CH212230A - Marschkompass. - Google Patents

Marschkompass.

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CH212230A
CH212230A CH212230DA CH212230A CH 212230 A CH212230 A CH 212230A CH 212230D A CH212230D A CH 212230DA CH 212230 A CH212230 A CH 212230A
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Lufft Metallbarometerfabrik G
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Lufft Metallbarometerfabrik G
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
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  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description


  



  Marschkompass.



   Es sind. Marschkompasse bekannt, die eine beiderseits mit durchsichtigem Boden ausge  stattete      Magnetnadeldose    aufweisen, die in einer mit Kimme und Korn oder mit einem Diopter versehenen Platte drehbar gelagert und mit einem von unten sichtbaren Richtungsweiser versehen ist, derart, dass der Kompass umgewendet mit Hilfe auf der Unterseite der Platte angebrachter   Himmels-      richtungsmarken    auch zum Anlegen auf einer Karte verwendet werden kann. Das dazu erforderliche Umwenden des Kompasses macht aber die Handhabung umständlich und führt leicht zu Ungenauigkeiten bei der Bestimmung.



   Gegenstand der Erfindung ist   ein Marsch-    kompass, bei welchem dieser Nachteil der bekannten Anordnung dadurch vermieden ist, dass das die Magnetnadel und die   Windrose    enthaltende   Kompassgehäuse    und eine mit   Richtungsweiser    versehene Skalenscheibe nebeneinander drehbar in einer gemeinsamen Platte gelagert, und so   miteinander gekup-    pelt sind, dass die Drehung des einen Teils zwangläufig auf den andern Teil übertragen wird.



   Ein   Ausfuhrungsbeispiel    des Marschkompasses   gem    der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.



   Fig.   I    zeigt eine Seitenansicht desselben,
Fig. 2 die Draufsicht mit teilweisem Schnitt.



   In der Platte 1 sind nebeneinander das   Kompassgehäuse    2 und die Scheibe 3 je um ihre Achse drehbar gelagert. In dem   Kom-    passgehäuse ist in üblicher Weise die um ihre Drehachse schwingende Magnetnadel 4 und die starr mit dem Gehäuse verbundene, voll  wandige    und undurchsichtige   Windrosen-    Scheibe 5, mit einer Einstellmarke 6, bestehend aus zwei nebeneinander liegenden Punkten oder dergleichen zur   Berücksich-      tigung    der jeweiligen magnetischen Deklination, angebracht. 



   Die Scheibe 3 ist unmittelbar in der Platte 1 versent eingebaut und besitzt eine kreisförmige Grundplatte 9 und einen Einteilungsring 7, dessen jeweilige Einstellung an der auf der Platte   1    angebrachten Ein  stellmarke    8 abgelesen werden kann. Die Grundplatte 9 der Scheibe   3    ist durchsichtig und trÏ zwei zum   Marschziel    weisende. einen   Richtungsweiser bildende    Pfeile 10.



  Sie ist in ihrer Mitte durch einen diametral verla. ufenden Schlitz 11 durchbrochen, dessen Kanten das Anlegen eines Bleistiftes zum Zwecke der Aufzeichnung der Richtung auf der   Karte ermöglichen. Statt durchsich-    tig zu sein und als   Vollkreisseheibe    ausgebil  det    zu sein, kann die Grundplatte 9 beispielsweise auch nur als Halbkreisscheibe ausgebildet sein.



   Das   Kompassgehäuse    ist starr verbunden mit einem Zahnrad 12, die Scheibe 3 ebenso mit einem   Zahnrad 13.    Beide Zahnräder greifen unmittelbar ineinander und haben gleichen Durchmesser und gleiehe Teilung, so daB bei einer Drehung des   Kompassge-    häuses, die beispielsweise durch Angreifen an dem etwas nach vorn hervortretenden gerif  felten    Rande 14 herbeigef hrt werden kann, auch die Scheibe 3 um das gleiche WinkelmaB verdreht wird.



