CH201683A - Drehrohrofen für metallurgische oder chemische Zwecke. - Google Patents

Drehrohrofen für metallurgische oder chemische Zwecke.

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CH201683A
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CH
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furnace
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Aktiengesel Metallgesellschaft
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Metallgesellschaft Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/22Rotary drums; Supports therefor

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Drehrohrofen für metallurgische oder chemische Zecke.    Drehrohröfen, die für metallurgische oder  chemische Zwecke, z. B. für Verfahren der  oxydierenden, chlorierenden oder     sulfatisie-          renden    Röstung, für die Reduktion der Aua  gangsstoffe zu Metallen oder Metallverbin  dungen, für das Brennen von Ton, Zement,  Kalk oder dergl. vielfach angewendet wer  den, bestehen in der Hauptsache aus einem  Eisenmantel, der innen mit einem feuerfesten  Futter ausgekleidet ist. Im Futter können  Wender und Stauringe vorgesehen werden;  ausserdem sind die Ofenköpfe mit Einrichtun  gen für die Zuführung von Reaktions- und  oder     Heizgasen    sowie für     den    Abzug der  Ofengase ausgestattet.

   Für die Gaszuführung  und Beheizung des Ofens und gegebenenfalls  für den Gasabzug können aber auch an  Stelle dieser oder neben diesen Einrichtungen  auf die Länge und den Umfang des Ofen  mantels verteilte Einrichtungen benutzt wer  den, z. B. Düsen für die Einführung von  Luft oder brennbaren Gasen, Brenner zur  Entwicklung einer Anzahl von     Heizflammen     im Ofen oder Öffnungen mit oder ohne an-    schliessende Leitungen zur Abführung, z. B.  zum Absaugen von Gasen aus dem Ofen.  



  Werden Verfahren im Drehrohrofen durch  geführt, bei denen erhebliche Wärmemengen  frei werden, so hielt mau es bisher für  wünschenswert, dass möglichst grosse Wärme  mengen aus einzelnen oder allen Abteilungen  durch den Mantel des Ofens nach aussen ab  gegeben wurden. Man hat sogar versucht,  diese Wärmeverluste künstlich durch ge  eignete Ausbildung des Ofenfutters bezw. der  Ofenform zu erhöhen.

   Man sorgte also mit  bekannten Mitteln dafür, dass der Ofen  mantel möglichst viel     Wärme    nach     aussen          abstrahlen    konnte.     Selbst    bei wärmeverbrau  chenden Prozessen, also in den Fällen, in  denen der Ofen noch     besonders        :g"zt     wurde, hielt     maz,    es für     vorteilhaft,    dass       der        Eisenmantel    :

  des     Ofenfis,        besonders,        seine          die        heissesten        Ofenabteilungen        umfassenden     Teile,     ungehindert        Wärme        nach,        aussen    ab  geben konnte.

       Teils        fürchtete    man,     dass        durch     zu hohe Erhitzung     des        Eisenmantels    der  Ofen schaden     leiden        könnte,        teils    hielt     man         eine ungehinderte Wärmeabgabe des Eisen  mantels, selbst wenn seine Temperaturen     gar     nicht einmal hoch lagen, aus Sicherheits  gründen für vorteilhaft.  



  Es wurde nun b funden, dass hohe Wärme  verluste durch den Mantel eines Drehrohr  ofens nur Nachteile aber keinerlei Vorteile  haben und dass es in allen Fällen zweckmässig  ist, dass die Temperatur des Eisenmantels des  Drehrohrofens verhältnismässig hoch, das  heisst etwa zwischen 250 und 400   C, das  heisst auf Temperaturen gehalten wird, bei  denen der Baustoff des Ofenmantels seine  höchste Festigkeit aufweist. Diese liegt zum  Beispiel bei normalen Eisen- oder Stahl  blechen, die vorzugsweise für die Fertigung  des Ofenmantels verwendet werden, wie an  sich bekannt ungefähr bei 300   C. Das Ein  halten derartig hoher     Temperaturen    ist ohne  weiteres möglich, denn es hat sich gezeigt,  dass der Eisenmantel eines Drehrohrofens im  Verlauf selbst langer Betriebszeiten seine  Temperatur überhaupt kaum wesentlich än  dert.

