CH213116A - An Drehstrommotoren mit Fliehkraftanlasser angebrachte Schutzvorrichtung für die umlaufenden Widerstände. - Google Patents
An Drehstrommotoren mit Fliehkraftanlasser angebrachte Schutzvorrichtung für die umlaufenden Widerstände.Info
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/02—Details of starting control
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Description
An Drehstrommotoren mit Fliehkraftanlasser angebrachte Schutzvorrichtung für die umlaufenden Widerstände. Die mitumlaufenden Widerstände der Drehstrommotoren mit Fliehkraftanlasser werden beim Anlassen durch eine bestimmte Anzahl drehzahlabhängiger Schaltstufen stu fenweise abgeschaltet. Infolge ihrer kurzen Einschaltdauer und ihrer guten Kühlmög lichkeit können diese Anlasswiderstände zwar sehr knapp bemessen werden, sind aber auch bei gewissen Betriebsstörungen besonders stark gefährdet. Solche Störungen sind ein mal die Blockierung der Motorwelle infolge zu grossen Gegenmomentes, Festfressens von Lagern, Einfrierens oder Verschlammens einer angetriebenen Pumpe, Verklemmens der angetriebenen Maschine oder eines Zwi schengetriebes usw. Ferner kann sich durch Netzeinflüsse beim Anlassen, z. B. durch grossen Spannungs- oder Frequenzabfall, eine zu lange Anlassdauer ergeben, so dass die Widerstände sich überhitzen. Schliesslich sind die Widerstände noch gefährdet, wenn eine Netzphase unterbrochen wird, z. B. beim Durchschmelzen einer Sicherung oder der- gleichen, und bei gleichgebliebener Belastung das Motordrehmoment stark vermindert ist. Als Schutzvorrichtungen für die Wider stände sind Schmelzsicherungen bekannt, die von der Widerstandswärme bestrahlt wer den und durchschmelzen, wenn diese Wärme einen bestimmten Wert überschreitet. Hier bei bleibt aber der Ständer des Motors am Netz angeschaltet, was zu sekundären Stö rungen führen kann und die Bedienungs mannschaft gefährdet. Bei einer verbesser ten Schutzvorrichtung werden infolge der thermischen Überlastung der Widerstände diese durch Ausdehnung eines Metallstabes überbrückt und ein Überstrom erzeugt, der die Abschaltung des Ständers vom Netz be wirkt. Diese Einrichtung hat aber den Nachteil der schleichenden Kontaktgabe. was sich durch rasches Verbrennen der Kontakt flächen auf die Lebensdauer und Betriebs sicherheit ungünstig auswirkt. Nach der Erfindung können die erwähn ten Nachteile beseitigt und eine grosse Be- triebssicherheit erzielt werden. Darnach ist unmittelbar mit der thermischen Sicherung ein Schaltglied verbunden, das bei ihrem Ansprechen momentan in die Schliesslage schnappt und die Läuferwicklung kurz schliesst. In Fig. 1 ist das Gesamtschaltbild eines derart geschützten Motors und in Fig. 2 eine Variante desselben beispielsweise dargestellt, während die Fig. 3 und 4 zwei bauliche Ausführungsformen der Schutzvorrichtung zeigen. In Fig. 1 bedeutet a die Ständer wicklung des Motors, der über dem Höchst stromschalter b am Netz liegt. Die Läufer wicklung c ist einerseits an die Kontakte d. und anderseits an die beweglichen Gegen kontakte e geführt, deren Ansprechen durch die unversehrten Schmelzsicherungen f ver hindert ist. Jenseits der Sicherungen sind die mitumlaufenden Anlasswiderstände g an geschlossen, deren Stufen zu den drei Flieli- kraftkontakten <I>h, i, k</I> führen. Beim nor malen Anlauf spricht zunächst Kontakt Ja, dann<I>i</I> und zuletzt<I>k</I> an, wodurch die Pha sen der Läuferwicklung kurzgeschlossen sind. Bei einer Störung schmelzen die Siche rungen f durch, und die beweglichen Kon takte e schnellen auf die festen Kontakte d. wodurch der Läufer c kurzgeschlossen und der Widerstand g abgeschaltet ist. Verur sacht der Läuferkurzschluss Überströme im Ständer, so spricht der Überstromschutz b an, der den Motor a vom Netz abschaltet. Die Schutzvorrichtung kann auch, wie Fig. 2 veranschaulicht, so durchgebildet sein, dass beim Ansprechen nur einer Phasensiche rung f der Widerstand aller drei Phasen überbrückt wird und die drei Läuferphasen wicklungen kurzgeschlossen werden. Dann ist jeder der drei Schalter d, e dreipolig aus gebildet; jeweils eine Phase ist an den be weglichen Schaltkontakt e, und jeweils zwei Phasen sind an die beiden festen