DE1193607B - Elektromagnetisches Relais mit mindestens einem Kontaktfedern aus magnetisierbarem Material besitzenden Schutzrohrkontakt - Google Patents

Elektromagnetisches Relais mit mindestens einem Kontaktfedern aus magnetisierbarem Material besitzenden Schutzrohrkontakt

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Publication number
DE1193607B
DE1193607B DET25108A DET0025108A DE1193607B DE 1193607 B DE1193607 B DE 1193607B DE T25108 A DET25108 A DE T25108A DE T0025108 A DET0025108 A DE T0025108A DE 1193607 B DE1193607 B DE 1193607B
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DE
Germany
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contact
protective tube
permanent magnet
magnet
holding
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Application number
DET25108A
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English (en)
Inventor
Georg Bergstraesser
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H36/00Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
    • H01H36/0006Permanent magnet actuating reed switches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • H01H51/284Polarised relays
    • H01H51/285Polarised relays for latching of contacts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES MjT$& PATENTAMT Int. α.:
HOIh
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 21g-4/01
Nummer: 1193 607
Aktenzeichen: T 25108 VIII c/21g
Anmeldetag: 22. November 1963
Auslegetag: 26. Mai 1965
Es sind bereits Schutzrohrkontaktrelais mit einem Haftmagneten bekannt, welcher so bemessen ist, daß sein Magnetfluß nicht zur Betätigung der Kontaktfedern aus magnetisierbarem Material ausreicht, diese jedoch in ihrer betätigten Lage zu halten vermag, die sie unter dem Einfluß einer Erregung der Wicklung des Relais einnehmen. Bei einem bekannten Schutzrohrkontaktrelais dieser Art ist der als Hartmagnet dienende Dauermagnet derart beweglich gelagert, daß sein Abstand von den magnetisierbaren Kontaktfedern veränderlich ist. Im Ruhezustand liegt der Haftmagnet in verhältnismäßig großem Abstand von den magnetisierbaren Kontaktfedern, so daß eine volle Erregung der Wicklung des Relais erforderlich ist, um die Kontaktfedern des Schutzrohrkontaktes zu schließen. Durch diese Erregung wird der Dauermagnet zugleich an die Kontaktfedern angezogen und verbleibt nunmehr in der Stellung, in der sein Abstand von den magnetisierbaren Kontaktfedern wesentlich verringert ist. Das Feld des Dauermagneten hält die magnetisierbaren Kontaktfedern in der geschlossenen Lage.
Die bewegliche Lagerung eines Haftmagneten macht das Relais in starkem Maße erschütterungsabhängig. Durch den Einfluß von Erschütterungen kann der Haftmagnet den magnetisierbaren Federn des Schutzrohrkontaktes so weit genähert werden, daß diese durch den Magnetfluß des Dauermagneten geschlossen werden.
Die Erfindung bezweckt, eine solche Erschütterungsabhängigkeit zu beseitigen, trotzdem aber eine magnetische Vorerregung der Kontaktfedern aus magnetisierbarem Material im Ruhestand zu vermeiden, welche eine Betätigung des Relais durch kurze Störimpulse ermöglichen würde. Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß bei einem elektromagnetischen Relais mit mindestens einem Kontaktfedern aus magnetisierbarem Material besitzenden Schutzrohrkontakt und einem als Dauermagnet ausgebildeten Magneten in der Nähe des Arbeitsluftspaltes außer dem Haftmagneten ein weiterer Dauermagnet derart angebracht ist, daß durch diesen Dauermagneten in der unbetätigten Stellung des Schutzrohrkontaktes die zur Betätigung erforderliche Erregung der Spule des Relais vergrößert, bei Betätigung des Schalters unter dem Einfluß des von der Erregungsspule erzeugten Magnetfeldes hingegen der Einfluß des zusätzlichen Dauermagneten derart verringert ist, daß die zum Abwurf erforderliche Gegenerregung der Spule nicht oder nur unwesentlich geschwächt wird. Hierbei können mit Vorteil die beiden Dauermagnete an Schmalseiten eines Schutz-Elektromagnetisches Relais mit mindestens einem Kontaktfedern aus magnetisierbarem Material
besitzenden Schutzrohrkontakt
Anmelder:
Telefonbau und Normalzeit G. m. b. H.,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Als Erfinder benannt:
Georg Bergsträsser, Frankfurt/M.
rohrs mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt einander gegenüberliegend angeordnet sein. Zweckmäßig sind die Dauermagnete in der Nähe des Arbeitsluftspaltes zwischen den beiden Kontaktteilen aus magnetisierbarem Material angeordnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Schutzrohrkontakt mit einem Dauermagneten,
F i g. 2 ein Relais mit einem Schutzrohrkontakt mit zwei Dauermagneten,
F i g. 3 ein Relais gemäß F i g. 2 mit einem Schutzrohrkontakt im betätigten Zustand.
