DE3914700C2 - - Google Patents
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- DE3914700C2 DE3914700C2 DE19893914700 DE3914700A DE3914700C2 DE 3914700 C2 DE3914700 C2 DE 3914700C2 DE 19893914700 DE19893914700 DE 19893914700 DE 3914700 A DE3914700 A DE 3914700A DE 3914700 C2 DE3914700 C2 DE 3914700C2
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- metal carrier
- jacket
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- roof rib
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/10—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Dachrippe nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1 (DE-AS 12 68 317).
Aus der DE-PS 12 81 111, einen Ringschachtofen betreffend,
sind Dachrippen bekannt, welche insgesamt aus feuerfesten
Einzelsteinen gemauert sind (vgl. auch DE-Z: Zement-Kalk-Gips 7
(1987), Seite A2(Annonce)). Die Dachrippen sind dabei verhält
nismäßig kurz und dienen dazu, den Schachteinsatz mit der Ofen
wandung zu verbinden.
Angesichts der hierbei erforderlichen geringen Spannweiten
bestehen keine besonderen Festigkeits- und Stabilitätsprobleme,
solange die Ofendurchmesser nicht allzu groß sind. Bei sehr
großen Durchmessern von Ringschachtöfen hingegen, jedoch auch
bei Schachtöfen ohne Schachteinsatz mit Durchmessern von z. B.
mehr als 2,50 m, haben sich die bekannten Dachrippen nicht als
hinreichend fest erwiesen, sondern geben bei den hohen, in
Schachtöfen der hier in Rede stehenden Art herrschende Tempera
turen nach bzw. stürzen zusammen, wodurch eine einwandfreie
Gutführung im Schachtofen nicht gewährleistet ist.
Aus der gattungsbildenden DE-AS 12 68 317 ist ein Schachtofen
bekannt, bei dem der Dachrippe dadurch höhere Festigkeit ver
liehen werden soll, daß ein luftdurchströmter Träger in die
Dachrippe integriert ist.
Aus der DE-OS 27 45 373 ist ein innerhalb eines Ofens ver
laufender Tragbalken bekannt, der zur Erzielung höherer Festig
keit ein Metallgerüst umfaßt und von Kühlluft durchströmt ist.
Sowohl der luftdurchströmte Träger nach der DE-AS 12 68 317 als
auch der Tragbalken nach der DE-OS 27 45 373 sind jedoch noch
verbesserungsbedürftig. Sie weisen nämlich insbesondere den
Nachteil auf, daß die Kühlung des Metalls nicht gleichmäßig
genug erfolgt, so daß Thermospannungen in dem Metallträger
auftreten, welche dazu führen, daß sich der Metallträger ver
zieht, wodurch die (feuerfeste) Ummantelung abplatzen kann.
Daher können der genannte Metallträger bzw. der genannte Trag
balken nicht bei beliebig hohen Temperaturen eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine Dach
rippe der gattungsgemäßen Art zu schaffen, welche sich selbst
bei hohen Ofentemperaturen (beispielsweise in Brennernähe) auch
zur Überbrückung großer Spannweiten in Schachtöfen eignet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Dachrippe nach
Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Der Erfindung liegt zum einen die Erkenntnis zugrunde, daß es
gelingt, die bei den bekannten Dachrippen bei großen Spannweiten
auftretenden Stabilitäts- und Festigkeits- sowie Haltbarkeits
probleme vollständig zu lösen, indem die Tragefunktion der
Dachrippe auf eine Stützkonstruktion aus Metall, nämlich den
beanspruchten Metallträger, verlagert wird, während dem Rippen
mantel keine festigkeitsverleihende Funktion mehr zukommt,
sondern dieser lediglich dazu dient, einerseits den Metallträger
gegen die hohen Ofentemperaturen und gegen das den Ofen durch
wandernde heiße Gut zu schutzen und andererseits das vorgenannte
Gut in der gewünschten Weise umzulenken, um z. B. oberhalb von
Brennkammern, wie sie in Schachtöfen der hier in Rede stehenden
Art vorgesehen sind, gutfreie Räume zu schaffen.
