CH195763A - Verfahren zur Herstellung von Heizkörpern für mittelbar geheizte Kathoden elektrischer Entladungsgefässe mit wendelförmigem Heizfaden. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Heizkörpern für mittelbar geheizte Kathoden elektrischer Entladungsgefässe mit wendelförmigem Heizfaden.

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CH195763A
CH195763A CH195763DA CH195763A CH 195763 A CH195763 A CH 195763A CH 195763D A CH195763D A CH 195763DA CH 195763 A CH195763 A CH 195763A
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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Aeg
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  Verfahren zur Herstellung von Heizkörpern für mittelbar geheizte Kathoden       elektrischer    Entladungsgefässe mit wendelförmigem     Heizfaden.       Bei mittelbar geheizten Kathoden von  elektrischen     Entladungsgefässen    finden viel  fach     wendelförmige    Heizdrähte Verwendung.

         Besonders        bewährt    haben     sich    Kehrwendeln  wegen ihres     schwachen,        Hleizstrommagnet-          feldes    und     Doppelwendeln    oder     Mehrfa.ch-          wend,eln    wegen des geringen     Raumbedarfes.     Um     beide        Vorteile    zu vereinigen, werden be  vorzugt Kehrdoppel- oder Kehrmehrfach  wendeln benutzt.

   Die     Heizwendeln    werden  meistens mit einem     Isolierüberzug    versehen  und in eine als     Äquipotentialschicht    dienende  Hülse eingeführt. Der Isolierüberzug wird  im allgemeinen dadurch aufgebracht,     dass    die  freitragende oder von einem     Isolierdorn        un-          terstützte    Wendel mit einer     Aufschlämmung     von isolierenden Oxyden, wie Aluminium  oxyd oder     Berylliumoxyd,    besprüht oder in  eine solche     Aufschlämmungeingetaucht    wird.  



       Diese    Verfahren     sind    für sehr feine Wen  deln mit einem Drahtdurchmesser von weni  ger als 0,1 mm, sowie für stärkere Drähte bei         Anwendung    von sehr starken     Wick        -eldornen     nicht mehr gut anwendbar, da solche Wickel  gebilde nicht genügend formbeständig sind,  so     dass        ihre    Verarbeitung grosse     Schwierig-          Leiten    macht und in     manchen;    Fällen über  haupt ganz unmöglich ist.- Auch ,das Einfüh  ren eines     Isolierdornes    .als.

   Stütze hilft nicht,  da hierbei das     Wickelgebilde,    meist stark be  schädigt     wird.    Die Schwierigkeiten lassen  sich für eine Massenherstellung auch dadurch  nur     unzureichend    beheben, dass     man,die    Iso  lierdorne selbst als Wickeldorne verwendet,  da sie beim     Wickeln.    leicht zerbrechen.

   Über  .dies lassen sich Dorne aus     Isoliermassen    von  so     kleinen    Durchmessern,     wie    sie für sehr       feine    Wendeln     ,gebraucht    werden, nur sehr  schwer     herstellen.    Aus diesen Gründen       musste    man bisher     insbesondere    auch davon       absehen,    bei Kathoden für     Heizspannungen     von     5.0    bis 300 Volt Doppel- und Kehrdoppel  oder     Kehrmehrfachwendeln    zu     verwenden,    da       sich        ,dies;

  ,    Wendeln meist schon beim Heraus-      lösen der zum     Beispiel    aus Stahl. Aluminium.  Bronze oder     --Ntolybdäii        bestehenden    Wickel  dorne vollständig     verwarfen.     



  Die Erfindung gibt nun ein Verfahren  an, mit dem es möglich ist, in einfacher  Weise     wendelförmige    Gebilde     selbst.    von fein  stem Drahtdurchmesser und geringster Form  beständigkeit für den Gebrauch als Heizkör  per in mittelbar geheizten Kathoden fertig  zu machen, ohne dass die     Wendelgebilde    be  schädigt werden.  



  Das Verfahren nach der Erfindung be  steht darin, dass die Wendel auf einen durch  eine     Wärmebehandlung        entfernbaren    Dorn  aufgewickelt und dann mit einem isolieren  den Überzug versehen wird, und     dass    danach  der Dorn, z.     B.    durch Verdampfen oder Aus  schmelzen, entfernt wird.

   Der isolierende       Überzug    gibt der Wendel beim Entfernen des  Dornes einen ausreichenden Halt.     Das    Ver  fahren nach der Erfindung ergibt noch inso  fern einen besonderen Vorteil, als die hohen       Temperaturen,    die zum Verdampfen oder  Ausschmelzen des Dornes     angewandt         ,-erden,     in keiner     \Weise    für die     Isoliermasse    schäd  lich sind, sondern im     Gegenteil,    vorzugsweise  bei     Verwendung    von keramischem     Material,

       die mit     steigender    Temperatur     zunehmende     Festigkeit des     Isolierstoffes    erhöhen.  



  Bei     Verwendung    von     Wolfram    als Stoff  für den Heizfaden benutzt man für den     tTii-          tersttitzungs-    und Wickeldorn zweckmässig  Drähte oder     Stäbe    aus Magnesium, Alumi  nium, Zink. Kadmium oder ähnlichen leicht       schmelzenden    oder verdampfenden     Stoffen.     Zur Herstellung der     Heizkörper    wird der  Dorn mit der Wendel umgeben und die Iso  liermasse aufgetragen.

   Schliesslich wird der  so     entstandene    Heizkörper zum Beispiel in       Wasserstoff,    Stickstoff oder Vakuum auf       700    bis     800      erhitzt, um den Dorn heraus  zudampfen oder     herauszuschmelzen.        Enter     Umständen kann anschliessend in dem glei  chen Ofen weiter erhitzt werden, um den Iso  lierstoff zu brennen. Der ,durch das Entfer  nen des     Dornes    entstehende Hohlraum kann  im Bedarfsfalle ganz oder teilweise mit einem  Isolator angefüllt     werden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Heizkör pern für mittelbar geheizte Kathoden elektri scher Entladungsgefässe mit. wendelförmigem heizfaden von geringer Festigkeit der Wen del, dadurch gekennzeichnet, dass die Wen del auf einen durch eine Wärmebehandlunb entfernbaren Dorn aufgewickelt und dann mit einem isolierenden Überzug versehen wird, und dass danach -der Dorn entfernt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn durch Ver dampfen entfernt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn durch Aus schmelzen entfernt wird. :3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn aus Magne sium besteht. 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn aus Alu minium besteht. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Dorn aus Zink besteht. e. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass der Dorn aus Kad mium besteht. i . Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als isolierender Über zug für die Wendel ein keramisches Mate- rial zur Verwendung kommt. B.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet dass der Brennvorgang des Isolierüberzuges anschliessend an .den Er Iiitzungsprozess erfolgt, in dem die Ent fernung des Dornes vollzogen wird. 9. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass der durch Entfernen des Dornes entstandene Hohlraum mit einer Isoliermasse angefüllt wird.
CH195763D 1935-06-08 1936-05-30 Verfahren zur Herstellung von Heizkörpern für mittelbar geheizte Kathoden elektrischer Entladungsgefässe mit wendelförmigem Heizfaden. CH195763A (de)

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