CH202628A - Transformatoranordnung mit regelbarer Übersetzung. - Google Patents

Transformatoranordnung mit regelbarer Übersetzung.

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CH202628A CH202628DA CH202628A CH 202628 A CH202628 A CH 202628A CH 202628D A CH202628D A CH 202628DA CH 202628 A CH202628 A CH 202628A
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Description


      Transformatoranordnung    mit regelbarer Übersetzung.    Zum Kuppeln     von.    Netzen oder eines  Netzes     mit    einem Verbraucher verwendete  man bisher entweder Transformatoren mit  unveränderlicher Übersetzung oder aber  solche, deren Übersetzung durch Stufen  schalter oder andere mechanische Einrich  tungen (Drehtransformatoren) nur verhält  nismässig langsam verändert werden' konnte.  Die Erfindung gibt einen Weg an, wie zwei       gleichfrequente    oder zumindest annähernd       gleichfrequente    Netze, deren     Spannungs-          phasenlage    nicht übereinzustimmen braucht,       miteinander    gekuppelt werden können.

   Man  verwendet hierzu gemäss der     Erfindung    eine       Transformatoranordnung    mit regelbarer  Übersetzung, bei der Mittel vorgesehen sind;  um das     Übersetzungsverhältnis        wenigstens     eines Teils der     Transformatoranordnung     periodisch im Takte der doppelten Netz  frequenz von     positiven    zu     negativen    Werten  zu ändern.

   Das - Übersetzungsverhältnis     ü       muss also, zumindest in erster     Annäherung,     der Gleichung         Ü        =cl   <I>.</I>     sin   <I>(2</I>     0o        t-8)   <I>(1)</I>    genügen. Darin bedeuten     cl    und     ö        beliebige     Konstanten und     a)    die Kreisfrequenz des       speisenden    Netzes. Ein Ausführungsbeispiel  des     Erfindungsgegenstandes    ist schematisch  in     Fig.    1 der Zeichnung dargestellt.

   Ein bei  spielsweise einphasiges Wechselstromnetz 1  speist die     Transformatoranordnung    2 mit  der     Sekündärwicklung    3, von deren Mitten  anzapfung eine Leitung zu dem nicht näher  dargestellten Verbraucher 5 geführt ist. Das  Übersetzungsverhältnis zwischen der     Primär-          und    der Sekundärwicklung des Transforma  tors 2 wird im Takt der doppelten Netz  frequenz mit     Hilfe    des     Gleitkontaktes    4 zwi  schen positiven und negativen Werten ge  ändert und eine     Leitung    von dem     Gleitkon-          takt    4 zu dem andern Pol des nicht darge  stellten Verbrauchers 5 geführt.

   Der     Antrieb         des Gleitkontaktes 4 kann zum Beispiel von  einem Motor aus, der eine der doppelten  Netzfrequenz     entsprechende    Drehzahl be  sitzt, über ein     Schubkurbelgetriebe    erfolgen.  



  In     Fig.    2 sind die Spannungsverhältnisse  für eine Anordnung gemäss     Fig.    1 graphisch  dargestellt. U bezeichnet die Spannung des  Netzes 1,     ü    das Übersetzungsverhältnis,  das im Takt der doppelten Netzfrequenz  schwankt, und zwar ebenfalls     sinusförmig.     Die Schwankungen erfolgen zwar synchron  mit der Spannung     U,,    jedoch mit einer       gegenseitigen    Phasenverschiebung, die voll  kommen beliebig sein kann und mit dem  Winkel     d    bezeichnet wurde.

   Die Folge einer  solchen     Übersetzungsschwankung    auf der  Sekundärseite ist zwar die, dass ein solcher  Transformator eine     urspünglich    rein     sinus-          förmige    Primärspannung (U,) in eine Se  kundärspannung mit überlagerter dritter  Harmonischer     (UJ    verwandelt; daher wird  auch der ursprünglich rein     sinusförmige     Sekundärstrom im Primärstrom ebenfalls  eine dritte Harmonische erzeugen.

