CH199452A - Verfahren zur Darstellung eines quaternären Aminobenzylacylamins. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines quaternären Aminobenzylacylamins.

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CH199452A
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quaternary
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aminobenzylacylamine
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A-G J R Geigy
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Geigy Ag J R
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  Verfahren zur Darstellung eines     quaternären        Aminobenzylacylamins.       Es wurde gefunden, dass durch Umsetzung  von     Aminobenzyl-aminoarylverbindungen    mit  nicht aromatischen     Carbonsäureamiden    in ein-         facher    und glatter Reaktion bisher nicht be  schriebene     Aminobenzylacylamine    erhalten  werden können.

   Diese Reaktion geht nach  folgendem allgemeinen Schema vor sich  
EMI0001.0007     
    Dabei bedeuten:  R     #    CO- den     Acylrest    einer höher mole  kularen,     aliphatischen    oder     alicyclischen,    mehr  als 5     C-Atome    enthaltenden Fettsäure, die  zudem gesättigt oder ungesättigt, substituiert  oder     unsubstituiert    sein kann,  R' R"     Alkyl-,        Cycloalkyl-    oder     Aralkyl-          radikale,    die gleich oder verschieden sein dür  fen und wovon eines auch Wasserstoff sein  darf.  



  Die als Ausgangsmaterial verwendeten       Aminobenzyl-aminoarylverbindungen    werden    allgemein dargestellt durch Umsetzung von  primären     Aminoverbindungen,    die mit Form  aldehyd keine oder wenigstens keine beständi  gen     Anhydroverbindungen    bilden, wie z. B.

         p-Toluidin,        Sulfanilsäure,    ihre     Isomeren        urrd    Ho  mologen,     Aminonaphthalinsulfonsäuren   <B>USW.</B>  mit Formaldehyd oder wie diese reagierenden       Stoffen    und sekundären und tertiären aroma  tischen Aminen mit freier     p-Stellung,    welche  die oben angegebenen     N-Substituenten    R' und  R" enthalten.  



  Solche Verbindungen, zum Beispiel die-           jenige    aus     Sulfanilsäure,    Formaldehyd und       Dimethylanilin    finden sich in der deutschen  Patentschrift Nr. 116959 beschrieben, nach  deren Verfahren diese Verbindungen mit aro  matischen Aminen mit freier     p-Stellung    zu       Diphenylmethanderivaten    umgesetzt werden.  Dabei kommt es zu einer neuen     C-C-Bindung     des     Methankohlenstoffatomes    mit einem     Koh-          lenstoffatom    des     Benzolringes    des aromatischen  Amins.  



  Nach der oben beschriebenen neuen Ar  beitsweise dagegen tritt überraschenderweise  eine Umsetzung dieser     Aminobenzyl-amino-          arylverbindungen    mit dem     N-Atom    des nicht  aromatischen     Carbonsäureamides    unter Bil  dung einer neuen durchaus stabilen     C-N-Bin-          dung    ein. Damit ist ein interessantes, glatt  verlaufendes neues Verfahren zur Darstellung  von     p-Aminobenzylaminderivaten    gefunden  worden.  



  Durch Behandlung nach üblichen Verfah  ren mit     unsubstituierten    oder durch Halogen  und/oder     Hydrogylgruppen    substituierten     Al-          kylierungsmitteln    lassen sich die erhaltenen       Aminobenzylacylamine    in die     quaternären     Verbindungen überführen, wodurch neue und  wertvolle Netz-,     Dispergier-    und     Emulgier-          mittel,    insbesondere aber     Weichmachungsmit-          tel    für Baumwolle oder umgefällte Zellulose  erhalten werden.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Herstellung der Verbindung  der Formel  
EMI0002.0029     
    gekennzeichnet durch Umsetzung von     Stearin-          säureamid    mit     p-Dimethylaminobenzylsulfanil-          säure    zum     p-Dimethylaminostearoylbenzyl-          amin    und Umwandlung dieses     Acylamines     mit     Diäthylsulfat    in die entsprechende     qua-          ternäre    Verbindung.  



  Die neue Verbindung wird als weiche  Masse erhalten, die sich leicht in Wasser  löst und wertvolle     kapillaraktive        Eigenscbaf-          ten    besitzt. Sie eignet sich insbesondere als    Weichmacher für Baumwolle und umgefällte  Zellulose.  



       Beispiel:     1     Mol.        Stearinsäureamid    und 1,1     Mol    p  Dimethylamino-benzylsulfanilsäure werden in       ammoniakalischer    Lösung 6 Stunden im     Rühr-          autoklaven    auf 150   C erhitzt. Nach dem  Erkalten wird die Reaktionsmasse abgesaugt  und mit Wasser nachgewaschen.

   Darauf wird  das Produkt zur Reinigung in heissem     Amyl-          alkohol    aufgenommen, das Wasser abgetrennt  und die     amylalkoholische    Lösung vom Un  gelösten     abfiltriert.    Nach dem     Abdestillieren     des Lösungsmittels erhält man das     sub8ti-          tuierte        Fettsäureamid    als hellbraune wachs  artige Masse.  



  Durch zweistündiges Erwärmen mit der  gleichen Gewichtsmenge<B>an</B>     Diäthylsulfat    er  hält man die     quaternäre        Ammoniumverbin-          dung    als weiche Masse, die sich leicht in  Wasser löst und wertvolle     kapillaraktive    Ei  genschaften besitzt. Sie eignet sich insbeson  dere als Weichmacher für Baumwolle und  umgefällte Zellulose.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines quater- nären Aminobenzylaeylamines der Formel EMI0002.0066 dadurch gekennzeichnet, dass man Stearin- säureamid mitp-Dimethylaminobenzylsulfanil- säure umsetzt und das erhaltene p-Dimethyl- aminostearoyl-benzylamin mit Diäthylsulfat in die quaternäre Verbindung überführt.
    Die neue Verbindung wird als weiche Masse erhalten, die sich leicht in Wasser löst und wertvolle kapillaraktive Eigenschaf ten besitzt. Sie eignet sich insbesondere als Weichmacher für Baumwolle und umgefällte Zellulose.
CH199452D 1939-03-16 1937-06-03 Verfahren zur Darstellung eines quaternären Aminobenzylacylamins. CH199452A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2471622A (en) * 1944-08-04 1949-05-31 Ciba Pharm Prod Inc Mercury compounds and process of preparing same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2471622A (en) * 1944-08-04 1949-05-31 Ciba Pharm Prod Inc Mercury compounds and process of preparing same

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