CH216936A - Vorrichtung zur kontinuierlichen Durchführung von Adsorptionsprozessen. - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Durchführung von Adsorptionsprozessen.

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CH216936A
CH216936A CH216936DA CH216936A CH 216936 A CH216936 A CH 216936A CH 216936D A CH216936D A CH 216936DA CH 216936 A CH216936 A CH 216936A
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Vorrichtung zur kontinuierlichen Durchführung von    Adsorptionsprozessen.   Zur Durchführung    voiL      Adsorptionspro-      zessen,   bei denen    beispielsweise   Gase oder Dämpfe    bezw.      Gasü@ampfgemische   mit festen    Adsorptionsmitteln,   wie z.

   B. aktive Kohle, in    Berührung   gebracht werden, bedient man sich in der Hauptsache Behälter, in denen das feste    Adsorptionsmittel   auf einer    Sieb-      blechunterlab   oder auch zwischen Siebblechen gelagert ist und durch die die Gase oder Dämpfe    bezw.      Gasdampfgemische      hiu-      @urchgeführt   werden. Infolge der Vielzahl der Arbeitsstufen, wie    Adsorption,   Regeneration, Trocknung, Kühlung    etc.,   die bei    Adsorptio:nsprozes.sen   vorkommen, sind eine Vielzahl von    LTm.schaltungen   erforderlich, die ihrerseits wieder zahlreiche Schaltarmaturen und umfangreiche Rohrleitungen notwendig machen.

   Die Grosszahl der Armaturen, die von Hand oder auch automatisch nach bestimmten Fahrplänen oder in Abhängigkeit vom Verlauf der Verfahren betätigt  erden, macht die    Vorrichtungen   meist kom-    pliziert   und unübersichtlich und bringt somit in baulicher und betrieblicher Hinsicht eine ganze Anzahl von    Nachteilen   mit sich. Die Anlagen werden verteuert und zudem sperrig, ,so dass ihr Platzbedarf verhältnismässig gross ist. Die    Bedienung   von Hand ist zudem sehr zeitraubend und birgt die Gefahr von Fehlschaltungen. Die automatische Betätigung wiederum ist sehr teuer und    störungsempfindlich   und bedingt meistens noch zusätzliche kostspielige Einrichtungen. 



  Zur Vereinfachung der    Adsorptionspro-      zesse   hatte man schon vorgeschlagen, mehrere im Kreise angeordnete    Adsorber   oder    einen   in mehrere Kammern aufgeteilten zylinderförmigen    Adsorber   drehbar über einem ringförmigen Steuerkasten anzuordnen und den    Adsorbern      bezw.   dem in Kammern aufgeteilten    Adsorher   über    diesen   Steuerkasten die Behandlungsgase oder Dämpfe zuzuführen.

   Nach dem bekannten 

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 Vorschlag sollte der    Adsorb@erring   nach Beendigung einer jeder Verfahrensstufe ein Stück weitergedreht werden, bis jeder    Ad-      sorber   an die Stelle des    '-\-aelillaradsorllers   getreten und damit    über   die    Steuerkasten-      öffnung   gelangt war,    über   die das Verfahrensmittel der nächsten Verfahrensstufe in den    Adsorber   eintreten musste. Die Abdichtung des    Stc-uerhastens   gegen die    bezw.   den    Adsorber   erfolgte durch Gleitflächen, die sich beim Weiterdrehen schleifend aufeinander    bezw.   gegeneinander bewegten.

   Hierin lag ein Hauptmangel der bekannten Vorrichtungen, da die    aufeinandergleitenden   Dichtungsflächen zwischen    Adsorber   und    Steuerkastenring   einem ausserordentlichen Verschleiss unterlagen, so    dass   ständige Reparaturen und somit- damit verbundene    Stok-      kungen   unvermeidlich waren. Auch besassen die Vorrichtungen Schaltarmaturen in gro- sser Zahl, so dass auch die damit. verbundenen Nachteile nicht    beseitigt   waren. Derartige kontinuierlich arbeitende    Adsorptionsvorrich-      tungen   haben sich darum bisher auch nicht durchsetzen können. 



