DE2227390A1 - Scheibenbremse von kraftfahrzeugen - Google Patents
Scheibenbremse von kraftfahrzeugenInfo
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- F16D65/092—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes
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- F16D2125/06—Pistons
Landscapes
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Description
- Scheibenbremse von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenbremse für Kraftfahrzeuge, bei der ein Sattel einen Umfangsteil der Bremsscheibe umschließt, in dem Sattel ein Kolben in zur Scheibenachse parallel angeordneten Zylindern verschiebbar angeordnet ist und der Kolben mit Hilfe einer Einrichtung den vorzugsweise auf einem Bremsbelagträger befestigten Belag gegen die Bremsscheibe drückt und nach P 22 09 504.1 der Bremsbelag bei einer Bremsung zusätzlich zu seiner zur Bremsscheibe hin und von der Bremsscheibe zurück ausgeführten Bewegung in einer weiteren Richtung bewegt oder belastet wird.
- Die Erfindung hat die Aufgabe, mit einfachen Mitteln und ohne große Änderungen bewährter Bauteile das Bremsenquietschen zu verhindern.
- Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Sattel vorzugsweise gegen die Kraft einer Feder schwenkbar angeordnet ist.
- Der Schwerpunkt des Kraftangriffes an den Bremsbelägen und die Abstützstelle des Sattels am Radträger oder am Antriebsaggregat wird dabei an entsprechenden Hebelarmen wirksam. Je nach der Stärke der angreifenden Kraft wird die Feder zusammengedrückt und damit die Laufrichtung der Bremsscheibe zu dem Bremssattel verändert. Praktisch bei jeder Bremsung bild et sich ein anderes Laufbild der Bremsscheibe an den Bremsbelägen aus und verhindert das Auftreten eines Bremsenquietschens.
- Der Bremssattel kann auf einer Konsole gelagert und mit dieser schwenkbar um eine Achse angeordnet sein. So können handelsübliche Bremssättel verwendet werden und es ist nur notwendig, die Konsole und die Anschlußteile am Achsträger bzw.
- Am Antriebsblock neu zu gestalten. Für die Beanspruchung ist es vorteilhaft, wenn der Bolzen die Konsole, ein Befestigungsauge des Sattels und ein Auge einer Gabel Gabel am Schwenklager, Radträger oder am Antriebsblock durchdringt.
- Schließlich kann zu diesem Zweck ein Auge an einem Hebelarm der Konsole mittels einer Schraube am Schwenklager befestigt sein und zwischen dem Auge und dem Schwenklager und dem Kopf der Schraube je einer Feder angeordnet sein.
- Die Zeichnung zeigt Ausführungen der Erfindung, Fig. 1 einen auf einer Konsole gelagerten Bremssattel in Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt II-II durch Fig. 1, Fig. 3 eine Ausführung in der die Konsole und der Bremssattel zu einer Einheit vereinigt sind und Fig. 4 eine Weiterbildung der Ausführung aus Fig. 3.
- Der Sattel 1 umschließt einen Umfangsteil der Bremsscheibe 28.
- In dem Sattel 1 ist ein Kolben 3 zur Drehachse der Bremsscheibe 28 parallel in Zylindern 2 verschiebbar angeordnet. Der Kolben 3 kann den auf den Bremsbelagträger 20 befestigten Bremsbelag 17 gegen die Bremsscheibe 28 drücken. Der Sattel 1 ist gegen die Kraft der Feder 29 schwenkbar um den Bolzen 30 angeordnet.
- Anstatt einer Feder 29 kann auch ein in der Hauptanmeldung P 22 09 504.1 beschriebenes Schrittschaltwerk angeordnet sein.
