CH204681A - Zweimotoriges Flugzeug mit Zug- und Druckschraube. - Google Patents

Zweimotoriges Flugzeug mit Zug- und Druckschraube.

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CH204681A
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tension
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aircraft
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screw
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Dornier-Werke G M B H
Dornier Claude Dr Ing E H
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Dornier Werke Gmbh
Dornier Claude Dr Ing E H
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description


  Zweimotoriges Flugzeug mit Zug- und     Druckschraube.       Bei Flugzeugen, die hohe Geschwindig  keit haben sollen, macht die Plazierung von  zwei     starken    Motoren erhebliche Schwierig  keiten. Je kleiner die Tragfläche und damit  die Spannweite ist, desto grösser ist nämlich  bei der Anordnung der Motoren zu beiden  Seiten des Rumpfes der Anteil der Auf  bauten in der Ansicht von vorne. Die in  Fig. 1 der Zeichnung wiedergegebene Ansicht  eines derartigen Flugzeuges von vorne zeigt,  dass der Rumpf 1 und die seitlichen Motor  gondeln 2 und     ä    einen erheblichen Teil der  Stirnfläche ausmachen.

   Der Luftwiderstand  einer derartigen Anlage ist daher immer ein  ganz erheblicher und ausserdem beeinflussen  die Motorgondeln die Strömung um den Flü  gel 4 in dem Teil nachteilig, welcher zwi  schen dem Rumpf und den Motorgondeln  liegt.  



  Demgegenüber ist ein Flugzeug ohne seit  liche Motorgondeln, wie es in Fig. 2 dar  gestellt ist, aerodynamisch wesentlich gün  stiger. Es ist daher erstrebenswert; ein Flug-    zeug zu schaffen, bei welchem trotz Verwen  dung zweier starker Motoren auf die Motor  gondeln verzichtet ist.  



  Gemäss der     Erfindung    wird dies dadurch  erreicht, dass die Motoren in dem die Trag  flügel und das Leitwerk tragenden Rumpf  hintereinander angeordnet sind, wobei der  vordere eine Zugschraube und der     hintere     eine innerhalb der Oberfläche des Rumpfes  gelagerte Druckschraube antreibt.  



  Es ist an sich     bekannt,    in Flugzeugrümp  fen zwei Motoren hintereinander     in    sogenann  ter Tandemanordnung aufzustellen. In den       bekannten    Fällen treiben aber entweder beide  Motoren zwei unmittelbar     hintereinander    lau  fende, am vordern Rumpfende befindliche  Zugschrauben, oder sie geben beide ihre  Kräfte an dieselbe Luftschraube ab. Ferner  ist es bekannt, bei Motorgondeln, welche  nicht als Leitwerkträger ausgebildet sind,  von zwei     hintereinanderstehenden    Motoren  den     vordern    auf eine Zugschraube und den       hintern        auf        eine    Druckschraube wirken zu      lassen.

   Bei Flugzeugrümpfen, welche als  Tragflügel- und Leitwerksträger ausgebildet  sind, hat man diese Anordnung bisher noch  nicht vorgeschlagen. Wohl aber ist es be  kannt, derartige Rümpfe nur mit einer     hin-          tern    Druckschraube zu versehen, welche ent  weder hinter dem Leitwerk angeordnet ist  oder vor diesem sich befindet, wobei das  Lager für die Druckschraube auf der Rumpf  oberfläche eingebettet ist oder ausserhalb der  selben liegt. Die Versuche mit derartigen,  mit verhältnismässig weit hinten angeord  netem Motor versehenen Flugzeugen haben  zu keinem brauchbaren Resultat geführt, da  der Schwerpunkt der Gesamtanlage meist zu  weit hinten lag. Dieser Mangel ist bei Flug  zeugen mit einem vordern Motor mit Zug  schraube und einem hintern Motor mit Druck  schraube nicht vorhanden.  



  Zweckmässigerweise befinden sich die bei  den, in möglichster Nähe des Flugzeug  schwerpunktes vor und hinter den Besat  zungsräumen angeordneten Motoren derart  im Abstand voneinander, dass sie gewichts  ausgleichend zu beiden Seiten des Flugzeug  schwerpunktes angebracht sind.  



  In der     Zeichnung    ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    darge  stellt.  



  Fig. 3 zeigt schematisch im Längsschnitt  ein Flugzeug mit in den Rumpf eingebautem  Triebwerk. Der Rumpf 10 trägt beiderseits  die Tragflügel 11 und am hintern Ende das       Leitwerk.    Während die Höhenflosse 12 mit  angelenktem Höhenruder 13 in der üblichen  Weise ausgeführt ist, ist die Seitenflosse dop  pelt, nämlich als obere Flosse 14 mit ange  lenktem Ruder 15 und als untere Flosse 1.6  mit angelenktem Ruder 1? ausgeführt. Die  am Heck angebrachte Druckschraube 18  macht ein vom Rumpf weit abstehendes  Spornrad 19 erforderlich, für dessen Ab  stützung die     untere    Seitenflosse 16 gleich  zeitig eine günstige Verkleidung bildet.  



  Im Innern des Rumpfes befinden sich  zwei gleiche     Motoren    20 und 21. Da diesel  ben hintereinander aufgestellt sind und ihre  Drehrichtung einander entgegengesetzt ist,    lieben sich die Drehmomente auf. Der Motor  20 treibt über die Welle 22 die Zugschraube       23.    Der Motor 21 treibt über die Welle 24  die hinter dem Leitwerk befindliche, wie die  Zugschraube innerhalb der Rumpfoberfläche       gelagerte    Druckschraube 18. Zwischen den  Motoren 20 und 21 befindet sich einzig der  Besatzungsraum mit dem Pilotensitz 25.  



  Die     Kraftübertragung    von den Motoren       auf    die     Luftschrauben    geschieht nach die  sem     Ausführungsbeispiel    auf mechanischem  Wege über     \Fellen.    Es ist aber auch denk  bar, die     Kraftübertragung    in anderer Weise  vor sich gehen zu lassen, beispielsweise der  art, dass ein. Motor ein Gebläse antreibt und  dass die zugehörigen Luftschrauben nach dem  Rückstossprinzip arbeiten.  



  Das Flugzeug kann auch mehrere als  Tragflügel- und Leitwerksträger ausgebildete  Rümpfe mit je einer solchen Triebwerks  anlage besitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flugzeug mit zwei hintereinander ange ordneten Motoren in einem als Tragflügel und Leitwerksträger ausgebildeten Rumpf, dadurch. gekennzeichnet, da.ss der vordere eine Zugschraube imd der hintere eine innerhalb der Oberfläche des Rumpfes gelagerte Druck schraube antreibt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Flugzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckschraube hinter dem Leitwerk angeordnet ist. 2. Flugzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Motoren unmittelbar vor und hinter den Besat zungsräumen angeordnet sind. 3.
    Flugzeug nach Patentanspruch, mit meh reren als Tragflügel- und Leitwerksträger ausgebildeten Rümpfen, dadurch gekenn zeichnet, dass sich in jedem derselben eine Triebwerksanlage mit zwei Motoren sowie einer Zug- und Druckschraube befindet.
CH204681D 1937-07-24 1938-05-31 Zweimotoriges Flugzeug mit Zug- und Druckschraube. CH204681A (de)

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CH204681A true CH204681A (de) 1939-05-15

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