CH217745A - Verfahren und Vorrichtung zum Dekorieren von Stoffbahnen. - Google Patents

Description

  Verfahren und Vorrichtung zum Dekorieren von Stoffbahnen.    Es ist     bereits        bekannt,        Pelzimitationen,     z. B. von     Astrachan,    dadurch herzustellen,  dass     Chenillewolle    auf einer Stoffbahn auf  irgendeine Weise, z. B. durch Knüpfen,  Kleben oder Vernähen befestigt wird.     Eine     derartige Befestigung ist     entweder    nicht  haltbar, wie das Kleben, oder sie     ist    umständ  lich, wie das     Knüpfen    und     Vernähen,    und     die     Herstellungskosten des Produktes     sind    zu  hoch.  



  Beim erfindungsgemässen Verfahren zum       Dekorieren    von Stoffbahnen werden auf die  Stoffbahn längliche Gebilde mittels einer       Schiffchenstickmaschine    aufgenäht und die       Musterung,    welche durch das Gebilde erzeugt  wird,     rapportmässig    gestaltet.  



  Die Vorrichtung zur Ausführung des       Verfahrens    besitzt     Führungselemente    für die  aufzunähenden Gebilde, die auf der     Stoff-          drückerecelle    der Stickmaschine befestigt  sind, und zwar in einem Abstand von der  Stoffbahn, und die     Durchtrittsöffnungen    für  das Gebilde sowie für die Nadeln     aufweisen.     



  Auf der     beiliegenden    Zeichnung sind         Ausführungsbeispiele        eines    Teils der Vor  richtung zur     Ausführung    des erfindungs  gemässen Verfahrens dargestellt, und zwar  zeigt:       Fig.    1 ein erstes     Ausführungsbeispiel    im  senkrechten     Schnitt    und       Fig.    2 im Aufriss;       Fig.    3 zeigt ein zweites Ausführungs  beispiel im senkrechten     Schnitt,    und       Fig.    4 ist der zugehörige Aufriss;

         Fig.    5 zeigt ein drittes Ausführungsbei  spiel im senkrechten Schnitt und       Fig.    6 im Auf     riss    ;       Fig.    7 ist eine Ansicht des hergestellten       Produktes.     



  Mit 1 ist die     Stoffdrückerwelle    einer       Schiffchenstickmaschine    bezeichnet und 2  ist die Stoffbahn. An Stelle der üblichen  Stoffdrücker     sind    auf der Welle 1 Führungs  elemente 3 für die aufzunähenden Gebilde 4  befestigt. Diese     Führungselemente    haben  die Gestalt einer Stichplatte 3, welche       Durchtrittsöffnungen    5 für das Gebilde 4  und die Nadeln 6 aufweisen. Die übrigen      Teile der     Schiffchenstickmaschine    sind nicht  dargestellt, da dieselben keinerlei Änderun  gen erfahren.

   Die Nadel 6 näht das Gebilde  4 auf die Stoffbahn 2 auf und durch die       rapportmässige    Bewegung der Stoffbahn 2  mit dem Gatter der     Stickmaschine    wird die  Musterung erzeugt. In     Fig.    7 ist eine der  artige     Musterung    im     s/4        Rapport        dargestellt.     



  Das Ausführungsbeispiel nach den     Fig.    3  und 4 unterscheidet sich von den     vorbeschrie-          benen    nur dadurch,     da.ss    die Stichplatte 3  keine Öffnungen aufweist, sondern auf der  selben Ösen 7 befestigt sind, durch     v-elehe     das Gebilde 4 und die Nadel 6 hindurch  treten.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach den       h\ig.    5 und 6 bestehen die     Führungselemente     aus senkrecht stehenden Hülsen 8, welche       mittels    Stützen 9 an der Welle 1     befestigt     sind. Am     obern    Ende der Hülsen 8     Sind        Aus-          schnitte    10 für den Durchtritt der Nadeln 6  angebracht.  



  Das     vorbeschriebene    Verfahren kann zum  Dekorieren von Stoffbahnen, wie Herstellung  von Pelzimitationen durch Aufnähen von       chenilleartigen    Gebilden aus Wolle oder  Kunstseide     etc.,    Aufnähen von Bändchen     etc.,          Garn,    Strohgebilden     verwendet    werden. Bei  spielsweise können auch Möbelstoffe auf  diese Art hergestellt werden. Durch die  gleichzeitig e Tätigkeit einer grossen Zahl von  Nadeln der     Schiffchenslicl@maschine        stillen     sich die Herstellungskosten niedrig.

Claims (1)

1. PATEN TAN SPRtrCIIE I. Verfahren zum Dekorieren von Stoff bahnen, dadurch gekennzeichnet, dass man auf die Stoffbahn längliche Gebilde mittels einer Schiffchenstickmaschine aufnäht und die Musterung rapportmässig gestaltet. Il.

   Vorrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, da.ss auf der Stoffdrücker welle der Schiffchenstickmaschine Führungs elemente für das aufzunähende Gebilde in einem Abstand von der Stoffbahn befestigt sind, welche Elemente Durchtrittsöffnungen für die Gebilde sowie für die Nadeln auf weisen.

   UN TERANSPRUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass chenilleartige Ge bilde auf die Stoffbahn aufgenäht werden, um Pelzimitationen herzustellen. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs elemente aus einer Stichplatte bestehen, welche gemeinsame Durchtrittsöffnungen für die Gebilde und die Nadeln aufweisen. 3.

   Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs elemente aus einer Stichplatte bestehen, welche Ösen zum Durchtritt der Gebilde und der Nadeln aufweisen. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs elemente senkrecht stehende Hülsen auf weisen, durch welche die Gebilde hindurch treten, wobei jede Hülse an ihrem obern Ende einen Schlitz für den Durchtritt der Nadel aufweist.