Zählwerk für Rechenmasehinen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Zähl werk für Rechenmaschinen, bei dem in der niedrigsten Wertstelle in Abhängigkeit vom Durchgang durch den Nullwert selbsttätig eine Eins addiert bezw. subtrahiert wird und bei dem eine :selbsttätig arbeitende Einrich tung zur glarzeichenabgabe vorgesehen ist.
Bei bekannten Zählwerken dieser Art ist die Abgabe eines Klarzeichens nicht in allen Fällen verhindert, wenn beim Addieren oder Subtrahieren das Zählwerk auf einem hö heren oder niedrigeren Wert als null einge stellt wird.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil mit einfachen Mitteln und in zuverlässiger Weise zu beseitigen. Dies wird dadurch er reicht, dass durch in Abhängigkeit vom Durchgang durch .den Nullwert des Zähl werkes selbsttätig verstellbare Stellglieder bei allen Addier- und Subtrahiervorgängen, bei denen der Nullwert des Zählwerkes durchschfritten. wird, selbsttätig -die Abgabe eines Klarzeichens verhindert und bei allen Addier- und Subtrahiervorgängen, bei denen das Zählwerk seinen Nullwert erreicht, ohne diesen zu überschreiten oder unterschreiten, selbsttätig die Abgabe eines Klarzeichens freigegeben wird.
Die Zeichnungen stellen Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Zählwerkes für schreibende Rechenmaschinen, bei -dem nur einige Zählwerkräder und Teile zur Steuerung der Klarzeichenabgabe dargestellt sind, Fig. 2.
und 3 verschiedene Stellungen der in Fig. 1 dargestellten Zählwerkteile, Fig. 4 Zählwerkteile, die in Abhängigkeit vom Durchgang des Zählwerkes durch den Nullwert verstellt werden, wobei die Teile, die in Fig. 6 rechts der Schnittlinie 4-4 liegen, in strichpunktierten Linien dargestellt sind,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Zählwerkes mit der die Klarzeichenabgabe bewirkenden Einrichtung, Fig. 5a einen Grundriss zu Fig. 5, Fig. 6 einen Schnitt durch das Zählwerk nach Linie 6-6 in Fig. 4, Fig. 7 bis 12 verschiedene Stellungen der Zählwerkräder und Stellglieder beim Durch gang des Zählwerkes durch den Nullwert für eine Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 1.3. eine teilweise Seitenansicht des Zählwerkes mit einer veränderten Ausbildung der Stellglieder.
Fig. 14 einen Schnitt .durch das Zählwerk nach Linie 14-14 in Fig. 1.3, Fig. 15 eine Seitenansicht des Zählwerkes mit einer weiteren Ausführui pform der Stellglieder, Fig. 16 bis 21 verschiedene Stellungen der in Fig. 15 dargestellten Stellglieder beim Durchgang des Zählwerkes durch den Null wert, Fig. 22 eine weitere Ausführungsform der Stellglieder, Fig. 23 einen Schnitt nach Linie 23-23 in Fig. 24,
Fig. 24 einen Schnitt nach Linie 2=1-24 in Fig. 23, Fig. 25 einen Schnitt nach Linie 25-25 in Fig. 15.
Als Ausführungsbeispiel des Erfindungs- gegenstandes ist ein Zähl\verk für Schreib rechenmaschinen .dargestellt, das bei jedem Anschlag der Rechentasten um einen Schalt schritt in der Pfeilrichtung<B>C</B> in Fig. 5 be wegt wird. Hierbei kommen die Zahnräder 1 mit einem gemeinsamen Antriebrad 9 nach einander in Eingriff.
Die Schrittbewegung des Zählwerkes 6 entspricht vorzugsweise der Bewegung eines nicht dargestellten Papier wagens und wird gegen die Wirkung einer Feder 71 bewirkt. Nachdem das Zahnrad 1 der niedrigsten Wertstelle mit dem Antrieb rad 9 in Eingriff war, kann das Zählwerk durch die Feder 71 wieder in seine Aus- gangsstellung in der Pfeilrichtung B zurück- bewegt werden.
Die Rückbewegung des Zählwerkes kann beispielsweise durch den Papierwagen ausgelöst werden, wenn dieser für den Klarzeichen-druck um einen Schalt schritt weiter bewegt wird.
Die Zahnräder 1 sind bei .dem dargestell ten Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 mit Zahnrädern 2, 3 und 4 in Eingriffverl>inrlung. Mit den Zahnrädern können Zehnersehalt- vorrichtungen beliebiger Art zusammenar beiten.
Die Zahnräder 3 und 4 sind zum An zeigen des Zählwerkstandes mit Ziffern rollen 10, 11 versehen. Die auf den Ziffern rollen 10, 11 angeordneten Ziffern sind hei den Zeichnungen der Einfachheit halber in die Zähne der Zahnräder 3 und 4 eingetragen worden. Zur Beobachtung des Standes der Ziffernrollen sind Schauöffnungen 1:3. 14 vorgesehen. von denen gemäss Fig. '2 und 3 jeweils die eine oder die andere durch ver stellbare Blenden 2@3 bezw. 214 verdeckt ist.
