CH213495A - Relais. - Google Patents
Relais.Info
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- CH213495A CH213495A CH213495DA CH213495A CH 213495 A CH213495 A CH 213495A CH 213495D A CH213495D A CH 213495DA CH 213495 A CH213495 A CH 213495A
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/22—Polarised relays
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Relais. Die bekannten ungepolten Relais mit mechanischer Ankerrückführung haben den Nachteil, dass der Ankerkontakt in Richtung der mechanischen Rückführung stärker prellt als nach der magnetischen Anzugsseite, da der Anker beim Rückzug durch eine Feder oder dergl. mit grosser Kraft (hoher Beschleunigung) in Bewegung gesetzt wird. Fig. 1 zeigt den Ankerweg AW in Abhängigkeit von der Anzugskraft AK bezw. Rückzugskraft RK. Ein magnetischer Rückzug (Fig. 2) ist günstiger, da die Kraft mit dem Abfall des Ankers zunimmt. Die bekannten Relais mit magnetischem Rückzug haben jedoch alle den Nachteil, dass die Emp- findlichkeit des Relais von der Stromrichtung abhängig ist. In den Fig. 3 und 4 sind bekannte Relais mit ,einem Arbeitsmagneten A und einem Rückzugsmagneten R. dargestellt. Als Rück- zugsmagnet wird in Fig. 3 ein Dauermagnet, in Fig. 4 ein Elektromagnet verwendet. Verläuft der Arbeitsfluss in der gleichen Rich- tung wie der Rückzugsfluss, dann wird die Ansprechleistung des Relais heraufgesetzt, da der Arbeitsfluss durch den parallelen und in gleicher Richtung verlaufenden Fluss der Rückzugserregung einen bereits gesättigten oder annähernd gesättigten Anker vorfindet. In diesem Fall wird daher im obern Teil der Magnetisierungskurve gearbeitet und zur Bewegung des Ankers muss eine erheblich grössere Arbeitserregung als ohne magnetische Vorerregung aufgebracht werden. Beihoher Rückzugskraft, d. h. bei vollständiger Sättigung des Ankers legt dieser auch bei der grössten Arbeitserregung nicht um. Bei dem erfindungsgemässen Relais werden der Arbeitsmagnet und der Rückzugsmagnet so zueinander und zu dem Anker angeordnet, <Desc/Clms Page number 2> dass eine Stromrichtungsempfindlichkeit des Relais vollkommen vermieden wird. Erfindungsgemäss durchsetzen die Kraftlinien des Rückzugsmagnetes den Anker senkrecht zu den Kraftlinien des'. Arbeitsmagnetes. An Hand von drei weiteren Fig. 5 bis 7 sollen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Relais näher beschrieben werden. Fig. 5 zeigt das Relais mit einem Arbeitsmagneten A und dem Rückzugsmagneten R, der als Dauermagnet dargestellt ist. Der Arbeitsmagnetfluss schliesst sich über die Längsrichtung des Ankers K. In dem in der Fig. 5 dargestellten Relais ist jedoch nur der Nordpol des Arbeitsmagnetes sichtbar. Der Fluss des Rückzugsmagnetes R schliesst sich quer über den Anker K, wie aus der Pfeilrichtung zu erkennen ist. Die Kraftlinien des Arbeitsmagnetes und die des Rückzugsmagnetes stehen also im Anker aufeinander senkrecht. Das Relais ist daher nicht mehr strom- richtungsempfindlich. Die Koerzitivkraft bezv=. Remanenz des Ankers und auch des Arbeitserregerkreises wird durch die erfindungsgemässe Anordnung durch die Wirkung der Quermagnetisierung herabgesetzt. Es kann daher für den Anker ein Werkstoff mit besonders hoher Sättigung, d. h. einer Sättigung, die mindestens so hoch ist, wie diejenige einer Eisen-Kobaltlegierung mit 30 bis 50 % Kobalt, verwendet werden. Bekanntlich hat ein Werkstoff mit hoher Sättigung auch eine grosse Koerzitivkraft und wird durch die Quermagnetisierung erstbrauchbar. Dadurch, dass der Rückzugsmagnetfluss im Anker senknecht auf dem Arbeitsmagnetfluss steht, können für die Rückzugskraft beide