CH202039A - Stufenloses Geschwindigkeitswechselgetriebe. - Google Patents

Stufenloses Geschwindigkeitswechselgetriebe.

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CH202039A
CH202039A CH202039DA CH202039A CH 202039 A CH202039 A CH 202039A CH 202039D A CH202039D A CH 202039DA CH 202039 A CH202039 A CH 202039A
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CH
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shaft
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Industriel Commercial Comptoir
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Comptoir Ind & Commercial S A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H23/00Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings
    • F16H23/02Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings with adjustment of throw by changing the position of the wobble-member

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Description


  Stufenloses Geschwindigkeitswechselgetriebe.    Gegenstand der Erfindung ist ein stufen  loses Geschwindigkeitswechselgetriebe mit  einem in seiner Neigung verstellbaren Tau  melring, welcher mit wechselweise schalten  den, im Schaltvorgang jeweils vor Ende des  Hubes sich ablösenden, auf zwei Wellen an  geordneten     Schaltwerken    für die Betätigung  einer getriebenen Welle durch Schubstangen  verbunden ist.  



  Bei bekannten Getrieben dieser Art be  steht der     Übelstand    eines sehr geräuschvol  len Ganges, welcher davon     herrührt,    dass  beide Schaltwerkwellen nicht dauernd, son  dern abwechselnd arbeiten. Die nicht arbei  tende Schaltwerkwelle wird durch die getrie  bene Welle nachgeschleppt, so dass der stän  dige Wechsel im Antrieb durch die Schalt  werkwellen ein Schlagen in den Zahnräder  getrieben bezw. ein ständiges Schlaggeräusch  verursacht     wird.     



  Die Erfindung bezweckt nun die Beseiti  gung dieses     Übelstandes,    und zwar dadurch,  dass jede Schubstange mit zwei Schaltwerken       verbunden    ist, die auf je einer der mit der    getriebenen Welle in Verbindung stehenden  Schaltwerkwellen angeordnet sind und bei  den aufeinanderfolgenden Hin- und Her  bewegungen der Schubstange     abwechselnd     auf die getriebene Welle     wirken,    das Ganze  so, dass jede Schubstange in beiden Richtun  gen auf die getriebene Welle arbeitet und  beide Schaltwerkwellen dauernd auf die ge  triebene Welle wirken.  



  Der Erfindungsgegenstand ist auf der  Zeichnung in einem     Ausführungsbeispiel     dargestellt.  



  Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt desselben,  Fig. 2 eine Draufsicht bei offenem Ge  häuse,  Fig. 3 ein Horizontalschnitt in der Ebene  der Getriebeachse;  Fig. 4, 5, 6 und 7 sind Querschnitte nach  den Linien IV-IV, V-V, VI-VI und       VII-VfI    der     Fig.    1;       Fig.    8 bis 11     sind        schematische    Darstel  lungen zur     Erläuterung    der     Antriebsfolgen,     der verschiedenen     Getriebegruppen;         Fig. 12 zeigt eine Einzelheit;  Fig. 13 zeigt schematisch eine Variante  eines Teils des Getriebes.  



  Die am einen Ende des Gehäuses 1 eintre  tende     Antriebswelle    ist mit 2, eine Getriebe  zwischenwelle mit 3 und die Abtriebswelle  mit 4 bezeichnet. Alle drei Wellen liegen  gleichachsig zueinander. Die Antriebswelle  2 trägt auf einem Mitnehmerkopf 5 um zwei  quer zur Welle liegende Achszapfen 6  schwenkbar eine schiefe Scheibe 7, auf wel  cher in einer Umfangsnut 8 ein Taumelring  9 drehbar gelagert ist, welcher mit einem  Rollenzapfen 10 in eine feststehende     Füh-          rungsrinne    11 eingreift, so dass er an der Um  drehung der schiefen Scheibe nicht teilneh  men kann und somit, der     Neigung    der letzte  ren entsprechend, eine mehr oder weniger  grosse Taumelbewegung ausführt.

