AT135549B - Elektromagnetisches Relais mit zwei Ankern. - Google Patents

Elektromagnetisches Relais mit zwei Ankern.

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  Elektromagnetisches Relais mit zwei Ankern. 



    Gegenstand der Erfindung ist ein elektromagnetisches Relais mit einer oder mehreren Wicklungen und zwei Ankern, welche magnetisch parallel geschaltet sind und auf verschiedene Kontaktfedersätze einwirken. 



  Die bekannten Relais mit zwei Ankern besitzen eine solche Ausbildung der Anker, dass dieselben schnellen Schaltimpulsen nicht folgen. 



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Relais mit zwei Ankern, welche derart in ihrer Form und Lage zum Magnetpol der Erregerspule ausgebildet sind, dass der eine der Anker, in der Folge als grosser Anker bezeichnet, die Mehrzahl der Relaiskontakte betätigen kann und geeignet ist, schnellen Schaltimpulsen zu folgen. Dieser grosse Anker ist mit einer grossen Polfläche versehen und bildet daher einen Kraftlinienweg geringen magnetischen Widerstandes und den hauptsächlichen Kraftlinienweg des gesamten Erregerfeldes. Magnetisch parallel zu diesem grossen Anker liegt der zweite Anker, in der Folge als kleiner Anker bezeichnet. Dieser kleine Anker mit seiner kleinen Polfläche bildet einen Kraftlinienweg hohen magnetischen Widerstandes und wird durch den restlichen Kraftlinienanteil des Erregerfeldes beeinflusst. 



  Vermöge dieser Verteilung des gesamten Magnetfeldes auf die zwei Anker wird der grosse Anker früher als der kleine angezogen. 



  Die Befähigung des grossen Ankers, schnellen Sehaltimpulsen zu folgen, wird erreicht, einerseits durch den grösseren zur Verfugung stehenden Teil des Erregerfeldes, wodurch ein schnelles Anziehen des grossen Ankers ermöglicht wird : anderseits wird durch die mögliche mechanische Belastung des grossen Ankers für das schnelle Abfallen desselben gesorgt. Bei voller Erregung sind beide Anker angezogen. 



  Wird nun die Erregung geschwächt, so fällt nur der kleine Anker ab. Wird jedoch die normale Erregung impulsweise unterbrochen, so resultiert ein kleiner zeitlicher Mittelwert der Erregung. Dadurch wird ebenfalls während einer solchen Impulsserie der kleine Anker dauernd zum Abfall gebracht, ohne diesen Impulsen zu folgen. Dabei sind zwei Ausführungen des Relais zu unterscheiden. Ist das Relais als Verzögerungsrelais ausgebildet und ist die Dauer der impulsmässigen Unterbrechungen kleiner als die Abfalleit des grossen Ankers, so bleibt dieser angezogen und nur der kleine Anker fällt ab. Im zweiten Fall, wenn das Relais ohne Verzögerung ausgebildet ist, fällt während der Impulse der kleine Anker wieder lauernd ab, der grosse Anker dagegen folgt diesen Impulsen und pendelt im Impulstakt. 



  Die konstruktive Lösung des beschriebenen Prinzipes ist z. B. nach den Fig. 1-3 ausgeführt mter Weglassung aller das Wesen der Erfindung nicht betreffenden Einzelheiten. 



  Fig. 1 zeigt die Anordnung der beiden Anker. Es bedeutet P den Magnetpol der Erregerspule, ? deren Spulenflansch, J das Relaisjoch, g11 den grossen Anker, kA den kleinen Anker, K die Klebpunkte ler Anker. Fig. 2 zeigt den grossen Anker gA und Fig. 3 den kleinen Anker kA im Schnitt (Schnittlinie AB n Fig. 1). 



  Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, arbeitet der grosse Anker g11 im grössten Teil des vom Magnet- 101 P erzeugten Magnetfeldes und betätigt die Mehrzahl der Relaiskontakte F 1, F 3, während aus len Fig. 1 und 3 der kleine Anker kA ersichtlich ist, der im restlichen kleineren Teil des Magnetfeldes arbeitet und die kleinere Anzahl der Relaiskontakte F 2 betätigt. 



  Aus Versuchen hat sich ergeben, dass dabei das Verhältnis der von den beiden Ankern bedeckten   
 EMI1.1 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektromagnetisches Relais mit zwei Ankern, die magnetisch parallel geschaltet sind und die auf verschiedene Kontakte einwirken, dadurch gekennzeichnet, dass ein grosser, im magnetischen Hauptfeld liegender Anker (gA) die Mehrzahl der Kontakte (F 1, F 3) betätigt und einen magnetischen Kraftlinienweg kleinen Widerstandes darstellt, während der kleine Anker im magnetischen Nebenfeld liegt, die kleinere Anzahl von Kontakten (F 2) betätigt und einen magnetischen Kraftlinienweg hohen Widerstandes darstellt, wobei die magnetischen Widerstände und die mechanische Belastung der beiden Anker so bemessen sind, dass der grosse Anker schnellen Schaltimpulsen folgt, während der kleine Anker auf die Dauer der Impulsserie in seiner Ruhelage verbleibt bzw.
    in diese zurückkehrt.
    2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächen- verhältnis der wirksamen Polflächen des grossen Ankers (gA) und kleinen Ankers (') wie 2'5 bis 3 ist.
    3. Elektromagnetisches Relais nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch seine Ausbildung als Verzögerungsrelais, wodurch eine impulsmässige Unterbrechung der Erregung, die kürzer als die Abfallzeit des grossen Ankers (gA) ist, das Abfallen des kleinen Ankers bewirkt. EMI2.1
AT135549D 1932-02-04 1932-02-04 Elektromagnetisches Relais mit zwei Ankern. AT135549B (de)

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