   Bei den in       Fig.    2 dargestellten Verhältnissen ist an  genommen worden, dass im Scheitelwert der  zeitlich     sinusförmigen    veränderlichen Über  setzung die Übersetzung 1 : 1, bezogen auf  den Mittelpunkt und ein Ende der Wick  lung 3, besteht.

   Wie der     Fig.    2, Kurve     U,     zu     entnehmen    ist, besitzt die (nicht mass  üblich gezeichnete) Grundwelle     U"    der Ver  braucherspannung     U,    gegenüber der Primär  spannung     U,    eine mit     cp    bezeichnete Phasen  verschiebung, die abhängig von der Phasen  lage der     Sinuskurve    für die     Übersetzung    in  bezug auf die Primärspannung ist.

   Die aus       dritten    Harmonischen bestehenden Ober  wellen der Sekundärspannung     U,    lassen sich  bei geeigneten     Mehrphasenschaltungen,    zum  Beispiel bei     Dreieck-Sternschaltungen,    sehr  leicht schon im Transformator selbst kom  pensieren, so dass die zu kuppelnden Netze  praktisch     oberwellenfrei    bleiben.

   Handelt es  sich hingegen, wie in dem Ausführungsbei  spiel gemäss     Fig.    1 um     Einphasentransforma-          toren,    so     können    entsprechende     Glättungs-          kreise    angewendet werden (Siebkreise), die    die Sekundärspannung bis zu dem gewünsch  ten Mass glätten. Gemäss der Erfindung wird  also mit vollem Bewusstsein eine von der       Sinusform    abweichende Spannungskurve auf  der Sekundärseite erzeugt, und zwar ergibt  sich dabei der Vorteil, dass sich die Sekun  därspannung in ihrer Phasenlage stufenlos  verschieben lässt.

   Bei einer derartigen über  synchronen Änderung des Übersetzungsver  hältnisses wird, wie leicht nachweisbar ist,  ein Leistungsfaktor des Sekundärnetzes, in  einem beispielsweise induktiven Sinne,     in     einen solchen in anderem Sinne, beispiels  weise     kapazitiven    Sinne, im Primärnetz ver  wandelt. Die gewünschte     Sinusform    der Aus  gangsspannung ergibt sich, wie bereits ge  sagt, entweder aus geeigneter Zusammen  setzung von einzelnen Phasenspannungen bei       Mehrphasenbetrieb    oder mit Hilfe von     Glät-          tungseinriohtungen.     



  Gemäss einem weiteren Ausführungsbei  spiel der     Erfindung    kann die Transformator  anordnung aus einem solchen Transformator  mit periodisch geänderter Übersetzung zu  sammen mit einem bekannten     normalen     Transformator mit unveränderlicher Über  setzung bestehen.

   Da der normale Transfor  mator nacheilende Blindlast der Grösse und  dem Vorzeichen nach unverändert auf die  Primärseite überträgt, der     Transformator    ge  mäss der Erfindung, wie bereits gesagt,  nacheilende Blindlast in voreilende umwan  delt, so heisst. das, dass ein sekundärseitig aus  den beiden Transformatoren zusammenge  setzte     Transformatoranordnung        primärseitig     gewissermassen zugleich vor- und nacheilende  Blindlast aufweisen kann, die sich bei geeig  neter Auslegung der einzelnen Komponenten  gerade aufheben (vergleiche hierzu auch       Fig.    5).

   Die zusammengesetzte     Transforma-          toranordnung    ist somit imstande, von sich  aus Blindleistung an das Sekundärnetz ab  zugeben und dabei das Primärnetz mit einem  Leistungsfaktor von 1 zu belasten, unab  hängig von der sekundären Phasenverschie  bung.

