CH201227A - Schutzeinrichtung für Klosettsitze. - Google Patents

Description

  Schutzeinrichtung für Klosettsitze.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Schutzeinrichtung für Klosettsitze, wel  che gekennzeichnet ist durch einen hinter  dem     Klosett        angeordneten:,        aus        einzelnen,der     Form des umklappbaren     Klosettsitzes    an  gepassten, je mit einer Zunge und mit einem  magnetischen Belag ausgestatteten Papier  blättern bestehenden Papierstapel sowie einen  am     Klosettsitz    angeordneten Magneten, wobei  das Ganze derart ausgebildet ist, dass beim  Hochklappen des Sitzes der Magnet mit dem  magnetischen Belag des vordersten Papier  blattes in Berührung tritt,

   letzteres erfasst       und    beim     Niederklappen        mitnimmt,    wobei die  Zunge in das     Klosett    einschwenkt und beim  Spülen mit -dem     zugehörigen        Papierblatt     durch das Spülwasser mitgenommen     wird.     



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes dar  gestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen     Längsschnitt    durch     einen     Teil eines     glosettes    und den hinter diesem  angeordneten Papierstapel,       Fis.    2 eine Ansicht auf den     Iapierstapel          und            Fig.    3 eine Ansicht auf' ein einzelnes Pa  pierblatt des Stapels.  



  Mit 1 ist das     Klosett    bezeichnet, an wel  chem der um ein Scharniergelenk 2 hoch  klappbare Sitz 3 angeordnet ist. An diesem  Sitz ist ein Magnetkörper 4, vorzugsweise       aus    einem permanenten Magneten bestehend,  derart angeordnet, dass er bei der Benützung  des Sitzes nicht     hinderlich    ist.  



       Hinter    dem     Klosett    1 und     symmetrisch     zu dessen Längsase ist eine mit zwei Stütz  winkeln 5     ausgestattete    Platte 6 derart an  geordnet, dass sie sich auf das     Klosett    zu  oder von diesem     wegbewegen,    also     in    der       Klosettlängsachse    verschieben lässt. Diese  Platte 6 trägt zwei Stifte 7, auf welche der       aus        einzelnen        Papierblättern    gebildete Pa  pierstapel aufsteckbar ist.

   Dieser Papier  stapel ist durch einen an der Platte 6 sitzen  den Metallrahmen 8 in Stellung gehalten,  dessen vorderer Rand etwas über den Rand  des jeweils vordersten Papierblattes 9 greift.  Die einzelnen Papierblätter 9 weisen die       Form    des     Sitzes    3     au±    -und     besitzen        eine     Zunge 10, Löcher 12     znm        anstecken    auf      die Stifte     i    und einen Belag 11 aus einem  magnetischen, metallischen Werkstoffe, zum  Beispiel Eisenspäne, der beispielsweise auf  gespritzt oder in irgend einer andern bekann  ten Weise aufgebracht sein kann.

   Der Belag  11 erstreckt sich über eine solche Fläche, dass  die beiden     Magnetpole    des     Magnetes    auf  diese Fläche auftreffen. Jedes Papierblatt 9  mit seiner Zunge 10 ist     aus    einem Papier  zuschnitt gestanzt oder geschnitten, so dass  die Zunge einen Bestandteil des Blattes  bildet.  



  Durch das Hochklappen des Sitzes 3 tre  ten die beiden Pole des Magnetes 4 mit dem       magnetischen        Belagge    1.1 des     vordersten    Pa  pierblattes 9 des Stapels in     Berübrung.    Beim       Niederschwenken    des Sitzes wird dieses Pa  pierblatt durch den Magneten festgehalten,  aus dem     1Tetallrahmen    herausgehoben und,  den Sitz auf seiner Oberseite abdeckend. mit  genommen, wobei die     einerends    lose Zunge  10, wie in     Fig.    1 durch die gestrichelte Linie  angedeutet     ist,    in das Klosett einschwenkt.

         uTird    die Wasserspülung in Tätigkeit ge  setzt, ergreift das Wasser, wie Versuche er  geben haben, diese Zunge und reisst sie mit  dem übrigen Papierblatt mit, so dass der Sitz  wieder frei wird und zur Aufnahme eines  neuen Papierblattes vom Stapel vorbereitet  ist. Die verschiebbare Anordnung der dem  Papierstapel tragenden Platte 6 ermöglicht  es, einen grösseren Vorrat an einzelnen Pa  pieren auf einmal an der Platte anzubringen,  diese letztere nach einem gewissen Ver  brauche soweit zu verschieben,     da.ss    die  Magnetpole des Magnetes stets mit dem  magnetischen     Belage    des obersten Papier  blattes in Berührung tritt um den Belag  selbst so klein wie möglich zu halten.  



  Die durchgeführten Versuche haben wei  ter ergeben, dass der Magnet derart wählbar  ist, dass dessen magnetische Kraft lediglich  zum sicheren Erfassen des jeweils vordersten  Papierblattes ausreicht, und dass nicht zwei  oder mehr Blätter auf einmal mitgenommen  werden.  



  Diese dargestellte     Schutzeinrichtung    ist in  hygienischer Beziehung einwandfrei,     da    der    Sitz nach jedem     Hoehklappen    mit. einem  reuen Papierblatt versehen wird und die ein  zelnen gebrauchten Papierblätter jeweils ohne  Berührung mit den Händen vom Sitze ent  fernt     werden.  

Claims (1)

1. PATE N TAN SPRU CFI Schutzeinrichtung für Klosettsitze, ge kennzeichnet durch einen hinter dem Klosett angeordneten, aus einzelnen der Form des umklappbaren Klosettsitzes angepassten, je mit einer Zunge und mit einem magnetischen Belag ausgestatteten Papierblättern bestehen den Papierstapel sowie einen am Klosettsitz angeordneten Magneten.

   wobei das Ganze derart ausgebildet ist, dass beim Hoehklappen des Sitzes der Magnet mit dem magnetischen Belag des vordersten Papierblattes in Be rührung tritt, letzteres erfasst und beim Nie derklappen mitnimmt, wobei die Zunge in das Kloset, einschwenkt und beim Spülen mit dem zugehörigen Papierblatt durch das Spül-,vasser mitgenommen wird. UNTERANSPRüCHE 1. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Papier stapel in der Klosettlängsage verschiebbar angeordnet ist.

   Schutzeinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Zunge des Papierblattes einen Bestandteil des letzteren bildet. 3. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Me tallbelag jedes Papierblattes sich über eine solche Fläche erstreckt, dass beide Magnet pole des am Sitz angeordneten Magneten auf diese Fläche auftreffen. 4. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Papierstapel von einem Rahmen umschlossen ist, dessen vorderer Rand über den Rand des vor dersten Papierblattes greift.