Bei verschiedenen Figuren sind noch Vorder ansichten 13a, 14a der Schauöffnungen ein- gezeiehnet. um den Stand der Ziffernrollen für sämtliche Wertstellen anzuzeigen. Dabei sind jeweils die sichtbaren Ziffern mit kräf tigen Linien und die durch die Blenden 23 bezw. 24 verdeckten Ziffern mit dünnen, ge strichelten Linien eingetragen.
Um die Zeich nungen und die Beschreibung zu verein fachen, ist als Ausführungsbeispiel ein Zähl werk mit nur drei Wertstellen gewählt wor den, natürlich ohne d,assi die Erfindung auf solche dreistelligen Zählwerke beschränkt wäre.
Bei dem dargestellten Ausführungsbei- spiel ist durch die Pfeilrichtung A die Drehrichtung der Zahnräder 1, 3, 4 beim Addieren und durch die Pfeilrichtung S die Drehrichtung beim Subtrahieren bezeichnet. Durch die untere Schauöffnung 13 bezw. 13n werden die positiven Zahlenwerte angezeigt. während in der obern Schauöffnung 14 bezw. 14a der negative Zählwerkbesta.nd er scheint, der anzeigt, um welchen Betrag das Zählwerk den Nullwert unterschritten hat.
In der Stellung gemäss Fig. 3 stehen die Zahnräder 3 auf 000 und die Zahnräder 4 auf 999. Durch Drehen aller Zahnräder 3 und 4 in der Pfeilrichtung S um je eine Ein heit gelangen die Zahnräder 4 in die Stellung 000 und die Zahnräder 3 in die Stellung 999. Eine solche Drehung wird beim Subtrahieren der Zahl 1 durch eine über alle 'V4Tertstellen des Zählwerkes durchlaufende Zehnerschal tung erreicht.
Natürlich wird auch umge kehrt eine Drehung der Zahnräder 3 und 4 aus der Stellung gemäss Fig. 2 in diejenige nach Fig. 3 beim Addieren der Zahl 1 :durch eine durchlaufende Zehnerschaltung bewirkt.
Gemäss F'ig. 6 ist das Zahnrad 1 der höchsten Wertstelle durch ein Malteserrad 38, 39, 40 mit einem .Segment 41 in Wirkungs verbindung. Bei Zählwerken nach dem De zimalsystem wird bei jeder Drehung des Zahnrades 1,der höchsten Wertstelle um zehn Zähne dem Malteserrad 38, 39, 40 und dem Segment 41 eine Drehung um eine Zahn teilung mitgeteilt. Diese Drehung erfolgt, wenn eines der Zahnräder 3, 4 der höchsten Wertstelle von 0 auf 9 und das andere von 9 auf 0 geht.
Das Segment 41 ist mit einer Welle 5 fest verbunden, die in Seitenwänden 22, 42 des Zählwerkes drehbar .gelagert ist und zu gleich zur Lagerung der Zahnräder 1 dient. Am rechten Ende der Welle 5 in Fig. 6 ist ein Hebel 43 befestigt, an dem ein ,Stift oder Übertragungsglied 15 angeordnet ist. Das Übertragungsglied 15 wird also bei jeder Be wegung des Segmentes 41 mitgenommen.
Das Übertragungsglied 15 greift in einen Schlitz 16 einer Schaltklinke 17 ein, die durch die Bewegung des Übertragungsgliedes 15 nach links und rechts in Fig. 4 um einen Zapfen 18 bewegt werden kann. Der Zapfen 18 ist auf einem Winkelbebel 19, 20 ange ordnet, der um einen Bolzen 21 der Seiten wand 22 drehbar ist und an seinem untern Ende eine Rolle 26 trägt.
Die Rolle<B>26</B> kann bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 5a mit einer am 14Zaschinengestell befestigten Kurve 28, 29, 30 zusammenwirken. Durch diese Kurve 28, 29, 30 wird bei .der Rückbewegung des Zählwerkes in der Pfeilrichtung B die Rolle 26 nach links in Fig. 4 und die Schaltklinke 17 abwärts bewegt.
Die Schaltklinke 17 hat zwei Arme 31, 32, von ,denen der Arm 32 bei der Stellung des Übertragungsgliedes 15 gemäss Fig. 4 oberhalb eines Stiftes 34 und der Arm 31 nach dem Schwenken des Übertragungsglie des 15 nach links oberhalb eines Stiftes 33 liegt.
]Die Stifte 33 und 3-4 sind an einem Seg ment 35 angebracht, das lose auf der Welle 5 angeordnet ist und durch ein llfalteserrad 36, 37 mit dem Zahnrad 1, der niedrigsten Wertstelle in, Eingriff steht.
Durch die Be wegung --der ,Stifte 33, 34 mittels der Kurven- eteuerung 26, 29 kann also,das Zahnrad 1 der niedrigsten Wertstelle in der einen oder an dern Richtung gedreht werden. Diese Dreh bewegung bewirkt je nach ihrer Richtung ,das selbsttätige Addieren oder Subtrahieren einer Eins, der sogenannten flüchtigen Eins, in der niedrigsten Wertstelle.
