DE883795C - Wascher fuer Kohlendestillationsgase od. dgl. - Google Patents

Wascher fuer Kohlendestillationsgase od. dgl.

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DE883795C
DE883795C DEK1286D DEK0001286D DE883795C DE 883795 C DE883795 C DE 883795C DE K1286 D DEK1286 D DE K1286D DE K0001286 D DEK0001286 D DE K0001286D DE 883795 C DE883795 C DE 883795C
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DE
Germany
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container
containers
groups
gas
pairs
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Expired
Application number
DEK1286D
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English (en)
Inventor
Bernhard Bussmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Wascher für Kohlendestillationsgase od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Wascheinrichtungen zum mehrstufigen Behandeln von Gasen mit Flüssigkeiten, die aus mehreren turmartigen zylindrischen Behältern bestehen, welche von dem Gas nacheinander durchströmt werden.
  • Es sind Wascheinrichtungen zur mehrstufigen Behandlung von Kohlendestillationsgasen bekannt, die aus einem zylindrischen Behälter mit sektorförmig ausgebildeten Waschräumen bestehen, wobei die diese Waschräume bildenden radialen Trennwände gegen die Außenwand gegabelt sind. Durch diese Gabelung entstehen senkrechte Gasumleitungskanäle, die oben mit einer und unten mit der anderen benachbarten Waschkammer verbunden sind.
  • Eine solche Ausbildung mehrstufiger Gaswascher hat den Vorteil einer kleinen Grundfläche bei einer Querschnittsform der Waschräume, die einer für die Gas- und Flüssigkeitsverteilung günstigen Form, annähernd der Wabenform, angepaßt ist.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, unter Anwendung der für die Gas- und Flüssigkeitsverteilung günstigsten Form Ides Wiscihraumquerschnittes der Kreisform, wie sie bei Einzelwaschern üblich ist, eine baulich erheblich einfachere Einrichtung zur mehrstufigen Behandlung von Destillationsgasen zu schaffen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß paarweise dicht aneinandergesetzte zylindrische Behälter durch tan- gential angeordnete Wände so miteinander verbunden sind, daß außen in dem Zwickel zwischen zwei aneinanderstoßenden Behältern und dem Mantel senkrechte Kanäle zum Umleiten des Gases von einem in den anderen Behälter gebildet - werden. Diese gemäß der Erfindung ausgebildete Einrichtung läßt sich erheblich einfacher herstellen als die bisher bekannten mehrstufigen, aus einem zylindrischen Behälter mit sektorförmigen Waschräumen bestehenden Einrichtungen, bei ,denenldfie Anordnung der radialen Trennwände in dem zylindrischen Be hälter mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist. Die einzelnen als Waschkammern dienenden zylindrischen Behälter sind, was insbesondere bei einer Zusammenfassung von mehreren Waschkammern zu abschaltbaren Gruppen von Bedeutung ist, wesentlich leichter gegeneinander abdichtbar.
  • Die Erfindung besteht ferner darin, über paar-oder gruppenweise dicht aneinanderstoßenden Behältern, die durch die tangential angeordneten Wände miteinander verbunden sind, gleichsinnig Behälter anzuordnen, und zwar vorzugsweise derart, daß zwischen beiden Behältergruppen ein freier, zur Anordnung der Flüssigkeitsverteileinrichtungen dienender begehbarer Raum gebildet wird. Durch eine solche Anordnung der gemäß der Erfindung ausgebildeten Wascheinrichtung in Gruppen übereinander wird erreicht, daß einmal nur eine geringe Grundfläche für die Wascheinrichtung benötigt wird, zum anderen aber auch die übereinander angeordneten Gruppen von Waschkammern leicht- voneinander abschaltbar sind, so daß beispielsweise die Reinigung einer Gruppe von Waschkammern durch Ausdampfen den Waschvorgang in der vollkommen hiervon getrennten Gruppe nicht durch Erwärmen stören kann. Ein weiterer Vorteil liegt in der zugänglichen Anordnung der Flüssigkeitsverteileinrichtungen in dem freien begehbaren Raum zwischen zwei übereinanderliegenden Waschkammergruppen, wodurch die die Flüssigkeit oben in den Behälter fördernden Einrichtungen klein gehalten werden können- und nur einen geringen Kraftbedarf erfordern.
