<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zur kontinuierlichen Durchführung von Adsorptionsprozessen. Zur Durchführung voiL Adsorptionspro- zessen, bei denen beispielsweise Gase oder Dämpfe bezw. Gasü@ampfgemische mit festen Adsorptionsmitteln, wie z.
B. aktive Kohle, in Berührung gebracht werden, bedient man sich in der Hauptsache Behälter, in denen das feste Adsorptionsmittel auf einer Sieb- blechunterlab oder auch zwischen Siebblechen gelagert ist und durch die die Gase oder Dämpfe bezw. Gasdampfgemische hiu- @urchgeführt werden. Infolge der Vielzahl der Arbeitsstufen, wie Adsorption, Regeneration, Trocknung, Kühlung etc., die bei Adsorptio:nsprozes.sen vorkommen, sind eine Vielzahl von LTm.schaltungen erforderlich, die ihrerseits wieder zahlreiche Schaltarmaturen und umfangreiche Rohrleitungen notwendig machen.
Die Grosszahl der Armaturen, die von Hand oder auch automatisch nach bestimmten Fahrplänen oder in Abhängigkeit vom Verlauf der Verfahren betätigt erden, macht die Vorrichtungen meist kom- pliziert und unübersichtlich und bringt somit in baulicher und betrieblicher Hinsicht eine ganze Anzahl von Nachteilen mit sich. Die Anlagen werden verteuert und zudem sperrig, ,so dass ihr Platzbedarf verhältnismässig gross ist. Die Bedienung von Hand ist zudem sehr zeitraubend und birgt die Gefahr von Fehlschaltungen. Die automatische Betätigung wiederum ist sehr teuer und störungsempfindlich und bedingt meistens noch zusätzliche kostspielige Einrichtungen.
Zur Vereinfachung der Adsorptionspro- zesse hatte man schon vorgeschlagen, mehrere im Kreise angeordnete Adsorber oder einen in mehrere Kammern aufgeteilten zylinderförmigen Adsorber drehbar über einem ringförmigen Steuerkasten anzuordnen und den Adsorbern bezw. dem in Kammern aufgeteilten Adsorher über diesen Steuerkasten die Behandlungsgase oder Dämpfe zuzuführen.
Nach dem bekannten
<Desc/Clms Page number 2>
Vorschlag sollte der Adsorb@erring nach Beendigung einer jeder Verfahrensstufe ein Stück weitergedreht werden, bis jeder Ad- sorber an die Stelle des '-\-aelillaradsorllers getreten und damit über die Steuerkasten- öffnung gelangt war, über die das Verfahrensmittel der nächsten Verfahrensstufe in den Adsorber eintreten musste. Die Abdichtung des Stc-uerhastens gegen die bezw. den Adsorber erfolgte durch Gleitflächen, die sich beim Weiterdrehen schleifend aufeinander bezw. gegeneinander bewegten.
Hierin lag ein Hauptmangel der bekannten Vorrichtungen, da die aufeinandergleitenden Dichtungsflächen zwischen Adsorber und Steuerkastenring einem ausserordentlichen Verschleiss unterlagen, so dass ständige Reparaturen und somit- damit verbundene Stok- kungen unvermeidlich waren. Auch besassen die Vorrichtungen Schaltarmaturen in gro- sser Zahl, so dass auch die damit. verbundenen Nachteile nicht beseitigt waren. Derartige kontinuierlich arbeitende Adsorptionsvorrich- tungen haben sich darum bisher auch nicht durchsetzen können.
Zweck der Erfindung ist, eine Vorrich- tung zu schaffen, bei der die llä.nnel von kontinuierlich arbeitenden Adsorptionsvor- richtungen der vorbeschriebenen oder ähnlichen Art vermieden werden können.
Die Erfindung besteht darin, dass unter den die Adsorptionsmittel enthaltenden Behandlungsbehältern (Adsorbern) ein in horizontaler Ebene drehbarer Steuerkasten angeordnet ist, der die Zuführung und Abführung der Gase oder Dämpfe zu den Behandlungsbehältern vermittelt und der auch in vertikaler Richtung bewegbar ist, so dass er abdichtend nach oben gegen die zu den Behandlungsbehältern führenden Anschlüsse in Betriebsstellung gedrückt, vor Weiterschaltung jedoch wieder abgesenkt. wird und somit die Bewegung zu der nächsten Anschlussstellung frei ausführen kann. Durch diese Anordnung ist. jede Schleifbewegung abdichtender Teile vermieden.
