CH215243A - Sterilisiervorrichtung, insbesondere für ärztliche Instrumente. - Google Patents

Sterilisiervorrichtung, insbesondere für ärztliche Instrumente.

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CH215243A
CH215243A CH215243DA CH215243A CH 215243 A CH215243 A CH 215243A CH 215243D A CH215243D A CH 215243DA CH 215243 A CH215243 A CH 215243A
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CH
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cylinder
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medical instruments
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Irlbeck Karl
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Irlbeck Karl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description


      Sterilisiervorrichtung,    insbesondere für ärztliche Instrumente.    Die Erfindung betrifft solche, insbeson  dere für ärztliche     Instrumente    bestimmte       Sterilisiervorrichtungen,    bei welchen die  Sterilisation innerhalb eines von einem Luft  kanal umgebenen     Sterilisierraumes    durch  einen Heissluftstrom vorgenommen wird, der  mittels eines Gebläses in Umlauf gehalten  wird und dabei über einen elektrischen Heiz  körper streicht.  



  Bezweckt wird mit der Erfindung, zu er  reichen, dass der gesamte     Sterilisationsraum     einer gleichen Temperatur untersteht und  hierzu die Temperatur der Heissluft während  des Durchganges durch den     Sterilisations-          i        raum    auf gleicher Höhe bleibt.  



  Zur Erreichung dieses Zweckes bildet der  Luftkanal, der den Sterilisationsraum um  gibt, den von vorne nach hinten zu der Ein  legeöffnung für das zu sterilisierende Gut  ziehenden Teil des     Umlaufweges    der Heiss  luft.  



  Dieser Luftkanal ist vorne über das Ge  bläse und hinten über einen     Luftverteilungs-          raum    an die     Stirnenden    des     Sterilisierraumes       angeschlossen und bildet entlang der Aussen  wandung desselben     einen    Heizkanal.  



  Auf der Zeichnung ist ein     Ausführungs-          beispiel    des     Erfindungsgegenstandes    darge  stellt.     Abb.    1 zeigt schematisch in einem       Längsschnitt        eine        Sterilisiervorrichtung.    Die       Abb.    2 veranschaulicht im Längsschnitt eine       ausserhalb    des Gehäuses vorzunehmende Küh  lung des zu diesem Zweck als Einsatzkörper  ausgebildeten     Sterilisierzylinders        a.    Dieser  ist     zylinderförmig    und mit     Einsatzböden    s  versehen,

   auf welche die zu sterilisierenden  Instrumente     unmittelbar        aufgesetzt    werden  können oder in     luftdicht        geschlossenen    Be  hältern     eingeschlossen,    wenn die zu sterili  sierenden     Instrumente    nicht dem Heissluft  strom selbst, sondern nur der     Hitzewirkung     desselben ausgesetzt werden sollen.  



  Der     Zylinder        a    ist     innerhalb    des Ge  häuses, in von einem im     Querschnitt    ringför  migen Luftkanal     h    umgeben. In dem     vordern     Teil dieses Luftkanals     1a        befindet    sich unter  halb des Gebläses     z    der elektrische Heizkör  per<I>k.</I> Der     Antrieb    des Gebläses<I>i</I> erfolgt in      bekannter Weise durch einen Elektromotor,  dessen     Gehäuse   <I>l</I> an das Gehäuse     in        stirn-          seitig    angeschlossen ist.

       Rückwärts    schliesst  sich der Luftkanal     h-    an einem Ringraum<I>t</I>  an, der     zwischen    dem äussern     Abschlussdeckel     b der     Sterilisiervorrichtung    und dem hintern  Stirnende des mit einem rückwärtigen Ein  lage-     bezw.        Abschlussdeckel    d versehenen       Sterilisierzylinders    a liegt und heissluftver  teilend wirkt.  



  Zur Vornahme einer Entkeimung wird,  nachdem das zu entkeimende Gut in den       Sterilisierzylinder    a     eingesetzt    ist und nach  dem durch die     Abschlusstüre    b die Sterilisier  ;     vorrichtung    geschlossen wurde, in bekannter  Weise die Heizung k und der Elektromotor  zum Antrieb des Gebläses i eingeschaltet.  Das letztere saugt die Luft aus dem     Steri-          lisierzylinder   <I>a</I> in der Richtung des Pfeils<I>x</I>  an und treibt diese in der Richtung der Pfeile  über den elektrischen Heizkörper k.

   Die  dabei erhitzte Luft durchzieht den Kanal     h     und     tritt    in der Richtung der Pfeile z von  hinten über den verteilend wirkenden Ring  raum<I>t</I> in den Behälter<I>a</I> ein, um aus diesem  erneut angesaugt und über den Heizkörper k  und durch den Kanal     h.    erneut zum Eintritt.  in den Behälter a gebracht zu werden. Dieser  Kreislauf wird so lange fortgesetzt, bis die  notwendige Höchsttemperatur erreicht ist,  die bestimmt keimtötend wirkt, so dass die  offen oder eingeschlossen in den Raum a ein  gelegten Instrumente     sterilisiert    werden.  



  Bei dieser Art der Heissluftführung wird  der Raum a gleichmässig von Heissluft durch  zogen, so dass auch eine gleichmässige und  wirbelfreie Umspülung des eingelegten Gutes  durch die Heissluft stattfindet, wodurch er  reicht wird, dass die keimtötende Wirkung  sich über die gesamten Oberflächen des Gutes  lückenlos erstreckt. Unterstützt wird die  gleichmässige Erhitzung des     Sterilisierzylin-          ders    a dadurch, dass noch eine Umspülung des  Behälters a mit Heissluft zufolge des     heiss-          luftdurchflossenen    Kanals     1a    stattfindet.