   Die Um  stellung der schiefen Scheibe 7 erfolgt durch  eine mit ihr     mittels    Lenker 12 gelenkig ver  bundene, auf der Antriebswelle achsial ver  schiebbare Kugellagermuffe 13. In eine Um  fangsnut derselben greift ein Ring 14, wel  cher mit einem Zapfen 15 in einen Führungs  schlitz 16 eines Sockels 17 des innern Lagers  18 der     Antriebswelle    eingreift und durch zwei  seitwärts abstehende Mitnehmerzapfen 19 mit  zwei Gabelhebeln 20 gekuppelt ist. welche  um Achszapfen 21 des Sockels 17 schwingbar  sind und von je einem in ihren Gabelschlitz  eingreifenden Kurbelzapfen 22 einer Kurbel  scheibe 23 gesteuert: werden.

   Die Kurbel  scheiben 23 sitzen auf einer     gemeinsamen     Querwelle 24, die in zwei vom Lager 18 nach  oben abstehenden Armen 25 ruht und zwi  schen diesen ein Zahnrad 26 festsitzend trägt,  mit dem ein Einstell-Zahnradsegment 2 7 in  Eingriff steht, das mittels eines Handhebels  28 dem gewünschten Übersetzungsverhältnis  entsprechend in jede beliebige Stellung ein  stellbar ist. Bei der     Einstellung    des Segmen  tes von der einen in die andere Endstellung  führt das Zahnrad 26 mit der Welle 24 eine  halbe Umdrehung aus, wobei die Kurbelzap  fen ?? den Hebeln 20 eine Vor- oder Rück  wärtsbewegung erteilen.

   Dadurch kann die    Muffe 13 von einer Endstellung aus in die  andere verschoben und die schiefe Scheibe mit  dem Taumelring von der einen in die andere       maximale    Schräglage eingestellt werden. In  der Mittelstellung des Hebels 28 nimmt die  schiefe Scheibe ihre     vertikale    Lage ein, das  Getriebe ist ausgeschaltet. Der Taumelring  besitzt vier um 90   zueinander und 45   zur  Horizontalen bezw. Vertikalen versetzte  Arme     9a,    9b,     9e,    9d, die durch Schubstangen  29, 30, 31, 32 mit je einem Zahnradsegment  39, 40, 41, 42 gelenkig verbunden sind.

   Diese  Zahnradsegmente sind paarweise zu beiden  Seiten des Lagers<B>18</B> auf je einer gemein  samen Achse 33 bezw. 34 gelagert, welche  Achsen einerends im Lager 18 und anderends  in der betreffenden Gehäuseseitenwand abge  stützt sind. Die obern Arme     9a    und 9b wir  ken durch die     Schubstangen    29 und 30 auf  die Zahnradsegmente 39 und 40 und sind mit  diesen oberhalb der Achsen 33 und 34 ge  lenkig verbunden, während die untern Arme       9e    und 9d durch die Schubstangen 31 und 32  mit den Zahnradsegmenten 41 und 42 in Ver  bindung stehen.

   Mit den Zahnradsegmenten  39 und 40 stehen über ein Umkehrrad 35       bezw.    36 je zwei Räder 37 und 38     bezw.    43  und 44 im Zwangslauf, während die Zahn  radsegmente 41 und 42 mit je zwei Zahn  rädern 45 und 46     bez\v.    47 und 48 in     Ein-          g-riff    stehen.

