CH198717A - Verfahren zur Herstellung eines sauren Farbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines sauren Farbstoffes.Info
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Verfahren zur Herstellung eines sauren Farbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zu sauren Farbstoffen dadurch gelangen kann, dass man aromatische o-Diamine, in denen eine Aminogruppe primär ist und die andere pri mär oder sekundär sein kann, mit hetero- zyklischen o-Diketonen, ihren Derivaten oder Substitutionsprodukten, wie z. B. Isatin und Thionaphthenchinon, umsetzt und die so er hältlichen Kondensationsprodukte sulfoniert. Man erhält auf diese Weise saure Farb stoffe, welche die tierische Faser in gelb braunen bis braunroten Tönen mit sehr guten Echtheitseigenschaften, insbesondere guter Licbtechtheit, anfärben. Die Kondensation solcher Ketone mit aro matischen o-Diaminen ist bereits durch ver schiedene Veröffentlichungen, z. B. Berichte 28, Seite 2527 und Berichte 34, Seiten 1108, 2294 und 4014, bekannt. Die hierbei ent stehenden Chinoxalinderivate haben aber bis her für die Textilfärberei keine Nutzanwen dung finden können, da sie weder Küpen- farbstoffcharakter besitzen, noch sonst irgend wie brauchbar sind. Es war deshalb über raschend und nicht vorauszusehen, dass man durch Einführung von Sulfonsäureresten in das Molekül zu Farbstoffen gelangt, welche sich durch auffallend gute Echtheitseigen schaften, besonders durch gute Lichtechtheit auszeichnen. Gegenstand des vorliegenden Patentes ist ein Verfahren zur Herstellung eines sauren Farbstoffes. Das Verfahren ist dadurch ge kennzeichnet, dass man 1-Aminocarbazol mit Isatin kondensiert und das so erhaltene Pro dukt sulfoniert. Der neue Farbstoff stellt ein rotbraunes, gut lösliches Pulver dar. <I>Beispiel:</I> 36 Gewichtsteile 1-Aminocarbazol und 30 Gewichtsteile Isatin werden mit 580 Ge wichtsteilen Trichlorbenzol 8 Stunden unter Rückfluss gekocht. Die Lösung wird intensiv rot. Man bläst das Lösungsmittel mit Was- serdampf ab und trocknet das gebildete Kon densationsprodukt. 40 Gewichtsteile desselben werden in 360 Gewichtsteilen Monohydrat gelöst und bei Zimmertemperatur 380 Ge wichtsteile 65/o Oleum zugetropft. Nach 3 Stunden wird auf Eis gegeben, die Sulfon- säure in Alkali gelöst, filtriert und das Fil trat ausgesalzen. Der Farbstoff zieht auf Wolle in rot braunen Tönen auf, die sich durch gutes Egalisieren, gute Dekaturechtheit, schöne Abendfarbe und vor allem durch eine her vorragende Lichtechtheit auszeichnen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines sauren Farbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man 1-Aminocarbazol mit Isatin kondensiert und das so erhaltene Produkt sulfoniert. Der neue Farbstoff stellt ein rotbraunes, gut lösliches Pulver dar.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE198717X | 1936-05-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH198717A true CH198717A (de) | 1938-07-15 |
Family
ID=5757133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH198717D CH198717A (de) | 1936-05-12 | 1937-04-30 | Verfahren zur Herstellung eines sauren Farbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH198717A (de) |
-
1937
- 1937-04-30 CH CH198717D patent/CH198717A/de unknown
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