CH201050A - Verfahren zur Herstellung von Hartkörpern für Werkzeuge und Arbeitsgeräte, Ziehsteine, Geschossspitzen, Düsen, Gleitlager, Schneiden für Waagen usw. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Hartkörpern für Werkzeuge und Arbeitsgeräte, Ziehsteine, Geschossspitzen, Düsen, Gleitlager, Schneiden für Waagen usw.Info
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- CH201050A CH201050A CH201050DA CH201050A CH 201050 A CH201050 A CH 201050A CH 201050D A CH201050D A CH 201050DA CH 201050 A CH201050 A CH 201050A
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- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C30/00—Coating with metallic material characterised only by the composition of the metallic material, i.e. not characterised by the coating process
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Description
Verfahren zur Herstellung von Hartkörpern für Werkzeuge und ,Arbeitsgeräte, Ziehsteine, Gesehossspitzen, Düsen, Gleitlager, Sehneiden für Waagen usw. Für die Herstellung von Hartkörpern (Hartmetallen), die zum wesentlichen Teil aus ein oder mehreren harten Karbiden ohne oder mit harten Nitriden bestehen und aus feinst pulverisierten Ausgangsstoffen durch Glühen bei mittleren oder hohen Tempera turen gewonnen werden, verwendet man ge wöhnlich ein Hilfsmetall, dessen Schmelz punkt niedriger ist, als der des oder der Karbide (Nitride) und das die Aufgabe hat, den einzelnen Teilchen der Karbide die not wendige Festigkeit und Zähigkeit zu geben. An Stelle eines Hilfsmetalles können auch mehrere treten, also eine Legierung. Das oder die Hilfsmetalle wurden bisher mit dem Karbid (oder den Karbiden bezw. Nitriden) innigst gemischt, aus der Mischung dann Presslinge geformt und diese dann bei mittleren oder hohen Temperaturen durch längere Zeit geglüht. Durch diese Behand lung schrumpft der Formling stark ein und es entsteht schliesslich ein fester harter Kör per, der jedoch sehr selten porenfrei ist. Das Verfahren nach vorliegender Erfin dung zeigt nun einen neuen Weg, um zu festen und praktisch porenfreien Stücken zu gelangen. Das vorliegende Verfahren zur Herstel lung von Hartkörpern für Werkzeuge und Arbeitsgeräte, Ziehsteine, Geschossspitzen, Düsen, Gleitlager, Schneiden für Waagen usw., durch Glühen von Presslingen aus pul verförmigen Ausgangsstoffen, welche minde stens ein Karbid und ein Hilfsmetall enthal ten, ist,dadurch ; gekennzeichneett"dass man auf die geglühten Presslinge- zunächst einen Über zug aus einem Metall oder einer Metallverbin dung aufbringt und durch nochmaliges Glü hen bei hoher Temperatur das Metall auf dem Wege der Diffusion in die Poren der Presslinge eindringen lässt. Der Überzug kann dasselbe Hilfsmetall oder dieselben Hilfsmetalle wie der Pressling enthalten. Dem Überzug können auch noch ein oder mehrere Karbide beigemengt sein. Nachstehende Ausführungsbeispiele er läutern näher den Erfindungsgegenstand: 1. 3 % Kobalt (3@ Nickel), pulverförmig und 1 % feines Vanadiummetallpulver wer den mit<B>96%</B> Wolframkarbid innigst ge mengt, worauf aus diesem Gemenge, nötigen falls nach Anfeuchten mit Sirup oder dergl., Presslinge mit der hydraulischen Presse an gefertigt werden. Nach Trocknen und stufen weisem Glühen dieser Presslinge bis etwa <B>1000'</B> Celsius wird auf dieselben ein dünner Überzug von Kobalt (oder Nickel) oder einem andern Metall durch Aufspritzen oder Eintauchen in ein Schlammbad dieser Me talle aufgebracht. Nach Trocknen der Press- linge werden diese stufenweise bis etwa <B>1550'</B> Celsius geglüht. Dadurch wandert der Überzug durch Diffusion ins Innere der Presslinge und füllt deren Poren aus. Der einzulegierende Überzug kann zum . Beispiel auch Molybdän oder Chrom oder eine Legierung von Kobalt und Chrom bein- halten. Der Überzug, aus dem das Metall später einzulegieren ist (durch Diffusion bei hoher Erhitzurng), kann auch geringe Mengen von Karbid oder Nitriden enthalten. Auch kann er aus Metallverbindungen in Form von Oxy den gebildet sein, die nachträglich beim Glühprozess im Wasserstoffschutzgas eine Reduzierung erfahren. Das Einlegieren kann auch dadurch er folgen, dass auf die Presslinge Metallspäne oder Metallfolien aufgelegt werden, die beim nachträglichen Erhitzen erweichen und in die Masse des Plättchens eindringen. Vor der Aufbringung des Überzuges kann eine mechanische Bearbeitung des Formlings zur genaueren Formgebung (Bildung einer Schneide oder dergl.) zwischengeschaltet wer den. Das Verfahren ,gestattet nicht bloss die Herstellung dichter, porenfreier Körper, wozu es erfunden wurde, sondern hat noch den Vorteil, dass man eine Anzahl von Plättchen von einheitlicher Zusammensetzung zunächst herstellen kann, welchen man später durch Aufbringung von Überzügen aus Metallen oder Metallverbindungen verschiedener Zu- sammensetzung und Einlegieren der Metalle durch nachträgliches Glühen den Verwen- dungszwecken angepassts Eigenschaften ver leihen kann. Das nächste Ausführungsbei- spiel wird diese Möglichkeit verständlicher machen. 