   Die Zahnräder 37, 43, 45 und  4 7 sind auf einer oberhalb der Getriebewelle  3 angeordneten Querwelle 49 und die Zahn  räder 38, 44, 46, 48 auf einer unterhalb der  Getriebewelle 3 liegenden Querwelle 50 lose  drehbar     paarweise        zii    beiden     Seiten    der     verti-          kalen    Achsebene der Getriebewelle angeord  net. und zwar befinden sieh auf der einen  Seite derselben die Zahnräder 37 und 45 auf  der obern Welle 49 und die Zahnräder 38 und  46 auf der untern Welle 50, während auf der  andern Seite der Getriebewelle die Zahnräder  43 und 47 auf der obern Welle 49 und die  Zahnräder 44 und 48 auf der untern Welle 50  unmittelbar     nebeneinander    angeordnet sind.

    Jedes der Zahnräder 37, 38, 43, 44, 45, 46,  17, 48 ist, mit dem innern Schaltteil 52 eines  an sich bekannten     Walzengesperres    52,     54a         starr verbunden, deren äusserer Schaltteil     52a     auf der betreffenden Querwelle 49 bezw. 50  festsitzt. Die die Walzen aufnehmenden Ta  schen der     innern    Schaltteile sind nun so ge  stellt, dass die beiden Wellen 49 und 50 in  entgegengesetzter Drehrichtung     angetrieben     werden, und zwar ist im gezeichneten Bei  spiel angenommen, dass sich die Welle 49 in  der Uhrzeigerdrehrichtung (Fig. 1) und die  Welle 50 entgegengesetzt dazu drehen soll.

    Die Drehung der Wellen 49 und 50 wird  durch Schraubenräder 54 und ein gemein  sames     Schraubenrad    55 auf die Getriebewelle  3 übertragen. Diese Welle ist einerseits in  einem Kugellager 53 und anderseits mit  einem Zapfen in einer Büchse 56 gelagert.,  die auf einem Endzapfen der Antriebswelle  2 festsitzt und ihrerseits den     innern        Ring    des  Walzenlagers 18 festsitzend trägt, mit wel  chem Ring ein Zahnrad 57 starr verbunden  ist.

   Dieses Rad ist somit auch starr mit der  Antriebswelle 2     verbunden;    es ist auf der in  Fig. 1 und 3 rechten Stirnseite mit einer  Klauenverzahnung 58 versehen, mit der eine  auf der Getriebewelle 3 achsial verschiebbare  Klauenmuffe 59 durch die nachstehend be  schriebene Steuerungsvorrichtung selbsttätig  in Eingriff gebracht, die Welle 3 mit der  Welle 2 also direkt gekuppelt werden kann,  wenn der Handhebel 28 auf grösste Überset  zung eingestellt     wird.    Der in eine Ringnut  der Muffe eingreifende Gleitbügel 60 ist ge  lenkig mit einem zweiarmigen Doppelhebel  61 verbunden, welcher, durch eine Feder 62  beeinflusst, die Muffe 59 in ausgerückter  Stellung zu halten sucht.

   Am     obern    Ende  des Hebels 61 sind zwei an einem Bolzen 63  verschiebbar geführte Fühler 64 angelenkt,  die mit ihrem in Fig. 1 links beidseitig ab  geschrägten Enden am Umfang je eines     ur-          runden,    mit Endabschrägungen 23a     ver-          sehenen    Ansatzes der Kurbelscheiben 23 an  liegt.

   Die     konzentrische    Erhöhung des An  satzes erstreckt sich ausschliesslich der     End-          abschrägungen    23a auf annähernd 180' des  Umfanges, so dass die Umstellung der Muffe  59 in der eine Endstellung der     Steuermuffe       13 für die schiefe Scheibe 7     stattfindet     (Fig. 12).  



  Das Zahnrad 57 treibt durch ein Zahn  rad 65 eine Welle 66 an, deren vorderes Ende  durch ein Schneckenradgetriebe 67 eine nicht  dargestellte, an sich bekannte Ölpumpe zum  Schmieren des Getriebes antreibt. Hinter dem  Lager 53 trägt die Getriebewelle 3 ein Zahn  rad 68 mit einer Verzahnung 68a und einer  Kegelradverzahnung 68b.