Zur Vermeidung von Schaltarmaturen kann die Anordnung zweckmässig so getrof- fen sein, class die Zuführung und Abführung der Gase oder Dämpfe zu und von dem Steuerkasten über konzentrisch angeordnete Kammern erfolgt, die an die Rohgas- und Abgasleitungen angeschlossen sind und deren @Ä,'ände zur Abdichtung gegeneinander und nach aussen in ringförmige mit einem Dichtungsmittel, z. B. Wasser gefüllte schmale Tauchkammern eintauchen.
Der Steuerkasten ist vorteilhaft mittels Laufrädern auf einem drehbaren Kurvenring ge- la.gert, der auf seiner tragenden Laufbahn schiefe Ebenen aufweist, derart, dass der Steuerkasten nach Erreichung der gewünschten Betriebsstellung und nach seiner Arretierung in dieser Stellung durch '\Veiterd.reh- lien des Kurvenringes in mhisialer Richtung gehollen und gegen die darüber befindlichen, zu den Behandlungsbehältern führenden Anschlüsse gedrückt wird.
Eine kontinuierlich arbeitende Adsorp- tionsvorricbtunc gemäss Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung, die. in Fig. 2 in Sieht von oben wiedergegeben ist. Fig. 3 stellt ein Sicht auf den Steuerkasten von oben dar. F'ig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt teilweise in Ansicht, der die Anordnung des Steuerkastens und des Kurvenringes erkennen lässt.
Die in der Zeichnung beispielsweise dargestellteVorrichtung besteht im wesentlichen aus den drei im Kreis zueinander angeordneten Ad@sorbern I, 11 und III. In jedem Ad- sorber befindet sich in bekannter Weise ein Siebrost 1 als, Auflage für die Adsorptions- mittelfüllung 2, Weiterhin besitzt jeder Ad- sorber einen Bodenstutzen 3 und ein den Adsorberraum durchziehendes Gasabzugsrohr 4, das oberhalb der Adsorptionsmittelschicht in den Adsorberraum einmündet.
Zentral über den Adsorbe rn ist sodann noch ein Mehrwegebahn 5 vorgesehen, über den Wasserdampf aus der Leitung 6 in die Leitungen 7 und von diesen in die Adsorber eintreten kann. Der Mehrwegehahn ist über eine Mitnehmer-
<Desc/Clms Page number 3>
Mange 8 mit dem Steuerkasten 9, der drehbar unter den Adsorbern angeordnet ist, derart gekuppelt, dass er sich in Abhängigkeit von den Drehbewegungen des Steuerkastens öffnet und schliesst.
Die Anordnung ist dabei so. getroffen, -dass der Mehrwege- bahn jeweils über dem Adsorber geöffnet wird, der zur Ausdämpfung bestimmt ist.
Der Steuerkasten mündet in Ringkammern a., b und e, die von konzentrisch angeordneten, in schmale Tauchkammern 10 eintauchenden Zwischenwänden 11 gebildet erden. Der Tauchkammerbehälter, der mit einem flüssigen Dichtungsmittel gefüllt wird, besitzt einen Flüssigkeitszulauf 10a und einen Siphonüberlauf 10b. In die Ringkammern wiederum münden Rohransehlüsse 12, 13 und 14 zur Ab- bezw. Zuführung der Behandlungsgase. Der Steuerkasten schliesslich ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, durch Zwischenwände 15 in verschiedene Kammern A bis E unterteilt, von deren jeweiliger Stellung es abhängt, ob ein Adsorber mit.
Behandlungsgas oder Trocken- bezw. Kühlgas beaufschlagt wird oder ob von oben her Dampf durch einen Adsorber treten kann. Zur Dampfabführung ist, wie aus Fig. 6 ersichtlich, ein in den Steuerkasten mündendes Abdampfrohr 16 vorgesehen. Vergleiche auch Fig. 3.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist der Steuerkasten 9 auf Rädern 17 ,drehbar auf einem Kurvenring 18 angeordnet, der seinerseits wieder auf Rädern 19 drehbar aufliegt. Der Kurvenring 18 wird mittels Kegelradantrieb 20 und Antriebskette 21 in Bewegung gesetzt. Der Antrieb erfolgt von Hand mittels Handkurbel 22. 23 ist eine ortsfeste Feststellvorrichtung, durch die im Zusammenwirken mit den Rasten 23a--236 der Steuerkasten nach Erreichung der jeweiligen Arbeitsstellung festgestellt wird.