2. Wolframkarbid (97%) und Kobalt metall im Ausmasse von 3 % werden als Pul ver innigst vermengt und. daraus Presslinge hergestellt. Dieselben werden; dann stufen weise geglüht: Ein Teil der Presslinge erhält nun einen Überzug aus Chrommetallpulver und der andere 'Teil einen solchen aus Kebalt- metall mit Vanadiummetall: Nachdem Hoch= glühen resultieren zwei (Sorten Hartkörper, jede von anderer Zusammensetzung. Auf diese Weise ist es möglich, einen gro ssen Vorrat von Hartkörpern von einer Ein- heitslegierung zu halten, der dann später entsprechend. dem Verwendungszweck erst durch den Überzug und, das Einbrennen des selben die endgültige Zusammensetzung er hält. Es ist schon vorgeschlagen wurden, Hilfs metalle in den Karbidpressling nachträglich einzuseigern. Es handelt sich da aber um die Einbringung des oder der Hilfsmetalle über haupt, nicht aber um ein Verfahren zum Verdichten von bereits mit Hilfsmetallen ver- sehenen Hartkörpern. Zudem ; gelingt es beim Einseigern von Hilfsmetallen in Karbidpress- linge nicht, praktisch porenfreie Produkte herzustellen, weil das Hilfsmetall beim Ein seigern selten bis in die Mitte des Formlings dringt. Hingegen wandert die Metallmasse des Überzuges gemäss vorliegendem Verfah rens sehr leicht in das Innere des Formlings, weil die einzelnen Karbidkörner bereits vom Hilfsmetall oder den Hilfsmetallen. umgeben, beziehungsweise benetzt sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Hartkör- pern für Werkzeuge und, Arbeitsgeräte, Zieh steine, Geschossspitzen, Düsen, Gleitlager, Schneiden für Waagen usw. durch Glühen von PreBlingen aus pulverförmigen Aus- gangsstoffen,welche mindestens eine Karbid und ein Hilfsmetall enthalten, dadurch ge- kennzeichnet,,dass man auf die so zusammen- gesetzten geglühten Presslinge einen Überzug aus einem Metall oder einer Metallverbin dung aufbringt und durch nochmaliges Glü hen bei hoher Temperatur das Metall auf dem Wege der Diffusion in die Poren der Presslinge eindringen lässt. UNTERANSPRÜCHE: 1.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug minde stens ein Metall in feiner Verteilung ent hält. ?. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug eine Me- tallverbindung in feiner Verteilung ent hält. d. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass .der Überzug minde stens ein. Hilfsmetall und mindestens ein Karbid in feiner Verteilung enthält. 4.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überzug aus einem Metalloxyd auf den Pressling auf gebracht wird und durch Reduktion beim Glühen in Gegenwart von Wasserstoff sich ,das Metall bildet, das in die Poren des Presslinge eindringt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH201050T | 1937-07-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH201050A true CH201050A (de) | 1938-11-15 |
Family
ID=4442599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH201050D CH201050A (de) | 1937-07-01 | 1937-07-01 | Verfahren zur Herstellung von Hartkörpern für Werkzeuge und Arbeitsgeräte, Ziehsteine, Geschossspitzen, Düsen, Gleitlager, Schneiden für Waagen usw. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH201050A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1234396B (de) * | 1958-11-11 | 1967-02-16 | Werner Osenberg Dr Ing | Verfahren zur Herstellung eines verschleissfesten Verbundwerkstoffes fuer Werkzeuge,Reib- und Gleitbelaege u. dgl. |
FR2139192A1 (en) * | 1971-05-26 | 1973-01-05 | Gen Electric | Sintered metal carbide cutting liner - coated with alpha-alumina for wear resistance |
FR2300140A1 (fr) * | 1975-02-10 | 1976-09-03 | Plansee Metallwerk | Pie |
FR2370106A1 (fr) * | 1976-11-04 | 1978-06-02 | Gen Electric | Procede pour ameliorer la resistance a l'oxydation et a la corrosion a chaud des superalliages |
-
1937
- 1937-07-01 CH CH201050D patent/CH201050A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1234396B (de) * | 1958-11-11 | 1967-02-16 | Werner Osenberg Dr Ing | Verfahren zur Herstellung eines verschleissfesten Verbundwerkstoffes fuer Werkzeuge,Reib- und Gleitbelaege u. dgl. |
FR2139192A1 (en) * | 1971-05-26 | 1973-01-05 | Gen Electric | Sintered metal carbide cutting liner - coated with alpha-alumina for wear resistance |
FR2300140A1 (fr) * | 1975-02-10 | 1976-09-03 | Plansee Metallwerk | Pie |
FR2370106A1 (fr) * | 1976-11-04 | 1978-06-02 | Gen Electric | Procede pour ameliorer la resistance a l'oxydation et a la corrosion a chaud des superalliages |
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