Der in F i g. 1 dargestellte Schutzrohrkontakt besteht aus einem Schutzrohr 1, in welches ein starrer Kontaktteil 2 und eine Kontaktfeder 3 aus magnetisierbarem Material eingeschmolzen sind, deren Ende 4 durch einen schmalen, gewundenen Steg mit dem Einschmelzende verbunden und dadurch zu einer Bewegung in ihrer Ebene beweglich ist. Das Schutzrohr 1 kann bei dieser Ausbildung der Kontaktteile 2 und 3 einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt haben. Die freien Enden des Kontaktteiles 2 und der Kontaktfeder 3 sind im Ruhezustand durch einen Arbeitsluftspalt 5 getrennt. Das Schutzrohr 1 kann eine Wicklung 6 tragen, bei deren Erregung ein Magnetfeld erzeugt wird, daß über die Kontaktteile 2, 3 und nicht dargestellte, in die Nähe ihrer Einschmelzenden ragende Leitbleche verläuft. Unter dem Einfluß dieses Magnetfeldes wird das bewegliche Ende 4 der Kontaktfeder 3 an das freie Ende des Kontaktteiles 2 herangezogen und tritt mit diesem in kontaktgebende Berührung. Ein außen am Schutzrohr 1 angebrachter Dauermagnet 7 vermag
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auch nach Beendigung der Erregung die Kontaktfeder 3 in ihrer kontaktgebenden Lage zu halten.
Durch den Dauermagnet? wird im nichterregten Zustand des Relais das bewegliche Ende 4 der Kontaktfeder 3 bereits aus der in F i g. 1 gestrichelt bezeichneten Lage in die stark ausgezogene Stellung ausgelenkt. Der Luftspalt 5 wird hierdurch verkleinert. Infolgedessen bedarf es einer geringeren Erregung der Wicklung, um den Kontakt zu betätigen, und es kann eine ungewollte Betätigung durch Störimpulse hervorgerufen werden.
Dieser Nachteil wird bei der in Fig. 2 dargestellten Ausbildung vermieden. An gegenüberliegenden Schmalseiten des Schutzrohres 1 ist hierbei je ein Dauermagnet 7 und 8 angebracht. Der durch den Dauermagneten 8 erzeugte Magnetfluß ist bestrebt, das freie Ende 4 der Kontaktfeder 3 anzuziehen und wirkt dabei dem Einfluß des Magneten 7 entgegen. Das Feld des Dauermagneten 8 schwächt somit die Vormagnetisierung durch den Dauermagneten 7, so daß wieder eine stärkere Erregung der Spule 6 erforderlich ist, um den Schalter zu betätigen.
Sobald bei Erregung der Wicklung 6 die Kontaktfeder 3 entgegen der ihr innewohnenden Richtkraft ausgelenkt wird, wird der Abstand ihres freien Endes 4 von dem Dauermagneten 8 vergrößert und dadurch der Einfluß dessen Feldes geschwächt. Durch die Bewegung der Kontaktfeder 3 vermag somit das Feld des Dauermagneten 7 wieder eine starke Wirkung auf die Kontaktteile 2, 3 auszuüben und diese sicher in der betätigten Lage zu halten.
Um den Schalter in die unbetätigte Lage zurückzustellen, ist es erforderlich, die Wicklung im entgegengesetzten Sinne so stark zu erregen, daß das Feld des Dauermagneten 7 überwunden wird.
Die Dauermagnete 7 und 8 können für mehrere nebeneinanderliegende Schutzrohrkontakte, welche unter dem Einfluß einer gemeinsamen Wicklung 6 stehen, gemeinsam vorgesehen sein.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetisches Relais mit mindestens einem Kontaktfedern aus magnetisierbarem Material besitzenden Schutzrohrkontakt, bei dem ein einen Haltefluß liefernder, als Dauermagnet ausgebildeter Haftmagnet in der Nähe des Arbeitsluftspaltes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Haftmagneten (7) ein weiterer Dauermagnet derart angebracht ist, daß durch diesen Dauermagneten (8) in der unbetätigten Stellung des Schutzrohrkontaktes (1) die zur Betätigung erforderliche Erregung der Spule (6) vergrößert wird, der Einfluß des Dauermagneten (8) in der betätigten Stellung des Schutzrohrkontaktes jedoch derart gemindert ist, daß die zum Abwurf des durch den Haltefluß des Haftmagneten im betätigten Zustand gehaltenen Schutzrohrkontaktes erforderliche Gegenerregung der Spule nicht oder nur unwesentlich geschwächt wird.
2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftmagnet (7) und der Dauermagnet (8) an gegenüberliegenden Schmalseiten eines flachen Schutzrohrkontaktes (1) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete (7, 8) in der Nähe des Arbeitsluftspaltes (5) zwischen beiden Kontaktteilen angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1148 329.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 577/309 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
DET25108A 1963-11-22 1963-11-22 Elektromagnetisches Relais mit mindestens einem Kontaktfedern aus magnetisierbarem Material besitzenden Schutzrohrkontakt Pending DE1193607B (de)

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US408174A US3292121A (en) 1963-11-22 1964-11-02 Bistable switching device
CH1426364A CH426013A (de) 1963-11-22 1964-11-04 Bistabiler magnetischer Schalter
AT951964A AT251088B (de) 1963-11-22 1964-11-11 Bistabiler Schalter
NL6413454A NL6413454A (de) 1963-11-22 1964-11-19
FR995704A FR1414490A (fr) 1963-11-22 1964-11-20 Interrupteur bistable

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NL (1) NL6413454A (de)

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CH426013A (de) 1966-12-15
US3292121A (en) 1966-12-13
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