   Es ist also nicht zu befürchrten, dass  durch Betriebsstörungen und dergl. zufällige  Überhitzungen auftreten können, die ein Zu  bruchgehen oder auch sonstige Schädigun  gen des Ofens verursachen könnten.  



  Erfindungsgemäss wird der Eisenmantel  des     Ofens    zweckmässig auf seiner ganzen  Länge aussen mit einem Wärmeschutz ver  sehen, der aus mit im Abstand vom Ofen  mantel angebrachten, zirka 1 bis 2 mm starken  Blechen besteht, und der dazu dient, den  Eisenmantel des Ofens im Betrieb auf einer  Temperatur von etwa 250 bis 400  C zu  halten. Durch diesen Wärmeschutz werden  ferner die Wärmeverluste des Ofens erheblich  herabgesetzt.  



  Als     besonders    vorteilhaft haben sich  blanke, vorteilhaft polierte Bleche, zum Bei  spiel blanke Aluminiumbleche, verzinkte  Eisenbleohe oder dergl. erwiesen.  



  Die Bleche sind zweckmässig miteinander  zu einem geschlossenen Zylinder verbunden.  Damit     der    Abstand     gewahrt    bleibt, können  sie gegen den Eisenmantel abgestützt sein.  Vorteilhaft werden Stützen verwendet, die    nur mit dem äussern Bleohzylinder, nicht aber  mit dem Eisenmantel     des        Ofens    fest verbun  den sind und die den Eisenmantel zweck  mässig mit möglichst geringer Fläche berüh  ren.

   Wenn ein solcher ringsum in sich ge  schlossener Blechzylinder sich weniger aus  dehnt als der Eisenmantel des Ofens, kann er  auf diese Weise schon einen genügenden Halt  erhalten, und es wird möglich, die     Wärme-          Übertragung    durch Leitung vom Eisenmantel  auf den Blechzylinder auf ein Minimum ein  zuschränken. Die Stützen können die ver  schiedenste Form haben, und deren Zahl wird  zweckmässig so gering wie möglich bemessen.  Durch einen ringsum und auch an seinen  Enden geschlossenen     Blechzylinder    kann  ferner keine Gasströmung zwischen Zylinder  und Ofenmantel auftreten, die unregelmässige  Erhitzungen und gegebenenfalls Überhitzun  gen des Eisenmantels bewirken könnte.  



  Die Bleche, die den Wärmeschutzzylinder  bilden, sind unter sich deshalb vorteilhaft  auch möglichst dicht, zum Beispiel durch  Vernietung oder Verschraubung, verbunden.  



  Wird der     Drehrohrofen    in der     Weise    be  trieben, dass am obern Ofenende das ein  tretende (Tut     zunächst        vorgewärmt    und dass  am     untern    Ende     das    fertig     behandelte    Gut  kühlt wird, so empfiehlt     es    sich.

   auch     diese          1K,iden    Enden     das        Ofens,    in     denen    also über  mässig hohe     Temperaturren    nicht erforderlich       sind,    mit dem     Wäarmesehutz    gemäss der Er  findung auszustatten, damit auch hier     -der     Eisenmantel     des        Ofens    möglichst warm und  die Wärmeverluste möglichst gering     gehalten          werden.     



  In der     beigefügten        Zeichnung    ist in       Abb.    1     ein        Drehrohrofen    gemäss der Erfin  dung in einem senkrechten Schnitt durch die       Lüngsaehse    des     Ofens        beispielsweise    dar  gestellt.     Abb.    2 und 3 sind     Querschnitte     durch     erfindungsgemässe    Ofen anderer     Aus-          führungsart.     



  ist der     Eisenmantel    des     Ofens,    3 das  Futter, 1 der den     Wärmeschutz    gemäss der  Erfindung     bildende    Mantel     aus        dünnem     Blech von zirka 1     bis    2 mm Stärke. Die  Stützen können in     der        verschiedenartigsten         Wise geformt und angeordnet sein. So ist  beispielsweise für die Stütze 4 ein Winkel  profil gewählt worden, dessen einer Schenkel  mit dem Wärmeschutzmantel fest verbunden,  zum Beispiel vernietet oder verschweisst ist.