   Lässt man gewisse     Unvollkommen-          heiten    in der gegenseitigen     Kompensation    zu,  das heisst also, dass sich die     beiden    Teiltrans-           formatoren    in ihrer     Blindlastlieferung    im  vor-     bezw.    nacheilenden Sinn nicht immer  genau ausgleichen, so ist diese zusammen  gesetzte     Transformatoranordnung    imstande,

    durch     Verändern    der Phasenlage der vom  Teiltransformator mit veränderlichem Über  setzungsverhältnis erzeugten Sekundärspan  nung im gespeisten     Sekundärnetz    auch eine       Wirklastregelung    durchzuführen, da dann  gleichzeitig mit der Summe der Blindleis  tungen, die nicht Null wird, eine entspre  chende andere     Wirklastsumme    auftritt.  



  Zur Durchführung der     Erfindung    sind  alle Anordnungen geeignet, die     gestatten,    die       Übersetzung        ü    zwischen Primär- und Sekun  därseite periodisch so zu ändern, dass sie der  bereits     genannten    Gleichung 1 entsprechen.

    Handelt es sich um eine     Zusammensetzung     eines Transformators mit unveränderlichem  Übersetzungsverhältnis und eines Transfor  mators mit veränderlichem Übersetzungsver  hältnis, so nimmt die Gleichung unter der  Voraussetzung gleicher Primärspannungen  beider Transformatoren, die bei einer ge  meinsamen     Primärwicklung    wie in dem Aus  führungsbeispiel gemäss     Fig:    5 gegeben ist,  die Form an:

           ü   <I>=</I>     cl        +        c_    .     sin   <I>(2</I>     a)   <I>t -</I>     d).   <I>(2)</I>    mit     cl-    ist also das unveränderliche Über  setzungsverhältnis des normalen Transfor  mators bezeichnet worden.

   Die Richtigkeit  dieser Überlegungen sowie die Tatsache, dass  der Transformator     gemäss    der Erfindung tat  sächlich in der Lage ist, die eine Art der       Blindleistung    auf der     Sekundärseite    in die  andere Art der     Blindleistung    für die Primär  seite umzuwandeln, können leicht aus den  folgenden     Überlegungen    und Umformungen  der     Gleichung    erhalten werden.

   Bekanntlich  ist die     Sekundärspannung        u3    gleich         25B   <I>-</I>     26   <I>'</I>     24p,       wobei     24I,    den Augenblickswert der Primär  spannung bedeuten soll.

   Es ist aus der       Wechselstromfheorie    her bekannt, dass diese  Primärspannung durch folgenden Ausdruck  ersetzt werden kann:         24p    - Up     #        sin        (co   <I>t</I>     -J        a,,).   <I>(4)</I>    Dabei     bedeuten    Up die Amplitude und     a,    die  Phasenverschiebung der     Primärspannung     gegenüber einem beliebig wählbaren     Bezugs-          zeitpunkt.    Setzt man den Wert dieser Glei  chung in diejenige für den Augenblickswert  der Sekundärspannung ein und multipliziert  ihn aus, so erhält man:

    
EMI0003.0049     
  
    24S <SEP> = <SEP> [cl <SEP> + <SEP> c_ <SEP> . <SEP> sin <SEP> <I>(2a) <SEP> t <SEP> - <SEP> ö)] <SEP> . <SEP> Up</I> <SEP> sin <SEP> <I>(co <SEP> t <SEP> - <SEP> a,)</I>
<tb>  = <SEP> cl <SEP> . <SEP> Up <SEP> sin <SEP> <I>(co <SEP> t <SEP> - <SEP> cep)</I> <SEP> -f- <SEP> Ui, <SEP> . <SEP> c;

   <SEP> sin <SEP> <I>(2 <SEP> co <SEP> t <SEP> - <SEP> 8)</I> <SEP> sin <SEP> <I>(co <SEP> t <SEP> -</I> <SEP> az,)
<tb>  cl <SEP> U <SEP> sin <SEP> <I>(c) <SEP> t</I> <SEP> - <SEP> ap) <SEP> <U>UP <SEP> C <SEP> z</U>
<tb>  = <SEP> . <SEP> p <SEP> -I- <SEP> <U>2</U> <SEP> [cos <SEP> <I>(co <SEP> t</I> <SEP> -I- <SEP> ap <SEP> - <SEP> IS) <SEP> - <SEP> cos <SEP> <I>(3 <SEP> c</I><B>)</B> <SEP> <I>t</I> <SEP> (5)
<tb>  <I>- <SEP> ap <SEP> - <SEP> d)]</I>
<tb>  1 <SEP> 2       und zwar     unter    der Voraussetzung, dass man  noch die bekannte Umformung  
EMI0003.0051     
    durchführt.