- Der Sattel 1 ist dazu auf einer Konsole 32 gelagert und mit der Schraube 33 befestigt. Die Konsole 32a kann auch mit dem Sattel la (Fig. 3) aus einem Stück hergestellt sein. Es genügt dann zur Lagerung dieses Aggregates ein Bolzen 30. Der Bolzen 30 kann die Konsole 32 bzw. 32a, ein Lagerauge 34 des Sattels 1 und Augen 35, 36 einer Gabel 37, bei spielsweise des Schwenklagers, Radträgers oder Antriebblockes durchdringen. Das Auge 38 an einem Hebelarm 39 der Konsole 32 ist mittels einer Schraube 40 am Schwenklager 41 befestigt. Zwischen dem Auge 38 und dem Schwenklager 41 ist eine Feder 42, beispielsweise eine Scheibe aus Gummi angeordnet. Ebenfalls ist zwischen dem Auge38 und dem Kopf 43 der Schraube 40 eine Feder 44 angeordnet. Als Hebelarm könnte auch die Konsole 32 selbst dienen. Dazu könnte die Feder 29 unterhalb oder rechts von der Schraube 33 angeordnet und im übrigen wie in Fig. 1 dargestellt mit einer Schraube 40 und Federn 44 und 42 am Schwenklager 41 abgestützt sein. Die Schraube 40 müßte dafür um 900 in der Ztichenebene geschwenkt angeordnet sein.
- Schließlich können zur besseren Führung des Aggregates aus Bremssattel 1 und Konsole 32a zu beiden Seiten der Bremsscheibe 28 Lageraugen 45, 46 angeordnet und mit Bolzen 47, 48 am Schwenklager, Radträger oder Antriebsblock befestigt sein.
- Werden durch Betätigen des Bremspedals die Bremsbeläge 17 an die Bremsscheibe 28 gedrückt (Fig. 1) und die Bremsscheibe 28 läuft über den Pfeil angedeutet, im Uhrzeigersinn, dann wird der Bremssattel um den Bolzen 30 ebenfalls im Uhrzeigersinn um einen kleinen Betrag um den Bolzen 30 geschwenkt. Infolge seiner Befestigung auf der Konsole 32 wird der Arm 39 auch im Uhrzeigersinn geschwenkt und dabei die Feder 29 gegen das Widerlager am Kopf 43 der Schraube 40 gedrückt. Je nach Größe des ausgeübten Bremsmomentes wird die Feder 29 mehr oder weniger zusammengedrückt. In Abhängigkeit davon verändert der Bremsbelag 17 seine Lage zur Scheibe 28 um einen entsprechenden Betrag. Damit wechselt kontinuierlich das Laufbild, das die Scheibe 28 auf den Bremsbelag 17 hinterläßt, sodaß die Bremsen keine störenden Geräusche erzeugen können.
Claims (4)
- Patentansprüchef 1. Scheibenbremse für Kraftfahrzeuge, bei der ein Sattel einen Umfangsteil der Bremsscheibe umschließt, in dem Sattel ein Kolben in zur Bremsscheibenachse parallel angeordneten Zylindern verschiebbar angeordnet ist, der Kolben mit Hilfe einer Einrichtung den vorzugsweise auf einem Bremsbelagträger befestigten Belag gegen die Bremsscheibe drückt und nach P 22 09 504.1 der Bremsbelag bei einer Bremsung zusatzlich zu seinen zur Bremsscheibe hin und von der Bremsscheibe zurück ausgeführten Bewegungen in einer weiteren Richtung bewegt oder belastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel (1) vorzugsweise gegen die Kraft einer Feder (29) schwenkbar angeordnet ist.
- 2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel (l) auf einer Konsole (32) gelagert und mit dieser schwenkbar um einen Bolzen (30) angeordnet ist.
- 3. 3. Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bolzen (30) die Konsole (:32), ein Lagerauge (34) des Sattels (1) und Augen (35, 36) einer Gabel (30) des Schwenklager, Radträger oder Antriebsblockes durchdringt.
- 4. Scheibenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auge (38) an einem Hebelarm (39) der Konsole (32) mittels einer Schraube (40) am Schwenklager (41) befestigt ist und zwischen dem Auge (38) und dem Schwenklager (41) und dem Kopf (43) der Schraube (40) je eine Feder (44) (42) angordnet ist.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722227390 DE2227390A1 (de) | 1972-02-29 | 1972-06-06 | Scheibenbremse von kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722209504 DE2209504A1 (de) | 1972-02-29 | 1972-02-29 | Verfahren zum beseitigen des bremsenquietschens an scheibenbremsen von kraftfahrzeugen |
DE19722227390 DE2227390A1 (de) | 1972-02-29 | 1972-06-06 | Scheibenbremse von kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2227390A1 true DE2227390A1 (de) | 1974-01-03 |
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ID=25762794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722227390 Pending DE2227390A1 (de) | 1972-02-29 | 1972-06-06 | Scheibenbremse von kraftfahrzeugen |
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DE (1) | DE2227390A1 (de) |
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