Mit Zähnen 45 des Segmentes 3'5 ist ge mäss Fig. 4 auch ein Zahnrad 44 in Eingriff, durch das die mit Segmenten 46, 47 ver- sehenen Blenden '28, 2-4 verstellt werden kön nen. Die Blenden 23, 24 werden also selbst tätig verstellt, wenn die Rückbewegung des Zählwerkes in,der Pfeilrichtung B eine Ver stellung des Segmentes 35 bewirkt.
Zur Prüfung, ob bei -dem Zählwerk das Ergebnis eines Rechenvorganges. null ist, ist beieiner Ausführungsform des Erfindungs gegenstandes folgende Einrichtung vorge sehen.
Die Zahnräder 3 und 4 haben je zehn Zähne, von denen jeweils einer als kurzer Zahn 48 bezw. 49 ausgebildet ist. Im Bereich der Zähne der Zahnräder 3 und 4 .sind kamm artig ausgebildete Prüfglieder 50 und 55 an geordnet, die mit beiderseits angeordneten Drehzapfen 51 und 57 in den Seitenwänden 2'2, 42: ,des Zählwerkes gelagert sind und in ,den Ebenen der Ziffernrollen 10, 11 Aus sparungen 58 haben.
Ferner liegen im Bereich -der Prüfglieder 50, 55 Stellglieder 73, 74, die an den Blen den 28, 24 angeordnet sind und mit diesen in die Stellungen gemäss Fig. 7 oder 10 be wegt werden können.
Da-, Prüfglied 59 greift. mit einem rech ten Arm 60 gemäss Fig. 1 in ein Maul eines Hebels 56, der an einem Zapfen 52 der Seitenwand ?2? gelagert ist. Ebenso greift der Hebel 56 mit einem rechten Arm in ein Maul eines Winkelhebels 53, der auf einer Stange 59 drehbar ist und mit seinem obern Arm 63 nach oben aus .dem Zählwerkgehäuse herausragt.
Dias Prüfglied 50 kann aus der untern Stellung gemäss Fig. 1.0 in diejenige gemäss Fig. 7 nach oben bew egt werden, wenn alle kurzen Zähne 48 und das Stellglied 73 die in Fig. 7 dargestellte Lage einnehmen. Dies ist der Fall, wenn ein Nullstellen aller Zahnräder 3 durch Subtrahieren oder Leer schreiben des vorher in der untern Schau- öffnun- 13 angezeigten Betrages erfolgt ist.
Die Bewegung des Prüfgliedes 50 nach oben kann durch eine Rec.htshewe- g-ung des Armes 6 3 bewirkt -erden.
Das im Bereich der Zahnräder 4 liegende Prüfglied 55 -reift mit. einem rechten Arm 61 in das Maul eines auf der Stange 59 dreh baren Winkelhebels 54, der mit seinem obern Arm 64 neben dem Hebel 63 (Fig. 51 oben aus dem Zählwerkgehäuse herausragt.
Eine Bewegaing des Prüfgliedes 55 aus der Stel- lun;, gemäss Fig. 7 nach links durch eine Rechtsbewegung des Armes 61 ist miiglich. wenn alle kurzen Zähne 49 und das Stell glied 74 die in Fig. 10 dargestellte Lage ein nehmen. Dies ist der Fall. wenn ein Null stellen aller Zahnräder 4 durch Addieren des vorher in der Schauöffnung 11 an-ezeigten negativen Betrages erfolgt ist.
Ein Hebel 70, der gemäss Fig. 5 und 5a auf einem waagrechten Zapfen 67 des Ma schinengestelles drehbar gelagert ist, trägt zur Lagerung eines Hebels 66 einen senkrech- ten Zapfen 65. Der Hebel 66 weist an seinem linken Ende eine beiderseits schräge Auflauf fläche 69 auf, die in der Ruhestellring durch eine Feder 7:5 gegen den Hebel 70 gezogen wird.
Durch die Auflauffläche 69 kann :der Hebel 66 mit. den Armen 63. 61 zusammen arbeiten, wenn das Zählwerk seine Rück- Bewegung in der Pfeilrichtung B ausführt, und den etwa freien Arm 63 oder 64 in eine der in Fig. 5a gestrichelt eingezeichneten Stellungen bewegen. In der gestrichelten Stellung sind die Arme @63 bezw. 64 .derart eingestellt, dass sie bei ihrer Bewegring, die sie mit dem Zählwerk in der Pfeilrichtung B ausführen, gegen eine untere Schrägfläche 68 des Hebels 70 treffen und .diesen nach oben bewegen können.
Die Aufwärtsbewe gung des Hebels 70 oder die obere Stellung dieses Hebels 70 kann dazu benutzt werden, eine nicht dargestellte Klarzeichentaste in bekannter Weise zur Betätigung freizugeben oder den Klarzeichendruck selbst oder ein optisches, akustisches oder elektrisches Zei chen auszulösen oder eine beliebige Sperre in zweckdienlicher Weise zu steuern, wäh rend die in Fig. 5 gezeichnete, untere Stel lung des Hebels 70 eine entgegengesetzte Steuerung bewirkt.
