CH213773A - Verfahren zur Herstellung eines Metalles der Alkali- und Erdalkalimetallgruppe. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Metalles der Alkali- und Erdalkalimetallgruppe.

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CH213773A
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C1/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions
    • C25C1/02Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions of light metals
    • C25C1/04Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions of light metals in mercury cathode cells

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Description


  Verfahren zur Herstellung eines     Netalles    der Alkali- und     Erdalkalimetallgruppe.       Nach einem     bekannten    Verfahren zur  elektrolytischen Zerlegung von Alkali- oder       Erdalkaliver        bindungen    zwecks Gewinnung  der entsprechenden Metalle unter Anwendung  einer Quecksilberkathode     lässt    man das Queck  silber entweder über eine senkrecht gestellte       Trägerfläche        herabrieseln    oder man bewegt  die senkrechte     Trägerfläche,    z.

   B. ein mittels  zweier Rollen geführtes endloses Band oder  eine rotierende Scheibe, durch ein Bad aus  Quecksilber, damit die     Trägerfläche    sich mit  einer Schicht aus diesem Metall bedeckt. Das  bei der Elektrolyse entstandene Metall sam  melt sich in dem     Kathodenmetallbad    an, bei  spielsweise als     Quecksilber-Natrium-Amalgam,     und die     Erneuerung    des Bades erfolgt in der  Weise, dass frisches Kathodenmetall der Ober  fläche des Bades zugeführt und der ver  brauchte     Badinhalt        unten    abgeführt wird.  



  Es hat sich nun gezeigt, dass die Art der  Erneuerung des     Kathodenmetallbades    von  wesentlicher Bedeutung ist. Sie geschieht    nach der     Erfindung    in der Weise, dass sowohl  die Zuführung des     frischen        Metalles    als auch  die Abführung des     Metalles    an der Ober  fläche des Metallbades erfolgt. Vorzugsweise  ordnet man die Zuführungsstelle und die       Abführungsstelle    diametral zueinander an. Es  findet so eine Strömung des flüssigen     Metalles     in der horizontalen Ebene der     Badoberfläche     statt.

   Zufolge dieser Strömung werden Ver  unreinigungen, wie     Abbaustoffe    der Graphit  anoden, die sich sonst an der     Badoberfläche          ansammeln    und     eilte    Zersetzung des gebildeten  Amalgams veranlassen können, fortgespült  und zusammen mit dem Metall aus der Vor  richtung entfernt, so dass das Bad dauernd  sauber bleibt. Eine besonders gute Reinigungs  wirkung erzielt man, wenn man den Strom  des flüssigen     Metalles    parallel zu den Träger  flächen und in deren Nähe zu- und ableitet.  



  Durch die     Zeichnung        wird    das Verfahren  an Hand von Vorrichtungen, die zu     seiner     Ausführung beispielsweise geeignet     sind,         weiter erläutert.     Pig.    1 stellt eine perspekti  vische Ansicht einer mit einem endlosen Band  als     Kathodenträgerfläche    arbeitenden Zelle  dar. Das flüssige Kathodenmetall. befindet  sich in dem Trog 1, seine     Oberfläche    ist  durch die Linie 5-5' bezeichnet. Das den  Elektrolyt aufnehmende Zellengehäuse ist  nicht dargestellt, um das auf den Rollen 3  und 4 laufende Trägerband 2 und die Anode  7 besser erkennen zu lassen. Die Stromzu  führungen sind bei 6 und 8 angedeutet.

   Die  Zuführung des flüssigen     Metalles    aus dem  Rohr 11 geschieht an der     Oberfläche    des  Metallbades mittels des Düsenpaares 9 und  die Abführung mittels des     Düsenpaares    10.  Der     Umlauf    des flüssigen     Metalles    wird durch  die Pumpe 12 bewirkt, die das aus dem Bad       angesaugte        Amalgam    durch die Vorrichtung  13 fördert, in dem die Aufarbeitung des       Metalles    erfolgt. Das aufgefrischte     Metall     wird dann durch das Rohr 11 und die Düsen  9 dein Bad wieder zugeführt.  



       Fig.    2 stellt einen     Zersetzer    an sich     be-          kannter        Bauart    mit     einer        rotierenden    Scheibe       als        Kathodenträ        gerfläche    dar. 1 ist der Trog  für das flüssige Kathodenmetall und die  Linie 5-5' dessen     Oberfläche.    Die Scheibe 2  ist auf der Welle 3 angeordnet.

   In der Höhe  der     Oberfläche    des Metallbades und in     un-          mittelbarerNähe    der Scheibe sind entsprechend    der     Ausführung    gemäss     Fig.    1 die     Dilsen-          paare    4 und 4' angebracht, durch die das  flüssige Metall zu- und abgeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Metalles der Alkali- und Erdalkalimetallgruppe durch elektrolytische Zerlegung von Verbindungen der Alkali- und Erdalkalimetallgruppe unter Benutzung von durch ein Bad aus flüssigem Metall und durch den Elektrolyt bewegten und hierdurch mit einer Metallschicht be deckten Trägerflächen als Kathoden und unter Erneuerung des Metallbades durch Zuführung frischen Metalles
    während des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Zu führung des frischen Metalles, als auch die Abführung des Metalles an der Oberfläche des Metallbades erfolgt. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom des flüssigen Metalles an der Oberfläche des Metallbades parallel zu und in der Nähe der Trägerfläche zu- und abgeleitet wird.
CH213773D 1938-05-20 1939-04-19 Verfahren zur Herstellung eines Metalles der Alkali- und Erdalkalimetallgruppe. CH213773A (de)

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