  Zweck der Erfindung ist, eine    Vorrich-      tung   zu schaffen, bei der die    llä.nnel   von kontinuierlich arbeitenden    Adsorptionsvor-      richtungen   der    vorbeschriebenen   oder ähnlichen Art vermieden werden können.

   Die Erfindung besteht darin, dass unter den die    Adsorptionsmittel   enthaltenden Behandlungsbehältern    (Adsorbern)   ein in horizontaler Ebene drehbarer Steuerkasten angeordnet ist, der die Zuführung und Abführung der Gase oder Dämpfe zu den Behandlungsbehältern vermittelt und der auch in vertikaler Richtung bewegbar ist, so    dass   er abdichtend nach    oben   gegen die zu den    Behandlungsbehältern   führenden Anschlüsse in Betriebsstellung gedrückt, vor Weiterschaltung jedoch wieder abgesenkt. wird und somit die Bewegung zu der nächsten    Anschlussstellung   frei ausführen kann. Durch diese Anordnung ist. jede Schleifbewegung    abdichtender   Teile vermieden. 



  Zur Vermeidung von    Schaltarmaturen   kann die Anordnung zweckmässig so getrof-    fen   sein,    class   die Zuführung und Abführung der Gase oder Dämpfe zu und von dem Steuerkasten über    konzentrisch   angeordnete Kammern erfolgt, die an die Rohgas- und    Abgasleitungen      angeschlossen   sind und deren    @Ä,'ände   zur Abdichtung gegeneinander und nach aussen in ringförmige mit einem Dichtungsmittel, z. B.    Wasser   gefüllte    schmale      Tauchkammern   eintauchen.

   Der Steuerkasten ist vorteilhaft mittels Laufrädern auf einem drehbaren Kurvenring    ge-      la.gert,   der auf seiner tragenden    Laufbahn   schiefe Ebenen    aufweist,   derart, dass der    Steuerkasten   nach Erreichung der gewünschten Betriebsstellung und nach seiner Arretierung in dieser Stellung durch    '\Veiterd.reh-      lien   des Kurvenringes in    mhisialer      Richtung      gehollen   und gegen die    darüber   befindlichen, zu den    Behandlungsbehältern   führenden Anschlüsse gedrückt wird. 



  Eine kontinuierlich arbeitende    Adsorp-      tionsvorricbtunc   gemäss Erfindung ist in der Zeichnung    beispielsweise   dargestellt. 



     Fig.   1 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung, die. in    Fig.   2 in Sieht von oben wiedergegeben ist.    Fig.   3    stellt   ein Sicht auf den Steuerkasten von oben dar.    F'ig.   4 zeigt einen    senkrechten   Schnitt teilweise in Ansicht, der die Anordnung des    Steuerkastens   und des    Kurvenringes   erkennen lässt. 



  Die in der Zeichnung beispielsweise dargestellteVorrichtung besteht im wesentlichen    aus   den drei im    Kreis   zueinander angeordneten    Ad@sorbern   I, 11 und    III.   In jedem    Ad-      sorber   befindet sich in bekannter Weise ein Siebrost 1 als, Auflage für die    Adsorptions-      mittelfüllung   2, Weiterhin besitzt jeder    Ad-      sorber   einen Bodenstutzen 3 und ein den Adsorberraum durchziehendes Gasabzugsrohr 4, das oberhalb der    Adsorptionsmittelschicht   in den    Adsorberraum   einmündet.

   Zentral    über   den    Adsorbe      rn   ist sodann noch ein Mehrwegebahn 5 vorgesehen, über den Wasserdampf aus der    Leitung   6 in die    Leitungen   7 und von diesen in die    Adsorber      eintreten   kann. Der    Mehrwegehahn   ist über eine Mitnehmer- 

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    Mange   8 mit dem Steuerkasten 9, der drehbar unter den    Adsorbern   angeordnet    ist,   derart gekuppelt, dass er sich in Abhängigkeit von den Drehbewegungen    des   Steuerkastens öffnet und schliesst.