Bei dein dargestellten Zählwerk wird das Übertragungsglied 1.5 zugleich mit der Dre hung der Zaliuräder 3, 4 der höchsten Wert stelle verstellt, wenn sich bei dem Durch rann des Zählwerkes durch den Nullwert eines dieser Zahnräder von 9 auf 0 und dabei das andere von 0 auf 9 dreht. Diese Bewe gung des Übertragungsgliedes 15 ist nur eine Vorbereitungsschaltung. die mit sehr gerin gem Kraftaufwand durchgeführt werden kann. Darnach trifft. sobald die Rückbewe gung des Zählwerkes in der Pfeilrichtung B erfolgt, der Hebel 66 auf die Arme 63, 64, und die Rolle 26 trifft auf die Kurve 29.
Das Auflaufen des Hebels 66 kann bereits zu Beginn der Rückbewegung des Zähl werkes in der Pfeilriehtun- 13 erfolgen. Hier durch kann zur Erhöhung der Arbeits geschwindigkeit die Klarzeichenabgabe be reits während des letzten Teils der Zähl- werkbewe gong bewirkt werden.
Im folgenden ist nun anhand einiger Re- chenbeispiele erläutert, dass die Klarzeichen abgabe gemäss der Erfindung bei allen Addier- und Subtrahiervorgängen, bei denen der Nullwert des Zählwerkes durchschritten wird, selBsttätig verhindert. ist und bei allen Addier- und Subtrahiervorgängen, bei denen das Zählwerk auf null gebracht wird, ohne den Nullwert zu überschreiten oder unter schreiten, .selbsttätig freigegeben wird.
Die Verstellung der .Stellglieder 73, 74, bezw. der Blenden 23, 24 aus der Stellung g o F emäss Fig. <B>10</B> in diejenige gemäss ig. 7 kann nur durch einen Additionsvorgang er reicht werden, der einen Durchgang des Zähl werkes durch .den Null-,vert bewirkt.
Denn eine Drehung ,der Blenden 23, 24 in .die Stel lung nach Fig. 7 erfolgt nur bei einer Dre hung des Segmentes 35 in der Additions richtung, und diese Drehung kann nur durch eine Abwärtsbewegung des Stiftes 33 mit tels des Armes 31 in die untere Stellung ge mäss Fig. 4 bewirkt werden, nachdem bei einem Addiervorgang das Segment 41 und ,das Übertragungsglied 15 aus der Stellung gemäss Fig. 4 nach links verstellt worden waren.
Die Nullstellung der Zahnräder 3 bei Einstellung der Stellglieder 73, 74 gemäss Fig. 7 kann also nur durch Drehen von Zahn rädern 3, 4 in der Subtraktionsrichtung be wirkt werden, nachdem vorher :das Zählwerk einen in der untern :Schauöffnung 13 ange zeigten positiven Bestand hatte. In diesem Fall .des, Leerschreibens eines positiven Zähl werkstandes kann das Prüfglied<B>50</B> durch den Arm 63 und den Hebel 6:6 zur Klarzeichen freigabe nach oben bewegt werden.
Erfolgt nun bei Ader Stellung des Zähl werkes gemäss Fig. 7 durch Subtrahierender Zahl 1 ein Durchgang durch den @ählwerk- nullwert, so werden zunächst die untern Zahnräder 3 in der Schauöffnung 13 von 000 auf 9,99 und die obern Zahnräder 4 lauf 0,00 gestellt, wobei dae Übertragungsglied 15 nach rechts in die Stellung .gemäss Fig. 4 gebracht wird.
Der nun erfolgende Abfühl- vorgang zur Klarprüfung des Zählwerkes mittels .des Flebels 66 findet gemäss Fig. 8 die Arme 63 und 64 gesperrt, und zwar wer den das Prüfglied 50 durch die auf 999 ge stellten Zahnräder 4 und das Prüfglied 55 durch das Stellglied 74 gesperrt. Es ist also trotz der Einstellung der Zahnräder 4 auf 000,die Klarzeichenabgabe gesperrt.
Die Klarzeichenabgab.e bleibt auch dann noch. gesperrt, wenn nunmehr durch die Kur vensteuerung 2:6, 29 die Zahnräder 4 gemäss Fig. 9 :auf 001 und die Blenden 23, 24, sowie die Stellglieder 78, 74 in die entgegen- g@setzte .Stellung gebracht werden.
Bei die ser selbsttätigen Beendigung,des Rechenvor ganges, die erfolgt, um das Rechenergebnis -1 in .der obern Schauöffnung 14 anzu zeigen, werden das Prüfglied 5-0 durch das Stellglied 73 und das Prüfglied 55 durch einen Zahn des stehenden Zahnrades 4 der niedrigsten Wertstelle gesperrt.
Eine solche Sperrung der Prüfglieder 50 und 55 zur Verhinderung der Klarzeichen abgabe erfolgt in der gleichen Weise bei jedem :Subtrahiervorgang, der einen Durch gang des Zählwerkes ins Negative bewirkt.