  • Die Gruppen von Waschkammern mit Abstand übereinander anzuordnen, läßt sich bei der erfindungsgemäßen Einrichtung baulich in einfacher Weise derart lösen, daß die unteren Behälterpaare im äußeren Viertelumfang bis zum tangentialen, die Verbindungsstelle der Wand mit dem Behälter bildenden Teil über den Behälter hinaus nach oben, die oberen nach unten im gleichen Maße so weit verlängert sind, daß sie bei Anordnung von zwei Waschkammergruppen übereinander die Gesamthöhe der Einrichtung ergeben. Durch eine derartige Ausbildung der einzelnen zylindrischen Behälter ergibt sich der wesentlicheVorteil, daß es beispielsweise möglich ist, den -Behälter aus vier Stdßblechen zu bilden, von denen stets drei einander gleich sind, während der vierte in der erwähnten Weise verlängert ist, so daß jeder der unteren sowie der oberen Behälter aus den gleichen Stoßblechen zusammengesetzt werden kann.
  • Weiter besteht die Erfindung darin, in dem freien Raum zwischen im Abstand gleichsinnig übereinander angeordneten Behältern im Bereiche des mittleren- von vier Behältern gebildeten senkrechten Kanals einen die Behälter iibergreifenden, zur Abstützung der oberen vier Behälter dienenden Blechmantel vorzusehen, an dem gleichzeitig die die oberen Behälter tragenden Träger abgestützt sind.
  • Eine derartige Abstützung der Träger an dem mittleren Blechmantel und an der gegenüberliegenden verlängerten Behälterwand sichert die Schaffung des freien begehbaren Raumes zwischen den übereinander angeordneten Behältergruppen zur Unterbringung - der Flüssigkeitsverteileinrichtungen.
  • Die Erfindung sieht weiter vor, den durch das Aneinandersetzen von je vier Behältern in der Mitte gebildeten freien Raum oben mit der Außenluft zu verbinden und unten unter Vermittlung eines in oder unter dem Fundament mit der Außenluft in Verbindung stehenden Kanals selbsttätig zu entlüften, so daß die Bildung explosiver Gasgemische in diesem Kanal unterbunden ist.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die besondere Ausbildung der Verbindungsstellen der aneinandergesetzten zylindrischen Behälter, die darin besteht, daß diese durch eine gleichzeitig zur Verbindung zweier Blechstöße eines Behälters dienende, der Behälterrundung auf jeder Seite angepaßte Lasche erfolgt. Eine derartige Verbindung zweier Behälter hat den Vorteil, daß die Aneinanderlaschung zweier Behälterstöße mit der Verbindung zweier Behälter in einfacher Weise vereinigt wird, so daß der äußere senkrechte Gasuinleitungskanal von dem durch vier aneinanderstoßende Behälter gebildeten mittleren freien Raum gasdicht abgeschlossen werden kann.
  • Schließlich sieht die Erfindung noch vor, die Verbindungsstelle des Mantelbleches mit dem Behälter gleichzeitig als Verbindungsstelle zweier Stoßbleche auszubilden, indem das eine Stoßblech das andere derart überlappt, daß das nach außen überlappende Behälterstoßblech mit dem zwei Behäiter tangential verbindenden Blech bündig verläuft. Durch diese eigenartige Verbindung wird eine im wesentlichen glatte Oberfläche des Umfanges der Wascheinrichtung ohne Absatzstellen erreicht.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. I zeigt eine Ansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Einrichtung; Abb. 2 stellt einen Schnitt durch die Einrichtung nach Linie II-II der Abb. I und Abb. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Abb. I dar; Abb. 4 veranschaulicht im verkleinerten Maßstabe schematisch die äußere Ausbildung der einzelnen Waschbehälter; Abb. 5 zeigt die Verbindungsstelle zweier aneinanderstoßender Behälter im Querschnitt, und Abb. 6 schließlich stellt die Verbindungsstelle des ebenen Mantelbleches mit einem zylindrischen Behälter im Querschnitt dar.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Wascheinrichtung besteht aus zwei Gruppen von je vier übereinander angeordneten zylindrischen Behältern, die nacheinander in der Reihenfolge von I bis 4 bei der unteren Gruppe und 5 bis 8 bei der oberen Gruppe von dem zu behandelnden Gas durchströmt werden.
  • An Stelle von vier aneinandergesetzten Waschbehältern ist es auch möglich, noch weitere Waschbehälter anzuschließen. Es ist auch nicht erforderlich, daß oben die gleiche Anzahl Waschräume vorgesehen ist wie unten.
