DE708133C - Verfahren zur elektrolytischen Zerlegung von Metallverbindungen - Google Patents

Description

• Verfahren zur elektrolytischen Zerlegung von Metallverbindungen Zusatz zum Patent 68655i Das Patent 686551 betrifft ein Verfahren zur elektrolytischen Zerlegung von Alkali-oder Erdallmliverbindungen unter Benutzung von durch ein Bad aus flüssigem Metall bewegten und so mit einer Metallschicht bedeckten Trägerflächen als Kathoden und unter Erneuerung des Metallbades durch Zuführung frischen Metalls während des Verfahrens. Das besondere Kennzeichen dieser Arbeitsweise besteht darin, daß sowohl die Zuführung des frischen Metalls als ,auch die Abführung des Metalls an .der Oberfläche des Metallbades erfolgt. Zweckmäßig wird der Strom des flüssigen Metalls an der Oberfläche des Metallbades parallel zu und in der Nähe der Trägerfläche geleitet. Es findet so eine Strömung des flüssigen Metalls in der horizontalen Ebene der Badoberfläche statt, und zufolge dieser Strömung werden Verunreinigungen, wie Abbaustoffe der Elektroden, die sich isonst an der Badoberfläche ansammeln, fortgespült und ,aus der Vorrichtung entfernt, so @daß das Bad dauernd sauer bleibt.
• Es wurde nun gefunden, daß sich dies-es Verfahren auch vorzüglich zur Zerlegung von anderen Metallverbindungen als der Alkali-oder Erdalkalimetallverbindungen eignet. Beispielsweise lassen sich mit Hilfe des Verfahrens auch Lösungen von Zinksalzen vorzüglich zerlegen, wobei Zinkamalgam gebildet wird. Das entstandene Zink kann aus dem Amalgam durch Abdestillieren des Quecksilbers gewonnen werden. Bei Verwendung von Zinkchloridlösungen bildet sich an der Anode, genau wie bei der Verwendung von Alkali-oder Erdalkalichloriden, Chlor, das getrennt abgeleitet wird. Die Ausführung des Verfahrens geschieht im übrigen in ganz analoger Weise, wie im Hauptpatent beschrieben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Anwendung des Verfahrens nach Patent 686551 zur elektrolytischen Zerlegung anderer Metallverbindungen als Alkali-oder Erdalkaliverbindungen.