DE277095C - - Google Patents

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DE277095C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F7/1638Armatures not entering the winding

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 277095 -KLASSE 21g·. GRUPPE
Firma ROBERT BOSCH in STUTTGART.
Elektromagnet mit plattenförmigem Anker. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Elektromagneten für Regelvorrichtungen. Für den Betrieb von Relais, Regelvorrichtungen, Summern u. dgl. sind Elektromagnete bekannt, bei welchen die Wicklung in eine Höhlung des Eisenkernes eingebettet ist, wobei ein Schaft, an welchem die Ankerplatte befestigt ist, durch eine zentrale Bohrung des Elektromagnetkörpers mit Spiel hindurchgeführt ist, Dabei erhält der Eisenkörper des Elektromagneten zweckmäßig einen röhrenförmigen Ansatz, der in seiner Bohrung den Ankerschaft aufnimmt und diesen von der Erregerspule trennt. Die Kraftlinien brauchen dann nicht durch den Schaft zu gehen, so daß derselbe aus unmagnetischem Material gemacht werden kann. Bei gewissen Verwendungszwecken derartiger Magnete ist es nun erforderlich, daß der Elektromagnetanker sich vollständig ungehindert bewegen kann, und daß deshalb sein Schaft ein gewisses Spiel in dem Eisenkörper hat. Es darf aber trotzdem kein ungleichmäßiges Anziehen des plattenförmigen Ankers durch den Magneten erfolgen, weil dadurch die Regelwirkung beeinträchtigt wird.
Nach der Erfindung wird dies dadurch vermieden, daß der Anker an zwei durch einen Zwischenraum voneinander getrennten Blattfedern aufgehängt wird, welche an ihren Enden miteinander verbunden sind. Durch diese Befestigungsart des Ankers ist eine Bewegung der Ankerplatte gesichert, derart, daß sie sich praktisch parallel zu sich selbst bewegt.
In der Zeichnung sind die Fig. 1 und 2 Längsschnitte durch verschiedene Ausführungsformen der Erfindung.
In Fig. ι ist α der Körper des Elektromagneten aus weichem Eisen, der durch eine Ringnut b derart ausgehöhlt ist, daß ein röhrenförmiger Körper c in der Mitte des Elektromagnetkörpers stehenbleibt. In die Ringnut b ist die Elektromagnetwicklung d eingelegt. Der plattenförmige Anker e arbeitet mit der Polfläche f des Elektromagnetkörpers zusammen. Die Ankerplatte e ist an einem aus Messing oder einem anderen magnetisch unwirksamen Metall bestehenden Schaft g befestigt. Der Schaft g ist mit Spiel durch die zentrale Bohrung h des Elektromagnetkörpers hindurchgeführt und auf der dem Anker gegenüberliegenden Seite des Elektromagnetkörpers an den beiden Federn i' i" aufgehängt. Diese Federn ϊ und i" sind durch den Klotz k und das Röhrenstück I voneinander getrennt und mit der Schraube m und einer Messing-Unterlage magnetisch isoliert am Elektromagnetkörper befestigt. Der magnetische Kraftlinienstrom geht auf dem durch die Pfeile angedeuteten Wege vom Eisenkörper durch die Ankerplatte und durch die eiserne Röhre c zurück zum Eisenkörper. Der Anker, welcher fortgesetzten Vibrationen ausgesetzt ist, wenn der Elektromagnet beispielsweise auf eine Schnellregelvorrichtung angewendet wird, bewegt sich praktisch parallel zu sich selbst, da er an dem System der Parallelblattfedern i' i" aufgehängt ist. Die Ankerplatte wird deshalb von der ganzen Polfläche des Elektromagneten mit gleichmäßiger Kraft angezogen.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß die beiden Federn i' i" an den
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beiden Seiten des Elektromagnetkörpers angeordnet sind, derart, daß die Feder V am oberen Ende des messingenen Ankerschaftes g und die Feder *" an der Unterseite der Anker platte angreift. Die Federn i' i" dieser Ausführungsform sind aus magnetisch unwirksamem Material, beispielsweise Messing, hergestellt und dienen nur zur Parallelführung des Ankers, während ein Blattfedersystem η
ίο der magnetischen Anzugskraft des Ankers entgegenwirkt, indem sie den Anker e von der Polfläche f nach unten abdrückt. Um den magnetischen Kurzschluß zu vermeiden, ist das Blattfedersystem η an den Messingsäulen ο und p befestigt.
Diese Art der Federbelastung des Ankers hat den großen Vorzug, daß die der Ankeranziehung entgegenwirkende Kraft durch Verstärkung oder Schwächung der einzelnen Blattfedern auf einfache Weise den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend bemessen werden kann.
Der durch den Elektromagnetanker bewegte Teil, z. B. der Deckel r eines Körnerwiderstandes für Regelzwecke, wird am Anker in irgendeiner Weise befestigt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist er mit einem federnden Steckkontakt in den hohlen Ankerschaft eingesetzt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elektromagnet mit platten förmigem Anker, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker an einem Federsystem aufgehängt ist, welches aus zwei an ihren Enden miteinander verbundenen Blattfedern besteht.
2. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden den Anker tragenden Federn an der den Anker anziehenden Seite, die andere an der Gegenseite des Eisenkörpers befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT277095D Active DE277095C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021924B (de) * 1952-07-28 1958-01-02 Normacem S A Elektromagnetschalter mit ruckartiger Abreissbewegung
DE1254768B (de) * 1961-03-23 1967-11-23 Siemens Ag Gleichstromzugmagnet
DE1257288B (de) * 1956-11-26 1967-12-28 Bendix Corp Elektromagnetischer Selbstunterbrecher
EP3101321A1 (de) * 2015-06-02 2016-12-07 Asco Controls B.V. Magnetventil mit armatur und jochkern mit einrastbaren hervorstehenden männlichen und vertieften weiblichen jochteilen mit rückwärtig erhöhten und/oder verringerten querschnittsabmessungen

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