DE1492374A1 - Sterilisator - Google Patents
SterilisatorInfo
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- DE1492374A1 DE1492374A1 DE19641492374 DE1492374A DE1492374A1 DE 1492374 A1 DE1492374 A1 DE 1492374A1 DE 19641492374 DE19641492374 DE 19641492374 DE 1492374 A DE1492374 A DE 1492374A DE 1492374 A1 DE1492374 A1 DE 1492374A1
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- cooling air
- cooling
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/02—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
- A61L2/04—Heat
- A61L2/06—Hot gas
- A61L2/07—Steam
Description
- "Sterilisator" Die Erfindung bezieht sich auf einen Sterilisator, insbesondere zum Sterilisieren von in Flaschen od. dgl. abgefüllten Lösungen.
- Bei den bekannten Sterilisatoren der vorgenannten Art erfolgt die Abkühlung des Sterilisiergutes mit Hilfe vorgewärmten Wassers, welches Uber die in den Sterilisierbehälter eingebrachten Gegenstände versprüht wird. zinke derartige Lösung vermag indessen nicht voll zu befriedigen, weil sich, mit oder ohne Unwälzung, auch bei Verwendung teuren destillierten Wassers, Verunreinigungen des Sterilisiergutes infolge von Kaltniederschlägen od. dgl. nicht mit Sicherheit vermeiden lassen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sterilisator zu schaffen, bei dem die geschilderten Mängel ausgeschaltet sind und der eine AbkUhlung des Steilisiergutes ermöglicht, bei welcher die behandelten Gegenstände sauber bleiben. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Sterilisator der eingangs genannten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß sein Behälterinnenraum mit Öffnungen für die Zu- und Abfuhr von Kuhlluft versehen ist und von einem Kühlwassermantel umgeben ist.
- Der neue Sterilisator bietet den nicht unerheblichen Vorteil, daß die in ihm behandelten Flaschen oder sonstigen Gegenstände ihr sauberes Aussehen nicht verlieren und nach dem Sterilisiervorgang nicht gereinigt werden müssen.
- Die Verwendung von Luft als Kühlmedium verlängert wegen der weniger guten Wärmeübergangsverhältnisse naturgemäß den Abkühlvorgang in gewisser Weise. Durch die Wassermantelkühlung wird diese Verlangerung indessen zu einem großen Teil ausgeglichen.
- Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn sich die Kühlluftzufuhröffnung und die Kühlwaserabflu#öffnung bw. die Kühlluftabfuhröffnung und die Ktiiiiwasserzuflußöffnung an gegenüberliegenden Wänden des Sterilisierbehalters befinden, Eine derartige Anordnung gestattet es nämlich, Kühlluft und Kühlwasser im Gegenstrom durch den Sterilisator zu leiten und so den Kühleffekt zu erhöhen. zum An- bzw. Absaugen der Kühlluft dient ein Zentrifugalventilator, welcher die Förderung auch großer Luftmengen pro Zeiteinheit erlaubt.
- Es ist im übrigen, vorteilhaft, ein Aggregat zum Reinigen und/oder Temperiaren der Kühlluft und eine Vorrichtung zum Temperieren des Kü}iiwass"ers vorzusehen.
- Zwei beis-pielhafte, schematisierte Ausführungen der Brfindung werden im folgenden an Hand der beigefügten Figuren 1 und 2 beschrieben, in denen mit 11 der Innenraum eines Strilisierbehälters mit Flaschen 12 tragenden Rosten 13 bezeichnet ist. Der Behälter weist eine Innenwand 14 und eine Außenwand 15 auf, zwischen denen der freie Raum 16 für das Wasser der Wasermantelkühlung eingeschlossen ist, welches dürch die Oeffnung 17 ein- und durch die Öffnung 18 ausströmen kann. 19 ist eine Vorrichtung zum Temperieren des Kühlwassers, 20 die Kühlwasserpumpe. Mit 21 und 22 sind die Stützen für die Zu- und Ableitung des Wassers bezeichnet.
