DE2020286A1 - Rueckspuelbares,im Gegenstrom betreibbares Ionenaustauschfilter - Google Patents
Rueckspuelbares,im Gegenstrom betreibbares IonenaustauschfilterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J47/00—Ion-exchange processes in general; Apparatus therefor
- B01J47/02—Column or bed processes
- B01J47/022—Column or bed processes characterised by the construction of the column or container
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
2020286 FARBENFABRIKEN BAYER AG
LEVE RKU SE N-Bayerwerk
P«entAbteUunf 24, /Jnp// IQ-Jn
Mr/ksch. Ημπι WU
Rückspülbares, im Gegenstrom betreibbares Ionenaustauschfilter
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein rückspülbares,
im Gegenstrom betreibbares Ionenaustauschfilter, bestehend aus einem Behälter mit einem Leitungsanschluß am unteren Behälterende.
_, auf dem eine Filtermasse ruht, und einem Leitungsanschluß
am oberen Behälterende, sowie aus einem Zwischenboden, an dem
ein aus dem Behälter herausführendes Ableitungssystem angeordnet ist.
Bei Filtern dieser Art sind die Fließrichtungen der-Flüssigkeiten
während der Betriebs- und Regenerationsphase einander entgegengerichtet. Der Behälter 1st bei diesen Filtern zu mehr als 50$
mit Filtermasse gefüllt. Um Verluste an Filtermasse bei aufwärts gerichtetem Flüssigkeitsstrom zu verhindern, ist ein Zwischenboden
im Behälter eingebaut. Nachteilig ist dabei, daß die Entfernung von Verschmutzungen durch das bei im Gleichstrombetrieb
arbeitenden Filtern übliche Rückspülen nicht möglich ist. Für
die notwendige Reinigung der Filtermasse ist ein gesonderter Behälter erforderlich. Der Transport der Filtermasse erfolgte
dabei bisher durch eine eigens dafür vorgesehene absperrbare Rohrleitung.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den bekannten Filterapparat
konstruktiv zu vereinfachen und einen hohen Wirkungsgrad zu gewährleisten.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Zwischenboden
mit Durehlaßoffnungen versehen ist, die größer sind als
der Durchmesser des Einzelkorns der Filtermasse beträgt.
Die Erfindung läßt sich für Filter anwenden, bei denen das Ableitungssystem
für die Flüssigkeit in bekannter Weise aus einem Drainagesystem besteht, d.h. aus einem verzweigten Rohrsystem
mit perforierten Rohren, die sich zu einem oder mehreFen nach
außen wegführenden nicht perforierten Rohren vereinigen. In gleicher Weise läßt sich die Erfindung anwenden für Filter, bei
denen das Ableitungssystem aus im Zivischenboden angeordneten Düsen
besteht, von denen oberhalb des Bodens angeschlossene Bohre sich vereinigen und nach außen führen.
Die Durehlaßoffnungen, die als Bohrungen oder Schlitze ausgebildet
sind, gestatten den Durchtritt der Filtermasse in den darüber befindlichen Reinigungsraum während des Rückspulens. In der
Betriebs- und Regenerationsphase hingegen werden die Filfcermassenteilchen
an die Perforationen der Drainagerohre bzw* an, die
Düsen im Zwischenboden angepreßt«, Da während Betriebs- und Regenerationsphase
der Reinigungsraum abgeschlossen ist, wird.auch keine Filtermasse in diesen Raum gedrückt.
Um mit Sicherhiet während dieser Phasen ein Eindringen der
Filtermasse in den Reihlgungsraum zu vermeiden, sind, die Durchlaßöffnungen
vorzugsweise im Bereich der perforierten Drainagerohre bzw. um die Filterdüsen herum angebracht. Infolge der
durch die Strömung verursacht®!Pfropfenwirkung an den Perforationen
bzw. den Düsen staut sich dort die Filtermasse dicht.an
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und verschließt gleichzeitig die Durchlaßöffnungen im Zwischenboden.