Soll der in einer Arbeitsstellung befindliche Steuerkasten in seiner Lage verändert m erden, so wird der Kurvenring 18 mittels Handkurbel 22 entsprechend Pfeil P (Fig. 3) im Uhrzeigersinn gedreht. Infolgedessen laufen die Räder 17 des dabei noch feststehenden Steuerkastens 9 auf den schiefen Ebenen 18a abwärts, bis sie gegen den Anschlag 18b anstossen. Ist diese Stellung erreicht, so wird die Feststellvorrichtung 23 aus der Raste (z. B. 23a) gelöst und die Kurbel 22 sodann im gleichen Sinne weitergedreht.
Nunmehr drehen sich der Kurven- ring 18 und der Steuerkasten 9 gemeinsam, bis die gewünschte nächste Stellung erreicht ist und die Feststellvorrichtung 23 in die nächste Raste (z. B. 23b) einspringt. Damit ist der Steuerkasten wieder arretiert. Nunmehr wird der Kurvenring 18 durch die Handkurbel 22 in entgegengesetzter Richtung entsprechend Pfeil ' (Fig. 3) gedreht, was zur Folge hat, @dass die Räder 17 die schiefen Ebenen 18a wieder hinauflaufen.
Infolgedessen wird der Steuerkasten, wieder nach oben gehoben und mit den Dichtungs- ringnuten 24 gegen die Stutzenansätze 25 (vergleiche Fig. 1 im Boden der Adsorber gedrückt.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Vorrichtung mit drei Ad@sorbern dargestellt. Die Vorrichtung kann jedoch auch zwei oder auch mehr a.1,3 drei Adsorber aufweisen. Es ist dann lediglich erforderlich, dass der Steuerkasten eine kleinere oder grössere Anzahl von Verteilkammern und korrespondierenden Zu- und Ableitungsöffnungen aufweist.
Die Arbeitsweise mit -der dargestellten Vorrichtung, bei der die Zuführung und Abführung sämtlicher Behandlungsgase und Dämpfe - mit Ausnahme des Wasserdampfes - über den Steuerkasten 9 erfolgt, spielt sich beispielsweise wie folgt ab: Das zu behandelnde Gasdampfgemisch (Rohgas), beispielsweise ein Benzinluftgemisch, wird der in Arbeitsstellung befindlichen Vorrichtung (Fig. 1) durch den Stutzen 14 zugeführt und strömt von hier über das dazugehörige Rohr c zu dem segment- artigen aufgeteilten Steuerkasten 9.
Bei der beispielsweise dargestellten Stellung tritt es in die Steuerkastenkammer A (Fig.3) ein.
<Desc/Clms Page number 4>
Von der Kammer A gelangt das Rollgas über den Stutzen 3a (Fig. 1) in den Adsor- ber I, durchströmt die Adsorptionsmittel- srhieht 2 und tritt sodann in den freien Raum oberhalb der Adsorptionsmittelschieht. Von hier strömt es über das Gasabzugsrohr 4a (Fig. 5) zu dem Steuerkammerkasten B (Fig. 3)
und tritt von diesem über die Ringkammer b (Fig. 5) und das Rohr 12 wieder aus der Vorrichtung aus.
Während der gleichen Zeit befindet sich der Adsorber III über der Kammer E des Steuerkastens. Diese Stellung ist im Vertikalschnitt in Fig. 6 wiedergegeben. In dieser Stellung ist der Mehrwegehahn 5 durch die mit. dem Steuerkasten sich drehende Stange 8 geöffnet -orden, und es tritt infolgedessen. Dampf aus der Leitung 6 über die Leitung 7 in den Adsorber ein.
Der Dampf durchströmt die Adsorptionsmittel- schicht 2 und tritt über den Stutzen 3, die Steuerkammer E und das Austrittsrohr 16 aus der Vorrichtung aus. Der Stutzen 4 ist geschlossen.
