CH208341A - Durchbrochener Achselhöhleneinsatz für Kleidungsstücke. - Google Patents

Durchbrochener Achselhöhleneinsatz für Kleidungsstücke.

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CH208341A
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CH
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Inventor
Cichowsky Wilhelmine
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Cichowsky Wilhelmine
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/12Shields or protectors
    • A41D27/13Under-arm shields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description


  Durchbrochener     Achselhöhleneinsatz        ]Kleidungsstücke.       Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf ein Erzeugnis, das dazu bestimmt ist, im  Bereiche der Achselhöhle in einen Ausschnitt  des Kleidungsstückes eingenäht zu werden  und einen durchbrochenen, auswechselbaren       Achselhöhleneinsatz    zu bilden, der nicht nur  saugend wirkt, sondern auch eine direkte Be  lüftung der Achselhöhle ermöglicht.  



  Während sich die für längeren Gebrauch  bestimmten, unter     Verwendung    von Gummi  lamellen hergestellten Schweissblätter all  gemein durchgesetzt haben, konnten sich die  durchbrochenen und daher luftdurchlässigen       Achselhöhleneinsätze,    welche zwar weit  hygienischer sind, aber eine Auswechslung in  kürzeren Zeitabständen erfordern, nicht  durchsetzen, da die bei jeder Auswechslung  notwendige Näharbeit zeitraubend ist und  der Stoff des betreffenden Kleidungsstückes  bei mehrmaligem Heraustrennen und wieder  Einnähen des Einsatzes zerfranst.

   Bei       Schweissblättern    sind leicht lösbare Befesti  gungen mittels Schlingen oder Ösen und einer  Schnur bekannt, doch müssen hierbei Schlin-    gen oder Ösen     sow,)hl    am     Kleidungsstück    als  auch am Schweissblatt angebracht sein.  



  Die     Erfindung    betrifft     einen    durchbro  chenen     Achselhöhleneinsatz    für     Kleidungs-          stücke    und bezweckt eine leichte Auswechsel  barkeit der Einsätze zu erzielen, wobei von  einer besonderen Ausbildung des Einsatzes  Gebrauch gemacht wird. Die     Erfindung    be  steht     darin,    dass der Einsatz aus einem netz  artigen Teil und einem     diesen    rahmenartig  umschliessenden, eine     Annähleiste    zur Be  festigung am Kleid aufweisenden Teil besteht  und die beiden Teile     durch    eine leicht lösbare  Verflechtung miteinander verbunden sind.

    Auf diese Weise kann die     Auslösevorrich-          tung    des Einsatzes in den Einsatz selbst ver  legt werden. Die Verflechtung der beiden       Teile    des Einsatzes, also die     Auslösevorrich-          tung,    kann durch eine abwechselnd     in    die  verschiedenartigen     Randschlingen    der beiden  Teile eingeflochtene Schnur, oder dadurch  bewirkt werden, dass von der Kante eines der  beiden Teile Schlingen ausgehen, von denen  je eine um die Kante des andern Teils ge-      wunden und vorher durch die benachbarte  Schlinge hindurchgeführt ist;

   eine besondere  Schnur kann dann entbehrlich  -erden und es  braucht nur die letzte Schlinge leicht lösbar  verankert zu werden.  



  In der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand in zwei     beispielmveisen    Ausfüh  rungsformen dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt einen Einsatz im Schaubild.       ,wobei    die eine Hälfte     desselben    der Deutlich  keit halber nur strichpunktiert angedeutet ist,       Fig.    ? eine andere     Ausführungsform    eben  ausgebreitet.  



  Der Einsatz     (Fig.    1) bildet zwei wie bei  Schweissblättern übliche, entlang einer ge  krümmten Linie 1 zusammenhängende Lap  pen, die im vorliegenden Falle aus Stickerei  bestehen. Der Einsatz setzt sich aus dem  netzartigen Teil     22    und einem     rahmenartigen     Teil zusammen.

   Der rahmenartige Teil trägt  auf     vordern    Enden von, von einer     Annäh-          leiste    3 ausgehenden Stäbchen 4 eine Verbin  dungsleiste 4a, die zusammen mit den Stäb  chen 4 Schlingen bildet, während der netz  artige Teil ?, in den Abständen der     Stäbchen     4 entsprechenden Entfernungen,     Schlingen          \?"        aufweist.    Durch die mit den     Stä,bchen    4  zur Decktrog kommenden Schlingen 2" wird  ein Faden oder Schnur 5 gezogen, der fort  laufend die auf oder unter die     Schlingen    2"  zu liegen kommenden Stäbchen umfängt und  dadurch die beiden Teile lösbar miteinander  verbindet.

   Die Enden des Fadens 5 sind  leicht lösbar miteinander verknüpft.  



  Ein Einsatz der beschriebenen Art wird  in einen entsprechenden Ausschnitt der Um  grenzung des Armloches bei     Kleidungsstüli-          ken    derart eingesetzt, dass der rahmenartige  Teil des Einsatzes mit. dem Stoff des Klei  dungsstückes längs dem Rande des Aus  schnittes zusammengenäht wird. Zwecks Rei  nigung     bezw.        Auswechslung    des Teils     \22    wer  den die Enden des Fadens 5 gelöst und der  Faden     herausgezogen,    wodurch der Teil 2  aus dem Rahmen herausfällt. Der gereinigte       bezw.    neue Teil 2 wird durch Einziehen des  Fadens wieder in den am Kleidungsstück  festgenähten Rahmen eingefügt.