   Aus dieser Gleichung ist     nun    zu       erkennen,    dass der Ausdruck 1 für den be  kannten normalen Transformator mit unver  änderlichem     Übersetzungsverhältnis    gilt,     und     dass dieser Transformator die Blindleistung  mit gleichem Vorzeichen von der Sekundär  auf die Primärseite überträgt. Der Aus-    druck 2 jedoch, der für den Transformator  gemäss der Erfindung Gültigkeit hat, weist  unter anderem das Glied         cos        (U)        t        +,a,    -     ö)       auf.

   Daraus ist zu ersehen, dass gegenüber  der     Primärspannung,    in der das Glied         sin        (a)   <I>t -</I>     a,)   <I>(8)</I>    auftritt, eine     Phasenverschiebung    von  2     ap    -     ö        +   <B>90'</B> auftritt. Ferner kann dem  Teil 2 der Gleichung     entnommen    - werden,      dass eine dritte Harmonische wegen des  Gliedes       cos   <I>(3</I>     w   <I>t -</I>     a,,   <I>- d)</I> (9)    auftreten wird.  



  Die Erfindung kann beispielsweise auch  dadurch verwirklicht werden, dass man zwei  Drehregler, die in bekannter Weise mecha  nisch so miteinander gekuppelt sind, dass sich  ihre Drehmomente gerade aufheben, mit  Hilfe eines zusätzlichen kleinen Motors so  betreibt, dass sich das Übersetzungsverhält  nis in der gewünschten Weise ändert. Dieser  Gedanke kann so durchgeführt werden, dass  ein Antriebsmotor verwendet wird, dessen       Polpaarzahl    gleich der Hälfte der Polpaar  zahl der Drehregler ist. Dadurch wird er  reicht, dass ohne jedes     Übersetzungsgetriebe     das Übersetzungsverhältnis stets mit der  doppelten Netzfrequenz zwischen positiven  und negativen Werten schwankt.  



  Es sind ferner Anordnungen bekannt ge  worden, bei denen das Übersetzungsverhält  nis eines Transformators zum Zwecke der       Konstauthaltung    der sekundär abgegebenen       Spannung    auch bei steigender Belastung mit  Hilfe einer zusätzlichen     Gleichstromvormag-          netisierung    geändert werden kann. Dabei  muss, damit keine gegenseitige Steuerung der  verschiedenen Flüsse eintritt, dafür gesorgt  werden, dass die     Wechselstromwicklungen     und die Gleichstromwicklung keine gegen  seitige Kopplung aufweisen.

   Der Erfin  dungsgedanke kann nun so verwirklicht wer  den, dass an Stelle der bisher     verwendeten     Gleichstromwicklung, die, beispielsweise in  Abhängigkeit von der Belastung, allmählich  das Übersetzungsverhältnis ändert, eine       Wechselstromwicklung    vorgesehen wird, die  von einem     Magnetisierungsstrom    der doppel  ten Netzfrequenz erregt wird, der beispiels  weise einer Hilfsmaschine entnommen wird.  



  Legt man auf die Möglichkeit, die  Phasenlage der Sekundärspannung verschie  ben zu können, keinen Wert, so 'kann man es  so einrichten, dass jedem Augenblickswert  der konstanten Primärspannung ein ganz be  stimmter Wert der zeitlich     sinusförmig    ver-         änderlichen    Übersetzung entspricht. Man  kann also. auch Anordnungen zur Durchfüh  rung des Erfindungsgedankens verwenden,  bei denen der Scheitelwert des zeitlich     sinus-          förmig    veränderlichen Übersetzungsverhält  nisses von der Grösse der zugeführten im  Effektivwert schwankenden Primärspan  nung abhängt, und trotzdem eine konstante  Sekundärspannung geliefert wird.