Z@'ähi-cnd sich Adsorber I in der Beladung und Adsorber III in der Ausdämp- fiing befinden, wird Adsorber 1I getrocknet. Er befindet sich über den Kammern C lind D (Fig. 3).
Das Trockengas tritt über den Rohranschluss 13 (Fig. 5), die Ringkammer a. die Stenerkaminem C und den Rohrstutzen 3b in den Adsorber ein und verlässt diesen nach Durchstreichen der Adsorptionsmittel- schieht über das Abzugsrohr 41) mid die Kammer D (vergleiche Fig. 1 und 3). Es tritt sodann gemeinsam mit dem lösemittel- freien Gas des Adsorbers über die Rin@Ukam- mer b und das Austrittsrohr 12 aus der Vorrichtung wieder aus.
Sind die vorbeschriebenen @or@;i:nge L,- endet, wird der Kurvenring 18 mittels Hand- rad 22 im Z hrzeigersinn, wie -eiter oben bereits beschrieben, in Richtung des eingezeichneten Pfeils P (Fig. 3) in Drehung versetzt. Infolgedessen laufen die den Steuerkasten tragenden Räder 17 auf den schiefen Ebenen 18a des Kurvenringes ab, bis sie an den Anschlag 18b anstossen.
Mit dem Ablaufen der Räder 17 senkt sich der Steuerkasten um die Höhe der schiefen Ebene. Ist die Endstellung erreicht, wird die Feststell- vorrichtung 23 gelöst und sodann mittels Handrad 22 weitergedreht. \'unmehr dreht sich der Steuerkasten mit, bis die Kammern A-B unter Adsorber 1I, die Kammern C-D unter Adsorber III und die Kammer E unter Adsorber 1 angelangt sind. In dieser Stellung schnappt die Fesbstellvorrichtung 23 in die Raste 23b ein, so dass der Steuerkasten in dieser Stellung fixiert, ist.
Nunmehr muB das Handrad im entgegengesetzten Sinne gedreht werden. Infolgedessen laufen die Räder 17 die schiefe Ebene 18a wieder hinauf, so (lass der Steuerkasten wieder nach oben geht und' die Gasanschliisse 25 in die Dichtungen \21 gedruckt werden.
Ist die Stellung des Steuerkastens in dieser Weise verändert, so spielen sich anschlie- ssend die gleichen Operationen wie oben beschrieben - lediglich jeweils in einem andern Adeorl)er - von neuem ab.
Beim Umschalten des Steuerkastens in der vorbeschriebenen Weise wird die dichte Verbindung zwischen dem Steuerkasten und den Gasanschlüssen vorübergehend unterbrochen, so dass Luft oder Gas austreten können. Die L nisehaltung nimmt jedoch nur so kurze Zeit - etwa den Bruchteil einer Minute - in Anspruch, dass dieses ohne weiteres hingenommen werden kann, wenn es sich nicht um schädliche Gase handelt. Auch Verluste können in der kurzen Umschaltzeit nur in unwesentlicher Höhe entstehen.
Damit nicht vorzeitig Dampf aus dem Mehrwegehahn 5 austreten kann, ist das Halmkücken zweckmässig derart angeordnet, dass es sich mit dem Steuerkasten nicht nur dreht, sondern auch hebt und senkt. Infolgedessen bleiben die Austrittswege so lange geschlossen, bis der Steuerkasten bis zu einer Endstellung gehoben ist.
Andere Ventile als der Mehrwegehahn für den Wasserdampf sind bei dieser Vorrichtung nicht erforderlich. Ist es allerdings unerwünscht. dass Gase beim Umschalten aus
<Desc/Clms Page number 5>
der Vorrichtung austreten, so # können jedoch noch zusätzliehe Ventile vorgesehen sein, die den Gasfluss vorübergehend absperren.
Das Austreten cler Crase kann aber auch vermieden werden durch vorübergehendes Umführen. der Gase ins- Freie oder durch ihre Wei- t#-rführung nach einer odermehreren gleichartigen Vorrichtungen. Die hierzu erforder- liehen . U mschaltvorrichtungen können so angeordnet sein, dass sie in Abhängigkeit von den Schaltvorgängen stehen. So kann die Anordnung -derart getroffen werden, dass das Sinken und Drehen des Steuerkastens erst dann möglich wird, wenn die. Absperrung oder U mführung der Gase bereits erfolgt ist.
