CH212519A - Selbsttätige Sicherheits-Zündvorrichtung für Gasbrat- und -backöfen und ähnliche Gasgeräte. - Google Patents

Selbsttätige Sicherheits-Zündvorrichtung für Gasbrat- und -backöfen und ähnliche Gasgeräte.

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CH212519A
CH212519A CH212519DA CH212519A CH 212519 A CH212519 A CH 212519A CH 212519D A CH212519D A CH 212519DA CH 212519 A CH212519 A CH 212519A
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CH
Switzerland
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gas
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burner
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flame
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Inventor
Co G M B H Junkers
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Junkers & Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/10Arrangement or mounting of ignition devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q11/00Arrangement of catalytic igniters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Selbsttätige     Sicherheits-Zündvorrichtung    für     Gasbrat-    und     -backöfen    und  ähnliche Gasgeräte.    Bei den bisher bekannten     Gasbrat-    und       -backäfen,    bei welchen besondere Zündflam  men nicht vorgesehen sind, musste bei Anord  nung der Brenner Rücksicht darauf genom  men werden, dass sich die Brenner von Hand  entzünden lassen. Ausserdem sind mit ,der  von Hand vorzunehmenden Entzündung der  Brenner infolge der verdeckten Lage der       Brenner        gewisse    Gefahren verbunden.

   Einmal  kann man sich dabei leicht verbrennen und       zweitens    kann eine durch irgend einen Um  stand verzögerte Entzündung, sei es durch Zer  brechen des Zündholzes oder durch Versagen  des Gasanzünders, infolge der schnellen An  sammlung grösserer Gasmengen     und,der    Un  möglichkeit eines schnellen Abzuges leicht  eine Explosion verursachen.  



  Es ist nun bereits bekannt, die Entzün  dung des Brenners durch eine besondere  Zündflamme zu bewirken, die zweckmässig in  der Längsrichtung des     Brennerrohres        verläuft     und deren     Gaszuleitung    mit einem eigenen    Gashahn     ausgerüstet    ist, der zwecks Entzün  dung der Zündflamme -erst aufgedreht wer  den muss, bevor der Gashahn für den Gas  durchlass zur     Brennereinrichtung    geöffnet  werden kann.

   Wenn auch durch diese Anord  nung Explosionsgefahren beim Anzünden  des Back- und     Bratofenbrenners    bis zu einem  gewissen Grade ausgeschaltet werden, so ist  doch die Notwendigkeit,     diese    Zündflamme       nunmehr    auch wieder von Hand anzünden zu  müssen, der Anlass zu manchen Unzuträglich  keiten.

   Zunächst bleibt die Unbequemlichkeit  bestehen, die Zündflamme umständlich mit  tels eines Streichholzes, Anzünders oder der  gleichen zur Entzündung zu bringen, was bei  der meist tiefen Lage des Back-     bezw.    Brat  ofens besonders lästig ist.     Sodann    werden  aber auch durch die Anordnung einer beson  deren Zündflamme die Explosionsgefahren  durch Ansammeln von Gas keineswegs besei  tigt.

       Beispielsweise    ist es ,leicht möglich, dass  nach Aufdrehen des     Zündflammenhahnes    das      Anzünden der Zündflamme übersehen wird,  worauf sich bei dem nunmehr ungehindert  möglichen Aufdrehen des Brennerhabnes  schnell erhebliche Gasmengen ansammeln und  zu einer Explosion führen können, sobald  man das Nichtbrennen des Brenners bemerkt  und nunmehr die Zündflamme anzünden will.  



  Die vorliegende Erfindung besteht im we  sentlichen darin, dass eine zur Entzündung  des Hauptbrenners dienende Zündflamme  nicht mehr von Hand angezündet zu     werden     braucht, sondern sich an einer     selbsttätig    wir  kenden Zündvorrichtung entzündet, die mit  einer von einem selbsttätig schliessenden Ab  sperrorgan beherrschten besonderen Gaszulei  tung verbunden ist. Zweckmässig dient der       Zündflammenhahn    zugleich als Absperrorgan  für die Zündeinrichtung, der in bereits be  kannter Weise unter Federdruck zu stellen  und derart auszubilden     bezw.    anzuordnen ist,  dass er erst aufgedreht werden muss, ehe der       Brennerhahn    geöffnet werden kann.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des, und zwar veranschaulicht:       Fig.    1 eine Seitenansicht. der     Gesamtein-          richtung,          Fig.    2 die Stellung der beiden Handgriffe  in der Ruhelage,       Fig.    3 die Anordnung der     Zündkammer,     sowie der     Zündflammendüse    und des     Bren-          nerrohres    im     Schnitt.     



  Es bedeutet     11    den Gashahn für die Zünd  vorrichtung; B ist der Gashahn für den  Hauptbrenner, a der Handgriff für die Zünd  vorrichtung mit Ansatz a1,<I>b</I> das     Gaszufüh-          rungsröhrchen    zu der Zündvorrichtung e,  d das     Zündflammenröhrehen,        e    die Zünd  flammendüse, f die Zündflamme,     g    der Hand  griff für den     Brennerhahn    mit Ansatz     g1,     h das     Brennerrohr,

      i das     Gaszuführungsrohr     zum Hauptbrenner     h    und     k    die     Gasaustiztts-          löcher    des Hauptbrenners     h.     