- Bei der in Fig. 1 dargestelnten Ausführung saugt der von einem Motor 23 angetriebene Zentrifugalventilator 24 die Kühlluft, welche die Flaschen 12 direkt kühlt, über ein Aggregat 25 zum Reinigen und Temperieren durch den Innenraum des Behälters 11. Wie die Pfeile a erkennen lassen, tritt die Luft durch eine oder mehrere Öffnungen 26 in den Behälter ein, um ihn durch eine oder mehrere andere Oeffnungen 27 wieder zu verlassen. Durch einen Schieber 28 läßt sich die Menge der Kühlluft variieren. Im dargestellten Beispiel strömt die Kühlluft (vgl. Pfeile a ohne Schwanz) von oben nach unten und das Kühlwasser (vgl. Pfeile b mit Schwanz) von unten nach oben durch den Sterilisator. Es wird also nach dem Gegenstromprinzip gearbeitet.
- Wie Fig. 2 zeigt, kann der Sterilisator auch ohne Ventilator für die Luftumwälzung geliefert werden, er muß dann über einen Anschluß 29 unmittelbar an eine Druckluftquelle angeschlossen werden. Die Anbringung eines einstellbaren Einlaßventils 30 und eines ebenfalls einstellbaren Auslaßventils 31 gestattet es, den Sterilisator in besonders vorteilhafter Weise dahingehend weiter zu entwickeln, daß es möglich ist, die Flaschen in seinem Innenraum 11 unter einem geeigneten tft>erdruck im Durchströmverfahren zu halten. Zur Einstellung desgewunschten ffberdruckbetrages dienen zwei Manometer 32 und 33. Natürlich wäre es auch ohne weiteres möglich, die Druckluftquelle mit dem Sterilisator zu einer Einheit zu kombinieren.
Claims (8)
- Patentansprüche: 1) Druckfester Dampf-Sterilisator mit einem Doppelmantel, insbesondere zum Sterilisieren von in Flaschen od.dgl. abgefuilten Lösungen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Behälterinnenraum (11) mit Öffnungen (26, 27) für die Zu- und Abfuhr von Ruhlluft versehen ist und von einem Kühiwassermantel (16) umgeben ist.
- 2) Sterilisator nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sich die Kühlluftzufuhröffnung (26) und die Kühlwaserabflu#öffnung (18) bzw. die Külilluftabfuhröffnung (27) und die Kühlwasserzuflu#öffnung (17) an gegenüberliegenden Wänden des Sterilisierbehälters befinden.
- 3) Sterilisator nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n -z e i c h n e t durch einen Zentrifugalventilator (24) zum An- bzw. Absaugen der Kühlluft.
- 4) Sterilisator nach Anspruch 1 und/oder Unteransprüchen, g e k e n n z e i c h n e t durch ein Aggregat (25) zum Reinigen und/oder Temperieren der Kühlluft.
- 5) Sterilisator nach Anspruch 1 und/oder Unteransprüchen, g e k e n n z e i c h n e t durch eine vor der KEhlwasserzuflu#öffnung (17) angeordnete Vorrichtung (19) zum Temperieren des Kühlwassers.
- 6) Sterilisator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ek e n n z e i c h n e t , da# er mit einem Anschluß (29) an eine Druckluftquelle versehen ist.
- 7) Sterilisator nach Anspruch 6, g e k e n n z e i c h -n e t durch in der Kühlluftzufuhr- bzw. Kühlluftabfuhrleitung angeordnete einstellbare Ein- und Auslaßventile (30,31) zur Regulierung des Drucks im Innenraum (11) des Sterilisierbehälters.
- 8) Sterilisator nach Anspruch 7, g e k e n n z e i c h -n e t durch nanometer (32, 33) zur Einstellung der Größe des überdrucks im Innenraum (11) des Sterilisierbehälters.L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0053151 | 1964-06-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1492374A1 true DE1492374A1 (de) | 1969-12-18 |
Family
ID=7226616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641492374 Pending DE1492374A1 (de) | 1964-06-05 | 1964-06-05 | Sterilisator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1492374A1 (de) |
-
1964
- 1964-06-05 DE DE19641492374 patent/DE1492374A1/de active Pending
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