DE680194C - Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren

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DE680194C
DE680194C DEA83094D DEA0083094D DE680194C DE 680194 C DE680194 C DE 680194C DE A83094 D DEA83094 D DE A83094D DE A0083094 D DEA0083094 D DE A0083094D DE 680194 C DE680194 C DE 680194C
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DE
Germany
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air
wall
sterilization
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Expired
Application number
DEA83094D
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English (en)
Inventor
William Wagner
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Feinmechanik AG Vormals Jetter & Scheerer
Original Assignee
Feinmechanik AG Vormals Jetter & Scheerer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
    • A61L2/06Hot gas

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren Die Wissenschaft fordert für das chirurgische und zahnärztliche Instrumentarium absolute Keimfreiheit. Dabei ist die keimtötende Kraft der heißen Luft allgemein anerkannt, und es stellt fest, daß die Sterilisierzeit bei Verwendung bewegter Heißluft wesentlich kürzer ist, und zwar nur 1/,, bis % der Zeit, die sie bei ruhender Heißluft gleicher Temperatur beträgt. Die keimtötende Wirkung beruht auf ihrer austrocknenden Kraft. Diese Wirkung hängt außer von der Temperatur in der Hauptsache von der Geschwindigkeit ab, mit der die heiße Luft gegen die Oberflächen der zu entkeimenden Gegenstände geworfen wird. Dabei ist es Voraussetzung für die Erzielung der vollen Wirkung, daß der Heiß-Iuftstrom mit seiner vollen Geschwindigkeit nicht nur auf die dem Luftstrom zugekehrten Oberflächenteile, sondern auch auf die dem Luftstrom abgekehrt gelagerten Flächen, die oft noch kleinere und größere Hohlräume bilden, einwirkt. Die zeitverkürzende Wirkung der bewegten Heißluft wird nur an dei mit entsprechender Luftgeschwindigkeit bestrahlten Oberfläche des Sterilisiergutes erzielt; eine Tiefenwirkung tritt an den Steller nicht ein, die dem starken Luftstrom entzogeisind (vgl. Bd. 113 Archiv f. Hygiene, Prof. Hof mann und Prof. B r ei n I , S.3o5 bis 3i2).
  • Bei allen bekannten Heißluftsterilisatoren mit Luftumwälzung wird nur ein Luftstrom erzeugt, der in einer kreisenden Strömungsrichtung verläuft, und zwar entweder horizontal oder vertikal bei eckigen Sterilisationsräumen oder radial bei runden Kammern. Eingebaute Sieb- oder Drahtgeflechtplatten teilen zumeist die Kammer in mehrere Nebenräume. Die Wände der Sterilisationskammer sind bei den bekannten Apparaturen starr miteinander verbunden, d. h. unbeweglich. Zur Erzielung eines raschen Temperaturausgleichs im freien Luftraum der Kammer' sind.. die erwähnten Sieb- oder Drahtgeflechtplätteh. stets gegen den Luftstrom gebaut; so daß dieser die Durchbrüche passieren und sich unter Bildung von kleinen Luftwirbeln zerteilen muß. Bei großen Durchbrüchen sind die Luftwirbel sehr klein und kurzwegig, bei kleinen bzw. wenigen Durchbrüchen dagegen stärker und langwegig. Beides hat aber seine Nachteile, denn bei großen Durchbrüchen geht der wenig gehemmte, starke Luftstrom rasch hindurch und reißt die kleinen Wirbel sogleich wieder mit sich fort, ohne daß sie eine kräftige Bestreichung der dem Hauptluftstrom abgekehrten Oberflächen des Sterilisiergutes bewirken. Es tritt dann an den erwähnten Stellen eine Sterilisation nicht ein, weil mangels kräftiger Luftberührung der Temperaturanstieg dort um 2o bis q.0° und mehr zurückbleibt: Bei kleinen Durchbrüchen entstehen wohl langwegige Luftwirbel, aber es treten auch außerordentlich starke Geschwindigkeitsverminderungen auf, bevor die so bewegte Luft zu den Instrumenten gelangt. Auch in diesem Falle ist infolge der starken Verminderung der Luftgeschwindigkeit die Bestrahlungskraft an den dem Luftstrom abgekehrten Stellen des Sterilisiergutes ungenügend, so daß eine absolute Keimabtötung in der kurzen Zeit nicht zu erzielen ist. Wohl läßt sich bei entsprechend langer Hitzeeinwirkung nach völliger Materialdurchwärmung die Sterilität an den schwer zugänglichen Stellen mit den erwähnten Vorrichtungen erzielen, doch ist der erstrebte Zweck der Schnellsterilisation nicht erreicht, und der Nutzeffekt gleicht annähernd demjenigen der ruhenden Heißluft. Die Aufheizsterilisier-und Kühlzeit beträgt bei Heißluftsterilisatoren mit ruhender Heißluft 5o bis go Minuten, wozu bei vorzeitigem Herausnehmen und Abkühlen in freier Luft noch die Gefahr der Neuinfektion hinzukommt, während die Gesamtzeit bei Heißluftsterilisatoren mit bewegter Luft nach der vorliegenden Erfindung bei ausreichend starker, allseitig wirksamer Oberflächenberührung der Instrumente nur 18 bis 22 Minuten ausmacht.
