CH198970A - Verfahren zur Herstellung von Lacken. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lacken.

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CH198970A
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Gesellschaft Fuer Chemis Basel
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Chem Ind Basel
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D161/00Coating compositions based on condensation polymers of aldehydes or ketones; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D161/20Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
    • C09D161/26Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with heterocyclic compounds

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Description


  Verfahren zur     Rerstellung    von     Laeken.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Verfahren zur Herstellung von     Lack-en,     .dadurch gekennzeichnet,     dass    man als lack  bildende Substanz     Formal!d.ehydkon#densa.-          tionsprodukte    von     Aminotriazinen    verwendet.  



       Dieerhaltenen    Lacke besitzen die Eigen  schaft, Überzüge zu liefern, die einerseits, in  ,der Hitze, hart und unlöslich werden und<B>an-</B>  derseits     lichtbestänci-ig        und    frei von     Eigen-          farbe,sind.     



  Die Reaktion zwischen     Forma-Idehyd    und       Aminotriazinen,    insbesondere     Melamin,        er-          lolgt    in mehreren Stufen. Zunächst werden       Methylolverbindungen        gebildet,die    in Wasser  und Alkohol beliebig löslich, sind. Bei     Weiter-          f        Ührung    der Kondensation bilden sieh     zu-          näch-st        hyd#ropllile,    dann     hydrophobe,    Harze.

         D#uroli    Hitzebehandlung     gehendie    Kondensa  tionsprodukte schliesslich in harte, unlösliche       und        unsellmelzbare    Massen über.  



  Als besonders geeignet haben sieh       ,clie        Formaldehydkondensationsprodukte    des         2.4.6-Tri,am#ino-I.'3.,5-tria,zins    erwiesen.  Doch können auch-     Formald#ehydkonden(sa-          tionspTodukte    von andern     Aininotriazinen     mit Vorteil für den vorliegenden Zweck Ver  wendung finden, z. B. 2.     4-Amino-l.   <B>3.</B>     5-          triazin        (Formoguanamin)        und        Jergl.     



  Zur Überführung in Lacke werden     die          Kondensationsprodukte    vorzugsweise, in     orga-          nisellen    Lösungsmitteln, wie z. B.     Ilhyl-          alkoliol,        ButylaJkoliol    oder     Glyzeriden    der       Leinölsäure,    gelöst. Man kann auch die     Kon-          densationsprodukte    in Gegenwart organischer  Lösungsmittel herstellen.     Ineliesem    Falle ent  stehen direkt Lösungen, die     zux    Herstellung  von Lacken, z.

   B.     Nitrozelluloselacken,dienen     können. Doch können auch wässerige, Lösun  gen der Kondensationsprodukte, zur     Herstel-          lun#g    der Lacke dienen. Die     Fo#rmal#dellycl--          kondensationsprodukte    der     Aminotriazine     können auch im Gemisch mit andern lack  bildenden, Substanzen oder mit üblichen Zu  sätzen verwendet werden.

        <I>Beispiel<B>1:</B></I>  <B>12,6</B> Gewichtsteile<B>(0,1</B>     Moi)        Melamin     werden in<B>75</B>     Volumteilen.   <B>(0,8</B>     Mol)    32     volum-          prozentigem    neutralem Formaldehyd im sie  denden Wasserbad gelöst und<B>10</B> Minuten  dort belassen. Hierauf wird gekühlt, wobei  .sich schon beim Abkühlen Flocken aus  scheiden. Nach zwei Tagen wird der Kristall  brei     abgenutscht,    mit Alkohol gründlich ge  waschen und fünf Stunden bei<B>60' C</B>  getrocknet.  



  <B>50</B> Gewichtsteile der so erhaltenen     Me-          thylolverbindung    des     Melarnins    werden zu<B>80</B>       Volumteilen        Butylalkohol    und<B>0,5</B>     Volum-          teilen    konzentrierter Salzsäure gegeben und       '/4        Stund-e    zum Sieden erhitzt.     Fs    entsteht  eine fast klare Lösung, die einen gebrauchs  fertigen Lack darstellt und in dünner Schicht  in     der    Hitze rasch zu einem harten     Lackfilin     trocknet und erhärtet.