   Die  Temperatur im Kanal     1a    ist am höchsten am  vordern Ende der Aussenwand des Sterilisier-         zylinders    a, also in den Querschnitten, in       d^ren    die von hinten durch den Zylinder a       hindurchströmende    Heissluft sonst     bereits          Temperaturabnahme    gegenüber der Ein  trittstemperatur aufweisen würde.

   Ist     ein          unmittelbares    Einsetzen der zu     entkeimen-          den    Instrumente in dem Zylinder a     beabsich-          tigt,    so erhält dieser hinten.     und        gegebenen-          l'all5    auch vorne einen     Filterabschluss        d          1,ezw.    e.  



  Die     Kühlung    des     sterilisierten    Gutes  kann dann in sonst     bekannter        Weise    dadurch  erfolgen, dass man die elektrische Heizung k       abschaltet    und die Tür b der     Sterilisiervor-          riclitung    öffnet, so     d < ass    nunmehr das Gebläse  e Kühlluft in Richtung der Pfeile z durch  das Filter d ansaugt und die angesaugte Luft  über den Kanal     )i    nach hinten wieder teil  weise ins Freie befördert. Bei dieser Küh  lungsart kann die     Luftdurehtrittsöffnung    g  auch filterfrei bleiben.  



  Doch     kann,        insbesondere    für Klinik  zwecke, bei unmittelbarer Einlage der zu       sterilisierenden    Instrumente die nachfolgende  Kühlung auch ausserhalb der in     bekannter     Weise mit einem     Isolationsmantel        n        versehe-          nen        Sterilisiervorriehtung    und getrennt von  dieser vorgenommen     werden.     



  Hierzu wird der an seinen beiden     Stirn-          enden    durch     je    ein Filter<I>d</I> und<I>e</I>     abgeschlos-          ;ene    und als Einsatzkörper ausgebildete     Ste-          rilisierzylinder    a mit dem     entkeimten    Inhalt  mittels der Handgriffe c aus dem     Gehäuse        ni     gezogen und, wie     Fig.    2 zeigt, vor ein     elek-          tromotorisch    angetriebenes Gebläse o gesetzt.

    das Kühlluft in der Richtung der Pfeile     n     Lind r durch den     Sterilisierzylinder    a treibt.       has        Gebläse    kann auch in umgekehrter  Pfeilrichtung Kühlluft durch den     Zylinder    a  .saugen. Da. der     Sterilisierzylinder,    während  er der Einwirkung des Gebläses o untersteht,  nicht wärmeisoliert     gehalten    ist, wird eine       1-.":sonders    rasche Abkühlung     bei    Benützung  des     Gebläses    o erzielt.  



  Nach erfolgter Kühlung kann der     Sterili-          sierzylinder    a, da beiderseitig keimdicht     ab-          "eschlossen,    mit seinem Inhalt. bis zum Ge  brauch     beiseite    gestellt werden.      In das,     Gehäuse    m kann in diesem Falle       sofort    nach     Herausnahme    :des     Sterilisierzy-          linders        a    zwecks Kühlung desselben ein neu  beschickter     anderer    Zylinder a zur Vor  nahme einer     weiteren        Entkeimung    eingesetzt  werden.  



  Erwähnt sei noch, dass die Kühlvorrich  tung nach     Fi,g.    2 an die     Stenilisiervorrich-          tung    so angebaut sein kann, dass der gleiche  Elektromotor die beiden     Gebläse    i und o an  treibt. Der Elektromotor liegt dann zwischen  den beiden     vorgenannten    Gebläsen.    ein.

   Gebläse (i) und hinten über .einen Luft  verteilungsraum     (t)    an die     (Stirnenden    des       Sterilisierzylinders    (a)     angeschlossen        ist    und  entlang der Aussenwandung des     Sterilisier-          zylinders        (a)    einen     Heizkanal        bildet,    um die       Temperatwr    der den     Sterilisierzylinder        nach          Austritt    aus dem Luftkanal im     Gegenstrom     durchziehenden Heissluft konstant zu er  halten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sterilisiervorriehtung, insbesondere für ärztliche Instrumente, bei welcher die Steri- lisation mittels eines an einem elektrischen Heizkörper im Umlauf vorbeistre.ichenden Heissluftstromes innerhalb eines von einem Luftkanal umgebenen Sterilisierzylinders er folgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Luft kanal (h)
    den von vorne nach hinten zu der Einlegöffnung für das zu sterilisierende Gut ziehenden Teil des Umlaufweges der Heiss luft bildet, welcher Luftkanal vorne über <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Sterilisiervorriehtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der ,Ste- rilisierzylinder (a) -an seinen beiden iStiTn- en.den mit einem keimdichten Abschluss ver sehen ist.
    2. Sterilisiervorrichtung nach Patentan- ,spruch,dadurch gekennzeichnet, dass der Ste- rilisierzylinder (a) beider.ends mit einem keimdichten Absehluss versehen und heraus nehmbar ist, um eine Kühlung ausserhalb des von dem Luftkanal (h) umgebenen Raumes zu ermöglichen.
CH215243D 1940-06-08 1940-06-08 Sterilisiervorrichtung, insbesondere für ärztliche Instrumente. CH215243A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248234B (de) * 1959-08-31 1967-08-24 Chirana Praha N P Automatischer Heissluftsterilisator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248234B (de) * 1959-08-31 1967-08-24 Chirana Praha N P Automatischer Heissluftsterilisator

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