CH214167A - Verfahren zur Herstellung von Diäthylendiamin. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Diäthylendiamin.Info
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D295/00—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
- C07D295/02—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms containing only hydrogen and carbon atoms in addition to the ring hetero elements
- C07D295/023—Preparation; Separation; Stabilisation; Use of additives
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Description
Verfahren zur Herstellung von Biäthylendiamin. Das bisher gebrauchte Verfahren zur Herstellung von Diäthylendiamin zeigt sich insofern nachteilig, als bei Anwendung die ses Verfahrens eine verhältnismässig grosse Anzahl von wertlosen Nebenprodukten ent steht, wodurch deren Ausbeute gering ist. Das Verfahren gemäss vorliegender Er findung beseitigt die obigen Nachteile. Ver- suche zeigten, dass man Diäthylendiamin fabrikmässig herstellen kann, wenn man Äthylendiamin mit Äthylenglykoleestern be handelt, das heisst also mit folgenden Estern: CH', <B>.</B> OH <B>.</B> CH'R, wobei R einen Säurerest bezeichnet. Die Reaktion verläuft wie folgt: EMI0001.0012 Die bei der Reaktion entstehende Säure tritt mit dem gewonnenen Diäthylendiamin unter Salzbildung in Reaktion; das Wässer ent weicht in Form von Dampf. Als Äthylenglykoleester für die obige Reaktion kann man Ester der Mineralsäuren sowohl als auch Ester der organischen Säu ren verwenden, gemäss der obigen Formel CHZOH . CH'R, wobei R den Säurerest, besonders von fol genden Säuren bezeichnet: Schwefelsäure, Phosphorsäure, Chlorwasserstoff-, Bromwas serstoff-, Jodwasserstoffsäure, Borsäure, Sal peter-, Ameisen-, Essig-, Milch-, Wein- und Zitronensäure. Die Reaktion verläuft bei Temperaturen von 200 bis 300 C, und zwar ist sie sauer, neutral oder alkalisch und dauert etwa 24 Stunden. Es ist zweckmässig, der Reaktionsmasse indifferente Substanzen zu deren Verdün nung zuzugeben, um das Verbacken der Re aktionsmasse zu vermeiden. Als solche Sub stanzen können verwendet werden: Sand, Bleicherde, Talk und weitere lösbare Salze, wie Natriumchlorid, Kaliumchlorid und Am moniumchlorid. Als Katalysatoren des Kon- densierungsprozesses verwendet man Zink chlorid, Aluminiumchlorid und Eisenchlorür. Die erzielte Leistungsfähigkeit ermög licht es, den Prozess fabrikmässig durchzu führen. Beispiel: 1 Mol Äthylenglykoleessigsäure- monoester wird mit 1 Mol Äthylendiamin ge mischt und auf eine Temperatur von 200 bis <B>300'</B> C während 24 Stunden erwärmt. Aus der gewonnenen Schmelze wird Diäthylen- diamin mit bekannten Mitteln ausgeschieden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Diäthy- lendiamin, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung von Äthylendiamin mit einem Äthylenglykoleester deT Art CH-,OH . CHaR, wobei R den Rest einer Mineral- oder organi schen Säure darstellt, auf Temperaturen von 200 bis 300 C erhitzt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man dem Gemisch indifferente Stoffe als Verdünnungsmittel zusetzt. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Gemisch Sand zusetzt. 3.Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Gemisch Bleicherde zusetzt. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Gemisch lösliche Salze zusetzt. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass man dem Gemisch Natrium chlorid zusetzt. 6. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass man dem Gemisch Kalium chlorid zusetzt. 7. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass man dem Gemisch Ammonium chlorid zusetzt. B.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man dem Ge misch Katalysatoren zusetzt. 9. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man als Katalysator Zinkchlorid ver wendet. 10. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man als Katalysator Aluminiumchlorid verwendet. 11. Verfahren nach Patentanspruch und 1lnteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man als Katalysator Eisenchlorür ver wendet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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1939
- 1939-06-29 CH CH214167D patent/CH214167A/de unknown
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