   Mit der letzteren  stehen zwei Planetenkegelräder 69     in    Ein  griff, die auf um die Welle 3 lose drehbar  gelagerten Umlaufachszapfen 70 gelagert und  mit einem auf der Abtriebswelle 4     festsitzen-          Kegelrad    71 in Eingriff     sind.    Die Achszap  fen 70 und zwei mit diesen ein     Armkreuz     bildende, nicht gezeichnete Arme tragen  einen zu den Wellen 3 und 4 achsial ver  schiebbaren Ring 72 mit zwei Radverzah  nungen<B>728,</B> an seinem     äussern    Umfang und  zwei Klauenverzahnungen 72b und 72c an  seinen     Stirnseiten.    Mit der Verzahnung     68a     kämmt     ein    Zahnrad 73,

   das lose drehbar auf  der Welle 66 gelagert ist und mit zwei Zahn  rädern 74 zusammen ein Schnellgang-Zwi  schengetriebe bildet, das in der Mittelstellung  des Ringes 72 mit den Umfangsverzahnun  gen     72a    zusammenarbeitet. Die Verschie  bung des Ringes 72 geschieht mit Hilfe eines  zwischen den Verzahnungen     72a    liegenden       Gleitringes    75,     mit    welchem zwei Hebel 76  gelenkig     verbunden    sind, deren gemeinsame  Welle 77 mittels eines nicht dargestellten  Hebels drehbar ist.

   Für den Normalvorwärts  gang, das heisst bei ausgeschaltetem Schnell  ganggetriebe, ist der Ring 72 in die vordere  Endstellung einzustellen, in welcher die  Klauenverzahnung 72c mit einer entsprechen  den Klauenverzahnung 68c des Rades 68 in  Eingriff steht. Für den Rückwärtsgang wird  der Ring 72 in seine     hintere    Endstellung ein  gestellt, in welcher die     Klauenverzahnung     72b mit einer an der     hintern        Stirnwand    des  Gehäuses     angeordneten,    also feststehenden       Klauenverzahnung    78 in Eingriff ist.  



  Die Wirkungsweise des beschriebenen,  stufenlosen     Geschwindigkeitswechselgetrie-          bes    ist, soweit der     eigentliche    Gesohwindig-      keitswechsel in Frage kommt, folgende: Bei  normal zur Antriebswelle ? stehender schie  fer Scheibe 7 steht der Taumelring 9 still,       kann    also auf die Zahnradsegmente 39<B>...</B> 42,  folglich auch auf die Wellen 49, 50 und 3  keine Bewegung     übertragen.        Beim    Einstel  len der schiefen     Scheibe    in eine     Schräglage     beginnt der Taumelring 9 in bekannter Weise  in der     Längsrichtung    der Welle 2 hin- und  herzuschwingen.

   Dabei führen die je einan  der diametral gegenüberliegenden Arme 9a,  9e, resp. 9b, 9d zueinander entgegengesetzte  Bewegungen ans. Schwingt also zum Bei  spiel 9a rückwärts (Fig. 1 nach rechts), so  geht 9e im gleichen Masse vorwärts. In den       Endstellungen    dieser Arme befinden sich die  andern beiden Arme     9b    und     9d    in ihrer Mit  telstellung, und zwar bewegt sich dabei bei  der angenommenen Bewegung der Arme 9a  und 9e der Arm     91)    bei entsprechender Dreh  richtung der Welle 2 ebenfalls rückwärts und  der Arm 9d vorwärts. Durch. die an den ge  nannten Armen angelenkten Schubstangen  29<B>...</B> 32 werden die     Zahnradsegmente    39 . . .  42 abwechselnd hin- und hergedreht.