    Der andere Schenkel liegt ohne feste Verbin  dung auf dem Eisenmantel des Ofens auf,  und zwar mit möglichst kleiner     Berührungs-          fläehe,    so dass die Wärmeleitung vom Eisen  mantel zum Wärmeschutzmantel durch die  Stütze sehr klein bleibt.  



  Statt     der        Winkelprofile    4     und    8 können die  verschiedensten andern Stützenquerschnitte  verwendet werden, zum Beispiel T-Profile 5,  oder es werden die Stützen in Rinnenform 6,  zum Beispiel aus Blech gebogen oder ge  drückt. Die Rinnenformen 6 haben einen oder  zwei flache Stege, die zur Verbindung der  Stützen mit dem Wärmeschutzmantel dienen.  Der Teil der Stützen, der sich gegen den  Eisenmantel legt, ist entweder spitz oder ab  gerundet ausgebildet, zum Beispiel können  für die Stützen auch Deeiecksformen 7 oder  dergl. Querschnittsformen verwendet werden.  



  In Abb. 1 erstrecken sich die Stützen in       Richtung    des     Umfanges    des Ofens. Es ist  aber     natürlich    auch möglich, die Längsrich  tung der Stützen parallel zur Ofenaohse zu  legen (vergl. Abb. 3) oder die Stützen in  Schraubenlinienform verlaufen zu lassen.  



  Dis Stützen brauchen leine geschlossenen       Ringe        oder     Ringe oder ununterbrochene Sehraubenlinien  oder Mantellinien zu bilden. Vielmehr emp  fiehlt es sich in vielen Fällen, in der Längs  richtung jeder Stützenreihe Unterbrechungen  vorzusehen, zum Beispiel ist jede Stütze etwa  1/4 bis 1 m lang und es folgt die nächste in  einem Abstande, der z. B. die Hälfte bis zum  Dreifachen der Stützenlänge beträgt. Die  Stützen können auch versetzt aufeinander  folgen und es sind diese Stützenanordnungen  natürlich unabhängig vom Profil der Stützen.  



  9 sind Düsen oder     Brenner.    Der Abschluss  des Blechzylinders gegen die Teile 9 erfolgt  zum Beispiel in der Weise, dass die sie um  gebenden     Ränder    der Öffnung im Blech  zylinder 1 zwischen den Teilen 10 und 11  eingeklemmt sind. Mittels des Teils 10 ist    die Düse oder der Brenner mit dem Ofen  mantel verbunden. Der Teil 11 kann zum  Beispiel das Gehäuse eines Schiebers oder  einer Klappe sein, die den Gasdurehtritt  durch die Düse 9 oder den     Brenner    regelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehrohrofen für metallurgische oder che mische Zwecke, z. B. für Röst-, Reduktions-, Brennverfahren oder dergl., gekennzeichnet durch einen au Zen am Eisenmantel an gebrachten Wärmeschutz, der aus mit im Ab stand vom Ofenmantel angebrachten, zirka 1 bis 2 mm starken Blechen besteht, und der dazu dient, den Eisenmantel des Ofens im Be trieb auf einer Temperatur von etwa 250 bis 400 C zu halten. UNTERANSPRÜCHE: 1. Drehrohrofen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Wärme schutz auf der ganzen Länge des Eisen mantels angebracht sst. 2. Drehrohrofen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Bleche blank sind. B.
    Drehrohrofen nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche poliert sind. 4. Drehrohrofen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Bleche aus Aluminium bestehen. 5. Drehrohrofen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Bleche mit- einander zu einem ,geschlossenen Zylinder verbunden und zwischen dem Blechzylin- ,
    der und dem Eisenmaaitel Stützen an- geordnet sind, die nur mit dem Blech- zylinder fest verbunden sind.
    6. Drehsroh@rofen nach Patentanspruch und Unteranspruch 5,,dadurch gekennzeichnet, .dass der Blechzylinder nach aussen luft dicht ist,
    so dass keine Gasströmung zwi- sohen Blechzylinder und Ofenmantel statt- finden kann.
CH201683D 1937-03-20 1938-01-03 Drehrohrofen für metallurgische oder chemische Zwecke. CH201683A (de)

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