·
In einer Zeichnung ist das erfindungsgemäße Filter in einem Ausführungsbeispiel
rein schematisch dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch den Abriß eines Zwisehenbodens
mit einer Filterdüse,
Figur 2 einen Längsschnitt durch den Abriß eines Zwisehenbodens
mit darunter angeordnetem perforiertem Drainagerohr,
Figur 3 bis 5 Längsschnitte durch symbolisierte Filter, in den
verschiedenen Wirkungsphasen dargestellt.
In Figur 1 sind in dem Zwischenboden 10 Filterdüsen 11 eingeschraubt.
Um die Filterdüsen 11 herum sind Durchlaßöffnungen 12
für die Filtermasse angeordnet.
In Figur 2 sind unter dem Zwischenboden 20 Drainagerohre 21 mit
Perforationen 23 angeordnet. Im Bereich der Drainagerohre 21 sind im Zwischenboden 20 Durchlaßöffnungen 22 vorgesehen.
In den Figuren 3 bis 5 ist jeweils ein Austauschfilter symbolisiert,
indem anstelle der erforderlichen Vielzahl von Filterdüsen für jeden FiIterboden nur eine einzige Filterdüse dargestellt
ist.
Figur 3 zeigt das Filter in der Betriebsphase. Durch das Rohr
mit dem geöffneten Ventil 35 strömt die zu behandelnde Flüssigkeit
in den Raum/36 unterhalb des mit Einlaßdüsen 37 ausgestatteten
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Verteilerbodens 38 ein, tritt durch die Einlaßdüsen 37 hindurch
und wird beim Durchströmen der Filtermasse 39 behandelt. Durch die Wirkung der Strömung wird die Filtermasse 39 nach oben gegen
den Zwischenboden 30 gepreßt und drückt insbesondere gegen die Filterdüsen 31 und verschließt dabei die Durchlaßöffnungen 32 im
Zwischenboden 30. Die behandelte Flüssigkeit verläßt das Filter durch das Ableitungsrohr 40. In diesem ist das geöffnete Ventil
41 angeordnet. Der über dem Zwischenboden 30 angeordnete Reinigungsraum
42 ist nach außen mit einem Leitungsanschluß 43 versehen.
Er ist durch ein Ventil 44 nach außen verschlossen.
In Figur 4 ist die Regenerationsphase charakterisiert. Bei gleicher
Ventilstellung wie in Figur 3 wird die Flüssigkeit in Gegenrichtung durch das Filter geführt. Die RegenerationsflUssigkeit strömt
durch das Rohr 40 über das geöffnete Ventil 41 und durch die Düse 31 in die Filtermasse 39 ein. Sie regeneriert die Filtermasse
39 und strömt durch die Düsen 37 des Verteilerbodens 38 ab, um das Filter durch die Leitung 34 und das Ventil 35 zu
verlassen. Der Reinigungsraum 42 ist dabei frei von Filtermasse 39, da das Ventil 44 verschlossen ist.
Alternativ zu dieser Verfahrensweise wird die RegenerierflUssigkeit
bei geöffnetem Ventil 44 durch die Rohrleitung 43 in den Reinigungsraum 42 eingeführt. Über die Durchiaßöffnungen 32 des
Zwischenbodens 30 dringt die Regenerierflüssigkeit in die Filtermasse 39 ein. Da das Ventil 41 in dem Rohr 40 verschlossen
ist, verläßt die RegenerierflUssigkeit das Filter bei geöffnetem Ventil 35 durch die !fahrleitung 34.
In Figur 5 ist der Rückspülvorgang des Filters dargestellt. Die
RückspUlflüssigkeit strömt durch die Rohrleitung 34 mit dem
Ventil 35 in den Raum 36 unterhalb des Verteilerbodens 38 ein und
strömt durch die Düsen 37 in die Filtermasse 39. Da das Ventil
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in der Leitung 4O geschlossen ist, das Ventil 44 in der Leitung
43 hingegen geöffnet, wird die Filtermasse 39 aufgelockert und
dringt teils durch die Durchlaßöffnungen 32.des Zwischenbodens hindurch in den Reinigungsgraum 42 ein. Die Rückspülflüssigkeit fließt mit Schmutz beladen durch die Rohrleitung 43 ab.
dringt teils durch die Durchlaßöffnungen 32.des Zwischenbodens hindurch in den Reinigungsgraum 42 ein. Die Rückspülflüssigkeit fließt mit Schmutz beladen durch die Rohrleitung 43 ab.