   Die Anordnung ist dabei so. getroffen,    -dass   der    Mehrwege-      bahn      jeweils   über dem    Adsorber   geöffnet wird, der zur    Ausdämpfung   bestimmt ist. 



  Der Steuerkasten mündet in Ringkammern a., b und e, die von konzentrisch angeordneten, in    schmale   Tauchkammern 10 eintauchenden Zwischenwänden 11 gebildet erden. Der    Tauchkammerbehälter,   der mit einem flüssigen    Dichtungsmittel   gefüllt wird, besitzt einen    Flüssigkeitszulauf   10a und einen    Siphonüberlauf   10b. In die Ringkammern wiederum münden    Rohransehlüsse   12, 13 und 14 zur Ab-    bezw.   Zuführung der Behandlungsgase. Der    Steuerkasten   schliesslich ist, wie aus    Fig.   3 ersichtlich ist, durch Zwischenwände 15 in verschiedene Kammern A bis E unterteilt, von deren jeweiliger Stellung es abhängt, ob ein    Adsorber   mit.

   Behandlungsgas oder Trocken-    bezw.   Kühlgas    beaufschlagt   wird oder ob von oben her Dampf durch einen    Adsorber   treten kann. Zur Dampfabführung    ist,   wie aus    Fig.   6 ersichtlich, ein in den Steuerkasten mündendes    Abdampfrohr   16 vorgesehen. Vergleiche auch    Fig.   3. 



  Wie insbesondere aus    Fig.   4 ersichtlich ist, ist der Steuerkasten 9 auf Rädern 17    ,drehbar   auf einem Kurvenring 18 angeordnet, der seinerseits wieder auf Rädern 19 drehbar aufliegt. Der    Kurvenring   18 wird mittels    Kegelradantrieb   20 und Antriebskette 21 in Bewegung    gesetzt.   Der Antrieb erfolgt von Hand mittels Handkurbel 22. 23 ist    eine   ortsfeste    Feststellvorrichtung,   durch die im Zusammenwirken mit den Rasten    23a--236   der    Steuerkasten   nach Erreichung der jeweiligen Arbeitsstellung festgestellt wird. 



  Soll der in einer    Arbeitsstellung   befindliche Steuerkasten    in   seiner Lage verändert m erden, so wird der Kurvenring 18 mittels Handkurbel 22    entsprechend   Pfeil P    (Fig.   3) im Uhrzeigersinn gedreht. Infolgedessen laufen die Räder 17 des dabei noch feststehenden Steuerkastens 9 auf den schiefen Ebenen    18a   abwärts, bis sie gegen den Anschlag 18b anstossen. Ist diese Stellung erreicht, so wird die    Feststellvorrichtung   23 aus der Raste (z. B.    23a)   gelöst und die Kurbel 22    sodann   im gleichen Sinne weitergedreht.

   Nunmehr drehen sich der    Kurven-      ring   18 und der Steuerkasten 9 gemeinsam, bis die gewünschte nächste Stellung erreicht    ist   und die    Feststellvorrichtung   23 in die nächste Raste (z. B. 23b)    einspringt.   Damit ist der Steuerkasten    wieder   arretiert. Nunmehr wird der    Kurvenring   18 durch die Handkurbel 22 in    entgegengesetzter   Richtung entsprechend Pfeil '    (Fig.   3) gedreht, was zur Folge hat,    @dass   die Räder 17 die    schiefen   Ebenen 18a wieder hinauflaufen.

   Infolgedessen wird der    Steuerkasten,   wieder nach oben gehoben und mit den    Dichtungs-      ringnuten   24 gegen die    Stutzenansätze   25 (vergleiche    Fig.   1 im Boden der    Adsorber   gedrückt. 