  • Wie aus der Zeichnung, insbesondere Abb. 2 und 3 ersichtlich, sind die die Waschbehälter bildenden Behälter durch aus ebenen Blechen 10 bestehende Verbindungswände, wie aus Abb. 6 ersichtlich, gasdicht an den Behältern angebracht, und zwar vorzugsweise an dem einen Stoßblech 11 des Behälters, welches von dem anliegenden Stoßblech 12 derart überlappt wird, daß das Stoßblech 12 mit der Verbindungswand 10 bündig verläuft. Durch die Anordnung der Verbindungswand 10 entstehen im Querschnitt zwickelförmige senkrechte Kanäle I3, die zurUmleitung des Gases von einem Behälter in den anderen dienen. Die Kanäle I3 müssen von dem durch das Aneinanderstoßen der vier zylindreschen Behälter gebildeten mittleren senkrechten Kanal 14 gasdicht abgeschlossen sein. Dieser gasdichte Abschluß erfolgt, wie aus Abb. 5 ersichtlich, dadurch, daß die Blechstöße 15 und I6 des einen Behälters mit den Blechstößen I7, IS des anstoßenden Behälters unter Vermittlung einer in entsprechender Weise beiderseits der Behälterrundung angepaßten Lasche durch Niete verbunden sind.
  • Diese Verbindung gestattet in der gleichen Weise wie die Verbindung des Mantelbleches 10 nach Abb. 6 ein gasdichtes Abstemmen der Stoßstellen.
  • Wie sich aus der im vorstehenden beschriebenen Verbindung der aneinanderstoßenden Behälter und der Verbindung der tangential je zwei Behälter überdeckenden Verbindungswände ergibt, bestehen die Behälter I bis 8 der Einrichtung vorzugsweise aus vier je einen Viertelumfang umfassenden Stoßblechen, wie auch in Abb. 4 schematisch dargestellt.
  • Das den äußeren Viertelumfang bildende Stoßblech 12 jedes Behälters ist nun über den Behälter hinaus so weit verlängert, daß zwei übereinandergesetzte Bleche 12 gleicher Länge die Gesamthöhe der Wascheinrichtung bilden. Es werden somit für jeden der acht in der Zeichnung dargestellten Waschbehälter je drei gleiche Stoßbleche 24 und ein in der beschriebenen Weise verlängert ausgebildetes Stoßblech 12 benötigt, die sowohl für die oberen wie für die unteren Behälter verwendbar sind. Die Stoßbleche 12 der oberen und unteren Behälter werden beim Aufbau der Einrichtung auf der Baustelle durch Laschen oder Winkeleisen 20 miteinander verbunden.
  • Die Verlängerung des Stoßbleches I2 über den Behälter hinaus hat ein solches Maß, daß durch die Aneinandersetzung der Stoßbleche der übereinander angeordneten Behälter sich ein freierRaum2I zwischen beiden Behältergruppen ergibt. Dieser freie Raum ist durch eine Öffnung 22 zugänglich und so groß gehalten, daß er begehbar ist. Die Öffn«ng 22 erstreckt sich in einer Breite von einer Verbindungsstelle der V erbilldullgswand 10 bis zur anderen und in einer Höhe bis zu dem von den Trägern 23 begrenzten freien Raum. Die O ffnung 22 wird somit dadurch gebildet, daß die N-Iantelbleche 10 nur bis an die obere und untere Begrenzung heranzureichen brauchen.
  • In der Mitte des begehbaren freien Raumes 21 zwischen den beiden Behältergruppen ist ein vor zugsweise zylindrisch ausgebildeter starker Blechmantel 52 angeordnet, der in dem senkrechten IiaIla; 14 die einzelnen Behälter so weit übergreift daß die oberen Behälter 5 bis 8 darauf abgestützt sind. Die weitere Abstützung der einzelnen Behälter erfolgt in der Weise, daß Träger 23 sowohl an dem Blechmantel 52 als auch an dem über den Behälter verlängerten Teil des Blechstoßes 12 bzw. der Verbindungswand 10 befestigt sind, wie insbesondere aus Abb. 3 ersichtlich. Auf diese Weise ist eine sichere Abstützung geschaffen, die einen großen freien begehbaren Raum 2I ermöglicht, der gleichzeitig zur Unterbringung der Flüssigkeitsverteileinrichtungen dient.