Kontakte d angeschlossen. Gemäss Fig. 3 ist der bewegliche Kon takt e an einer Blattfeder o befestigt, die durch den Sicherungsdraht f gespannt ge halten wird. Der Kontakt d und die Ein- spannsteile<I>in</I> des Kontaktes e sind gemäss dem Schaltbild der Fig. 1 an die Läufer wicklung c angeschlossen, während die feste Klemme 9z der Sicherung f mit dem Ende des Anlasswiderstandes g verbunden ist. Schmilzt der Draht f, so schnellt der Kon takt e unter der Wirkung der Feder o auf den Kontakt d. Verwendet man gemäss Fig. 4 statt der Schmelzsicherung feinen Zweimetallauslöser p, so hat man den Vorteil, dass nach Be hebung der Betriebsstörung der Motor selbst tätig wieder anlassbereit wird. In der Ruhe lage des Wärmeauslösers p wird der beweg liche Schaltkontakt e, der an dein zweiarmi gen, um den Punkt<I>r</I> schwenkbaren Hebel<I>q</I> sitzt, in seiner Offenlage gehalten. Krümmt sich der Auslöser, so wird die am Schalt hebel q befestigte Feder s über ihre Tot punktlage gebracht. und der Schaltkontakt e springt plötzlich gegen den festen Kontakt d, wie das mit gestrichelten Linien angedeu tet ist. Der Läufer ist hier wieder bei d und m, der Anlasser bei n angeschlossen. Zwischen<I>m</I> und<I>n</I> liegt das Zweimetall paket p. Statt, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, die festen und die beweglichen Kontakte der Schalter je mit den Enden voneinander ver schiedener Phasen der Läuferwicklung zu verbinden, kann man auch nur die Kontakte der beweglichen Schaltglieder je an ein Ende der Läuferwicklung anschliessen und die festen Kontakte der Schalter ohne direkte Verbindung mit der Läuferwicklung lassen und sie sowohl unter sich als auch mit dem Sternpunkt des Anlasswiderstandes verbin den. Liegt dieser, wie in Fig. 1 angedeutet, an Masse, so genügt es, die festen Kontakte der Schalter ebenfalls an Masse zu legen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: An Drehstrommotoren mit Fliehkraft anlasser angebrachte Schutzvorrichtung für die umlaufenden Widerstände, mit Thermo- sicherungen und Schaltern, dadurch gekenn zeichnet, dass das bewegliche Schaltglied <I>(o e, q e)</I> mit der thermischen Sicherung un- mittelbar derart verbunden ist, dass es beim Ansprechen der Sicherung momentan in die Schliesslage schnappt und die Läuferwick lung kurzschliesst. UNTERANSPRüCHE: 1.Schutzvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt des beweglichen Schaltgliedes an der ther mischen Sicherung befestigt ist, die im unversehrten Zustande eine Schliessfeder des Schaltgliedes gespannt hält. 2. Schutzvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelz draht einer Schmelzsicherung die Schliess feder des Schaltgliedes gespannt hält. 3.Schutzvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt des beweglichen Schaltgliedes an einem drehbaren Arm des letzteren sitzt, der mit einer Feder verbunden ist und beim An sprechen der thermischen Sicherung über eine Totpunktlage hinweggebracht wird, so dass dadurch das Schaltglied von der Feder in seine Schliesslage geführt wird. 4. Schutzvorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ther mische Sicherung ein Zweimetallglied ist.. Schutzvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Läu ferphase eine eigene Thermosicherung und ein eigener Schalter zugeordnet ist. 6. Schutzvorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die festen und die beweglichen Kontakte der Schal ter je mit den Enden voneinander ver schiedener Phasen der Läuferwicklung elektrisch verbunden sind. 7. Schutzvorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schal ter dreipolig und mit allen drei Läufer phasen elektrisch verbunden ist. B. Schutzvorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Kontakte der Schalter unter sich und mit dem Sternpunkt des Anlassers elektrisch verbunden sind.
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CH213116D CH213116A (de) | 1939-08-16 | 1939-08-16 | An Drehstrommotoren mit Fliehkraftanlasser angebrachte Schutzvorrichtung für die umlaufenden Widerstände. |
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- 1939-08-16 CH CH213116D patent/CH213116A/de unknown
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