Die bei dem Durchgang ins Negative be wirkte Sperrung des Prüfgliedes 50 durch das Stellglied 73 bleibt bestehen, bis das Zählwerk wieder durch einen Addiervorgang bei einem Durchgang durch den Nullwert einen positiven Wert erreicht. Beider Sper- run-,des Prüfgliedes 50 durch das Stellglied 73 liegt das Stellglied 74 ausserhalb des Be reiches des Prüfgliedes 55.
Hierdurch kann beim Addieren des in der Schauöffnung 14 angezeigten negativen Betrages., bei dem so- ,genannten Leerschreiben des Zählwerkes, wo bei die obern Zahnräder 4 gemäss Fig. 10 auf 000 gedreht werden, das Prüfglied 55 zur Steuerung der Klarzeichenabgabe nach links bewegt werden.
Dagegen wird bereits durch Addieren einer um eins grösseren Zahl die Klarzeichen abgabegesperrt. Bei diesem. Vorgang gelangen die obern Zahnräder 4 gemäss Fig.11 bei zu nächst noch offener Blende 24 auf 999 und die untern Zahnräder 3 hinter der Blende 23 auf 000 unter gleichzeitiger Verstellung des Übertragungsgliedes 15 nach links in Fig. 4..
Hierbei sind das Prüfglied 55 durch die auf 99'9 stehenden Zahnräder 4 und das Prüfglied 50 durch das Stellglied 73 ge sperrt, damit das Abfühlen durch den Hebel 66 bei der Rückbewegung des Zählwerkes nicht eine unerwünschte Klarzeichenabgabe steuern kann.
Auch bei der darauffolgenden, durch die Kurvensteuerung 26, 29 bewirkten, selbst, tätigen Drehunb der Zahnräder 3 auf<B>001,</B> der Zahnräder 4 auf 998, sowie der Ver stellung der Blenden 23, 24 und der Stell glieder 73, 74 bleiben die Prüfglieder 50, 55 gesperrt. Die Sperrung wird hierbei in der in Fig. 12 dargestellten Weise durch Zahn räder 3 und 4 und das Stellglied 74 be wirkt. Die Sperrung des Prüfgliedes 55 durch das Stellglied 74 bleibt bis zum näch sten Durchgang des Zählwerkes durch den Nullwert beim Subtrahieren bestehen, wie dies bereits oben angegeben wurde.
Es wird somit durch alle Addier- und Subtrahiervorgänbe, bei denen der Nullwert erreicht, aber nicht überschritten oder unter schritten wird, die hlarzeichenabgabe frei, während sie bei allen andern Vorgängen ver hindert werden kann.
Es ist natürlich nicht notwendig, dass die Stellglieder an den Blenden 23, 24 ange bracht sind. Vielmehr kann zur Sperrung der Arme @63, 64 gemäss Fig. 13, 1:1 bei spielsweise auch ein Stellglied 82 anderer Art verwendet werden. Dieses Stellglied 82 ist auf einem Hebel 81 befestigt, der mit seiner Nabe 80 lose auf der Welle 5 gelagert ist und durch eine Verbindung mit dem Stift 34 bei jeder Bewegung des Segmentes 35 mit genommen wird.
Das Stellglied 82 kann mit Ansätzen 83 und 84 von Winkelhebeln 153, 154 zusam- menarbeiten, die an ihren obern Enden die Arme 63, 64 tragen. In der einen Stellung des Segmentes 35 gemäss Fig. 4, wenn sich der Stift 33 in seiner untern Lage befindet und beider oben beschriebenen Ausführungs form durch das Stellglied 74 eine Sperrung des Armes 64 über das Prüfglied 55 bewirkt wird, liegt bei dieser Ausführungsform ge mäss Fig. 13, 14 das Stellglied 82 oberhalb des Ansatzes 84,
um in entsprechender Weise den Winkelhebel 154 und den Arm 64 zu sperren. Dagegen sperrt das Stellglied 82 in seiner andern Stellung oberhalb des Ansatzes <B>83</B> durch den Winkelhebel 153 den Arm 63 in der entsprechenden Weise, wie dies das Stellglied 73 bei der andern Ausführungs form gemäss Fig. 7 bis 12 bewirkt.
Bei einer weiteren Ausführungsform ge mäss Fig. 15 bis 2,1 ist statt der Arme 63, 64 ein einziger Arm 9 2 zum Zusammenarbei ten mit dem Hebel 66 vorgehen. An dem Arm 92 ist eine .Stange 89 aasgelenkt, die mit einem Schlitz 90 auf einem fest angeord neten Zapfen 91 geführt ist.
Der Hebel 43, der das 15 trägt, hat einen untern Arm 86, an dem ein Prüfglied 85 aasgelenkt ist. Das Prüf glied 85 wird also bei jedem Durchgang des Zählwerkes durch den Nullwert zusammen mit den Zahnrädern der höchsten Wertstelle verstellt. Hierbei gleitet ein Stift 87 an einer Kants 88 der Stange 89 entlang aus der Stel lung gemäss Fig. 15 in diejenige nach Fig. 17 bezw. umgekehrt.