      Bei der     Ausführungsform    nach     Fig.    2 ist  in einem netzartigen Teil 2', der aus Faden  material hergestellt ist und eine beliebige,  gitterartige     Musterung    aufweist. eine Öff  nung 6 vorgesehen, deren bogenförmige Be  grenzungslinien beim Falten des netzartigen  Teils ?' um die Längsachse der     Öffnung    den  Bogenrand des Armloches ergeben. Diese im  Bogen verlaufenden, nach dem Falten einan  der deckenden Kanten werden miteinander  vernäht. Mit dem Teil 2' ist durch Verflech  tung ein gleichfalls gitterartiger, aus Faden  material hergestellter rahmenartiger Teil 3'  verbunden, dessen Aussenrand durch eine  Leiste 7 abgeschlossen ist.

   Im vorliegenden  Falle gehen von der Innenkante 8 des Teils  3' in Abständen     gestielte    oder     gewöhnliche     Schlingen 9, 10, aus, die bei der Erzeugung  des Teils 3' aus demselben Material herge  stellt werden. Die Stiele 9 sind jeweils um  die Aussenkante 11 des Teils 2' gelegt und  zurückgeführt, so dass die     Schlingen    10 in  den Zwischenraum zwischen den Teilen  und 3' zu liegen kommen.

   Die     Verflechtung     dieser Schlingen und damit die lösbare Ver  bindung der beiden Teile 2' und 3' wird  derart vorgenommen, dass die erste Schlinge       bezw.    der Stiel     derselben    um die Kante des  Teils 2' gewunden und die     z%veite    Schlinge  durch die erste     Schlinge        hindurchgeführt     wird.

   Sodann wird die zweite Schlinge um  die Kante des Teils 2'     gewunden    und die  dritte Schlinge durch die zweite Schlinge  hindurchgeführt     usf.    Dies wird weiter der  Reihe nach vorgenommen     und    die letzte  Schlinge 10n wird durch einen Faden 12 mit  dem Teil 3' verknüpft oder auch ohne Faden  an einem Knöpfchen oder     widerhakenartigen     Vorsprung an der Leiste 7 verankert.  



  Der rahmenartige Teil 3' kann aus im  prägniertem Fadenmaterial hergestellt sein,  damit er keinen Schweiss aufnimmt und auf  den Kleiderstoff überleitet.  



  Für ärmellose Kleidungsstücke wird  naturgemäss nur ein     ungefalteter    Einsatz ver  wendet, der der Hälfte des gezeichneten ent  spricht, wobei die Trennungslinie mit der  Längsachse der Öffnung 6 .zusammenfällt.      Zum Anbringen am Kleidungsstück wird  der Einsatz mit der Randleiste 7 am Klei  dungsstück angenäht, sodann der Stoff des  Kleides unter dem Einsatz herausgeschnitten.  Wenn der     Einsatz    von Schweiss genässt, also  zum     Auswechseln    reif ist, wird der Bind  faden 12 durchtrennt oder die letzte Schlinge       lon    aus der leichten Verankerung gelöst,  worauf der Teil 2' ohne weiteres ausgelöst  werden kann, da die Schlingen 9 beim Be  wegen des Teils 2' fortlaufend auseinander  gleiten.

   Während der Rahmenteil 3' dauernd  am     Kleidungsstück    verbleibt, kann der Teil  2' jederzeit herausgenommen, in     Seifenwasser     ausgekocht, sterilisiert, und hierauf wieder  eingeflochten werden oder er kann gegen  einen neuen Reserveteil ausgewechselt wer  den.  



  Die     gestielten    oder gewöhnlichen Schlin  gen 9, 10 können anstatt am Teil 3' ebenso  auch an der Aussenkante 11 des Teils 2' an  geordnet sein, in welchem Falle sie um die  Kante 8 des Teils 3' gewunden werden.  



  Die Erfindung ist für alle Arten     Ober-          und    Unterkleidung anwendbar. Der Einsatz  gemäss der Erfindung ermöglicht es auch,  getragene Kleider, bei denen die in der  Achselhöhle liegenden Stoffteile beschädigt  sind, in     zweckentsprechender    Weise wieder       instandzusetzen,    indem an Stelle der heraus  geschnittenen, schadhaften Stoffteile ein Ein  satz in passender Farbe eingenäht wird.  



  Die Art der Herstellung der Einsätze ist  beliebig, nur muss darauf Bedacht genommen  werden, dass ein Verflechten der Teile     durch     einen Faden oder eine Schnur möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durchbrochener Achselhöhleneinsatz für Kleidungsstücke, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz aus einem netzartigen Teil und einem diesen rahmenartig umschliessen- den, eine Annähleiste zu seiner Befestigung am Kleidungsstück aufweisenden Teil be steht und die beiden Teile durch eine leicht lösbare Verflechtung miteinander verbunden sind.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Achselhöhleneinsatz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beide Teile aus Textilprodukten bestehen, die an den einander zugekehrten Kanten Schlingen aufweisen, welche durch eine Schnur oder einen Faden lösbar miteinander verfloch ten sind.
    Achselhöhleneinsatz nach Patentanspruch Lind Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass den Schlingen des einen Teils in gleichen Abständen Stäbchen am andern Teil gegenüberstehen, welche an ihren vordern Enden durch eine Leiste miteinander in Verbindung stehen, wobei Stäbchen und Schlingen miteinander durch eine Schnur oder einen Faden verflochten sind.
    Achselhöhleneinsatz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ver flechtung der beiden Teile von der zu nächst dem andern Teil liegenden Kante des einen Teils Schlingen ausgehen, die je um die zunächst dem einen Teil gelegene Kante des andern Teils gewunden und vorher durch die benachbarte Schlinge hindurchgeführt sind.
CH208341D 1938-08-05 1938-08-05 Durchbrochener Achselhöhleneinsatz für Kleidungsstücke. CH208341A (de)

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