  • Die einzelnen Behälter I bis 8 sind mit üblichen Füllkörpern 215, wie Raschigringen, Holzhorden od dgl., ausgesetzt und oben mit LBerieselungseinrichtungen, vorzugsweise drehbaren Berieselungen 26 versehen. Das zu behandelnde Gas wird den übereinander angeordneten Gruppen von Waschbehältern durch eine Leitung 27 zugeführt, die sowohl unten durch eine Abzweigleitung 42 mit dem unteren Behälter I als oben durch eine Leitung 35 mit dem unteren Teil des Behälters 5 verbunden ist.
  • Durch entsprechende Schaltung der Absperrmittel 28, 29 kann das Gas zunächst dem Behälter I oder dem Behälter 5 zugeleitet werden. Die Zuführungsleitung 27 steht ferner noch mit dem oberen Teil des Behälters 4 durch eine Leitung 34 unter Zwischenschaltung eines Absperrinittels 30 in Verbindung. Das Gas durchströmt beispielsweise zunächst die einzelnen Behälter I bis 4, indem es nach Durchströmen des Behälters I durch die Füllkörper unter Berieselung durch die Einrichtung 26 oben durch eine Öffnung 3I in den senkrechten Umleitungskanai 13 gelangt, durch diesen nach unten zieht und aus diesem durch eine Öffnung 33 in den Behälter 2 gelangt und so fort. Von dem Behälter 4 kann das Gas nun oben durch die Verbindungsleitung 34 bei geschlossenem Schieber 36 in die senkrechte Leitung 35 gelangen, um von hier aus bei geöffnetem Schieber 28 in den unteren Teil des Behälters 5 zu strömen. Von hier aus durchzieht das Gas in der beschriebenen Weise die Behälter 5 bis 8. Aus dem oberen Teil des Behälters 8 gelangt dann das Gas in den senkrechten Zwickelkanal 40, von dem aus es in die Abzweigleitung 37 und den Syphonbehälter 38 strömt. Durch eine Leitung 39 wird das Gas dann abgezogen. Es ist nun mögliche sowohl die oberen als auch die unteren vier Behälter, die in Gruppen für sich geschaltet sind, unabhängig voneinander zu betreiben, Wenn es beispielsweise erforderlich ist, die oberen Behälter 5 bis 8 zu reinigen, so werden diese dadurch abgeschaltet, daß die Schieber 28, 41 geschlossen werden und das Gas nunmehr nur durch die untere Zuleitung 42 des Behälters I zu- und durch die obere Leitung 34 des Behälters 4 nach Durchströmen der Behälter I bis 4 abgeführt wird. Von der Leitung 34 gelangt das gereinigte Gas durch die Verbindungsleitung 43 und den Syphonbehälter 38 in die Leitung 39. In gleicher Weise ist auch die untere Behältergruppe abschaltbar, so daß bei Betrieb der oberen Behältergruppe das zu behandelnde Gas nach Schließen der Absperrmittel 29, 30 und Öffnen des Schiebers 36 von der Hauptzuleitung 27 durch die senkrechte Leitung 35 zunächst unten in den Behälter 5 gelangt und nach Durchströmen der Behälter 5 bis 8 durch die Leitung 37, Syphonbehälter 38 und Leitung 39 abgezogen wird.
  • Die über die Füllkörper der einzelnen Behälter mit dem Gas im Gegenstrom in Berührung gebrachte Flüssigkeit wird bei Zusammenarbeit der oberen und unteren Behältergruppe durch eine Leitung 44 zunächst dem Behälter 8 unten zugeführt.
  • Aus dem Flüssigkeitssammelraum des Behälters 8 wird die Flüssigkeit durch die Leitung 45 unten abgezogen und mittels einer Pumpe 46 und Leitung 47 in die Berieselungseinrichtung 26 des Behälters 8 geführt. Die sich unten in dem Behälter ansammelnde umgepumpte Flüssigkeit gelangt durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Überlauf in den Behälter 7, in welchem in gleicher Weise die Berieselung des Wascherquerschnittes mit der Flüssigkeit und die Umwälzung derselben erfolgt.