Zum Zusammenwirken mit dem Prüfglied 85 ist bei den Zahnrädern 1, die bei Zähl werken nach dem Dezimalsystem eine durch zehn teilbare Zähnezahl haben, bei jeweils zehn Zähnen ein kurzer Zahn 95 angeordnet. Die Zahnräder 1 sind mit den Zahnrädern 3, 4 derart in Eingriff, dass eine Reihe kur zer Zähne 95 dem in der untern Stellung be findlichen Prüfglied 85 gegenüberliegt, wenn die Zahnräder 3 auf 000 eingestellt sind. Wenn alle Zahnräder 3 aus ihrer Nullstellung durch Subtrahieren der Zahl eins auf 999 ge dreht werden, drehen sich die Zahnräder 4 auf 000,
und mit den Zahnrädern 1 belangt auch die Zahnreihe 95 um eine Einheit nach oben in die Stellung gemäss Fig. 19. Bei Nullstellung aller Zahnräder 4 haben daher die kurzen Zähne 95 eine derartige Stellung, dass sich das Prüfglied 85 nur nach rechts bewegen kann, wenn es ebenfalls seine obere Stellung gemäss Fig. 19 einnimmt.
Das Prüfglied 85 arbeitet ferner mit Stellgliedern 93. 94 zusammen. Die Stell glieder 93, 94 sind auf dem die Stifte 33, 34 tragenden .Segment 35 angebracht und werden jeweils am Ende desselben Rechen- v organges, der eine Umstellung des Über- tragungsgliedes 15 und des Prüfgliedes 85 bewirkt, durch die Kurvensteuerung 26, 29 betätigt. Das.
Stellglied 93 verhindert ge mäss Fig. 17 in seiner untern Stellung eine Rechtsbewegung des in der obern Stellung befindlichen Prüfgliedes 85; und durch das in der obern Stellung befindliche Stellglied 94 wird gemäss Fig. 20,die Rechtsbewegung des in der untern Stellung befindlichen Prüfgliedes 85 bewirkt.
Die untere .Stellung des Prüfgliedes 85 gemäss Fig. 16 wird durch die Linksbewe- gung des Übertragungsgliedes 15 erreicht, wenn das Zählwerk beim Addieren den Null wert überschreitet. Die untere Stellung der Stellglieder 93, 94 wird am Ende des glei chen Addiervorganges bei der Rückbewegung des Zählwerkes in der Pfeilrichtung B (Fig. 5) bewirkt. Das Prüfglied 85 und die Stellglieder 93, 94 behalten ihre untern Stel lungen, bis das Übertragungsglied 15 beim Durchgang des Zählwerkes ins Negative wie der nach rechts bewegt wird.
Bei der untern Stellung des Prüfgliedes 85 und der Stell glieder 93, 94 kann also das Zählwerk nicht unter null stehen.
Bei jeder Stellung über null, die durch die untere Schauöffnung 13 angezeigt wird, nimmt gemäss Fig. 21 stets mindestens eines der Zahnräder 3 eine von null verschiedene Stellung ein, so dass auch die kurze Zahn reihe 95 nicht vollständig dem Prüfglied 85 gegenüberliegen kann. Hierbei ist die Bewe gung des Prüfgliedes 85 nach rechts durch einen oder mehrere Zähne von Zahnrädern 1 und damit die Klarzeichenabgabe gesperrt.
Erst beim Leerschreiben des in der Schau öffnung 13 :stehenden Betrages, wenn die Zahnräder 3, auf 000 gelangt sind, ohne da.ss hierdurch eine Verstellung des Übertraguncs- gliedes 15 und des Prüfgliedes 85 erfolgt, ist gemäss Fig. 16 eine Rechtsbewegung der Prüfglieder -85 zur Klarzeichenfreigabe mög lich.
Eine Weiterdrehung der Zahnräder 3 in der Subtraktionsrichtung S bedeutet den Übergang des Zählwerkes ins Negative. Ein Subtrahiervorgang mit dem Ergebnis -1 bringt zunächst die Zahnräder 3 .gemäss Fig. 17 auf 999 unter gleichzeitiger Verstel lung des Übertragungsgliedes 15 nach rechts und der Prüfglieder 85 nach oben.
Das Prüfglied .85 gleitet gleichzeitig auf das noch entenstehende Prüfglied 93, bewegt sich da bei nach links und bewirkt .so eine Sperrung der Klarzeichenabgabe. Die Sperrung er folgt also bereits mit der Bewegung des Über tragungsgliedes 15, die als erste Schaltstufe für die flüchtige Eins benutzt ist. Der bei der Rückbewegung des Zählwerkes in der Pfeilrichtung B erfolgende Abfühlvorgang durch den Hebel 66 kann demnach keine Klarzeichenfreigabe bewirken.
Die :Sperrung des Klarzeichens bleibt noch wirksam, wenn bei der zweiten Schalt stufe der flüchtigen Eins durch :die Kurven= steuereng 26, 29- auch das Stellglied 93 durch seine Aufwärtsbewegung aus der Stellung gemäss Fig. 1,7 die Rechtsbewegung des Prüfgliedes 85 in die ,Stellung nach Fig. 1,8 zulassen würde;
denn .gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung des Stellgliedes 93 findet eine Zählraddrehung in der niedrigsten Wertstelle statt, wodurch ein Zahn des Zahn rades 1 gemäss Fig. 18 die Klarzeichen sperrung bewirkt.