  • Die Rückkühlung der sterilisierten Instrumente durch Gebläseluft ist bei den bekannten Heißlüftsterilisatoren mit bewegter Luft aus bakteriologischen und aus hygienischen Gründen unvollkommen, weil ein Kaltluftstrom erzeugt wird, der entweder durch ein sogenanntes Bakterienfilter oder über glühende Heizdrähte eines elektrischen Widerstandes oder durch besondere, dem Apparat jedoch dicht angefügte Kühlkammern oder Kühlleitungen hindurchgeleitet wird. In allen diesen Fällen wird unsterile, also bakterienhaltige Luft zur direkten oder indirekten Kühlung der sterilen Instrumente benutzt; wodurch eine große Gefahr der Neuinfektion gegeben ist. Die Kaltluft wird teilweise über Stoffilter (Bakterienfilter genannt) geleitet bzw. durch das Gewebe hindurch in das Innere der sterilen Kammer eingesaugt. Die eingesaugte Luft ist nicht immer steril, weil das Gewebe nicht immer gleich dicht und dem dauernden Luftstrom nicht gewachsen ist. Wird aber die `zur Rückkühlung bestimmte Kaltluft zunächst über glühende Heizdrähte geleitet, so ist auch diese Luft nicht steril, weil eine Sterilisation der im Bruchteil einer Sekunde am Heizdraht vorbeistreichende Luft, in so kurzer Zeit überhaupt, nicht möglich ist. Die Kühlvorrichtung, die einen Kaltluftstrom an den äußeren Wänden der Sterilisationskammer vorbeiführt, um auf diese Weise indirekt eine Rückkühlung herbeizuführen, schließt die Gefahr der mittelbaren Bakterienübertragung auf die sterilen Instrumente und Hände in sich ein; weil fortgesetzt Bakterien mit der Luft in großen Mengen angesaugt und in den Kaltluftgängen, an den Eintritts- und an den Austrittsöffnungen niedergeschlagen werden. Bei der Bedienung der Vorrichtung ist eine Berührung dieser gefährlichen Stellen nicht zu vermeiden, und deshalb ist auch diese Art der Rückkühlung aus den erwähnten Gründen unzweckmäßig.
  • Diese Nachteile der geschilderten Vorrichtungen und Verfahren zur Sterilisation und Rückkühlung von ärztlichen Instrumenten u. dgl. sind bei der vorliegenden Erfindung beseitigt. Sie stellt einen Heißluftsterilisator mit Luftümwälzungs- und -kühlvorrichtung dar, der nicht nur eine durch ein Gebläse erzeugte Luftströmung; sondern durch eine senkrecht dazu wirkende, bewegte; zylinderförmige Kanalwand noch eine zweite Luftströmung mit großer Geschwindigkeit erzeugt, diese direkt gegen die Oberflächen der zu sterilisierenden Gegenstände wirft und dadurch eine rasche, aber dennoch absolut sichere Sterilisation gewährleistet. Luftzerteilende und Luftwirbel erzeugende Siebplatten sind auf das kleinstmögliche Maß beschränkt und so angeordnet, daß sie eine schädliche Herabsetzung der Geschwindigkeit der Luftströme nicht verursachen können. Luftwirbel entstehen vielmehr nur in unmittelbarer Nähe der Instrumente, wo sie nicht. schaden, sondern eher nützen. Oberflächen, die dem Luftstrom abgekehrt sind, können bei dem neuen System kaum vorkommen, weil ein Luftstrom axial und der andere infolge der sich rasch drehenden inneren zylinderförmigen Kanalwand radial verläuft und weil auf diese Weise die zu sterilisierenden Instrumente allseitig in der direkten Luftstromwirkung liegen. Die stark durchbrochene Instrumentenauflageplatte ragt frei in den Sterilisierraum hinein, ohne diesen, im Gegensatz zu den bekannten Systemen, seitlich zu überragen und in festbegrenzte Nebenräume zu teilen. Daher kann der radiale Luftstrom ungehindert durch den Raum strömen und die Oberflächen der Instrumente allseitig bespülen, so daß der Hauptzweck der raschen Aufheizung aller Stellen des Sterilisiergutes erreicht wird. Temperaturdifferenzen können an keiner Stelle auftreten, und somit ist die Sterilität der Instrumente mit Sicherheit in kurzer Zeit gewährleistet. Die Rückkühlung wird bei der neuen Vorrichtung nicht durch einen Kaltluftstrom, sondern durch eine rasche Abkühlung der umgewälzten heißen Sterilisationsluft bewirkt, wodurch die Gefahr einer Neuinfektion mit Sicherheit vermieden ist. Ein Kaltluftstrom wird -im Gegensatz zu den bekannten Systemen überhaupt nicht angesaugt, sondern die im Sterilisierraum befindliche bewegte Luft wird durch Heizkörper, vorzugsweise elektrische Widerstände, aufgeheizt zur Sterilisation der Instrumente verwendet, und alsdann nach Abschaltung der Heizwiderstände zur Abkühlung des erhitzten Sterilisiergutes benutzt, da die Gehäusewände gut wärmeleitend sind.