Der Steuerkasten kann aber auch mit den Absperr- oderUmführungsorganen derart gekuppelt sein, dass diese Organe sich mit dem Steuerkasten bewegen und in Abhängigkeit von dessen Bewegungen geschlossen und ge- öffnet werden.
Die Verflüssigung des bei der Ausdämp- fung anfallenden Gasdampfgemisches kann ausserhalb der Adsorptionsvorrichtung erfolgen. Es können aber natürlich auch Konden- sations- und Abscheidevorrichtungen unmittelbar unterhalb des Steuerkastens angebracht werden, durch die das aus dem Adsor- her austretende Gasdampfgemisch hindurchgeführt und in denen es verflüssigt und ge- trennt werden kann.
Die Erfindung ist beschrieben an dem Beispiel einer Vorrichtung, die mit drei getrennt im Kreise angeordneten Adsorbern ausgerüstet ist. In .gleicher Weise können aber auch mehrere Adsorptionskammern in einem Adserptionsbehälter vorgesehen sein. Ebenso kann auch die Gaszuführung oder Abführung anders. als dargestellt erfolgen.
So kann der einzelne Adsorber bezw. die einzelne Adsorptionska.mmer zum Beispiel auch aus einem mittleren, das Adsorptionsmittel enthaltenden Behälter bestehen, der von einem grösseren Behälter umschlossen ist und aus dem von oben oder unten eintretende Gase über den Ringraum zwischen den beiden Behältern nach unten in Richtung des Steuürkasitens abgezogen werden.
<Desc / Clms Page number 1>
Device for the continuous implementation of adsorption processes. To carry out full adsorption processes in which, for example, gases or vapors or Gasü @ ampfgemischen with solid adsorbents such.
B. active coal, are brought into contact, one uses mainly containers in which the solid adsorbent is stored on a Siebblechunterlab or between sieve plates and through which the gases or vapors respectively. Gas vapor mixtures are carried out. As a result of the large number of work stages, such as adsorption, regeneration, drying, cooling, etc., which occur in Adsorptio: nsprozes.sen, a large number of LTm.schaltung are required, which in turn require numerous switch fittings and extensive pipelines.
The large number of fittings, which are manually or automatically actuated according to certain schedules or depending on the course of the procedure, usually makes the devices complicated and confusing and thus brings a number of disadvantages in structural and operational terms. The systems are becoming more expensive and also bulky, so that their space requirements are relatively large. Operation by hand is also very time-consuming and carries the risk of incorrect switching. The automatic actuation, in turn, is very expensive and susceptible to interference and usually requires additional expensive facilities.
To simplify the adsorption processes, it had already been proposed to arrange several adsorbers arranged in a circle or a cylindrical adsorber divided into several chambers rotatably over an annular control box and the adsorbers respectively. to supply the treatment gases or vapors to the adsorher, which is divided into chambers, via this control box.
According to the known
<Desc / Clms Page number 2>
Proposal, the Adsorb @ erring should be turned a little further after the end of each process stage until each adsorber has taken the place of the '- \ - aelillaradsorllers and has thus reached the control box opening through which the process agent of the next process stage is in the Adsorber had to enter. The sealing of the Stc-uerhastens against the respectively. the adsorber was carried out by sliding surfaces, which dragging on each other as you continue to rotate. moved against each other.
This was a major shortcoming of the known devices, since the sealing surfaces between the adsorber and the control box ring, sliding one on top of the other, were subject to extraordinary wear and tear, so that constant repairs and the associated clogging were unavoidable. The devices also had switch fittings in large numbers, so that with them too. associated disadvantages were not eliminated. Such continuously operating adsorption devices have therefore not yet been able to establish themselves.
The purpose of the invention is to create a device in which the length of continuously operating adsorption devices of the type described above or similar can be avoided.
The invention consists in that under the treatment containers (adsorbers) containing the adsorbents there is a control box which can be rotated in the horizontal plane and which mediates the supply and discharge of the gases or vapors to the treatment containers and which can also be moved in the vertical direction so that it seals pressed upwards against the connections leading to the treatment tanks in the operating position, but lowered again before switching on. and thus can freely move to the next connection position. Through this arrangement is. any grinding movement of sealing parts avoided.