   Dies sind  insbesondere Transformatoren, die leicht zu  sättigende Kernteile enthalten, so dass sich je  nach Grösse des primär erzeugten Flusses die       Flussverteilung    und damit die     Verkettung     zwischen Primär- und     Sekundärwicklung     ändert. Um diese Änderung besonders stark  werden zu lassen, kann man in bekannter  Weise den ganzen     Transformatorkern    oder  auch Teile desselben aus Speziallegierungen,  insbesondere Eisen- und Nickellegierungen  (zum Beispiel     Mu-Metall)    herstellen.  



  Das Übersetzungsverhältnis kann ferner  auch durch Schaltvorgänge geändert werden.       lTrn    die Zahl der Schaltstellen nicht zu gross  zu erhalten, wird man sich im allgemeinen  damit begnügen, den gewünschten zeitlichen  Verlauf der Übersetzung stufenweise anzu  nähern, und wird die hierbei entstehende,  meist geringe Verzerrungsleistung in Kauf  nehmen.

   Die einfachste dieser Schaltanord  nungen dürfte ein Transformator sein, so wie  er auch in     Fig.    1 dargestellt ist, der eine  aussenliegende, eine blanke     Kontaktbahn    auf  weisende Sekundärwicklung erhält, auf der  ein Rollkontakt nach Massgabe der gewünsch  ten Frequenz (doppelte Netzfrequenz)     auf-          und        abbewegt    wird. Von diesem einfachen  Beispiel bis zum     Anzapftransformator,    des  sen     Anzapfungen    in gegenseitiger Reihen  folge zu- und abgeschaltet werden können,  lassen sich alle der vielen bekannten Schalt  anordnungen zur Durchführung des Erfin  dungsgedankens benutzen.  



       Fig.    3 zeigt eine einfache, einphasige An  ordnung, die mit einem     Anzapfungstransfor-          mator    und mit zu beliebig wählbaren Zeit  punkten in beliebig wählbarer Richtung  durchlässigen Entladungsstrecken arbeitet.  (Es können hierzu beispielsweise auch je      Schaltstelle zwei gegensinnig parallel ge  schaltete, gittergesteuerte Entladungsstrecken  angewendet werden). An den Enden und An  zapfungen der Sekundärwicklung 3 des  Transformators 2     befinden    sich die Ent  ladungsstrecken 11', 12', 11", 12" und 13.  Die Entladungsstrecke 13 entspricht dem       Übersetzungsverhältnis    Null.

   Es sei beispiels  weise angenommen, dass die Entladungs  strecken 11' und 11" dem     Übersetzungsver-          hältnis      1, die Entladungsstrecken 12' und  12" dem     Übersetzungsverhältnis      2 entspre  chen. Die Übersetzungskurve ist, wie     Fig.    4  zeigt, eine Treppenkurve. Von der Steuerung  der Entladungsstrecken ist die. Phasenlage  der Übersetzungskurve der     Fig.    4 abhängig.  Durch Verändern der Phasenlage, das heisst  durch Verändern der     Zündzeitpunkte    der ein  zelnen Entladungsstrecken, kann die über  tragene Scheinleistung des Transformators  im gewünschten     Sinn    geändert werden.

   Be  züglich des Aufbaues der Steuerung, der  Steuer-     und        Kommutierungsverhältnisse,    gel  ten die gleichen Bedingungen,     wie    für eine  der     bekannten        Umrichtersteuerungen.    Zweck  mässigerweise wird die Brenndauer der ein  zelnen Entladungsstrecken von dem Augen  blickswert der zeitlichen Änderung der     Se-          kundärspannung    beeinflusst;

   soll die An  näherung der Übersetzung     utats    der     Fig.    4 an  die gewünschte     Sinusform        üia    möglichst er  reicht     werden,    so kann dies durch entspre  ahende Vergrösserung der Zahl der Aaszapf  stellen unter Anwendung weiterer Entla  dungsstrecken erreicht werden. Bei einer  solchen     Spannungserzeugung    treten wegen  der unstetigen Änderung des Übersetzungs  verhältnisses     ausser    der dritten noch weitere  Harmonische in der Ausgangsspannung auf.  



