CH196562A - Verfahren zum Entfeuchten von feuchten, raumabschliessenden Konstruktionen, sowie nach diesem Verfahren entfeuchtete Konstruktion. - Google Patents
Verfahren zum Entfeuchten von feuchten, raumabschliessenden Konstruktionen, sowie nach diesem Verfahren entfeuchtete Konstruktion.Info
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/70—Drying or keeping dry, e.g. by air vents
- E04B1/7069—Drying or keeping dry, e.g. by air vents by ventilating
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Description
Verfahren zum Entfeuchten -von feuchten, raumabschliessenden Konstruktionen, sowie nach diesem Verfahren entfeuchtete Konstruktion. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entfeuchten von feuchten, raumabschliessenden Konstruktionen, wie z. B. Mauerwänden und Decken, sowie auf eine nach diesem Verfahren entfeuchtete Konstruktion. Nach dem Verfahren gemäss der Erfin dung werden auf der Innenseite, d. h. an der dem von der Konstruktion umschlossenen Raum zugewandten Seite der zu entfeuchten den, raumabschliessenden Konstruktion, nach Entfernen des Verputzes Schifterlatten in mindestens zum Teil nebeneinanderliegenden Reihen auf Dübeln befestigt, derart, dass zwischen den Latten dieser Reihen Zwi schenräume für die Luftzirkulation verblei ben. Hiernach werden auf diese Schifter- latten breitere Contrelatten befestigt, welche mit einer zusammenhängenden, sich über die ganze zu entfeuchtende Konstruktion er streckenden Isolationsschicht überdeckt wer den, so dass zwischen der zu entfeuchtenden Konstruktion und der Isolationsschicht ein Luftraum frei bleibt. Dieser Luftraum wird an zwei einander entgegengesetzten Enden mittels Durchbrechungen, von denen WeDig- stens eine in der zu entfeuchtenden Kon struktion selbst ausgenommen wird, mit der die Konstruktion umgebenden Luft verbun den, so dass in diesem Luftraum die Luft frei zirkulieren kann. In der Zeichnung ist eine nach diesem Verfahren entfeuchtete, raumabschliessende Konstruktion in Form einer Mauerwand dar gestellt, und zwar bezeichnet: Fig. 1 eine Draufsicht auf die entfeuch tete Mauerwand mit einzelnen Teilen teil weise im Schnitt und Fig. 2 einen. Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1. In dem dargestellten Beispiel bezeichnet 1 die Aussenmauer eines Gebäudes, deren durchnässte Innenseite 1a entfeuchtet werden soll. Zu diesem Zwecke wird zunächst der Innenverputz von der Wand entfernt und hierauf werden in Abständen von etwa 50 cm Dübel 12 in die Mauer eingelassen. Auf diese Dübel werden in Abständen von etwa 2 m voneinander von oben nach unten durch gehende Schifterlatten 5a und zwischen je zwei Schifterlatten 5a im Abstand von etwa 50 cm voneinander drei Reihen von parallel zu den Schifterlatten 5a verlaufenden kür zeren Schifterlatten 5 aufgenagelt, und zwar derart, dass zwischen den Latten 5 Zwischen räume 13 für die Luftzirkulation verbleiben. Die Schifterlatten 5, 5a. werden dabei mit einer Neigung von etwa 70 Grad gegenüber der Grundkante 14 der zu entfeuchtenden Wand angeordnet. Auf diese Schifterlatten 5, 5a werden Contrelatten 6 von etwa 6 bis 8 cm Breite und zirka 2 cm Dicke genagelt. Diese Contrelatten 6 werden nun mit einer sich über die ganze zu entfeuchtende Wand erstreckenden Isolierpappe 7 gespannt und diese mit einer etwa 15 bis 20 rum dicken Lage 8 von Korkisolierplatten oder Falz pappe belegt. Auf diese Platten 8 wird<B>nun</B> ein feinmaschiges Drahtgeflecht 9 mittels grossköpfiger Nägel befestigt, welches Ge flecht dem auf dieses aufzutragenden Ver putz 11 einen guten Halt vermitteln soll. Zwischen der Wandinnenseite la, der Iso lationsschicht 7 bis 9 und den im Abstand von etwa 2 m voneinander angeordneten Schifterlatten 5a entstehen somit einzelne für sich abgeschlossene Luftkammern 15, 16 und 17. In der zu entfeuchtenden Mauer sind darin soweit als möglich an zwei ein ander gegenüberliegenden Stellen der Kam mern Durchbrüche 3 und 4 vorgesehen, welche die Kammern 15, 16. 