CH204676A - Bremseinrichtung an Fahrrädern. - Google Patents

Bremseinrichtung an Fahrrädern.

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CH204676A
CH204676A CH204676DA CH204676A CH 204676 A CH204676 A CH 204676A CH 204676D A CH204676D A CH 204676DA CH 204676 A CH204676 A CH 204676A
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CH
Switzerland
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clutch
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bicycles
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Inventor
Wolf Emil
Original Assignee
Wolf Emil
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
    • B62L3/02Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever
    • B62L3/023Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever acting on fluid pressure systems

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description


  Bremseinrichtung an Fahrrädern.    Gegenstand vorliegender Erfindung bildet  eine     Bremseinrichtung    an Fahrrädern, bei  welcher von der Tretkurbelwelle aus über  eine Kupplung eine Flüssigkeitspumpe     an-          treibbar    ist, derart, dass die Pumpe nur beim  Rückwärtstreten der Tretkurbeln einen Flüs  sigkeitsdruck erzeugt, der zur Betätigung  mindestens einer Flüssigkeitsbremse dient.  Mittels dieser Bremseinrichtung können so  mit von den Tretkurbeln aus beim Rück  wärtstreten in einfacher Weise z. B. Feigen  bremsen betätigt werden, welche gleichzeitig  am Vorder- und am Hinterrad angeordnet  sein können.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes dargestellt.  



  Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch  das Tretkurbellager eines Fahrrades mit daran  angeordneter Flüssigkeitspumpe,  Fig. 2 einen Grundriss zu Fig. 1 mit teil  weisem Schnitt,  Fig. 3 einen Vertikalschnitt in Achsrich  tung des Tretkurbellagers,    Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch das  Tretkurbellager und durch die Kupplungs  scheiben und  Fig. 5 eine Ansicht der Flüssigkeits  bremse mit Schnitt durch das zugehörige  Rad.  



  Auf der Tretkurbelwelle 1 sitzen lose  zwei Kupplungsscheiben 2, 3, zwischen denen  eine Druckfeder 4 (Fig. 4) angeordnet ist,  welche bestrebt ist, die beiden Scheiben 2,  3 auseinanderzudrücken, bis sie an in der  Tretkurbelwelle 1 befestigten Anschlagbolzen  5, 6 anliegen. Der Anschlagbolzen 5 tritt in  einen Einschnitt 7 der Scheibe 2 ein, auf  welche ferner ein Bremsstift 8 (Fig. 3) ein  wirkt, der durch eine Feder 9 gegen die  Umfangsfläche der Scheibe 2 angedrückt  wird. Der Stift 8 und die Feder 9 sind in  einer Hülse 10 gelagert, welche in das Ge  häuse 11 des Tretkurbellagers eingeschraubt  ist.

   Beim     Vorwärtstreten    der Tretkurbeln  wird die Welle 1 entgegen der in     Fig.    2 mit  einem Pfeil angedeuteten Richtung gedreht,      der Bolzen 5 befindet sich an der tiefsten  Stelle des Einschnittes 7, und die Scheiben  2, 3 werden durch die Feder 4 so ausein  andergedrückt, dass die Kupplungszähne 12  ausser Eingriff miteinander stehen. Hierbei  wird somit von der Welle 1 nur die Scheibe 2  mitgenommen. Beim Rückwärtstreten der  Tretkurbeln wird die Welle 1 in Pfeilrich  tung gedreht, wobei die Kupplungsscheibe 2  durch Zusammenwirken des Bolzens 5 mit  der zur Achse 1 geneigten Fläche des Ein  schnittes 7 gegen die Kupplungsscheibe 3  angedrückt wird und die Kupplungszähne 12  in Eingriff miteinander kommen (Fig. 3).

   In  dieser Lage werden beide Kupplungsscheiben  2, 3 von der Tretkurbelwelle 1 mitgenommen.  Die Kupplungsscheibe 3 ist mit einer Ver  zahnung 13 versehen, welche in Eingriff mit  einer Verzahnung 14 des als Zahnstange  ausgebildeten Kolbens 15 der Flüssigkeits  pumpe steht. Der an das Gehäuse 11 des  Tretkurbellagers angebaute Pumpenzylinder  16 ist beiderends durch Deckel 17, 18 ab  geschlossen. In den Deckel 17 ist eine Ein  stellschraube 19 eingeschraubt, gegen welche  der Kolben 15, der unter der Wirkung einer  im Zylinder 16 angeordneten Rückführfeder  20 steht, in der Ruhelage     angedrückt    wird.  21 ist ein am Zylinder 16     vorgesehener,    durch  eine Schraube 22 verschliessbarer Einfüll  stutzen für die Druckflüssigkeit.

