DE661420C

DE661420C - Hebeloeffner an Einsatzdeckeldosen

Info

Publication number: DE661420C
Application number: DESCH108687D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1938-06-17

Description

Hebelöffner an Einsatzdeckeldosen Hebeiäflner an Dosen mit Einsatzdeckeln' sind bekannt. Diese bestehen gewöhnlich aus einem Stück und sind in einem Loch des Einsteckdeckelflansches gelagert und werden beim Versand der Dosen in die Deckelvertiefung eingelegt, oder sie hängen amDosenkörper herab und untergreifen im Benutzung§-falle den Flansch des Einsatzdeckels mit ihrem hakenförmigen Ende. Die bekannten Hebelöffner sind in der Hebellänge aber nicht veränderlich, so daß der wirksame kurze Hebelarm des Hebelöffners den in der Regel verschiedenen Abständen des Einsatzdeckelrandes vom Dosenrand nicht angepaßt werden kann.
Dieser Nachteil wird bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Hebelöffner dadurch vermieden, daß der Hebel :einen mittleren Längsschlitz aufweist, durch den die Enden eines Aufhängebügels durchgor steckt und nach .außen umgebogen sind. Der Aufhängebügel umgreift den hochstehenden Falzrand der Dose und ist durch ein unmittelbar unter dem Falzrand liegendes Lach hindurchgeführt. Der im öffnerhebel vorgesehene Schlitz ermöglicht es, daß das hakenförmige Ende des Hebels genau auf die Entfernung vom Dosenrand bis zum rinsatzdeckelrand eingestellt werden kann, so daß sowohl die kleinste als auch die größte gängige Dose mit demselben Hebelöffner ausgerüstet werden kann, wodurch erreicht wird, daß der neue Hebelöffner für die verschiedenen Dosen eine Einheitsform erhalten kann. Da zum Anbringen des Hebelöffners an der Dose unterhalb des Falzrandes derselben nur ein Loch in den Dosenrand gedrückt zu werden braucht, läßt sich der neue Hebelöffner auch nach dem Füllen und Verschließen der Dosen noch an diesen .anbringen, worauf er in der üblichen Weise :am Dosenrand herabhängt. Selbstverständlich kann es sich hierbei nur um solche Dosen handeln, die nicht ganz dicht zu sein brauchen.
Auf der Zeichnung ist der Hebelöffner dargestellt. Es zeigen: Abb. I eine Seitenansicht einer mit dem Hebelöffner versiehenen Dose im Schnitt, Abb. z eine Vorderansicht des an einer Dose angebrachten Hebelöffners, Abb. 3 eine Aufsicht auf die Dose mit Hebelöffner und -. Abb. q. einen Längsschnitt du-ich einen Hebelöffner.
Der Hebelöffner besteht aus einem Metallstreif en a mit hakenf örmigem Ende h. D er im oberen Teil mit einem Läugzschlitz c versehene Hebel a hängt :an einem Drahtbügel d, dessen Enden e durch den Schlitz c hindurchgeführt und nach auswärts rechtwinklig abgebogen sind (Abb. z). Der Bügeld ist um den hochstehenden Falzrand f der Dose herumgebogen, und der eine Schenkel des Drahtbügels ist durch ein unmittelbar unter dem Falzrand der Dose gebildetes Loch hindurchgeführt, so daß der Hebel am Dosenrand herabhängt.
Wenn der Einsatzdeckel aus der Dose herausgehoben werden soll, wird der Hebel a zunächst hochgeschobein in .die Stellung nach den punktierten Linien I (Abb. I), Zoobei sich der Hebel infolge der Schlitzanordnung c auf dem Bügeld entsprechend verschiebt. Dann wird der Hebel in die punktierte Stellung Il gebracht, in wdlcher der Haken b den über den Sitz des Deckels. lt hervorstehenden Rand g des Deckels la untergreift. Wenn der Hebela nunmehr in der Pfeilrichtung bewegt wird, hebt der Haken b den Deckel vom Sitz ab. Der Falzrand f der Dose dient hierbei als Auflage.
Der Haken b ist .am Ende mit einer Schneide i versehen, damit er auch dann unter den Deckelrand g geklemmt werden kann, wenn dieser dicht gegen den Dosenrand anliegt.
Anstatt den Hebel a an der Dose herabhängen zu lassen, kann er auch auf den Dekkella aufgelegt werden.

Claims

PATrNTANSPRUCII: Hebelöffner an Einsatzdeckeldosen, der am Dosenkörper herabhängend angelenkt ist und im Benutzungsfalle den Flansch des Einsatzdeckels mit seinem Hakenende untergreift, gekennzeichnet durch einen um den ho.chsteh.enden Falzrand der Dose herumgebogenen und durch ein unmittelbar unter demselben liegendes Loch hindurchgeführten. Aufhängebügel (d) für den öfnerhebel (a), der einen mittleren Längsschlitz aufweist, von dem aus die durchgesteckten Bügelenden (e) nach auswärts ,gebogen sind.