Bei Austauschfiltern mit Drainagesystern sind die Wirkungsphasen
die gleichen, wie oben beschrieben. Anstelle der Düsen 3I treten
lediglich mit Perforationen versehene Drainagerohre, wie in
Figur 1 angedeutet.
Figur 1 angedeutet.
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Claims (2)
1. RückspUlbares, im Gegenstrom betreibbares Ionenaustauschfilter,
bestehend aus einem Behälter mit einem Leitungsanschluß am unteren Behälterende, auf dem eine Filtermasse ruht, und einem
Leitungsanschluß am oberen Behälterende, sowie aus einem Zwischenboden, an dem ein aus dem Behälter herausführendes Ableitungssystem angeordnet 1st, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden
(10,20,30) mit Durchlaßöffnungen (12,22,32) versehen ist, die größer sind als der Durchmesser des Einzelkorns der Filtermasse
(39) beträgt.
2. Ionenaustauschfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnungen (10,20,30) im Bereich der öffnungen
(11,21,31) (Düsen, perforierte Drainagerohre) des Ableitungssystems angeordnet sind.
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Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702020286 DE2020286A1 (de) | 1970-04-25 | 1970-04-25 | Rueckspuelbares,im Gegenstrom betreibbares Ionenaustauschfilter |
AT329171A AT304386B (de) | 1970-04-25 | 1971-04-19 | Rückspülbares, im Gegenstrom betreibbares Ionenaustauschfilter |
GB1034471A GB1347312A (en) | 1970-04-25 | 1971-04-21 | Method of back-washing an ion exchange filter |
BE766196A BE766196A (fr) | 1970-04-25 | 1971-04-23 | Filtre echangeur d'ions utilisables dans les deux sens et pouvant etre nettoye par un courant de rincage |
FR7114665A FR2090678A5 (de) | 1970-04-25 | 1971-04-23 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702020286 DE2020286A1 (de) | 1970-04-25 | 1970-04-25 | Rueckspuelbares,im Gegenstrom betreibbares Ionenaustauschfilter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2020286A1 true DE2020286A1 (de) | 1971-11-11 |
Family
ID=5769367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702020286 Pending DE2020286A1 (de) | 1970-04-25 | 1970-04-25 | Rueckspuelbares,im Gegenstrom betreibbares Ionenaustauschfilter |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT304386B (de) |
BE (1) | BE766196A (de) |
DE (1) | DE2020286A1 (de) |
FR (1) | FR2090678A5 (de) |
GB (1) | GB1347312A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3442896A1 (de) * | 1984-11-24 | 1986-05-28 | Cillichemie Ernst Vogelmann Gmbh & Co, 7100 Heilbronn | Ionenaustauscher |
-
1970
- 1970-04-25 DE DE19702020286 patent/DE2020286A1/de active Pending
-
1971
- 1971-04-19 AT AT329171A patent/AT304386B/de not_active IP Right Cessation
- 1971-04-21 GB GB1034471A patent/GB1347312A/en not_active Expired
- 1971-04-23 FR FR7114665A patent/FR2090678A5/fr not_active Expired
- 1971-04-23 BE BE766196A patent/BE766196A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3442896A1 (de) * | 1984-11-24 | 1986-05-28 | Cillichemie Ernst Vogelmann Gmbh & Co, 7100 Heilbronn | Ionenaustauscher |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT304386B (de) | 1973-01-10 |
FR2090678A5 (de) | 1972-01-14 |
BE766196A (fr) | 1971-09-16 |
GB1347312A (en) | 1974-02-27 |
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