DE1590009B1 - Elektromagnetisch steuerbares Schaltgeraet in Form eines Schuetzes oder Relais - Google Patents

Elektromagnetisch steuerbares Schaltgeraet in Form eines Schuetzes oder Relais

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DE1590009B1
DE1590009B1 DE19661590009D DE1590009DA DE1590009B1 DE 1590009 B1 DE1590009 B1 DE 1590009B1 DE 19661590009 D DE19661590009 D DE 19661590009D DE 1590009D A DE1590009D A DE 1590009DA DE 1590009 B1 DE1590009 B1 DE 1590009B1
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DE
Germany
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contactor
switching device
contactors
relay
shockproof
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Pending
Application number
DE19661590009D
Other languages
English (en)
Inventor
Filip Boerjesson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
Allmanna Svenska Elektriska AB
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Publication date
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Publication of DE1590009B1 publication Critical patent/DE1590009B1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/30Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock, e.g. by balancing of armature

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein stoßgesichertes Schaltgerät in Form eines elektromagnetisch steuerbaren Schützes oder Relais, dessen bewegliche Teile mechanisch ausbalanciert sind, um das Gerät auch an Stellen verwenden zu können, wo mit mechanischen Stößengerechnet werden muß. Die Erfindung bezieht sich dabei besonders auf Geräte, deren Abmessungen und Leistungsverbrauch in geringen Grenzen gehalten werden müssen, d. h. auf Geräte, bei denen die Steuer- und Kontaktkräfte im allgemeinen verhältnismäßig gering sind.
  • Geräte in Form von Schützen mit geringen Kontaktkräften sind bei normaler Ausführung verhältnismäßig empfindl#ich für mechanische Stöße und Vibrationen, so daß verhängnisvolle Fehler in der Funktion auftreten können. Für viele Verwendungsarten, z. B. für militärische Ausrüstungen, wird deshalb verlangt, daß die Geräte sowohl in mechanischer als auch in elektrischer Hinsicht stoßsicher sein müssen. In solchen Fällen ist man bisher gezwungen, besonders konstruierte Geräte oder Standardgeräte zu verwenden, die zusätzlich entweder mit besonderen Anordnungen für die Ausbalancierung oder mit Stoßsperren ausgerüstet sind. Bekannt ist es, den Massenabgleich - eines stoßsicheren elektromagnetischen Schützes durch ein zweites Magnetsystem zu erreichen, dessen beweglicher Teil mit dem beweglichen Teil des ersten Magnetsystems über einen gehäusefest gelagerten a Waagebalken verbunden ist. Diese Geräte sind jedoch verhältnismäßig teuer und passen schon wegen ihrer geringen Stückzahl schlecht in ein rationell geplantes Herstellungsprogramin.
  • Zweck der Erfindung ist es, ein stoßgesichertes Schaltgerät mit elektromagnetischer Betätigung aus serienmäßigen Schützen zu schaffen, ohne im Schütz selbst Änderungen vornehmen zu müssen. Zu diesem Zweck ist das Schaltgerät so ausgebildet, daß einem serienmäßigen, nicht stoßgesicherten Schütz ein zweites gleiches Schütz zugeordnet ist, die beweglichen Teile beider Schütze durch einen nach Art eines Waagebalkens ausgebildeten doppelarmigen Hebel mit gehäusefester Lagerstelle gekuppelt sind, und daß aus dem nur dem Massenabgleich des eigentlichen Schaltschützes dienenden zweiten Schütz die der Schaltkraft entgegenwirkenden Rückführungsorgane des beweglichen Teiles und gegebenenfalls auch die Magnetspule entfernt sind. Durch eine solche Verbindung zweier Standardgeräte kann eine Stoßsicherheit erreicht werden, ohne daß man besonders ausgebildete Schütze verwenden muß. Es werden zwei Schütze verwendet, obwohl nur eines für die Schaltaufgabe erforderlich ist. Da aber die einzelnen Schütze in Großserie gefertigt werden, so wird das Schaltgerät trotzdem billiger als die bekannten Spezialschützr-.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Schalter braucht nur das sogenannte Arbeitsschütz ein wirksames Betätigungssystem mit einer zum Anschluß an eine Spannungsquelle vorgesehenen Spule zu haben, weshalb die Spule des anderen Schützes ohne Funktion ist und entfernt werden kann. Das zweite Schütz behält gleichwohl eine Betätigungsfunktion, da es mit dem ersten Schütz über einen starren Arm gekuppelt ist, d. h. seine Kontakte können gleichfalls verwendet werden. Außerdem bildet das zweite Schütz eine Reserve.