   Dieser Ein  füllstutzen befindet sich auf der Unterseite  des Zylinders, und das     Fahrrad    muss daher  zum Einfüllen der Druckflüssigkeit auf den  Kopf gestellt werden. Die auf der linken  Seite des Pumpenkolbens 15 befindliche  Druckflüssigkeit wird beim Rückwärtstreten  der Tretkurbeln zufolge des Antriebes des  Pumpenkolbens über die sich mit der Tret  kurbelwelle 1 drehenden Kupplungsscheiben  2, 3 unter Druck gesetzt. Dieser Flüssig  keitsdruck wird durch Flüssigkeitsleitungen  auf mindestens eine Flüssigkeitsbremse über  tragen. Nach Fig. 1 ist an den Zylinder 16  eine Flüssigkeitsleitung 23     angeschlossen,     die sich in eine nach dem Vorderrad gehende  Leitung 24 und eine nach dem Hinterrad  gehende Leitung 25 verzweigt.

      Die in Fig. 5 dargestellte Flüssigkeits  bremse weist einen parallel zur Radachse  am Fahrradrahmen befestigten Bremszylinder  26 auf, in dessen Mitte das Ende 27 der  Leitung 24 oder 25 einmündet, und in wel  chem zwei     gegenläufige    Bremskolben 28 ge  führt sind, deren äussere Enden über die En  den des Zylinders 26 vorstehen und mit je  einem Bremshebel 29 zusammenwirken. Diese  beiden auf einer gemeinsamen Achse gela  gerten Bremshebel 29 werden bei Erzeugung  eines Flüssigkeitsdruckes in der Pumpe  durch die Bremskolben 28 entgegen dem  Druck einer Feder 30 gemeinsam so ver  dreht, dass die an denselben befestigten Brems  backen 31 gegen die Radfelge 32 angedrückt  werden, wodurch das     betreffende    Rad ge  bremst wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bremseinrichtung an Fahrrädern, dadurch gekennzeichnet, dass von der Tretkurbelwelle aus über eine Kupplung eine Flüssigkeits pumpe antreibbar ist, derart, dass die Pumpe nur beim Rückwärtstreten der Tretkurbeln einen Flüssigkeitsdruck erzeugt, der zur Be tätigung mindestens einer Flüssigkeitsbremse dient.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Bremseinrichtung an Fahrrädern nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben der Flüssigkeitspumpe mit einer von zwei lose auf der Tretkurbel welle sitzenden Kupplungsscheiben in Wir kungsverbindung steht, welche federnd auseinandergedrückt werden und gegen je ein auf der Tretkurbelwelle befestigtes Anschlagorgan anzuliegen kommen, von welchen das eine in einem Einschnitt der zugehörigen, unter dem Einfluss eines Bremsgliedes stehenden Kupplungsscheibe liegt, derart,
    dass diese Scheibe beim Dre- lien der Tretkurbelwelle mitgenommen wird und die beiden Kupplungsscheiben beim Vorwärtstreten der Tretkurbeln ausser Eingriff und beim Rückwärtstreten in Ein griff miteinander stehen. z. Bremseinrichtung an Fahrrädern nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Kolbens der Flüssigkeitspumpe mit der einen Kupplungsscheibe dadurch ge bildet ist, dass der senkrecht zur Tret kurbelwelle stehende Pumpenkolben als Zahnstange ausgebildet ist, die mit einer Verzahnung der Kupplungsscheibe in Ein griff steht. 3.
    Bremseinrichtung an Fahrrädern nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Zylinder der Flüs sigkeitspumpe eine Rückführfeder für die Zurückbewegung des Pumpenkolbens vor handen ist. 4. Bremseinrichtung an Fahrrädern nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Pum penkolben in der Ruhelage gegen eine Einstellfeder anliegt.
CH204676D 1938-07-21 1938-07-21 Bremseinrichtung an Fahrrädern. CH204676A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013192B (de) * 1954-12-21 1957-08-01 Johannes Henricus Gielen Hydraulische Bremsvorrichtung fuer Fahrzeuge mit Pedalantrieb, insbesondere Fahrraeder ohne und mit Hilfsmotor
DE19727052C1 (de) * 1997-06-25 1998-11-12 Den Camp Eckart Op Bremsbetätigungseinrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013192B (de) * 1954-12-21 1957-08-01 Johannes Henricus Gielen Hydraulische Bremsvorrichtung fuer Fahrzeuge mit Pedalantrieb, insbesondere Fahrraeder ohne und mit Hilfsmotor
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