   Die Platte   1    ist lÏngs ihrer einen Längskante mit Hinweisen N auf die   Nordrich-    tung, lÏngs der gegenüberliegenden Kante mit Hinweisen S auf die   Südrichtung    versehen, während in der Längsachse der Platte, also in der   Ostwestrichtung,      eingekerbte      Sicht-    linien 15 und 16 vorgesehen sind. Die linke Seite der Platte ist als Pfeil zur Anzeige der einzuschlagenden   Marschrichtung    ausgebildet. Die Anordnung des Gehäuses 2 und der Scheibe 3 in bezug aufeinander ist derart. daB bei mit dem Schlitz 11 auf die Marke 8 eingestellter Scheibe 3 die   X-S-Richtung    der Windrose mit der Linie   15-16    zusammenfällt.



   Soll die   Marschrichtung    mit Hilfe einer Karte festgelegt werden, so wird der   Kom-    paB mit der Plattenspitze nach links weisend so auf die nicht orientierte Karte gelegt, da¯ seine beiden Längskanten mit der   Ostwest-    linie der   Gradeinteilung    der Karte   überein-    stimmen. Sodann wird der Schlitz 11 der Scheibe 3 durch Verdrehung des Kompassgehäuses genau in die gewünschte   Marschrich-    tung in bezug auf die Karte eingestellt.

   Beim dargestellten Beispiel ist diese dieN-W-Rich  tung.    Will man diese Einstellung an Dritte   bekanntgeben,    so kann dies in einfacher Weise durch Angabe der der Marke 8 gegen  überliegenden    Teilungszahl der Einteilung 7   gesehehen.   



   Soll nun im GelÏnde die   Marschrichtung    bestimmt werden, so muss der KompaB so la-nge geschwenkt werden, bis die Kompassnadel in der   Nordrichtung,    beziehungsweise in der Richtung der vorher eingestellten De  klination    einspielt. Die Linie 15,16 gibt dann ohne weiteres die   Marschrichtung    an. wobei die Spitze 16 nach der einzuschlagenden Richtung weist.



     PATENTANSPRUCII    :    Marschkompass mit    drehbarem KompassgehÏuse und drehbarer Skalenscheibe. dadurch gekennzeichnet, dass das die Magnetnadel und die   Windrose    enthaltende Kompassgehäuse und die mit   Richtungsweiser    ver  sehene    Skalenscheibe nebeneinander in einer gemeinsamen Platte drehbar gelagert und so miteinander gekuppelt sind, dass die Drehung des einen Teils zwangläufig auf den andern Teil übertragen wird.

Claims (1)

  1. UNTERANSPRRCHE : 1. Marschkompass nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Kompassge- häuse und Skalenseheibe je mit Zahn rader gleichen Durchmessers und glei cher Teilung versehen sind. die unmittel barineinandergreifen.
    9. Marschkompass nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Windrosen scheibe vollwandig und undurchsichtig ist, während die Skalenscheibe eine Grundplatte aufweist, welche durchsich tig ist. 3. Marschkompa¯ nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Skalen scheibe eine durch den Drehungsmittel- punkt der Scheibe gehende Anlegekante f r ein Zeichaungsgerät aufweist, um die Aufzeichnung der Richtung auf eine Karte zu ermöglichen.
    4. Marschkompass nach Patentanspruch und Unberansprüchen 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, da¯ derRichtungsweiser der Skalenscheibe durch einen diametralen Schlitz der Scheibe gebildet wird, dessen eine Begrenzungskante die Anlegekante darstellt. 5. Marschkompass nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da¯ die Skalen scheibe mit einer von der Beobachtungs- seite des Kompasses ablesbaren Einteilung versehen ist, die mit einer Einstellmarke zusammen arbeitet.
    6. MarschkompaB nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Angriffsorgane f r die Drehbewegung am KompaBge- häuse am Rande dieses letzteren vorge sehen sind.
CH212230D 1938-02-22 1939-02-18 Marschkompass. CH212230A (de)

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DE212230X 1938-02-22

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CH212230A true CH212230A (de) 1940-11-15

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ID=5806967

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CH212230D CH212230A (de) 1938-02-22 1939-02-18 Marschkompass.

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