Zum anderen ist die erfindungsgemäße Dachrippe derart ausge
staltet, daß der Metallträger wegen der Verwirbelungseinrichtung
gleichmäßig gekühlt wird, wodurch Thermospannungen und thermisch
bedingte Verformungen, die zum Abplatzen des feuerfesten Mantels
führen können, zuverlässig vermieden sind.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles
im einzelnen erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer in einem Schacht
ofen mit kreisrundem Querschnitt eingebauten
Dachrippe nach der Erfindung in der Draufsicht;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II von
Fig. 1; und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von
Fig. 1.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, erstreckt sich zwischen zwei
diametral einander gegenüberliegenden Bereichen einer Ofen
wandung 10 eines Schachtofens eine Dachrippe 12, die im Bereich
von Brennkammern 13, wie sie Fig. 2 erkennen lassen, gutfreie
Räume im Ofeninneren erzeugt, Die Dachrippe 12 ist aus einem
Metallträger 14, z. B. aus Stahlblech bestehend, und einem Rip
penmantel 16 aufgebaut. Der Rippenmantel 16 ist aus einzelnen
feuerfesten Steinen zusammengesetzt, die in entsprechende Vor
sprünge (Fig. 3) des Metallträgers 14 formschlüssig eingehängt
sind. Über eine Zuführleitung 18 wird Kühlluft 19 hereingeführt,
welche den innerhalb des Metallträgers 14 gebildeten Kühlluft
kanal über eine Ausgangsleitung 20 wieder verläßt. Um eine
gleichmäßige Kühlung des Metallträgers zu gewährleisten, sind
in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise Umlenkbleche 22 vor
gesehen, welche als Verwirbelungseinrichtung 24 dienen und
dafür sorgen, daß der Metallträger 14 über seinen gesamten
Querschnitt gleichmäßig gekühlt wird, so daß eine zuverlässige
Kühlung des zwar über hervorragende Abstütz- und Festigkeits
eigenschaften, naturgemäß nicht aber über die erforderliche
Temperaturbeständigkeit verfügenden Werkstoffes des Metall
trägers 14 gewährleistet ist.
Bei der Kühlluft, welche die Dachrippe nach der Erfindung durch
strömt, handelt es sich vorzugsweise um später den Brennern der
Brennkammern 13 oder anderer Brennkammern zuführbare Ver
brennungsluft, so daß also die Dachrippe insgesamt als
Rekuperator verwendet werden kann.
Claims (4)
1. Dachrippe (12) zum Verbinden von mit horizontalem gegen
seitigen Abstand angeordneten Bauelementen von Schachtöfen
zum Brennen und Sintern von stückigem Gut, wie Kalkstein,
Dolomit oder dergleichen, mit einem Mantel (16) aus feuer
festem Material und einem hiervon umschlossenen luftdurch
strömten Metallträger (14), dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Mantel (16) ein Rippenmantel aus Einzelsteinen ist,
- - daß die Einzelsteine in Belastungsrichtung formschlüssig an dem Metallträger (14) abgestützt sind,
- - daß die den Metallträger (14) durchströmende Luft (19) zum Kühlen desselben dient, und
- - daß der Metallträger (14) im Anschluß an eine Zuführ leitung (18) eine Verwirbelungseinrichtung (24) zum Ver gleichmäßigen seiner Kühlung aufweist.
2. Dachrippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Metallträger (14) mit Vorsprüngen zum Einhängen der Einzel
steine des Rippenmantels (16) versehen ist.
3. Dachrippe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verwirbelungseinrichtung (24) mindestens ein Um
lenkblech (22) aufweist.
4. Dachrippe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Metallträger (14) aus Stahlblech
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893914700 DE3914700A1 (de) | 1989-05-04 | 1989-05-04 | Dachrippe fuer schachtoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893914700 DE3914700A1 (de) | 1989-05-04 | 1989-05-04 | Dachrippe fuer schachtoefen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3914700A1 DE3914700A1 (de) | 1990-11-08 |
DE3914700C2 true DE3914700C2 (de) | 1992-02-20 |
Family
ID=6380060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893914700 Granted DE3914700A1 (de) | 1989-05-04 | 1989-05-04 | Dachrippe fuer schachtoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3914700A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1281111B (de) * | 1961-06-21 | 1968-10-24 | Beckenbach Karl | Verfahren zum Brennen von Kalkstein od. dgl. in einem Schachtofen und nach diesem Verfahren arbeitender Schachtofen |
DE1268317B (de) * | 1964-01-20 | 1968-05-16 | Beckenbach Karl | OEl- oder gasbeheizter Schachtofen |
DE2030361A1 (en) * | 1970-06-19 | 1972-02-03 | Indutherm | Lime firing kiln with axial burner for delayed ignition mix |
DE2745373A1 (de) * | 1976-10-20 | 1978-04-27 | Pillard Chauffage | Feuerfestes gefuege fuer die inneren organe vertikaler oefen, insbesondere kalkbrennoefen |
-
1989
- 1989-05-04 DE DE19893914700 patent/DE3914700A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3914700A1 (de) | 1990-11-08 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BECKENBACH, ULRICH, DIPL.-ING., 40667 MEERBUSCH, D |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TERRUZZI FERCALX S.P.A., MAILAND/MILANO, IT |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |