CH196562A - Verfahren zum Entfeuchten von feuchten, raumabschliessenden Konstruktionen, sowie nach diesem Verfahren entfeuchtete Konstruktion. - Google Patents

Verfahren zum Entfeuchten von feuchten, raumabschliessenden Konstruktionen, sowie nach diesem Verfahren entfeuchtete Konstruktion.

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CH196562A
CH196562A CH196562DA CH196562A CH 196562 A CH196562 A CH 196562A CH 196562D A CH196562D A CH 196562DA CH 196562 A CH196562 A CH 196562A
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CH
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dehumidified
construction
battens
air
space
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Emil Bryner
Original Assignee
Emil Bryner
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents
    • E04B1/7069Drying or keeping dry, e.g. by air vents by ventilating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description


  Verfahren zum Entfeuchten     -von    feuchten, raumabschliessenden Konstruktionen,  sowie nach diesem Verfahren entfeuchtete Konstruktion.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf ein Verfahren zum Entfeuchten von  feuchten, raumabschliessenden Konstruktionen,  wie z. B. Mauerwänden und Decken, sowie  auf eine nach diesem Verfahren entfeuchtete  Konstruktion.  



  Nach dem Verfahren gemäss der Erfin  dung werden auf der Innenseite, d. h. an der  dem von der Konstruktion umschlossenen  Raum zugewandten Seite der zu entfeuchten  den, raumabschliessenden Konstruktion, nach  Entfernen des Verputzes     Schifterlatten    in  mindestens zum Teil     nebeneinanderliegenden     Reihen auf Dübeln befestigt, derart, dass  zwischen den Latten dieser Reihen Zwi  schenräume für die Luftzirkulation verblei  ben.

   Hiernach werden auf diese     Schifter-          latten    breitere     Contrelatten    befestigt, welche  mit einer zusammenhängenden, sich über die  ganze zu entfeuchtende Konstruktion er  streckenden Isolationsschicht überdeckt wer  den, so dass zwischen der zu entfeuchtenden  Konstruktion und der Isolationsschicht ein    Luftraum frei bleibt. Dieser Luftraum wird  an zwei einander entgegengesetzten Enden  mittels     Durchbrechungen,    von denen     WeDig-          stens    eine in der zu entfeuchtenden Kon  struktion selbst ausgenommen wird, mit der  die Konstruktion umgebenden Luft verbun  den, so dass in diesem     Luftraum    die Luft  frei zirkulieren kann.  



  In der Zeichnung ist eine nach diesem  Verfahren entfeuchtete, raumabschliessende  Konstruktion in Form einer Mauerwand dar  gestellt, und zwar bezeichnet:       Fig.    1 eine Draufsicht auf die entfeuch  tete Mauerwand mit einzelnen Teilen teil  weise im Schnitt und       Fig.    2 einen. Schnitt nach der Linie     II-II     in     Fig.    1.  



  In dem dargestellten Beispiel bezeichnet  1 die Aussenmauer eines Gebäudes, deren  durchnässte Innenseite     1a    entfeuchtet werden  soll. Zu diesem Zwecke wird zunächst der  Innenverputz von der Wand entfernt und      hierauf werden in Abständen von etwa 50 cm  Dübel 12 in die Mauer     eingelassen.    Auf  diese Dübel werden in Abständen von etwa  2 m voneinander von oben nach unten durch  gehende     Schifterlatten        5a    und zwischen je  zwei     Schifterlatten    5a im Abstand von etwa  50 cm voneinander drei Reihen von parallel  zu den     Schifterlatten    5a verlaufenden kür  zeren     Schifterlatten    5     aufgenagelt,

      und zwar  derart, dass zwischen den Latten 5 Zwischen  räume 13 für die Luftzirkulation verbleiben.  Die     Schifterlatten    5,     5a.    werden dabei mit  einer Neigung von etwa 70 Grad gegenüber  der Grundkante 14 der zu entfeuchtenden  Wand angeordnet. Auf diese     Schifterlatten     5, 5a werden     Contrelatten    6 von etwa 6 bis  8 cm Breite und zirka 2 cm Dicke genagelt.  Diese     Contrelatten    6 werden nun mit einer  sich über die ganze zu entfeuchtende Wand  erstreckenden     Isolierpappe    7 gespannt und  diese mit einer etwa 15 bis 20 rum dicken  Lage 8 von     Korkisolierplatten    oder Falz  pappe belegt.

   Auf diese Platten 8 wird<B>nun</B>  ein feinmaschiges Drahtgeflecht 9 mittels       grossköpfiger    Nägel befestigt, welches Ge  flecht dem auf dieses aufzutragenden Ver  putz 11 einen guten Halt vermitteln soll.  Zwischen der Wandinnenseite la, der Iso  lationsschicht 7 bis 9 und den im Abstand  von etwa 2 m voneinander angeordneten       Schifterlatten    5a entstehen somit einzelne  für sich abgeschlossene     Luftkammern    15, 16  und 17. In der zu entfeuchtenden Mauer  sind darin soweit als möglich an zwei ein  ander gegenüberliegenden Stellen der Kam  mern Durchbrüche 3 und 4 vorgesehen,  welche die Kammern 15, 16. 17 mit der  Aussenluft verbinden, so dass in den Kam  mern Frischluft unbehindert zirkulieren und  dabei die feuchte Wand austrocknen kann.  



