DE493404C - Einrichtung zum Schutz von Generatoren, Motoren und Umformern - Google Patents
Einrichtung zum Schutz von Generatoren, Motoren und UmformernInfo
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- DE493404C DE493404C DEA52899D DEA0052899D DE493404C DE 493404 C DE493404 C DE 493404C DE A52899 D DEA52899 D DE A52899D DE A0052899 D DEA0052899 D DE A0052899D DE 493404 C DE493404 C DE 493404C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/06—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric generators; for synchronous capacitors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
- Einrichtung zum Schutz von Generatoren, Motoren und Umformern Elektrische Maschinen, wie Generatoren, Motoren und Umformer, können verschiedenartigen zerstörenden Einflüssen ausgesetzt sein. Sie können beispielsweise durch andauernde Überlastung oder durch Kurzschluß im Netz unzulässig hoch erwärmt werden. Sie werden vor Überlastung im allgemeinen durch Cberstromrelais geschützt, welche beiallzu starkem Ansteigen des Betriebsstromes die Außerbetriebsetzung der Maschine veranlassen. Hierbei können gelegentlich kurzzeitige Überlastungen ohne Schädigung in Kauf genommen werden. Aus diesem Grunde versieht man derartige Ü berstromrelais; durchweg mit einer Zeitverzögerung, so daß nun länger andauernde Überlastungen zur Abschaltung der Maschine führen.
- Es kann auch vorkommen, daß durch unrichtige oder gestörte Einstellung des Erregerstromes die betreffende Maschine überlastet ist. In diesem Falle ist eine rasche Abschaltung der Maschine besonders erwünscht. Es ist bereits bekannt geworden, bei allzu starkem Anstieg der Erregerstromstärke, wie er beispielsweise durch heftige Kurzschlüsse veranlaßt werden kann, die Abschaltung der Maschine zu veranlassen.
- Erfindungsgemäß soll die Abschaltung der Maschine auch bei zu geringem Erregerstrom erfolgen, der beispielsweise durch falsche Einstellung oder. durch Isolationsfehler hervorgerufen sein kann.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Es bedeutet in Abb. i i das Versorgungsnetz, 2 den Maschinenschalter, 3 den Steuerschalter zur Betätigung des Maschinenschalters, ¢ die Betätigungsstromquelle, 5, 6, 7, 8 Relais, 9 den Generator und i o die Erregermaschine. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Relais 8 sowohl als Maximal- wie als Minimalrelais ausgebildet. Sobald der Erregerstrom einen unzulässigen Wert annimmt, z. B. geschwächt wird, sinkt der Kern des Relais 8 und schließt das untere Kontaktpaar. Hierdurch wird das Relais 7 zum Ansprechen. gebracht, welches seinerseits einmal den Betätigungsstromkreis der- »Ein«spule E des Maschinenschalters unterbricht und die Ausschaltspule A entweder unmittelbar (gestrichelte Verbindung zwischen den Punkten c und d) oder unter Zuhilfenahme des Relais 7- an Spannung legt und hierdurch die Abschaltung der Maschine vom Netz bewirkt. Dasselbe tritt ein, sobald der Erregerstrom zu groß wird. In diesem Fall wird das obere Kontaktpaar vom Relais 8 geschlossen.
- Das Relais 6 arbeitet in ähnlicher Weise wie das Relais B. Es ist hierbei jedoch nur die Minimalauslösung zur Darstellung gebracht. Die vom Relais 6 gesteuerten Kontakte sind denjenigen des Relais 8 parallel geschaltet. Durch die obenerwähnte Unterbrechung des Betätigungsstromkreises der Einspule wird die Wiedereinschaltung der Maschine verhindert, solange die richtigen Erregerverhältnisse nicht wiederhergestellt sind.
- Häufig wird mit der Abschaltung des Generators die sogenannte Feldschwächung verbunden, um die Abschaltleistung des Maschinenschalters nach Möglichkeit zu begrenzen. Abb. a erläutert die Anwendung der Erfindung auf Maschinenanlagen dieser Art. Es sind die gleichen Bezeichnungen wie in Abb. i gewählt. Weiterhin bedeuten: i i den Feldschwächungsschalter, i z die Kurbel des Nebenschlußwiderstandes, welche in ihrer Endlage den Kontakt 13 unterbricht, 14 das Erdschlußüberwachungsrelais, 15, 16 Feldschwächungswiderstände.
