CH216038A - Vergaser für mittel- und schwerflüchtige Brennstoffe. - Google Patents

Description

  Vergaser für mittel- und schwerflüchtige Brennstoffe.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf einen Vergaser für mittel- und schwer  flüchtige Brennstoffe, bei welchem die Düse  in Abhängigkeit von der Luftdrosselklappe  reguliert wird.  



  Erfindungsgemäss steht eine     Düsenregu-          liernadel    mit Spiel über ein     Betätigungsglied     mit der     Drosselklappe    in Wirkungsverbin  dung, wobei zur Aufhebung des Spiels eine  Feder derart zwischen dem Betätigungsglied  und der     Reguliernadel    angeordnet ist, dass  beim Öffnen der Düse das Betätigungsglied  und beim Schliessen der Düse die Feder auf  die Reguliernadel einwirkt. Auf diese Weise  kann ein Vergaser sehr einfacher Ausbil  dung und sicherer Wirkungsweise erreicht  werden.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes dargestellt, und zwar     zeigt          Fig.    1 einen senkrechten Schnitt durch  den Vergaser nach Linie     I-I    der     Fig.    2 und       Fig.    2 ebenfalls einen senkrechten Schnitt.  nach Linie     II-II    der     Fig.    1.    In den kanalförmigen     V(:rgaserraum    des  Vergasergehäuses 1 ist die     Zyrstäuberhülse    2  eingebaut, durch welche de     #    Düsenstock  hindurchgeht und in :den     Ve        -gaserraum    hin  einreicht.

   In den     Düsenstock    3 ist die Haupt  düse 4, welche für     magima:.en    Brennstoff  durchlass     eingestellt    ist,     w(-gnehmbar    ein  geschraubt. Mit der     Mündlmg    des Düsen  stockes 3 wirkt eine Düsenreg     uliernadel    5 zu  sammen, die im Gehäuse 1     #        erschiebbar    ge  führt ist.

   In ein Loch nahe .(.es     obern    Endes  der Nadel 5 greift der eine Schenkel eines  Bügels 6 ein, dessen andere r Schenkel mit  Spiel in einen Schlitz 7 eines Hebelarmes 8  eingreift, der mittels einer Schraube 9 lösbar  auf einer Welle 10 befestigt     .st.    Gleichzeitig  ist mittels der Schraube 9 ein e Flachfeder 11.       mit    dem     Hebelaam    8     verbund    an. Diese Feder  11 wirkt auf das obere Ende; der Regulier  nadel 5. Die Welle 10 ist     vc    einem Lager  körper 12 gelagert, der auf     lem    Gehäuse 1  befestigt und mittels eines     i-        )eckels    13 ver  schlossen ist.

   Ausserhalb des Lagerkörpers 12  ist auf der Welle 10 ein     Wii.kelhebel    lösbar      befestigt, an dessen einem Arm 14     das    zum  Pedal führende Gestänge und an dessen an  derem Arm 15 auf einem Gelenkzapfen 16  eine Stange 17     einerends    angreift.. Das andere  Ende dieser Stange 17 ist gelenkig mit einem  auf der Welle 18 für die Luftdrosselklappe  19 sitzenden Arm 20 verbunden. Die Welle  18 mit der Klappe 19 ist in einem Gehäuse  stutzen 21 angeordnet, der     wegnehmbar    am  Vergasergehäuse 1 befestigt ist. Dadurch  braucht zum Auswechseln der Zerstäuber  hülse 2 die Drosselklappe 19 nicht demon  tiert zu werden, sondern es muss nur der Stut  zen 21 zusammen mit der Klappe 19 weg  benommen werden.  



  Durch die beschriebene Wirkungsverbin  dung zwischen der Reguliernadel 5 und der  Drosselklappe 19 wirkt beim Öffnen der  Düse der Hebelarm 8 mittels des Bügels 6       zwangläufig    auf die Reguliernadel 5 ein, so  dass die Reguliernadel nicht hängen bleiben  kann, wie dies bei bekannten Vergasern der  Fall ist, bei welchen die Reguliernadel durch  Federwirkung geöffnet wird. Beim Schliessen  der Düse wirkt die Flachfeder 11 auf die  Reguliernadel 5 ein. Wie ferner hervorgeht.  ist die Einstellung der Reguliernadel 5       zwangläufig    von der Einstellung der Dros  selklappe 19 abhängig, indem jeder Drossel  klappenstellung eine Stellung der Regulier  nadel entspricht.

   Zufolge des erwähnten  Spiels kann die Einstellung der Regulier  nadel 5 derart sein, dass sie     beim    Übergang  in die     Leerlaufstellung    etwas früher ge  schlossen wird als die Drosselklappe. Da  durch wird der noch im     Vergaserraum    be  findliche Brennstoff zum grössten Teil ab  gesaugt, so dass er nicht kondensieren kann.  Gleichzeitig wird die Nadel 5 durch die Fe  der 11 fest. auf ihren Sitz gepresst, wodurch  jedes Austreten von Brennstoff in der     Ieer-          laufstellung    verhindert ist. Die Einstellung  der Reguliernadel kann durch Lösen und  Verstellen     cles    Winkelhebels mit den Armen  14. 15 auf der     Achse    10 erfolgen.

   Die Regu  liernadel 5 und die auf     dieselbe    einwirkenden  Teile     sind    in     dein    Gehäuse 1 und dem Lager  körper 12     eingeschIg@sen,    so da     ss        @eiue    Ver-         unreinigung    dieser     eingeschlossenen    Teile  durch Staub und Schmutz eintritt und sich  eine grössere     Betriebssicherheit    bei geringerer  Abnützung der Teile ergibt. Nach Weg  nehmen des     Deckels    13 und Lösen der  Schraube 9 kann die Reguliernadel 5 .leicht  ausgewechselt werden.

   Der     wegnehmbare     Lagerkörper 12 kann sowohl links- als auch  rechtsseitig verwendet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vergaser für mittel- und' schwerflüchtige Brennstoffe, bei welchem die Düse in Ab hängigkeit von der Luftdrosselklappe regu liert wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Düsenreguliernadel mit Spiel über ein Be tätigungsglied mit der Drosselklappe in Wir kungsverbindung steht, wobei zur Aufhe bung des Spiels eine Feder derart zwischen dem Betätigungsglied und der Reguliernadel angeordnet ist, dass beim Öffnen der Düse das Betätigungsglied und beim Schliessen der Düse die Feder auf die Reguliernadel ein wirkt.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Vergaser nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, @dass das Betätigungs glied aus einem Hebelarm besteht, welcher mittels eines Bügels mit Spiel mit der Regu liernadel verbunden ist und an welchem eine Flachfeder befestigt ist, die auf das Ende der Reguliernadel wirkt. 2.

   Vergaser nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ,dass die Reguliernadel im Innern des Ver gasergehäuses geführt und der Hebel in einem Lagerkörper gelagert ist, der auf dem Vergasergehäuse befestigt und durch einen Deckel abgeschlossen ist. 3.

   Vergaser nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Luftdrossel klappe in einem Gehäusestutzen angeordnet ist, welcher zwecks leichter Auswechslung der Zerstäuberhülse wegnehmbar am Ver gasergehäuse befestigt ist.