To avoid switching fittings, the arrangement can expediently be made in such a way that the supply and discharge of gases or vapors to and from the control box takes place via concentrically arranged chambers which are connected to the raw gas and exhaust pipes and their changes to seal against each other and to the outside in annular with a sealant, z. B. immerse water-filled narrow diving chambers.
The control box is advantageously supported by means of running wheels on a rotatable cam ring, which has inclined planes on its supporting track, in such a way that the control box after the desired operating position has been reached and after being locked in this position by means of Veiter of the cam ring in the mhisial direction and pressed against the connections above it leading to the treatment containers.
A continuously operating adsorption device according to the invention is shown in the drawing, for example.
Fig. 1 shows a vertical section through the device, the. is shown in Fig. 2 in Looks from above. 3 shows a view of the control box from above. 4 shows a vertical section partially in view, which shows the arrangement of the control box and the cam ring.
The device shown for example in the drawing consists essentially of the three adsorbers I, 11 and III arranged in a circle to one another. In each adsorber there is a sieve grate 1 in a known manner as a support for the adsorbent filling 2. Furthermore, each adsorber has a bottom nozzle 3 and a gas discharge pipe 4 which runs through the adsorber space and opens into the adsorber space above the adsorbent layer.
A multi-way web 5 is then provided centrally above the adsorbers, via which water vapor can enter the lines 7 from the line 6 and from there into the adsorber. The multi-way valve is via a driver
<Desc / Clms Page number 3>
Mange 8 is coupled to the control box 9, which is rotatably arranged under the adsorbers, in such a way that it opens and closes as a function of the rotary movements of the control box.
The arrangement is like this. hit, -that the multi-way web is opened in each case over the adsorber, which is intended for damping.
The control box opens into annular chambers a., B and e, which are formed by concentrically arranged intermediate walls 11 which dip into narrow diving chambers 10. The diving chamber container, which is filled with a liquid sealant, has a liquid inlet 10a and a siphon overflow 10b. In turn, pipe connections 12, 13 and 14 for Ab- or. Supply of the treatment gases. Finally, as can be seen from FIG. 3, the control box is divided by partition walls 15 into various chambers A to E, the respective position of which determines whether an adsorber is present.
Treatment gas or dry resp. Cooling gas is applied or whether steam can pass through an adsorber from above. As can be seen from FIG. 6, an exhaust pipe 16 opening into the control box is provided for steam removal. Compare also FIG. 3.
As can be seen in particular from FIG. 4, the control box 9 is rotatably arranged on wheels 17 on a cam ring 18, which in turn rests rotatably on wheels 19. The cam ring 18 is set in motion by means of a bevel gear drive 20 and drive chain 21. It is driven by hand by means of a hand crank 22. 23 is a stationary locking device which, in cooperation with the notches 23a-236, locks the control box after the respective working position has been reached.
If the position of the control box in a working position is to be changed, the cam ring 18 is rotated clockwise by means of the hand crank 22 according to arrow P (FIG. 3). As a result, the wheels 17 of the still stationary control box 9 run downward on the inclined planes 18a until they abut against the stop 18b. When this position is reached, the locking device 23 is released from the detent (z. B. 23a) and the crank 22 is then rotated further in the same direction.
The cam ring 18 and the control box 9 now rotate together until the desired next position is reached and the locking device 23 jumps into the next notch (for example 23b). The control box is now locked again. Now the cam ring 18 is rotated by the hand crank 22 in the opposite direction according to arrow '(Fig. 3), which has the consequence that the wheels 17 run up the inclined planes 18a again.
As a result, the control box is lifted up again and pressed with the sealing ring grooves 24 against the connecting pieces 25 (see FIG. 1 in the bottom of the adsorber).
In the drawing, for example, a device with three Ad @ sorbers is shown. However, the device can also have two or more a.1,3 three adsorbers. All that is then required is that the control box has a smaller or larger number of distribution chambers and corresponding inlet and outlet openings.
The mode of operation with the device shown, in which the supply and discharge of all treatment gases and vapors - with the exception of water vapor - takes place via the control box 9, takes place, for example, as follows: The gas-vapor mixture to be treated (raw gas), for example a gasoline-air mixture, is the device in the working position (FIG. 1) is fed through the connector 14 and flows from here via the associated pipe c to the segment-like, divided control box 9.