   Da  durch werden die mit ihnen in Eingriff ste  henden Zahnräder 37, 38 und 43 bis 48 mit  den innern Schaltwerkteilen 52 ebenfalls     hin-          und    hergedreht. Da die Walzentaschen der  vom gleichen Zahnradsegment angetriebenen  Schaltwerkteile 52 umgekehrt zueinander ge  stellt sind, arbeiten diese Schaltwerkteile in  umgekehrter Drehrichtung, also     abwechselnd     nacheinander. Infolge der Umdrehung der  schiefen Scheibe 7 führen die Schubstangen  in ihrer Folge aufeinander gleiche treibende  Bewegungen aus.

   Wenn also zum Beispiel  die Schubstange 29 in die hinterste Stellung  einläuft (Fig. 8), so befindet sich die Schub  stange 30 auf halbem Wege ihrer Rückwärts  bewegung, die Schubstange 31 läuft in die  vordere Endstellung ein, und die Schubstange  32 befindet sich auf halbem Wege ihrer Be  wegung nach vorn. Bei der darauffolgenden       Vorwärtsbewegung    der Schubstange 29 wirkt  das von ihr angetriebene Zahnradsegment 39  über das Zahnradgetriebe 35, 38 auf die  Welle 50, und gleichzeitig wirkt das     von    der    sich nach rückwärts bewegenden Schubstange  31 angetriebene Zahnradsegment 41 über das  Zahnrad 47 auf die Welle 49. Die andern  beiden Schaltwerke dieser zwei     Zahnradseg-          niente    sind in diesem Moment nicht wirksam.

    Es arbeiten also beide Wellen 49 und 50  gleichzeitig und in gleichem Masse auf die  Welle 3. Das Übersetzungsverhältnis der Ge  triebe 39 (40), 35 (36), 37 (43) oder 38 (44)       einerseits    und der Getriebe 42 (41), 45 (47)  oder 46 (48) anderseits ist natürlich gleich  gross zu wählen, im gezeichneten Beispiel ist  es 5 : 1     bezw.    1 : 5, so dass bei gleicher Ge  schwindigkeit der gleichzeitig wirkenden  Zahnradsegmente die beiden Wellen mit glei  cher Geschwindigkeit auf die Welle 3 wir  ken. Bevor die Schubstangen 29 und 31 ihre  vordere, respektive hintere Endstellung er  reicht haben, werden sie von den Schubstan  gen 30 und 32 in ihrer Wirksamkeit abge  löst.

   Nach der Umkehrbewegung dreht das  Zahnradsegment 39 (41) die Räder 35, 37  (47), 38 (48) in umgekehrter Richtung, ohne  vorerst auf die Wellen 49 und 50 zu wirken,  weil die Geschwindigkeit der nunmehr von  den Schubstangen 30 und 32 angetriebenen  Wellen 49 und 50 noch grösser ist als die  jenige, welche diese Wellen über die Getriebe  39, 35, 37     bezw.    41, 48 erhalten. Bevor die  Schubstangen 30 und 32 die vordere,     respek-          t;ive    hintere Endstellung erreicht haben, be  ginnen die Schubstangen 29 und 31 wieder  zu wirken, aber diesmal über das Zahnrad 37  auf die Welle 49 und über das Zahnrad 48  auf die Welle 50.

   Die     Schubstangen    arbeiten  also in beiden     Richtungen,    und zwar in der  einen Bewegungsrichtung auf die eine und in  der     entgegengesetzten    Bewegungsrichtung  auf die andere der Wellen 49 und 50, und da  vier Paar sich gegenseitig ablösender     Schalt-           -erkgetriebe    vorhanden sind, werden diese  Wellen dauernd gleichzeitig angetrieben.

   Ein  Schlagen in den Zahnflanken der Antriebs  räder 54, 55 infolge zeitweisen     Aussetzens    des  Antriebes durch eine der Wellen 49 und 50  ist daher vermieden und daher auch das aus  einem solchen Antriebswechsel resultierende       Geräusch,              An        Stelle    der     Zahnradsegmente    können  nach Fig. 13 auch vier zu je einem Rahmen  vereinigte Zahnstangenpaare 39a, 40a, 41a,  42a für den Antrieb der Schaltwerkzahnräder  37, 38, 43 bis 48     verwendet    werden, die in  diesem Falle durchwegs gleich grossen Durch  inesser erhalten.

