CH185863A - Element zur Bedeckung von Dachfirsten. - Google Patents

Description

  Element zur Bedeckung von Dachfirsten.    Die Erfindung betrifft ein Element zur  Bedeckung von Dachfirsten und besteht darin,  dass das Element mit Aussparungen versehen  ist. Diese Aussparungen haben den Zweck,  der unter dem Dach befindlichen Luft einen  Abzug ins Freie zu gestatten und dadurch  die Latten und Balken der Bedachung gegen  Fäulnis zu schützen.  



  Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungs  gegenstandes und die Verwendung eines der  selben sind nachstehend anhand der Zeichnung  näher erläutert.  



       Fig.    1 zeigt einen Dachfirst, der mit Ele  menten gemäss     Fig.    2 und 4 gedeckt ist;       Fig.    2 veranschaulicht in Draufsicht ein  erstes Ausführungsbeispiel, und       Fig.    3 in Draufsicht ein zweites Ausfüh  rungsbeispiel des Elementes selbst;       Fig.    4 stellt einen Schnitt des Elementes  nach     Fig.    2 durch die Ebene     III-III    dar;       Fig.    5 stellt einen Schnitt des Elementes  nach     Fig.    3 durch die Ebene     V-V    dar;

         Fig.    6 endlich veranschaulicht einen Schnitt  durch den in     Fig.    1 dargestellten Dachfirst.    Die zur Bedeckung des in     Fig.    1 darge  stellten Dachfirstes verwendeten Elemente 1  sind aus gebranntem Ton in der Grundform  der bekannten Firstziegel hergestellt. An den  Längskanten der Firstziegel 1 sind Ausspa  rungen 4 angeordnet, so dass die Erhöhungen  5 entstehen, mit denen die Firstziegel 1 auf  den     Firstanschlussziegeln    2 abgestützt werden.  



  Der Firstziegel 1     (Fig.    2 und 4) besitzt  in seiner untern Längskante Aussparungen  4, durch die Erhöhungen 5 entstehen.  



  Der Firstziegel 1     (Fig.    3 und 5) besitzt  im Vollen des Elementes Aussparungen 4,  welche sich schlitzartig in Längsrichtung  erstrecken.  



  Die Wirkung des Firstziegels, bei dessen  Verwendung in der in     Fig.    6 dargestellten  Weise ist folgende:  Bei schlechtem Wetter kann sich in den  Räumen 6 unter dem Dach feuchte Luft  bilden, welche, wenn sie nicht entweichen  könnte, die Latten und Balken leicht zum  Faulen bringen würde. Durch die Ausspa  rungen der Firstziegel 1 sind nun Öffnungen      geschaffen, durch welche im Sinn der Pfeile  7 und 8 die feuchte Luft aus dem Innern  des Daches ins Freie austreten kann. Unter  den einzelnen Elementen des Daches, das  heisst zwischen     deu        Dachrafen,    entsteht eine  Luftströmung, die einzelne Wirbel erzeugt.  Die Wirbel bestreichen dann im Sinn der  eingezeichneten Pfeile die Ziegel und die  Dachlatten.

   Dadurch wird das Ansammeln  von feuchtwarmer Luft unter dem Dach und  damit die Latten- beziehungsweise Balken  fäulnis vermieden.  



  Bei Luftströmung ausserhalb des Daches  ist es auch möglich, dass die Luft auf der  einen Seite des Firstziegels unter das Dach  eintritt und auf der andern austritt, wobei  die unter dem Dach befindliche Atmosphäre  abgesaugt wird.  



  Selbstverständlich kann für das Element  zur Bedeckung des Dachfirstes auch ein     an-_     derer Baustoff verwendet werden, beispiels  weise Eternit, Blech oder andere für Be  dachungen geeignete Stoffe.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Element zur Bedeckung von Dachfirsten, dadurch gekennzeichnet, dass das Element mit Aussparungen versehen ist, zum Zweck, der unter dem Dach befindlichen Luft einen Abzug ins Freie zu gestatten und dadurch die Latten und Balken der Bedachung gegen Fäulnis zu schützen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Element nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen an den Längskanten des Elementes angeordnet sind. 2. Element nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen im Vollen des Elementes angebracht sind. 3. Element nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Element aus ge branntem Ton hergestellt ist.