Ausser bei dieser Zählwerkstellung auf -1 ist idie Klarzeichenabgabe auch bei allen andern von null verschiedenen negativen Zählwerkstellungen durch einen oder meh rere Zähne der Zahnräder 1 verhindert.
Fast wenn durch Leerschreiben der in der Schauöffnung 14 für Negativbeträge sicht baren Zahl eine Nullstellung aller Zahnräder 4 ohne Durchgang durch den Zählwerknull- wert erfolgt ist, wobei gemäss Fig. 1,9 das Prüfglied 85 und die Stellglieder 93, 94 noch in ihrer obern Stellung bleiben, kann wieder eine Rechtsbewegung -des Prüfgliedes 85 zur Klarzeichenfreigabe stattfinden.
Das Addieren einer um 1 grösseren Zahl bewirkt bereits wieder einen Durchgang des Zählwerkes ins Positive. Hierbei gelangen zunächst .die Zahnräder 4 in der Schauöff- nun- 1-1 für Negativbeträge auf 999 unter bleichzeitiger Bewegung des L\berlragunCs- gliedes 15 nach links und des Prüfliedes 85 gemäss Fig. 20 nach unten.
Bei der Ab- wärtsbe-veb fing gleitet das Prüfglied 85 auf das noch obenstehende Stellglied 94 und be wegt sich dabei nach links, um sofort die Klarzeichenabgabe für den Abfühlvorgan- durch den Hebel 6,6 zu sperren.
Die .Sperrung bleibt auch dann bestehen, wenn die durch die Kurvensteuerung 26, 29 eingeleitete Abwärt,.sbewegun- des Stellglie des 94 die Rechtsbeweb-ung des Prüfgliedes 85 gestatten würde;
denn die gleichzeitig er folgende Zählraddrehung, bei der der posi tive Zählwerkstand -i- 1 in der Schauöffnung 13 zur Anzeige kommt, verhindert durch einen Zahn des Zahnrades 1 der niedrigsten Wertstelle die Reclitsbewegnn- des Prüf gliedes 85, um die Klai@zeichenfreigabe zii verhindern.
Ferner können aueli Stellglieder 19.'3, 194 (Fig. 22) verwendet werden, die mit dem. Übertragungsglied 15 fest verbunden sind, während ein zugehöriges Prüfglied 185 an einem Arm<B>195</B> des Segmentes 35 befestigt ist.
Bei einer derartigen Anordnun- ändert sieh ledi-lich die Reihenfol-e der Bewe-un- gen der einzelnen Teile insofern, als die Stell glieder 193, 194 bereits mit dem Übertra- bungsglied 15 unmittelbar beim Dureligang der Zahnräder 3, 4 der obersten Wertstelle durch den Nullwert verstellt werden und das Prüfglied 185 erst verstellt wird, wenn durch die Kurvensteuerung 26, 29 die Stifte 33,
34 betätigt werden. Auch bei dieser Aus führungsform des Erfindungsgegenstandes -wird somit durch alle Addier- und Subtra- hiervorg-änge, bei denen der Nullwert er- reicht, aber nicht überschritten oder unter schritten wird, die Klarzeiehenah-abe frei, während sie bei allen andern Rechenvor- gängen mit Sicherheit verhindert ist..
Die Verstellung des Übertragun-s-liedes 15 in Abhängigkeit von dem Durchgan- der 7ählräder der höchsten Wertstelle durch den Nullwert kann von beliebiger. z. B. be kannter Art sein. Bei .der Ausführungsform gemäss Fig. 23 und 2=1 ist. für diesen Zweck finit dem Zahnrad 1 der höchsten Wertstelle eine Scheibe 100 fest verbunden, an .deren Umfang bei 30 Zähnen des Zahnrades 1 drei Vertiefungen 101 angebracht sind.
Mit dem Umfang der ,Scheibe 100 und den Vertiefun gen<B>101</B> kann eine Rolle 102 zusammen wirken, die auf einem Schieber 1.03 angeord net ist. An dein Schieber 10 < 3 sind ein Stift 104 und eine Abwicklung<B>105</B> vorgesehen, mit, denen der Schieber 103 in Schlitzen 106, 107 eines auf der \Felle 5 befestigten He bels<B>108</B> geführt ist. Mit der Abwinklun- 105 ist ein Stift. 109 verbunden, der in eine Aussparung an einem obern, abgewinkelten Ansatz des Hebels 108 hineinragt.
Eine: den Stift 109 um-ebende Feder 110 stützt sich finit ihrem einen Ende gegen den abgewin- kelten Ansatz des Hebels<B>109</B> und mit ihrem andern Ende gegen die Abwinklung <B>105</B> des Schiebers 103, um. die Rolle 102 stets mit der Scheibe 100 in Anlage zu halten.
Beim Über-an- der Zählräder der höch sten N@'erl"#t.elle von 9 auf I) und 0 auf 9 ge langt die Rolle 1f'12 unter der Wirkeng der 117e- der 110 in eine Vertiefung 101.