   Um das nötige Überset  zungsverhältnis zu erzielen, wirken die       Schubstangen    29, 30, 31     und    32 über je einen  Übersetzungszwischenhebel 79, 80, 81 resp.  82 und     Schubstangen    83, 84, 85 und 86 auf  die in     Führungen        verschiebbar    geführten  Zahnstangenrahmen. Bei entsprechender  Wahl der     Wirkungsrichtung    der     Schaltwerke     wird auf die Wellen 49 und 50 die gleiche  Wirkung erzielt wie beim vorbeschriebenen       Ausführungsbeispiel.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stufenloses Geschwindigkeitswechselge triebe mit einer auf der treibenden Welle in ihrer Neigung verstellbaren schiefen Scheibe mit Taumelring, welcher mit wechselweise schaltenden, im Schaltvorgang jeweils vor Ende des Schalthubes sich ablösenden, auf zwei Schaltwerkwellen angeordneten Schalt werken für die Betätigung einer getriebenen Welle durch Schubstangen verbunden ist, da,- ,durch gekennzeichnet, dass jede .Schubstange, mit zwei Schaltwerken verbunden ist,
    die auf je einer der mit der getriebenen Welle in Ver bindung stehenden Schaltwerkwellen ange ordnet sind und bei den aufeinanderfolgen den Hin- und Herbewegungen der Schub stange abwechselnd auf die getriebene Welle wirken, das Ganze so, dass jede Schubstange in beiden Richtungen auf die getriebene Welle arbeitet und beide Schaltwerkwellen dauernd auf die getriebene Welle wirken. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schubstange durch ein gemeinsames Zahnradsegment die beiden zugehörigen Schaltwerke antreibt.
    2. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Zahnradsegmente über ein Um kehrrad auf die zugehörigen Schaltwerke wirken. 3. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den Schaltwerkwellen die eine unter, die andere über der getriebenen Welle quer zu dieser liegend angeordnet ist, welche durch ein gemeinsames Schrau benrad mit den Schaltwerkwellen in Ver- bindung steht.
    4. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle und die getriebene Welle durch eine von der Steuerung für die schiefe Scheibe umsteuerbare Kupp lung selbsttätig miteinander gekuppelt werden können, wenn das Getriebe auf höchste Übersetzung über den Taumelring eingestellt wird. 5. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schubstange durch zwei starr mitein ander verbundene Zahnstangen mit ihren Schaltwerken in Verbindung steht.
    6. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei starr miteinander verbun denen Zahnstangen Teile eines Rahmens bilden, mit welchem die zugehörige, durch den Taumelring angetriebene Schubstange durch einen Übersetzungszwischenhebel und eine zweite Schubstange verbunden ist. 7.
    Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die getriebene Welle mit der in ihrer Ver- längerung angeordneten Getriebeabtriebs welle durch ein Kegelradplanetenradge- triebe in Verbindung steht, dessen Pla- netenradachsen mit einem gemeinsamen, zu ihnen unverdrehbaren,
    aber achsial ver schiebbaren Ring mit Umfangsverzahnung und zwei an den Stirnseiten angeordneten Kupplungsverzahnungen verbunden sind, welcher Ring in seiner Mittelstellung durch die Umfangsverzahnung mit einem, von. der genannten getriebenen Welle an getriebenen Rad für Schnellgang in Trieb verbindung steht und in der einen End- stellung mit diesem Rad für Normalvor wärtsgang und in der andern Endstellung für Rückwärtsgang mit einer feststehen den Verzahnung gekuppelt ist.
CH202039D 1937-11-02 1937-11-02 Stufenloses Geschwindigkeitswechselgetriebe. CH202039A (de)

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