   Solche Lösungen in       Butylalkohol    können zum Beispiel     Nitro-          zelluloselacken    zugesetzt werden. um ihnen  Härte und Füllkraft zu verleihen.  



  <I>Beispiel 2:</I>  <B>50</B> Gewichtsteile, Nitrozellulose     ("1/2"Se-          kunden-Wolle")    werden in einem Gemisch  aus<B>10</B> Gewichtsteilen     Trikre.sylphosphat,   <B>10</B>  Gewichtsteilen     Butylalkoho#ll    50 Gewichts  teilen     Fssigester    und 40     Gewichtsteilen        Toluol     gelöst.

   In die erhaltene sehr dicke,     pasten-          förmige    Lösung werden<B>100</B> Gewichtsteile,  einer     alkohol:ischen        Melaminharzlösung    ein  gerührt, die durch Erhitzen von<B>126</B>     Ge-          wielitsteilen        Melamin   <B>(1</B>     Mol)    mit<B>360</B>     Vo-          lumteilen    einer     41,8prozentigen    alkoholischen       Formaldehydlösung   <B>(5</B>     Mol),

     <B>300</B>     Volum-          teilen    Alkohol und<B>1</B>     Volumteil    konzentrierter  Salzsäure,     (0,01        Mol)    unter     Rückfluss    während  45 Minuten und     naellheriges    Abkühlen der  Lösung hergestellt worden ist. Die     e#rhaJtene          waisserklare    Lösung wird zum Gebrauch mit    einem Gemisch von gleichen Teilen     Tolue,1,     absolutem Alkohol und Essigester verdünnt.

    Der so erhaltene Lack trocknet, auf Glas oder  Metall ausgegossen, wasserhell und spiegel  glatt und liefert, bei langsam steigender  Temperatur gehärtet, wobei schliesslich die  Temperatur zirka Y2 Stunde bei 120'<B>C</B>     o-e-          halten    wird, Lackfilme von sehr guter       Wasserbestäadigkeit    und Härte.  



  <I>Beispiel<B>3:</B></I>  Man stellt zunächst eine Harzlösung wie  folgt dar:<B>6,3</B> Gewichtsteile-     Melamin        ('l.          Mol),   <B>15</B>     Volumteile        41,8prozentiger    al  koholischer     Formaldehy#d        ('/.        Mol),   <B>15</B>     Vo-          lumteile    absoluter Alkohol,<B>0,1</B>     Volumteil     konzentrierter Salzsäure     ('/1""        Mol)

      und<B>6</B>     Ge-          wieUtsteile        des        Monoglyzerids    der     Linolen-          säure    werden zusammen 31/2 Stunden auf  ,dem     gsiedenden        Waisserbad    am     Rückfluss     reagieren gelassen.  



  Die entstehende etwas trübe, schwach  gelbliche, ölige Flüssigkeit wird vor dem  Erstarren mit etwas Benzol verdünnt und  zweckmässig mit einem     Sikkativ    versetzt.  Der so erhaltene Lack trocknet, auf eine  Unterlage aufgebracht, an der Luft nach  einiger Zeit zu klar     duxelisichtigen,    harten,  mit dem Nagel nicht mehr     ritzbaren    Über  zügen auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Lacken, .dadurch gekennzeichnet, dass man a19 lack bildende Substanz Formal#dehydkondema- tionisprodukte von Aminotriazinen verwendet. Die erhaltenen Ixwke besitzen die Eigen schaft, Überzüge zu liefern, die einerseits in der Hitze hart und unlöslich werden und anderseits lichtbeständig und frei von Eigen farbe sind.
CH198970D 1935-09-28 1935-09-28 Verfahren zur Herstellung von Lacken. CH198970A (de)

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NL (1) NL45877C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748829C (de) * 1939-10-17 1952-11-10 Ig Farbenindustrie Ag Einbrennlacke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE748829C (de) * 1939-10-17 1952-11-10 Ig Farbenindustrie Ag Einbrennlacke

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NL45877C (de) 1939-06-15

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