- In gleicher Weise wie in Abb. i wird hier bei Verminderung des Erregerstromes durch das Relais 8 ein Kontaktpaar geschlossen, welches die Betätigungsspule des Feldschwächungswiderstandes an Spannung legt. Sobald die Feldschwächungswiderstände eingeschaltet sind, wird in bekannter Weise auch der Maschinenschalter geöffnet. Das Relais 8 wirkt wie die Relais 14; die Arbeitsstromkreise beider Relais sind wie diejenigen der Relais 6 und 8 in der Abb. i parallel geschaltet; die Relais 14 überwachen beispielsweise den Isolationszustand des Erregerstromkreises. Die Wiedereinschaltung der Maschine ist vom ordnungsmäßigen Zustande des Erregerstromkreises abhängig. Solange der Erregerstrom das erforderliche Maß nicht erreicht hat, bleibt das vom Relais 8 gesteuerte Kontaktpaar geschlossen. Es kann daher weder der Feldschwächungsschalter noch der Maschinenschalter geschlossen werden. Es ist zweckmäßig, bei Wiederaufnahme des ordnungsmäßigen Betriebes die Spannung der Maschine langsam und allmählich zu steigern, plötzliche Spannungssprünge durch unvermitteltes Kurzschließen des Feldschwächungswiderstandes dagegen zu vermeiden. Dies wird durch die Kontaktvorrichtung 13 sichergestellt. Erst wenn der Nebenschlußregulator 1a in genügendem Maße in seine Endstellung zurückgeführt ist, wird der Auslösestromkreis des Feldschwächungsschalters durch die Kontakte 13 unterbrochen und die Einschaltung der ersteren ermöglicht.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHr: i. Einrichtung zum Schutz von Generatoren, Motoren und Umformern, dadurch gekennzeichnet, daß beim Sinken des Erregerstromes unter einen vorher bestimmten Wert die Maschine vermittels eines Relais abgeschaltet wird. . Einrichtung zum Schutz von Generatoren, Motoren und Umformern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Minimalrelais noch ein an sich bekanntes Maximalrelais im Erregerstromkreis angeordnet ist, das beim Ansteigen des Erregerstromes über einen bestimmten Wert die Maschine abschaltet. 3. Einrichtung zum Schutz von Generatoren, Motoren und Umformern nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem vom Erregerstrom abhängigen Relais weitere den Isolationszustand des Erregerstromkreises überwachende Relais vorgesehen sind, welche gleichfalls die Außerbetriebsetzung der Maschine herbeiführen können. 4. Einrichtung zum Schutz von Generatoren, Motoren und Umformern nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorn Erregerzustand oder vom Isolationszustand abhängigen Relais in bekannter Weise den Stromkreis der Einschaltspule des Maschinenschalters unterbrechen und außerdem die Ausschaltspule an Spannung legen. 5. Einrichtung zum Schutz von Gene- , ratoren, Motoren und Umformern 'nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Erregerstrom oder Isolationszustand abhängigen Relais in bekannter Weise die Ausschaltung des Feldschwächungsschalters und hierauf die Abschaltung der Maschine einleiten. 6. Einrichtung zum Schutz von Generatoren, Motoren und Umformern nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsrelais die Unterbrechung der Stromkreise der Einschaltspule des Maschinenschalters auch während der Inbetriebsetzung der Maschine aufrechterhalten, solange der Erregerstrom nicht das erforderliche Maß besitzt bzw. nicht ordnungsmäßige Zustände im Erregerstromkreise herrschen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA52899D DE493404C (de) | 1928-01-05 | 1928-01-05 | Einrichtung zum Schutz von Generatoren, Motoren und Umformern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA52899D DE493404C (de) | 1928-01-05 | 1928-01-05 | Einrichtung zum Schutz von Generatoren, Motoren und Umformern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE493404C true DE493404C (de) | 1930-03-07 |
Family
ID=6938711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA52899D Expired DE493404C (de) | 1928-01-05 | 1928-01-05 | Einrichtung zum Schutz von Generatoren, Motoren und Umformern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE493404C (de) |
-
1928
- 1928-01-05 DE DEA52899D patent/DE493404C/de not_active Expired
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