CH211772A - Verfahren zur Herstellung einer Säure der Cyclopentanopolyhydrophenanthren-Reihe. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Säure der Cyclopentanopolyhydrophenanthren-Reihe.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung einer Säure der Cyelopentanopolyhydrophenanthren-Reihe. Gegenstand des vorliegenden Patentes ist ein Verfahren zur Herstellung von 3.17- Dioxy-a.ndrostanyl-17-propionsäure, das da durch gekennzeichnet ist, dass man auf An- drosteron unter intermediärem Schutz der Hydroxylgruppe in Gegenwart eines Metalles, das fähig ist Alkylverbindungen zu bilden, einen a-Halogenpropionsäureester einwirken lässt und den nach Zersetzung des so erhal tenen Reaktionsproduktes mittels Säure ge bildeten Oxysäureester mit einem verseifen- den Mittel behandelt. Die Verseifung wird zweckmässigerweise mit alkalischen Mitteln durchgeführt. Als Metall, das fähig ist Alkylverbindungen zu bilden, verwendet man vorteilhaft Zink oder Magnesium. Die neue Verbindung soll als Zwischen produkt für die Herstellung hormonwirk samer Substanzen Verwendung finden. Beispiel <I>1:</I> 10 g Androsteron werden zum Schutz der Hy droxylgruppe in das Androsteronacetat übergeführt und letzteres in 200 cm' trocke nem Benzol gelöst und darauf 2 g gekörnten Zinks und 5 g a-Brompropionsäureäthylester zugefügt. Zur Einleitung der Reaktion wird ein kleiner Kristall Jod zugefügt und die Mischung auf dem Wasserbad etwa 5 Stun den erhitzt. Die Reaktionsmischung wird mit verdünnter Schwefelsäure zersetzt, darauf mit Wasser und Sodalösung und wiederum mit Wasser gewaschen und das Benzol ver jagt. Der ölige Rückstand kristallisiert nach längerem Stehen; er wird mit alkoholischem Alkali behandelt und vorsichtig 2 Stunden lang auf dem Wasserbad erwärmt. Dann wird mit Wasser verdünnt und die Lösung im Eis schrank stehen gelassen. Das nicht in Re aktion getretene .Ausgangsmaterial kristalli siert hierbei aus und kann abfiltriert werden. Die Lösung enthält das Natriumsalz der neuen Säure, welches sich leicht aussalzen lässt, nachdem der Alkohol abgedampft und ein etwa gleiches Volumen gesättigter Koch salzlösung zugefügt worden ist. Das abfil- trierte Salz wird wiederum durch Erwärmen mit Wasser gelöst und nochmals ausgesalzen. Es wird dann mit Äther und Salzsäure durch geschüttelt, wobei die freie Säure in dem Äther sich auflöst. Der Äther wird abge dampft, die kristallisierende Substanz in Aceton in einem grösseren Betrag als zur Lösung notwendig ist aufgelöst und darauf Wasser zugefügt, bis die Lösung trübe wird. Nach einigem Stehen im Eisschrank scheiden sich schöne Kristalle aus, die einen Schmelz punkt von 238-240 zeigen. Der Reaktions verlauf lässt sich in folgender Weise an deuten: EMI0002.0003 Die Reaktion kann auch ohne Zufügung von Benzol ausgeführt werden, jedoch ver schlechtern sich dann die Ausbeuten. <I>Beispiel 2:</I> 10 g Androsteron werden in<B>100</B> cm' ab solutem Dibutyläther gelöst und 3 g Magne- sium-Metall, wie es für Grignard-Reaktionen gebraucht wird, zugefügt. Dann setzt man 5 g a-Brompropionsäure-äthylester hinzu und erwärmt die Mischung, nachdem ein kleiner Kristall Jod zugegeben wurde, etwa 5 Stun den. Die Reaktionsmischung wird dann auf gearbeitet wie im Beispiel 1 beschrieben. Die erhaltene Säure kann aus Aceton oder Al kohol und Wasser umkristallisiert werden. Ihr Schmelzpunkt liegt bei etwa. 240'.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von 3.17- Dioxy-androstanyl-17-propionsäure, dadurch gekennzeichnet, dass man auf Androsteron unter intermediärem Schutz der Hy droxyl- gruppe in Gegenwart eines 'tetalles, das fähig ist Alkylverbindungen zu bilden, einen a-Halogenpropionsäureester einwirken lässt und den nach Zersetzung des so erhaltenen Reaktionsproduktes mittels Säure gebildeten Oxysäureester mit einem verseifenden Mittel behandelt.Die neue Verbindung bildet Kristalle vom Schmelzpunkt 238-240 . UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verseifung mit alkalischen Mitteln durchführt. ?. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Alkylver- bindungen bildendes -Metall Zink verwen det. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Alkylver- bindi.iiigen bildendes 'Metall Magnesium verwendet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US211772XA | 1936-06-22 | 1936-06-22 | |
CH202242T | 1937-06-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH211772A true CH211772A (de) | 1940-10-15 |
Family
ID=25723775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH211772D CH211772A (de) | 1936-06-22 | 1937-06-21 | Verfahren zur Herstellung einer Säure der Cyclopentanopolyhydrophenanthren-Reihe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH211772A (de) |
-
1937
- 1937-06-21 CH CH211772D patent/CH211772A/de unknown
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