  In der    Zeichnung   ist    beispielsweise   eine Vorrichtung mit drei    Ad@sorbern   dargestellt. Die Vorrichtung kann jedoch auch zwei oder auch mehr    a.1,3   drei    Adsorber   aufweisen. Es ist dann lediglich erforderlich, dass der Steuerkasten eine kleinere oder grössere Anzahl von    Verteilkammern   und korrespondierenden Zu- und Ableitungsöffnungen aufweist. 



  Die    Arbeitsweise   mit -der    dargestellten   Vorrichtung, bei der die Zuführung und Abführung sämtlicher    Behandlungsgase   und Dämpfe - mit Ausnahme des Wasserdampfes - über den Steuerkasten 9 erfolgt, spielt sich beispielsweise wie folgt ab: Das zu    behandelnde      Gasdampfgemisch   (Rohgas),    beispielsweise   ein Benzinluftgemisch,    wird   der in Arbeitsstellung befindlichen Vorrichtung    (Fig.   1) durch den Stutzen 14 zugeführt und strömt von hier über das dazugehörige Rohr c zu dem    segment-      artigen   aufgeteilten    Steuerkasten   9.

   Bei der    beispielsweise   dargestellten    Stellung   tritt es in die    Steuerkastenkammer   A    (Fig.3)   ein. 

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 Von der Kammer A gelangt    das      Rollgas   über den Stutzen    3a      (Fig.   1) in den    Adsor-      ber   I, durchströmt die    Adsorptionsmittel-      srhieht   2 und    tritt   sodann in den freien Raum oberhalb der    Adsorptionsmittelschieht.   Von hier strömt es über das Gasabzugsrohr    4a      (Fig.   5) zu dem    Steuerkammerkasten   B    (Fig.   3)

   und tritt von diesem über die Ringkammer b    (Fig.   5) und das Rohr 12 wieder aus der Vorrichtung aus. 



     Während   der gleichen Zeit    befindet   sich der    Adsorber      III   über der Kammer E des    Steuerkastens.   Diese Stellung ist im Vertikalschnitt in    Fig.   6    wiedergegeben.   In dieser    Stellung   ist der    Mehrwegehahn   5 durch die mit. dem Steuerkasten sich drehende Stange 8 geöffnet     -orden,   und es tritt infolgedessen. Dampf aus der    Leitung   6    über   die    Leitung   7 in den    Adsorber   ein.

   Der Dampf durchströmt die    Adsorptionsmittel-      schicht   2 und tritt über den Stutzen 3, die Steuerkammer E und das Austrittsrohr 16    aus   der Vorrichtung aus. Der Stutzen 4 ist    geschlossen.   



     Z@'ähi-cnd   sich    Adsorber   I in der Beladung und    Adsorber      III   in der    Ausdämp-      fiing   befinden, wird    Adsorber      1I   getrocknet. Er befindet sich über den Kammern C    lind   D    (Fig.   3).

   Das Trockengas tritt    über   den    Rohranschluss   13    (Fig.   5), die    Ringkammer   a. die    Stenerkaminem   C und den Rohrstutzen 3b in den    Adsorber   ein und verlässt diesen nach Durchstreichen der    Adsorptionsmittel-      schieht      über   das Abzugsrohr 41)    mid   die Kammer D (vergleiche    Fig.   1 und 3). Es tritt sodann gemeinsam mit dem    lösemittel-      freien   Gas des    Adsorbers      über   die    Rin@Ukam-      mer   b und das Austrittsrohr 12 aus der Vorrichtung wieder aus. 



     Sind   die    vorbeschriebenen      @or@;i:nge      L,-      endet,   wird der Kurvenring 18 mittels    Hand-      rad   22 im Z    hrzeigersinn,   wie     -eiter      oben   bereits beschrieben, in Richtung des eingezeichneten Pfeils P    (Fig.   3) in Drehung versetzt.    Infolgedessen   laufen die den Steuerkasten    tragenden   Räder 17 auf den schiefen Ebenen 18a des Kurvenringes ab, bis sie an den Anschlag 18b anstossen.