  • Die Zeichnungen und die nachfolgende Beschreibung zeigen eine beispielsweise Ausführungsform Abb. i einen senkrechten Längsschnitt nach Linie I-I der Abb. 2 und 3, Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt nach Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 eine Draufsicht; Abb. q. und 5 zeigen in Vorder- und Seitenansicht die das zu sterilisierende Gut aufnehmende Siebschale mit nach oben stehenden Griffteilen, also in Gebrauchsstellung, und Abb. 6 und 7 ebenfalls in Vorder- und Seitenansicht dieselbe Siebschale mit in die waagerechte Stellung herabgeklappten Handgriffen, also in Ruhestellung.
  • In allen Abbildungen ist übereinstimmend der äußere, gut wärmeleitende Blechmantel mit a bezeichnet. Dieser ist einerseits mit einem festen Boden b, anderseits mit einem aufklappbaren Deckel c versehen. An der hin-: teren Wand ist der Elektromotor d federnd im Gehäuseteil e angeordnet. Auf dessen Achse f sind die Gebläseflügel g1 und die Kanalwand g2 mit den gegebenenfalls gekurvten Rippen gg drehbar angebracht. Die Kanalwand hat die Gestalt eines drehbar gelagerten Zylinders mit Boden, welch letzterer als Gebläseflügelrad g1 ausgebildet ist. Auf der Außenfläche der Kanalwand g2 sind die schräg verlaufenden Rippen g3 angebracht. Die innere Kanalwand g2 begrenzt und bildet somit den eigentlichen Sterilisationsraum, in welchen eine Konsole hl mit Anschlag h2 hineinragt. Auf der Konsole lt' steht das Instrumentensieb i. Ein Temperaturregler r begrenzt die Temperatur nach oben, und ein im Deckel c eingebautes Thermometer L zeigt die jeweils im Arbeitsraum herrschende Temperatur,an. Die Heizkörper in' und iir heizen den Luftstrom. Die Vorrichtung ruht auf den Fußteilen n, in welchen die elektrischen Anschlüsse und Schalter untergebracht sind.
  • Die Siebschale i ist beiderseits mit Handgriffen 1a versehen, welche in der aus Abb. 4. und 7 ersichtlichen Weise umlegbar sind. Diese Handgriffe sind als zweiarmige Hebel ausgebildet, und die Anordnung ist so getroffen, daß die die waagerechte Lage begrenzenden Anschläge hl gleichzeitig als Füße zum Aufstellen sowie als Führung zum Einschieben auf die Konsole hl dienen.
  • Die Arbeitsweise des Reuen Heißluftsterilisators ist folgende: Nachdem die zu sterilisierenden Gegenstände in die Siebschale i gelegt sind und der Deckel c geschlossen ist, werden die Heizkörper in' und in' sowie der Motor eingeschaltet.
  • Die sich bildende Warmluft wird nun durch das neue Flügelsystem g1 und g3 mit der sich drehenden Kanalwand g2 sofort in zwei verschiedene Luftströme geteilt, und zwar in einen axial und einen radial verlaufenden. Die Laufrichtung der beiden Luftströme ist durch entsprechende Pfeile in Fig. i und 2 angedeutet. Der axial verlaufende Luftstrom wird in Richtung auf die Tür durch die Gebläseflügel g1 und der radial verlaufende durch die rotierende Kanalwand g= hervorgerufen; das Rücksaugen der Luft zu den Gebläseflügeln g1 geschieht durch die Rippen g3. Da nun die Konsole hl die Grundfläche der Siebschale i längsseitlich nicht überragt, wird die Geschwindigkeit der beiden Luftströme beibehalten und nicht durch Wirbelbildung wie bei den übrigen bekannten Vorrichtungen gehemmt. Durch das neue Umluftsystem werden die zum Entkeimen ' eingelegten Gegenstände unabhängig von ihrer jeweiligen äußeren Form allseitig so kräftig von der heißen Luft bestrichen, daß keine Stelle unberührt bleibt. Dadurch können Temperaturunterschiede an dem zu entkeimenden Gut nicht auftreten, und somit ist durch die neue Vorrichtung eine größtmögliche Sicherheit hinsichtlich unbedingter Sterilität gewährleistet.