In the position shown, for example, it enters the control box chamber A (Figure 3).
<Desc / Clms Page number 4>
From the chamber A, the rolling gas reaches the adsorber I via the connector 3a (FIG. 1), flows through the adsorbent tube 2 and then enters the free space above the adsorbent layer. From here it flows through the gas exhaust pipe 4a (Fig. 5) to the control chamber box B (Fig. 3)
and emerges from this via the annular chamber b (FIG. 5) and the tube 12 again from the device.
During the same time, the adsorber III is located above the chamber E of the control box. This position is shown in vertical section in FIG. In this position, the multi-way valve 5 is through the with. the control box rotating rod 8 -ordered, and it occurs as a result. Steam from line 6 via line 7 into the adsorber.
The steam flows through the adsorbent layer 2 and exits the device via the connection 3, the control chamber E and the outlet pipe 16. The nozzle 4 is closed.
If adsorber I is in the loading and adsorber III is in the evaporation process, adsorber 11 is dried. It is located above the chambers C and D (Fig. 3).
The drying gas passes through the pipe connection 13 (FIG. 5), the annular chamber a. the star chimneys C and the pipe socket 3b into the adsorber and, after the adsorbent has been streaked through, it leaves the chamber D (see FIGS. 1 and 3) via the exhaust pipe 41). It then emerges again from the device together with the solvent-free gas of the adsorber via the Rin @ U-chamber b and the outlet pipe 12.
If the above-described @ or @; i: nge L, - ends, the cam ring 18 is set in rotation by means of the handwheel 22 in a clockwise direction, as already described above, in the direction of the arrow P (FIG. 3). As a result, the wheels 17 carrying the control box run on the inclined planes 18a of the cam ring until they abut the stop 18b.
As the wheels 17 run down, the control box is lowered by the height of the inclined plane. Once the end position has been reached, the locking device 23 is released and then turned further by means of the handwheel 22. The control box rotates with it until chambers A-B under adsorber 1I, chambers C-D under adsorber III and chamber E under adsorber 1. In this position, the locking device 23 snaps into the catch 23b so that the control box is fixed in this position.
Now the handwheel must be turned in the opposite direction. As a result, the wheels 17 run up the inclined plane 18a again, so (let the control box go up again and the gas connections 25 are pressed into the seals 21.
If the position of the control box has been changed in this way, the same operations as described above then take place again - only in a different adeorl).
When switching over the control box in the manner described above, the tight connection between the control box and the gas connections is temporarily interrupted, so that air or gas can escape. However, keeping the line in line only takes such a short time - about a fraction of a minute - that this can be accepted without further ado if the gases are not harmful. Losses can also only occur to an insignificant extent in the short switchover time.
So that steam cannot escape prematurely from the multi-way tap 5, the stalk chick is expediently arranged in such a way that it not only rotates with the control box, but also raises and lowers. As a result, the exit routes remain closed until the control box is raised to an end position.
Valves other than the multi-way valve for the steam are not required with this device. However, it is undesirable. that gases when switching off
<Desc / Clms Page number 5>
exit the device, but additional valves can be provided which temporarily shut off the gas flow.
The emergence of the crash can, however, also be avoided by temporarily detouring it. the gases into the open air or through their continuation to one or more similar devices. The loan required for this. Switching devices can be arranged in such a way that they are dependent on the switching operations. The arrangement can be made in such a way that the control box can only be lowered and rotated when the. Shut-off or diversion of the gases has already taken place.
The control box can, however, also be coupled to the shut-off or bypass organs in such a way that these organs move with the control box and are closed and opened as a function of its movements.
The liquefaction of the gas vapor mixture produced during the evaporation can take place outside the adsorption device. Of course, condensation and separation devices can also be attached directly below the control box, through which the gas-vapor mixture emerging from the adsorber is passed and in which it can be liquefied and separated.
The invention is described using the example of a device which is equipped with three adsorbers arranged separately in a circle. In the same way, however, several adsorption chambers can also be provided in one adsorption container. The gas supply or discharge can also be different. as shown.
So the individual adsorber respectively. the individual Adsorptionska.mmer also consist, for example, of a middle container containing the adsorbent, which is enclosed by a larger container and from which gases entering from above or below are withdrawn via the annular space between the two containers downwards in the direction of the control box.