Luftspalte wirksam sein, wodurch der Anzug der Rückzugskraft grösser wird und diese in Abhängigkeit von dem Ankerhub steiler ansteigt. Der Rückzugsmagnet kann in diesem Fall kleiner gehalten werden. Die Fig. 6 zeigt ein Relais, bei dem als Rückzugsmagnet ein Elektromagnet verwendet wird. Auch hier stehen die Kraftlinien des Rückzugsmagnetes auf den Kraftlinien des Arbeitsmagnetes senkrecht. In den Fig. 5 und 6 wurden bisher Ausführungsbeispiele für ein Relais gegeben, bei denen der Arbeitsmagnetfluss den Anker in seiner Längsrichtung und der Rückzugsfluss den Anker in seiner Querrichtung durchsetzt. Es ist natürlich ebenfalls möglich, die Anordnung so zu treffen, dass die Kraftlinien des Rückzugsmagnetes den Anker in seiner Längsrichtung und die Kraftlinien des Arbeitsmagnetes den Anker in seiner Querrichtung durchsetzen. Ein derartiges Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 7. Die Bezugszeichen entsprechen denjenigen der vorher beschriebenen Figuren. Bei dieser Anordnung wird die Empfindlichkeit des Ar- beitserregerkreises erhöht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Relais mit einem Arbeite- und einem Rückzugsmagneten, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verminderung störender Rückwirkungen des einen Magnetkreises auf den andern durch die Sättigung des Ankers die Kraftlinien des Rückzugsmagnetes den Anker senkrecht zu den Kraftlinien des Ar- beitsmagnetes durchsetzen. UNTERAN SPRtrCHE 1.Relais nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftlinien des Arbeitsmagnetes den Anker in seiner Längsrichtung durchsetzen, während die Kraftlinien des Rückzugsmagnetes den Anker in seiner Querrichtung durchsetzen. 2. Relais nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftlinien des Arbeitsmagnetes den Anker in seiner Querrich- tung durchsetzen, während die Kraftlinien des Rückzugsmagnetes den Anker in seiner Längsrichtung durchsetzen. 3. Relais nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Rückzugsmagnet ein Dauermagnet verwendet wird. 4.Relais nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Rückzugsmagnet ein Elektromagnet verwendet wird. 5. Relais nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für den Anker ein <Desc/Clms Page number 3> Werkstoff mit besonders hoher Sättigung verwendet wird. 6. Relais nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Werkstoff für den Anker Bobalteisen mit 30 bis 50 % gobaltgehalt verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE213495X | 1939-01-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH213495A true CH213495A (de) | 1941-02-15 |
Family
ID=5813522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH213495D CH213495A (de) | 1939-01-21 | 1940-01-12 | Relais. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE437674A (de) |
CH (1) | CH213495A (de) |
NL (1) | NL55475C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1035273B (de) * | 1954-11-05 | 1958-07-31 | Siemens Ag | Schnell schaltendes Relais |
DE3043589A1 (de) * | 1980-11-19 | 1982-11-04 | Peter Budapest Köszegi | Magnetomechanischer umwandler |
-
0
- BE BE437674D patent/BE437674A/xx unknown
- NL NL55475D patent/NL55475C/xx active
-
1940
- 1940-01-12 CH CH213495D patent/CH213495A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1035273B (de) * | 1954-11-05 | 1958-07-31 | Siemens Ag | Schnell schaltendes Relais |
DE3043589A1 (de) * | 1980-11-19 | 1982-11-04 | Peter Budapest Köszegi | Magnetomechanischer umwandler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL55475C (de) | |
BE437674A (de) |
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