  • Die durch die Gebläseflügel g1 und die rotierende-Kanalwand g2 erzeugten und etwa senkrecht zueinander verlaufenden Luftströme werden vorn an der Zylinderöffnung durch die in der Zwischenwandung rotierenden Rippen g3 allseitig angesaugt und durch den äußeren Zwischenraum zu den Gebläseflügeln g1 zurückbefördert: Auf diesem Wege streicht die Luft an den Heizkörpern m' und m2, die im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen nicht im Sterilisationsraum, sondern außerhalb desselben, und zwar in dem Zwischenraum zwischen Kanalwand g= und äußerer Gehäusewanda, eingebaut sind; vorbei und erhitzt sich an diesen.
  • Motor, Gebläseflügel g1 und Kanalwand g2 sind ungleichmittig im Gehäuse a derart angeordnet, daß die Rippen g3 sich in einem ständig veränderten Abstand zur Gehäusewand a bewegen. Dies hat eine Verlangsamung der Luftgeschwindigkeit beim Durchströmen der Doppelwandung und damit eitle Erhöhung der Wirksamkeit der Abkühlung bei abgeschalteten Widerständen an der Außenwand zur Folge.
  • Das Abkühlen der Luft wird außerdem noch dadurch beschleunigt, daß durch exzentrische Erweiterung der Doppelwandung einerseits und durch einen unten eingebauten Luftbremssteg o andererseits die Luft abgebremst und beim plötzlichen Vorbeistreichen der Rippen g3 am Bremssteg o eine geringe, örtlich sich immer wieder sofort ausgleichende Luftverdünnung entsteht. Da nun eine ganze Anzahl Rippen g3 sehr rasch am Bremssteg o vörbeibewegt wird, wiederholt sich dieser Vorgang ununterbrochen in außerordentlich rascher Folge, wodurch eine rasche Temperaturverminderung eintritt.
  • Nachdem das Thermometer auf 5o° C gesunken ist, können die Instrumente steril und gebrauchswarm entnommen werden.
  • Die Handgriffe der Instrumentenschale werden stets mit sterilisiert. Dadurch wird die Verwendung unsteriler, loser Tragegriffe zum Herausheben der sterilen Schale zwangsläufig vermieden. Der behandelnde Arzt hat also die Möglichkeit, mit desinfizierten Händen die Schale herauszuziehen und die sterilen Instrumente zu entnehmen, ohne eine Neuinfektion befürchten zu müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Sterilisieren mittels im Kreislauf geförderter warmer Luft, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftumwälzung im Sterilisator außer durch ein in einer Richtung wirkendes Gebläse durch eine senkrecht zu dieser Richtung wirkende bewegte Wand verursacht wird. z. Vorrichtung zum Sterilisieren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß mindestens ein Teil der Kanalwand (g'-) der von der Luft durchströmten Kanäle drehbar angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Kanalwand (g) durch dieselbe Kraft, quelle (d) erfolgt wie der Antrieb des Gebläses (g1). q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalwand (g=) und das gegebenenfalls exzentrisch angeordnete Gebläse (g1) ein einerseits offenes Gefäß bilden; wobei vorteilhaft die Gebläseflügei (g1) aus dem Bodenteil des Gefäßes herausgebogen sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Kanalwand (g2) mit vorzugsweise gekurvten Rippen (g3) besetzt ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, gekennzeichnet durch feststehende Bremsstege (o), die in dem Raum zwischen der Außenwand (a) und der Kanalwand (g') angeordnet sind. 7: Vorrichtung nach Anspruch ? bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die zu entkeimenden Gegenstände aufnehmende Siebschale (i) auf einer ihre Grundfläche seitlich nicht überragenden Konsole (h') ruht.
DEA83094D 1937-05-28 1937-05-28 Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren Expired DE680194C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919504C (de) * 1949-06-29 1954-10-25 Hans Herbert Verfahren zum Sterilisieren aerztlicher und zahnaerztlicher Instrumente

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE919504C (de) * 1949-06-29 1954-10-25 Hans Herbert Verfahren zum Sterilisieren aerztlicher und zahnaerztlicher Instrumente

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