  Statt in der zu entfeuchtenden Wand 1  können die einen     Durchbrechungen    für den  Luftzutritt auch in der Isolationsschicht 7  bis 9 ausgenommen werden, wodurch zu  gleich mit der     Entfeuchtung    der Mauer eine  Belüftung des Innenraumes erzielt wird. Auf  diese Weise können zum Beispiel Viehställe  entfeuchtet und entlüftet werden. Bei einem    mit einer solchen     Entfeuchtungseinrichtung     versehenen Stall ist für ein freies Abströmen  der Ammoniak- und Salpeterdämpfe gesorgt,  welche sonst an der- Mauer sieh ablagern  und in diese eindringen könnten und einen  vorzeitigen Zerfall derselben herbeiführen  würden.

   Für diese Fälle empfiehlt es sich,  die nach aussen führenden Mauerdurchbrüche  schräg nach oben verlaufend auszunehmen  <B>und</B> mit je einer auf der Aussenseite etwa  5 cm aus der Mauer vorstehenden Büchse  zu versehen.  



  Nach dein geschilderten Verfahren können  mit gleichem Erfolg     aueh    andere raumab  schliessende Konstruktionen, wie z. B. Decken,  entfeuchtet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zum Entfeuchten vor) feuchten, raumabschliessenden Konstruktionen, da durch gekennzeichnet; dass auf der Innenseite der zu entfeuchtenden Kon struktion nach Entfernen des Verputzes Schifterlatten mindestens zum Teil in nebeneinanderliegenden Reihen auf Dübeln befestigt werden, derart, dass zwischen den Latten dieser Reihen Zwischenräume für die Luftzirkulation verbleiben, dass ferner auf diese Schifterlatten breitere Contrelatten befestigt werden, welche finit einer zusammenhängenden,
    sich über die ganze zu entfeuchtende Konstruktion erstreckenden Isolationsschicht überdeckt werden, so dass zwischen der zu ent feuchtenden Konstruktion und der Iso- lationsschicht ein Luftraum frei bleibt, und dass man den Luftraum an zwei ein ander entgegengesetzten Enden mittels Durchbrechungen, von welchen wenig stens eine in der zu entfeuchtenden Kon struktion selbst ausgenommen wird, mit der die Konstruktion umgebenden Luft verbindet, so dass in diesem Luftraum Luft frei zirkulieren kann.
    II. Entfeuchtete, raumabschliessende Kon struktion, hergestellt nach dem Verfahren nach Patentanspruch I. UNTERANSPRÜCHt: I. Verfahren nach Patentanspruch 1 zur Ent- feuchtung von Wänden, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schifterlatten in solcher Anordnung angebracht werden, dass auf je drei Schifterlattenreihen, die in Ab ständen von etwa 50 cm voneinander und mit einer Neigung von etwa 70 Grad gegenüber der Grundkante der zu ent feuchtenden Wand nebeneinander ange ordnet werden, in einem weiteren Ab stand von 50 cm eine durchgehende Schifterlatte folgt,
    wobei .die durchgehen den Schifterlatten den zwischen der zu entfeuchtenden Wand und der Isolations schicht liegenden Luftraum in einzelne für sich abgeschlossene Kammern unter teilen und wobei ferner die Wand selbst jeder dieser Kammern an zwei einander entgegengesetzten Enden der Kammer mit die Verbindung der Kammer mit der Aussenluft herstellenden Durchbrüchen ver sehen wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Isolationsschicht die Contrelatten mit Iso- lierpappe bespannt werden und diese letztere mit Korkisolierplatten belegt wird, und dass hierauf auf diesen Xorkisolier- platten ein feinmaschiges Drahtgeflecht, welches den guten Halt des auf dieses aufzutragenden Verputzes vermitteln soll, befestigt wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass alle Durch brechungen für die Verbindung des Luft raumes mit der die Konstruktion um gebenden Luft in der zu entfeuchtenden Konstruktion ausgenommen werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die einen Durch brechungen für die Verbindung des Luft raumes mit der die Konstruktion um gebenden Luft in der Isolationsschicht und die andern Durchbrechungen in der zu entfeuchtenden Konstruktion' ausge nommen werden.
    5. Verfahren-nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durcbbrechungen in der zu entfeuchtenden Konstruktion schräg nach oben geführt werden und in dieselben aus der Konstruktion vorstehende Büchsen eingesetzt werden.
CH196562D 1937-03-08 1937-03-08 Verfahren zum Entfeuchten von feuchten, raumabschliessenden Konstruktionen, sowie nach diesem Verfahren entfeuchtete Konstruktion. CH196562A (de)

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