   Mit dem Ablaufen der Räder 17 senkt sich der Steuerkasten um die Höhe der schiefen    Ebene.   Ist die Endstellung erreicht, wird die    Feststell-      vorrichtung   23 gelöst und sodann mittels Handrad 22    weitergedreht.      \'unmehr   dreht sich der    Steuerkasten   mit, bis die Kammern    A-B   unter    Adsorber      1I,   die Kammern    C-D   unter    Adsorber      III   und die Kammer E unter    Adsorber   1 angelangt sind. In dieser Stellung schnappt die    Fesbstellvorrichtung   23 in die Raste    23b   ein, so dass der    Steuerkasten   in dieser Stellung fixiert, ist.

   Nunmehr    muB   das    Handrad   im entgegengesetzten Sinne gedreht werden. Infolgedessen laufen die Räder 17 die schiefe Ebene 18a wieder hinauf, so (lass der Steuerkasten wieder nach oben geht    und'   die    Gasanschliisse   25    in   die Dichtungen \21 gedruckt    werden.   



  Ist die Stellung des    Steuerkastens   in dieser Weise    verändert,   so spielen sich anschlie- ssend die gleichen Operationen wie oben beschrieben - lediglich jeweils in einem andern    Adeorl)er   - von neuem ab. 



  Beim Umschalten des    Steuerkastens   in der    vorbeschriebenen   Weise wird die    dichte   Verbindung zwischen dem Steuerkasten und    den      Gasanschlüssen   vorübergehend unterbrochen, so dass Luft oder Gas austreten können. Die L    nisehaltung   nimmt jedoch nur so kurze Zeit - etwa den Bruchteil einer Minute - in    Anspruch,   dass    dieses   ohne weiteres hingenommen werden kann,    wenn   es sich nicht um schädliche Gase handelt. Auch Verluste können in der kurzen Umschaltzeit nur in unwesentlicher Höhe entstehen. 



  Damit nicht vorzeitig Dampf aus dem    Mehrwegehahn   5    austreten   kann, ist das    Halmkücken   zweckmässig derart angeordnet, dass es sich mit dem Steuerkasten nicht nur dreht, sondern auch hebt und senkt. Infolgedessen bleiben die    Austrittswege   so lange geschlossen, bis der Steuerkasten bis zu einer    Endstellung      gehoben   ist. 



  Andere Ventile als der    Mehrwegehahn   für    den      Wasserdampf   sind bei dieser Vorrichtung nicht erforderlich. Ist es allerdings unerwünscht. dass    Gase   beim    Umschalten   aus 

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 der Vorrichtung    austreten,   so    #      können   jedoch noch    zusätzliehe   Ventile vorgesehen sein, die den    Gasfluss   vorübergehend absperren.

   Das    Austreten      cler      Crase   kann aber auch vermieden werden durch    vorübergehendes   Umführen. der    Gase   ins- Freie oder durch ihre    Wei-      t#-rführung   nach    einer   odermehreren gleichartigen Vorrichtungen. Die hierzu    erforder-      liehen   . U    mschaltvorrichtungen   können so angeordnet sein, dass sie in    Abhängigkeit   von den    Schaltvorgängen   stehen. So kann die Anordnung    -derart   getroffen werden, dass das Sinken und Drehen    des   Steuerkastens erst dann möglich wird, wenn die. Absperrung oder U    mführung   der Gase bereits erfolgt ist.

   Der    Steuerkasten   kann aber auch mit den    Absperr-      oderUmführungsorganen      derart   gekuppelt sein,    dass   diese Organe sich mit dem    Steuerkasten   bewegen und in Abhängigkeit von dessen    Bewegungen      geschlossen   und ge- öffnet werden. 