  • Von dem Behälter 7 gelangt die Flüssigkeit in entsprechender Weise in den Behälter 6 und von diesem in den Behälter 5. Nach der in gleicher Weise in allen Behältern vorgenommenen Flüssigkeitsberieselung des Behälterquerschnittes wird die Flüssigkeit von dem Behälter 5 durch die Leitung 53 abgezogen und oben durch die Leitung 54 in die Berieselungseinrichtung 26 des Behälters 4 eingeführt. Von dem Behälter 4 gelangt die Waschflüssigkeit in der bereits beschriebenen Weise durch die Behälter 3, 2 und I, von wo schließlich die angereicherte Flüssigkeit in regelbarer Weise durch die Leitung 48 zwecks Regenerierung abgezogen wird. Statt die Flüssigkeit im Kreislauf in den einzelnen Behältern zu bewegen, kann diese auch nacheinander durch die einzelnen Behälter geführt werden. Bei Abschaltung der unteren Behältergruppen wird- die aus dem Behälter 5 unten abgezogene Flüssigkeit durch das Absperrmittel 49 von der Zufuhr zu der Berieselungseinrichtung des Behälters 4 abgesperrt und unmittelbar der Regeneriereinrichtung zugeführt. Bei Betrieb nur der unteren Behältergruppe wird frische Flüssigkeit unten in den Behälter 4 durch die Leitung 50 zugeführt und von dem Sammelraum des Behälters 4 in der beschriebenen Weise durch die Behälter 3, 2, I umgewälzt und bei 48 abgezogen.
  • Der mittlere freie Raum 14 ist oben offen und dadurch mit der Außenluft verbunden. Um eine Entlüftung dieses senkrechten Kanals zwecks Vermeidung von Explosionen durch etwa sich ansammelnde Gase zu erzielen, ist in oder unterhalb des Fundamentes ein mit der Außenluft ebenfalls in Verbindung stehender Kanal 51 vorgesehen, durch den somit eine Luftzirkulation durch den senkrechten Kanal 14 erfolgen kann.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Aus mehreren turmartigen zylindrischen Behältern bestehende Einrichtung zur mehrstufigen Behandlung von Gasen mit Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel angeordneten zylindrischen Behälter an ihrer Umfläche paar- oder gruppenweise dicht miteinander verbunden und durch tangential angeordnete Verbindungswände (I0) zwischen den Behältern im Querschnitt zwickelförmige Gaskanäle (I3) zum Umleiten des Gases von einen in den anderen Behälter gebildet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß über den paar- oder gruppenweise miteinander verbundenen Behältern (I bis 4) gleichsinnig Behälter (5 bis 8) angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gruppenweise gleichsinnig übereinander angeordneten Behältern ein freier, zur Anordnung der Flüssigkeitsverteileinrichtungen dienender begehbarer Raum (2I) gebildet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Behälterpaare der unteren Gruppe im äußeren Viertelumfang bis zur tangentialen Verbindungsstelle der Verbindungswand (I0) mit dem Behälter über den Behälter hinaus nach oben, die oberen äußeren Behälterpaare in gleicher Weise und in gleichem Maße nach unten so weit verlängert sind, daß sie zusammengesetzt die Gesamthöhe der Einrichtung ergeben.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem freien Raum (2I) zwischen den im Abstand gleichsinnig übereinander angeordneten Behältergruppen im Bereich des mittleren von vier Behältern gebildeten senkrechten Kanals (I4) ein die Behälter übergreifender, zur Abstützung der oberen vier Behälter (5, 6, 7, 8) dienender Stützkranz (52) vorgesehen ist, an dem gleichzeitig die die oberen Behälter tragenden Trageisen (23) abgestützt sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bei je vier Behältern entstehende mittlere senkrechte Kanal ;(I4) oben offen mit der Außenluft in Verbindung steht und unten durch einen in oder unter dem Fundament angeordneten Kanal (5I) an die Außenluft angeschlossen ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der dicht aneinanderstoßenden Behälter (I bis 8) durch eine gleichzeitig zur Verbindung zweier Blechstöße (I5, I6 bzw. I7, I8) eines Behälters dienende, der Behälterrundung auf jeder Seite angepaßte Lasche ( I9) erfolgt.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle der Verbindungswand (I0) bei jedem Behälter gleichzeitig die Verbindungsstelle zweier Stoßbleche (11, I2) des Behälters bildet, wobei das eine Stoßblech (12) das andere (11) derart überlappt, daß das nach außen überlappende Behälterstoßblech (I2) mit der Verbindungswand (io) bündig verläuft.
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