Die Wirkung der Feder 110 isst dabei so gross, dass die Scheibe \104) bei ihrer Drehbewegung den Schieber 103 mitnehmen kann.
Erfol-t bei der Stellung gemäss Fig. ?3 die Mitnahine beim Subtrahieren in der Pfeilrichtung .so wird .der Schiaber <B>103</B> nach rechts mit genommen, bis er mit seiner rechten obern Kante gegen die Kante<B>111</B> eines Sperr- stiiekes 112 zur Anlage kommt, das an der Seitenwand 42 des Zählwerkes befesti-t ist.
Dieso Anlage verhindert die weitere :VLit- nahme des Schiebers 103 und des mit ihm. durch die Welle 5 verbundenen Ühertra- -ungsgliedes 15 (Fig. 25).
Bei dci- Weiter- drehun- der .Scheibe 100 in der Subtraktions richtung S gleitet die Rolle 102 an der ab- geschrä fiten linken Seite der Vertiefung 101 nach oben und drängt dabei den Schieber 103 mit seinem obern Teil in die Aussparung 113 des Sperrstückes 112 hinein. Die Aufwärts bewegung ist zu Ende, sobald die Rolle 102 an dem äussern Umfang der Scheibe 100 an- gekommen ist.
Auf diesem äussern Umfang rollt bei der Weiterdrehung der Scheibe 100 ,die Rolle 102 ab, bis ein nochmaliger Durch bang der Zählräder der höchsten Wertstelle in :der Subtraktionsrichtung <B>8</B> erfolgt und hierbei die Rolle 102; in die nächste Ver tiefung 101 hineingehen kann. Da jedoch der Schieber 103 bereits an der gante 111 anliegt, kann keine weitere Mitnahme :des Schiebers 103 und der Welle 5 mehr erfol gen.
Das mit der Welle 5 fest verbundene Übertragungsglied 15 behält also beim, mehr maligen Überziehen des Zählwerkes in der Subtraktionsrichtung seine Lage bei. Es können somit bei mehrmaligem Überziehen .des Zählwerkes durch -Überschreiten des Fas sungsvermögens keine Rechenfehler durch mehrmaliges .Schalten einer flüchtigen Eins und auch keine Verklemmungen vorkommen.
Beim Addieren kann das Zahnrad 1 der höchsten Wertstelle nur in der umgekehrten Richtung A gedreht werden. Erfolgt hier bei ein Durchgang durch den Nullwert, so fällt die Rolle 102 in eine Vertiefung 101 ein, der Schieber 103 wird nach unten be wegt und bei der Weiterdrehung bis zu einem. Anschlag 11-4 des Sperrstückes 113 mit genommen.
Diese Mitnahmebewegung ist so gewählt, d@ass durch das mit der Welle 5 ver bundene Übertragungsglied 15 die Schalt klinke 17 und bei der Ausführungsform ge mäss Fig. 15 bis 21 auch noch,das Prüfglied 85 in die entgegengesetzte Stellung .gebracht wird. Ist der Schieber 103 auf diese Weise beim Überschreiten :des Nullwertes .durch Addieren in die Stellung gemäss Fig. 23 zu rückgekehrt, so kann er durch Addiervor- gänge nicht mehr weiter in dieser Richtung bewegt werden.
Bei mehrmaligem Über schreiten des Fassungsvermögens des Zähl werkes wird lediglich der Schieber 103 leer nach unten und dann wieder nach oben be wegt. Es sind also Rechenfehler, die durch nochmaliges Verstellen des Übertragungs gliedes 15 in der gleichen Richtung erfolgen könnten, verhindert.
Die Stifte 104 und 109 und,die Abwink- lung 105 sind mit etwas seitlichem Spiel in ihren Öffnungen angeordnet. Hierdurch wird erreicht, dass die Scheibe 100 zunächst eine Mitnahme des Schiebers 103 und dar nach erst, -wenn das obere Ende des :Schie bers 103 sich bereits unter einem Mittelsteg 115 des Sperrstückes 113 befindet, .die Mit nahme des Hebels 109 bewirkt.
Durch diese Anordnung des Mittelsteges 115 wird auch bei .grösserem Bewegungswiderstand der zu verstellenden Teile mit Sicherheit das Über tragungsglied 15 von der einen in .die andere Stellung mitgenommen.
Die Erfindung ist insbesondere für Zähl werke an solchen Schreibrechenmaschinen mit Vorteil, verwendbar, bei denen das Leer schreiben in den einzelnen Wertstellen selbst tätig nacheinander erfolgt.
Bei solchen Schreibrechenmaschinen, bei denen das Leerschreiben oder Summenziehen selbsttätig, und zwar Wertstelle für Wert stelle einzeln nacheinander erfolgt, wird durch Verwendung -der Erfindung der Vor teil erreicht, -dass nach jedem @Summenzieh-- vorgang eine selbsttätige glarzeichenabgabe ohne weiteres möglich ist.
Natürlich ist die Erfindung aber auch für beliebige andere Zählwerkbauarten verwendbar, bei denen in .der niedrigsten Wertstelle in Abhängigkeit vom Durchgang -durch den Nullwert selbst tätig eine Eins addiert oder subtrahiert wird.