  • Der Gegenstand nach den Ansprüchen ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, in der F i g. 1 und 2 ein aus zwei gleichen Schützen bestehendes Schaltgerät in Seiten- und Stirnansicht zeigen.
  • In der Zeichnung ist ein Arbeitsschütz 1 mit beweglichen Kontakten 2 und festen Kontakten.5 gezeigt. Die beweglichen Kontakte 2 sind am Kontaktbrückenträger 3 befestigt, an dem ein Magnetanker 4 angelenkt ist. Im übrigen enthält das Schütz einen mit dein Magnetanker 4 zusammenwirkenden festen Magnetkern 6, der eine nicht gezeigte Magnetspule trägt, und ebenfalls nicht gezeigte Rückstellorgane, z. B. in Form von Federn. Der Kontüktbrükkenträger bildet einen Ansatz 9, der aus dem Gehäuse des Schützes herausragt.
  • Um eine Änderung der Lage der Kontakte bei mechanischen Stößen zu verhindern, ist der Koptaktbrückenträger 3 des Arbeitsschützes 1 mit den Teilen 3' des gleichen Schützes 7 gekuppelt, daa ' im folgenden als Balancierungsschütz bezeichnet igt. Die mechanische Verbindung zwischen den Kdntaktbrückenträgern beider Schütze besteht aus dem nach Art eines Waagebalkens ausgebildeten doppelarinigen Hebel 8, der in der Mitte einen halbzylindrischen oder halbkugelförinigen Ansatz 10 hat und mit diesem auf den benachbarten Stirnkanten beider Gehäusedeckel gelagert ist..Die Gehäuse sind in bekannter Weise auf einer nicht dargestellten Tafel od. dgl. befestigt. Die Enden des Hebelg 8 sind gabelförmig ausgebildet und greifen in # Ausnehmungen der Ansätze 9.
  • Die beiden Schütze 1 und 7 sind völlig gleich und so im Verhältnis zueinander -angeordnet, daß' sich die Kontaktträger beim Ein- und Ausschalten im wesentlichen parallel bewegen. Wenn beide Schütz ' e einem mechanischen Stoß ausgesetzt werden, so werden die zwei beweglichen Kontaktträger mit Magnetankern gleich großen und parallel gerichteten Kräften ausgesetzt. Die Kraftkomponenten, die dabei in der Bewegungsrichtung der Kontaktträger wirken,! werden folglich durch den Arm 8 kompensiert, so daß die Lage der Kontakte 2 durch Stöße nicht beeinflußt wird. Aus dem Schütz 7 sind die Rückstellorgane entfernt. Auch die Erregerspule kann herausgenommen werden.
  • Patentschutz wird nur begehrt je- weils für die Ges-amtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also einschließlichseinerRückbeziehung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Stoßgesichertes Schaltgerät in Form eines Schützes bzw. Relais, dadurch gekennzeichnet, daß einem serienmäßigen, nicht stoßgesicherten Schütz(1) ein zweites gleiches Schütz (7) zugeordnet ist, die beweglichen Teile (3) beider Schütze durch einen nach Art eines Waagebalkens ausgebildeten doppelarmigen Hebel (8) mit gehäusefester Lagerstelle gekuppelt sind und daß aus dem nur dem Massenabgleich des eigentlichen Schaltschützes (1) dienenden zweiten Schütz (7) die der Schaltkraft entgegenwirkenden Rückführungsorgane des beweglichen Teiles und gegebenenfalls auch die Magnetspule entfernt sind.
  2. 2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schütze (1, 7) so zueinander angeordnet sind, daß sich ihre beweglichen Teile (3) im wesentlichen parallel bewegen. 3. Schaltaerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmige im Hebel (8) im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der beweglichen Teile (3) gerichtet ist und sein Drehpunkt (10) sich auf den Gehäusedeckeln beider Schütze abstützt.
DE19661590009D 1965-07-15 1966-07-07 Elektromagnetisch steuerbares Schaltgeraet in Form eines Schuetzes oder Relais Pending DE1590009B1 (de)

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DK (1) DK115131B (de)
FI (1) FI48648C (de)
NL (1) NL6609867A (de)
NO (1) NO124459B (de)
SE (1) SE318030B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3237812A1 (de) * 1982-10-12 1984-04-12 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Vorrichtung zur verringerung der stossempfindlichkeit von schuetzen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2534984A (en) * 1943-12-30 1950-12-19 Gen Electric Rod brake
CH349324A (de) * 1956-02-18 1960-10-15 Bohuslav Dr Novotny Elektromagnet an elektrischen Schaltgeräten
US3149210A (en) * 1961-03-13 1964-09-15 Allen Bradley Co Mechanical interlock

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Also Published As

Publication number Publication date
NO124459B (de) 1972-04-17
FI48648B (de) 1974-07-31
NL6609867A (de) 1967-01-16
SE318030B (de) 1969-12-01
FI48648C (fi) 1974-11-11
DK115131B (da) 1969-09-08

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