  Die Wirkungsweise ist folgende:  Der     Handgriff    a für die     Zündvorrichtunw     c und die     Zündflammendüse    e,     dessen    An  satz     a1    unter dem Ansatz     g1    des Handgriffes    <I>g</I> für den     Brennnerhahn   <I>B</I> ruht, wird auf  "Zündung 1"     o-edreht,        wobei    sich eine im  Hahn     --1    eingebaute Feder spannt.

   Jetzt  strömt das Gas     gleichzeitig    durch beide Boh  rungen im Gashahn A durch das Röhrchen b  zur     Zündvorrichtung    c und durch das Röhr  chen     d    zur     Zündflammendüse    e, entzündet  sich an der Zündvorrichtung c und     bringt     durch die aus dem seitlichen Deck     elaus-          sehnitt    austretende Stichflamme das aus der       Zündfla-mmendüse        e        ausströmende    Gas zur       Entziindun--,    so dass eine Zündflamme f ent  steht.

   Ist die Entzündung der     Zündflamme    f  erfolgt, was durch eine durch die     Entziin-          dimg    des Gases an der Zündvorrichtung her  vorgerufene leichte, knallartige Explosion  gut zu hören ist. lässt man den Handgriff     a     los. Dieser wird durch die     gespannte    Feder  auf die Stellung     "Zündung    2"     zurückgedreht,     wobei     gleichzeitig    die Gaszufuhr zur Zünd  vorrichtung c unterbrochen wird, während die  Zündflamme f     weiterbrennt.     



  Jetzt öffnet: man durch entsprechende  Drehung des freigewordenen Handgriffes c;  den     Gasdurchlass    des Brennerhabnes B, so dass  das Gas durch das Zuleitungsrohr i zum  Brenner     li        strömt,    aus     den        Brennerlöchern        l,-,          austritt    und sofort durch die Zündflamme f  entzündet wird.  



  Besteht die     Brennereinriehtung    aus meh  reren nicht. miteinander verbundenen     Bren-          nerrobren,    so kann die Zündvorrichtung in  der Mitte des     Brennerraumes    angeordnet und  durch     eiii    oder mehrere bis     zii    den Brenner  rohren reichende und     finit        Brennerlöchern    ver  sehene     I1ilfszündröhrchen    ausgerüstet wer  den. Es ist aber auch möglich,     Zündvorrich-          tungen    an     verschiedenen    Stellen anzuordnen,  wenn die Form oder die Lage der Brenner  dies erforderlich macht.

   Der Gashahn für  die     Zündvorrichtung    kann ferner so einge  richtet  erden.     da-ss    derselbe in an und für  sieh bekannter Weise durch Federdruck in       .die    Ausgangsstellung     zurückschnellt,    wenn  er nach Entzündung der Zündflamme und an  schliessender Betätigung des Brennerhabnes  losgelassen wird.  



  Die     @\'irlLungs\veise    ist dann folgende:      Der Gashahn für die Zündvorrichtung  wird mit der einen Hand auf die Stellung       .,Zündung"    gedreht und so lange in dieser  Lage gehalten, bis die Zündflamme durch die       Zündvorrichtung    entzündet und mit der  andern Hand der     Brennerhahn    auf "stark"  gedreht worden ist, wobei sich das ausströ  mende Gas sofort an der Zündflamme entzün  det. Jetzt lässt man .den Gashahn für die  Zündvorrichtung los, welcher durch Feder  druck in die     Ausgangsstellung    zurückgedreht  wird, wobei die Gaswege zur Zündkammer  und zur     Zündflammendüse    geschlossen wer  den.

   Beim Schliessen ,des     Brennerhahnes    wird  die Drehvorrichtung des Hahnes für die  Zündvorrichtung von der Drehvorrichtung  des     Brennerhahnes    zur Seite gedrückt     und     schnappt dann infolge des Federdruckes so  fort selbsttätig wieder ein. Hierdurch wird  vermieden, dass der Hahn für die Zündvor  richtung nach Gebrauch des Gerätes aus Ver  sehen nicht     geschlossen        wird.    Es muss also  zwangsläufig in jedem Fall die Schaltvor  richtung für die Zündvorrichtung bedient    werden,     bevor,die        Schaltvorrichtung    für den       Brennerhahn    betätigt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Sicherheits-Zündvorrichtung für Gasbrat- und -backöfen und ähnliche Gasgeräte mit einer Zündflamme und mit einem den Gashahn für die Brennereinrich- tung in seiner Schliessstellung sichernden Zündflammenhahn, dadurch gekennzeichnet, .dass die Zündflamme (f) sich an einer selbst tätig wirkenden Zündvorrichtung (c) entzün det, die mit einer von einem selbsttätig schliessenden Absperrorgan (A) beherrschten besonderen Gaszuleitung (b) verbunden ist.
    UNTERANSPRUCH: Selbsttätige Sicherheits-Zündvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass der Zündflammenhahn (A) zugleich als Absperrorgan für,die Zündvorrichtung (c) dient.
CH212519D 1938-11-24 1939-11-13 Selbsttätige Sicherheits-Zündvorrichtung für Gasbrat- und -backöfen und ähnliche Gasgeräte. CH212519A (de)

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CH212519D CH212519A (de) 1938-11-24 1939-11-13 Selbsttätige Sicherheits-Zündvorrichtung für Gasbrat- und -backöfen und ähnliche Gasgeräte.

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