  Die Verflüssigung des bei der    Ausdämp-      fung   anfallenden    Gasdampfgemisches   kann ausserhalb der    Adsorptionsvorrichtung   erfolgen. Es können aber natürlich auch    Konden-      sations-   und    Abscheidevorrichtungen   unmittelbar unterhalb des Steuerkastens angebracht werden, durch die das aus dem    Adsor-      her      austretende      Gasdampfgemisch   hindurchgeführt und in denen es    verflüssigt   und    ge-      trennt   werden kann. 



  Die Erfindung ist    beschrieben   an dem Beispiel einer    Vorrichtung,      die   mit drei getrennt im Kreise angeordneten    Adsorbern   ausgerüstet ist. In .gleicher Weise können aber auch mehrere    Adsorptionskammern   in einem    Adserptionsbehälter   vorgesehen sein. Ebenso kann auch die Gaszuführung oder Abführung anders. als dargestellt erfolgen.

   So kann der einzelne    Adsorber      bezw.   die einzelne    Adsorptionska.mmer   zum Beispiel auch aus einem mittleren, das    Adsorptionsmittel   enthaltenden Behälter bestehen,    der   von einem grösseren Behälter umschlossen ist und aus dem von oben oder unten    eintretende   Gase über den Ringraum zwischen den beiden Behältern nach unten in Richtung des    Steuürkasitens   abgezogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPIlUCB Vorrichtung zur kontinuierlichen Durchführung von Adsorptionsprozessen, mit einer Anzahl die Adsorptionsmittel enthaltender Behandlungsbehälter, die über einem die Gaszuführung und Abführung vermittelnden, in horizontaler Ebene drehbaren Steuer- kasten angeordnet sind, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Steuerkasten auch in vertikaler Richtung bewegbar ist, derart,
    dass .er in Betriebsstellung abdichtend nach oben gegen die zu den Behandlungsbehältern führenden Anschlüsse gedrückt, vor Weiterschaltung jedoch wieder abgesenkt wird und somit die Bewegung zu der nächsten An- schlusss.tellung frei ausführen kann. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zuführung und Abführung der Gase oder Dämpfe zu und von dem Steuerkas,ten an diesen Ringkammern konzentrisch angeordnet sind, die an die Rohgas- und Abgasleitungen angeschlossen sind; und deren Wände zur Abdichtung gegeneinander und nach aussen in ringförmige mit einem Dichtungsmittel gefüllte, schmale Tauchkammern eintauchen. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steue.rkaeten mittels Laufrädern auf einem drehbaren Kurvenring gelagert ist, der auf seiner tragenden Laufbahn schiefe Ebenen aufweist, derart, dass der Steuerkasten nach Erreichung der gewünschten Betriebsstellung und nach seiner Arretierung in dieser Stellung durch Weiterdrehen des Kurvenringes in achsialer Richtung gehoben und gegen die darüber befindlichen, zu,
    den Behandlungsbehältern führenden Anschlüsse gedr-üokt wird. 3. Vo@rriehtuug nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, & ss nach dem Steuerkasten ein Kondensator angeordnet ist, der nach oben mit der Austrittskammer für die Dämpfe in Verbindung steht und unten eine zu einem Be- <Desc/Clms Page number 6> hälter für die weitere Behandlung führende Leitunb aufweist. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und L nteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zuführung des Regeneralions- mittels ein b1ehi-wegelialin vorgeSehen ist, dessen Hahnkücken derart g geführt ist.
    dass es alle Bewegungen des Steuerkastens mit- inaebt. so dass dem R.egenerationsmittel der Web in die Behandlungsbehälter na.eb Massgabe der Bewegungen des Steuerkastens frci- gegeben oder verschlossen wird. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und LTnteranspriichen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass in die Zuführunsleitungen für die Behandlungsgase Umschaltvorrichtungen eingebaut sind, durch die den Beha.ndlungs- ga sen vor dem Absenken des Steiierkasteiis der weitere Zutritt zu diesem gesperrt wird.
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