  Soll, wie     bereits    weiter oben angegeben,  eine Kompensation der sekundären Blindlast  auf der Primärseite durch geeignete Zusam  mensetzung eines normalen und eines Trans  formators mit gemäss der Erfindung ver  änderlicher     Übersetzung    erreicht werden, so  genügt es, wie     Fig.    5 zeigt, eine weitere  Sekundärwicklung 6 in den Sekundärstrom  kreis einzufügen.

      Soll die im Netz     auftretende        bezw.    die  dem Transformator zugeführte Schein  leistung geregelt werden, so     können    Grösse       und    Phasenlage der in     Fig.    2 mit     ü    be  zeichneten Übersetzungsschwankung geän  dert werden. Es ist bereits ausgeführt wor  den, dass damit die Grösse und die Phasen  lage der erzeugten     Spannung    geändert wer  den kann.

   Bei geeigneter, gleichzeitiger An  wendung     eines    Transformators mit unver  änderlichem- und eines Transformators mit  veränderlichem Übersetzungsverhältnis wird  es also     dann        gelingen,    die Scheinleistung dem  gewünschten Wert vollständig auszugleichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Transformatoranordnung mit. regelbarer Übersetzung, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um das Übersetzungs verhältnis wenigstens eines Teils der Trans formatoranordnung periodisch im Takte der doppelten Netzfrequenz von positiven zu negativen Werten zu ändern.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Transformatoranordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses ein nach Massgabe der doppelten Netz frequenz umlaufender Motor dient, der über ein Schubkurbelgetriebe einen Gleit- kontakt zwischen den freien Enden einer Transformatorwicklung hin und her be wegt.
    2. Transformatoranordnung nach Patentan spruch, zur vollständigen oder angenäher ten Kompensation der Blindleistung auf der Seite des speisenden Netzes, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Trans formator mit unveränderlichem Über setzungsverhältnis und einem Transfor mator mit periodisch veränderlichem Über- setzungsverhältnis besteht.
    3. Transformatoranordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mit veränderlichem Übersetzungsverhält nis versehene Transformator aus zwei derart mechanisch miteinander gekuppel- ten Drehreglern besteht, da.ss sich ihre Drehmomente gerade aufheben, und dass die Änderung des Übersetzungsverhält nisses durch einen mit der halben Pol paarzahl der Drehregler ausgerüsteten Motor erfolgt. 4. Transformatoranordnung nach Patent anspruch, gekennzeichnet durch eine mit der doppelten Netzfrequenz schwankende Vormagnetisierung zur Durchführung der Änderung des Übersetzungsverhältnisses.
    5. Transformatoranordnung nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch Transfor matoren mit leicht sättigbaren Eisenker- nen, bei denen die Änderung des Über setzungsverhältnisses durch eine Ände rung der Verkettung zwischen Primär- und Sekundärwicklung im Takte der dop pelten Netzfrequenz erfolgt. 6. Transformatoranordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenlage und der Scheitelwert des zeit lich im Takte der doppelten Netzfrequenz schwankenden Übersetzungsverhältnisses regelbar sind.
CH202628D 1936-12-22 1937-12-22 Transformatoranordnung mit regelbarer Übersetzung. CH202628A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244946B (de) * 1961-05-15 1967-07-20 Brentford Electric Ltd Stufenschalt- und Regeleinrichtung fuer Transformatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244946B (de) * 1961-05-15 1967-07-20 Brentford Electric Ltd Stufenschalt- und Regeleinrichtung fuer Transformatoren

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