17 mit der Aussenluft verbinden, so dass in den Kam mern Frischluft unbehindert zirkulieren und dabei die feuchte Wand austrocknen kann. Statt in der zu entfeuchtenden Wand 1 können die einen Durchbrechungen für den Luftzutritt auch in der Isolationsschicht 7 bis 9 ausgenommen werden, wodurch zu gleich mit der Entfeuchtung der Mauer eine Belüftung des Innenraumes erzielt wird. Auf diese Weise können zum Beispiel Viehställe entfeuchtet und entlüftet werden. Bei einem mit einer solchen Entfeuchtungseinrichtung versehenen Stall ist für ein freies Abströmen der Ammoniak- und Salpeterdämpfe gesorgt, welche sonst an der- Mauer sieh ablagern und in diese eindringen könnten und einen vorzeitigen Zerfall derselben herbeiführen würden. Für diese Fälle empfiehlt es sich, die nach aussen führenden Mauerdurchbrüche schräg nach oben verlaufend auszunehmen <B>und</B> mit je einer auf der Aussenseite etwa 5 cm aus der Mauer vorstehenden Büchse zu versehen. Nach dein geschilderten Verfahren können mit gleichem Erfolg aueh andere raumab schliessende Konstruktionen, wie z. B. Decken, entfeuchtet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zum Entfeuchten vor) feuchten, raumabschliessenden Konstruktionen, da durch gekennzeichnet; dass auf der Innenseite der zu entfeuchtenden Kon struktion nach Entfernen des Verputzes Schifterlatten mindestens zum Teil in nebeneinanderliegenden Reihen auf Dübeln befestigt werden, derart, dass zwischen den Latten dieser Reihen Zwischenräume für die Luftzirkulation verbleiben, dass ferner auf diese Schifterlatten breitere Contrelatten befestigt werden, welche finit einer zusammenhängenden,sich über die ganze zu entfeuchtende Konstruktion erstreckenden Isolationsschicht überdeckt werden, so dass zwischen der zu ent feuchtenden Konstruktion und der Iso- lationsschicht ein Luftraum frei bleibt, und dass man den Luftraum an zwei ein ander entgegengesetzten Enden mittels Durchbrechungen, von welchen wenig stens eine in der zu entfeuchtenden Kon struktion selbst ausgenommen wird, mit der die Konstruktion umgebenden Luft verbindet, so dass in diesem Luftraum Luft frei zirkulieren kann.II. Entfeuchtete, raumabschliessende Kon struktion, hergestellt nach dem Verfahren nach Patentanspruch I. UNTERANSPRÜCHt: I. Verfahren nach Patentanspruch 1 zur Ent- feuchtung von Wänden, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schifterlatten in solcher Anordnung angebracht werden, dass auf je drei Schifterlattenreihen, die in Ab ständen von etwa 50 cm voneinander und mit einer Neigung von etwa 70 Grad gegenüber der Grundkante der zu ent feuchtenden Wand nebeneinander ange ordnet werden, in einem weiteren Ab stand von 50 cm eine durchgehende Schifterlatte folgt,wobei .die durchgehen den Schifterlatten den zwischen der zu entfeuchtenden Wand und der Isolations schicht liegenden Luftraum in einzelne für sich abgeschlossene Kammern unter teilen und wobei ferner die Wand selbst jeder dieser Kammern an zwei einander entgegengesetzten Enden der Kammer mit die Verbindung der Kammer mit der Aussenluft herstellenden Durchbrüchen ver sehen wird. 2.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Isolationsschicht die Contrelatten mit Iso- lierpappe bespannt werden und diese letztere mit Korkisolierplatten belegt wird, und dass hierauf auf diesen Xorkisolier- platten ein feinmaschiges Drahtgeflecht, welches den guten Halt des auf dieses aufzutragenden Verputzes vermitteln soll, befestigt wird. 3.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass alle Durch brechungen für die Verbindung des Luft raumes mit der die Konstruktion um gebenden Luft in der zu entfeuchtenden Konstruktion ausgenommen werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die einen Durch brechungen für die Verbindung des Luft raumes mit der die Konstruktion um gebenden Luft in der Isolationsschicht und die andern Durchbrechungen in der zu entfeuchtenden Konstruktion' ausge nommen werden.5. Verfahren-nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durcbbrechungen in der zu entfeuchtenden Konstruktion schräg nach oben geführt werden und in dieselben aus der Konstruktion vorstehende Büchsen eingesetzt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH196562T | 1937-03-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH196562A true CH196562A (de) | 1938-03-31 |
Family
ID=4440422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH196562D CH196562A (de) | 1937-03-08 | 1937-03-08 | Verfahren zum Entfeuchten von feuchten, raumabschliessenden Konstruktionen, sowie nach diesem Verfahren entfeuchtete Konstruktion. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH196562A (de) |
-
1937
- 1937-03-08 CH CH196562D patent/CH196562A/de unknown
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