    1 wird in     Alkoholoder          Zaponlack    gelöst. Die     Lösungen    haben     blau-          violette    Farbe.  



  <I>Beispiel 10:</I>  Das Umsetzungsprodukt des     Kupfer-          phthalocyaninpolysulfochlorids    mit dem     Amin     gemäss Beispiel 1 stellt ein     kupferphthalo-          cyaninsu,Ifonamid-s.u,Ifosaures        Aminsalz    dar,       wird    in Alkohol,     Aceton,    Benzol,     Chlioro-          formoder        Schwefelkohlenstoff    und Äther       gelöst.    Die     Lösungen    haben leuchtend blaue  Farbe.  



       Beispiel   <I>11:</I>  Das     Umsetzungsprodukt,des        Tetraphenyl-          kupferphth"%locyaninpolysulfochlorids    mit  dem Amin gemäss Beispiel 1 enthält neben       Sulfamidgruppen    noch     Sulfogruppen,    die  das Amin salzartig gebunden haben. Es wird  in     Alkohol,        Aoeton,    Chloroform, Benzol,       Äther,    Sprit- oder     Butylacetatilack    gelöst.  Die Lösungen haben leuchtend grüne Farbe.

    <I>Beispiel 12:</I>  Das, Salz aus     1-Amino-4-bromanthra-          chinon-2-sulfosäure    und dem Amin gemäss  Beispiel 1 wird in Alkohol, Aceton, Chloro  form, Sprit-,     Zapon-    oder     Butyl@acetatl@ack     gelöst. Die Lösungen haben orangegelbe  Farbe.  



       Beispiel   <I>13:</I>  Das Salz des     Chromkomplexfarbstoffes,     der erhalten wurde durch Kuppeln der Diazo-         niumverbindung    des     o-Anisidin-4-diäthylsul-          fonamids    mit     ss-Naphthol-3.6-disulfosäure     und anschliessender     Chromierung,    mit dem  Amin gemäss Beispiel 1 wird in Alkohol,  Aceton, Chloroform, Sprit-,     Zapon-    oder     Bu-          tylacetatlack    gelöst. Die Lösungen haben  rote Farbe.  



  <I>Beispiel 14:</I>  Das Salz des Farbstoffes aus der     Diazo-          niumverbindung    des     p-Aminoazobenzols    und       ss-Naphtho1.3.6.8-trisulfosäure    mit     Iso-          tetradecenylamin    wird in Alkohol, Aceton,  Chloroform, Äther, Sprit-,     Zapon-    oder     Bu-          tylacetatlack    gelöst. Die Lösungen haben  scharlachrote Farbe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUOH: Lösungen-von Salzen organischer Säuren mit solchen Alkylaminen mit mindestens 8 C-Atomen, welche mindestens einmal einen Substituenten der folgenden Formel: EMI0003.0062 wobei R und R,, aliphatische Reste bedeuten, enthalten, in organischen Lösungsmitteln.
CH218054D 1938-11-05 1939-10-31 Lösung von Salzen organischer Säuren in organischen Lösungsmitteln. CH218054A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE218054X 1938-11-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH218054A true CH218054A (de) 1941-11-30

Family

ID=5831077

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH218054D CH218054A (de) 1938-11-05 1939-10-31 Lösung von Salzen organischer Säuren in organischen Lösungsmitteln.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH218054A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2206551C3 (de) Azofarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung zum Färben und Bedrucken von Papier sowie naturlicher und regenerierter Cellulose
CH634091A5 (de) Verfahren zur herstellung eines aminosaeure-farbstoffsalzes.
DE69311420T2 (de) Salzbildender Farbstoff sowie diesen enthaltende Tinte
DE69302408T2 (de) Monoazoverbindung sowie deren konzentrierte Lösung
DE767788C (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffsalzen
EP0163113A2 (de) Farbsalze anionischer Farbstoffe
CH218054A (de) Lösung von Salzen organischer Säuren in organischen Lösungsmitteln.
DE1719065B2 (de) Farbstoffe aus einem anion einer monoazofarbstoff-chrom- oder cobalt- 1 zu 2-komplexverbindung und einem xanthenfarbstoffkation
DE1644251A1 (de) Verfahren zur Herstellung alkoholloeslicher Farbsalze
CH319237A (de) Verfahren zur Herstellung neuer kobalthaltiger Azofarbstoffe
EP0949300B1 (de) Sulfonsäuregruppenhaltige kationische Azofarbstoffe
DE870302C (de) Verfahren zur Herstellung chromhaltiger Monoazofarbstoffe
EP0073951A1 (de) Asymmetrische 1:2-Chromkomplexfarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung und zum Färben
AT112607B (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen.
DE583223C (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen
DE646299C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylaminen der Anthrachinonreihe
DE842098C (de) Verfahren zur Herstellung von metallisierbaren Dis- oder Polyazofarbstoffen der Dipyrazolonreihe
DE1115384B (de) Verfahren zur Herstellung von Metallkomplexfarbstoffen
DE493811C (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen
AT234243B (de) Verfahren zur Herstellung neuer chrom- bzw. kobalthaltiger Azofarbstoffe
DE657427C (de) Verfahren zur Herstellung gefaerbter Lacke und filmbildender UEberzuege
DE1644251C (de) Verfahren zur Herstellung alkohollöslicher Azometallkomplex-Farbsalze
DE165327C (de)
DE932815C (de) Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe
DE908900C (de) Verfahren zur Herstellung von kupferbaren Polyazofarbstoffen