CH193668A - Verfahren zur Wärmemengenzählung. - Google Patents

Verfahren zur Wärmemengenzählung.

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CH193668A
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heat
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Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K17/00Measuring quantity of heat
    • G01K17/02Calorimeters using transport of an indicating substances, e.g. evaporation calorimeters

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Description


  Verfahren zur     Wärmemengenzählung.       Die     Erfindung    bezieht sich auf ein Ver  fahren zur     Wärmemengenzählung,        bei    dem  unter Ausnutzung eines Temperaturgefälles  ein     Stofftransport    innerhalb eines: geschlosse  nen Gefässes stattfindet.

   Das Wesen der Er  findung ist hierbei, dass dem     Stofftransport     ein derart temperaturabhängiges     Sperrmittel     entgegengestellt wird,     dass    die     transportierte     Stoffmenge proportional der vom     Fleiz-          bezw.    Kühlkörper     au,den    Raum abgegebenen       bezw.    aus dem Raum aufgenommenen  Wärmemenge ist.  



  Diese     Sperrmittel        können    äusserst ver  schieden ausgebildet sein. Zum Beispiel kön  nen temperaturabhängige mechanische Vor  richtungen,     insbesondere        Bimetalldrosseln,     die Sperrwirkung für den zu überführenden  Stoff hervorrufen. Ferner kann die     Sperr-          w        irkung    durch einen physikalischen Vor  gang, nämlich durch     Diffusion,    und zwar  entweder     selbständig    oder in     Verbindung        mit       den genannten     mechanischen    Sperrvorrich  tungen erfolgen.  



  Wird ein     flüssiger        Diffusionswiderstand     als     Sperrmittel    benutzt, so erfolgt die Über  führung des zur Zählung dienenden festen,  flüssigen oder gasförmigen Stoffes durch       Lössen,    Diffundieren     und        Ausscheiden    aus  der     Lösung.        Man    wählt dabei als überführ  baren Stoff zweckmässig einen solchen, der  sich in einer     bestimmten,    zunächst jedoch  noch .beliebigen Sperrflüssigkeit     mit    steigen  der Temperatur in der     Temperaturzunahme     proportionalen Mengen löst.

       Besonders    ein  wandfreie     Zählerergebnisse    erzielt man bei  Verwendung einer Flüssigkeit als überführ  baren Stoff und als     Sperrmittel    dann, wenn  die     überführbare    Flüssigkeit eine mit -der  Temperatur möglichst     stark    veränderliche,  im Rahmender .der Erfindung     zugrunde    lie  genden     Proportionalitätsbedingung    liegende  Löslichkeit in der Sperrflüssigkeit besitzt,       hingegen.    die     Sperrflüssigkeit    sieh möglichst      unabhängig von der Temperatur und mög  lichst wenig in der     überführbaren    Flüssig  keit löst.  



  Auch kann als     Sperrmittel    ein Sperrgas,  beispielsweise     Stickstoff,    zur Anwendung  kommen, das auf hohem Druck gehalten  wird, um mit steigender     Temperatur    eine  Erhöhung der     Sperrwirkung    zu erhalten.

    Dieser letzte Weg führt besonders leicht zum  Ziel, wenn der Raum des     :Sperrgases    im Ver  hältnis zu     :dem    von dem     überfühnbaren    Stoff  eingenommenen     Raum    so klein ist, dass durch  die     Wärmeausdehnung    des     überführbaren     Stoffes     .das    Sperrgas stark zusammengepresst  wird, der erstgenannte     Raum    also kleiner  als der     zweitgenannte    Raum ist.

   Diese Mass  nahme trägt bei Verwendung von gasförmi  gen     Sperrmitteln        entweder    mit den bisher  genannten und hierfür anwendbaren Vorkeh  rungen oder auch selbständig zur Erreichung  des mehrfach     ;genannten        Ziels    bei. Das  Gleiche lässt sich durch :die Anwendung  eines mit steigender     Temperatur    dissoziieren  den Sperrgases erreichen. Hierbei     wird    die  Tatsache ausgenutzt,     .dass    der Diffusions  widerstand mit steigender Molekülzahl pro  portional anwächst.  



  Schliesslich kann auch zum Zwecke     einer     gesteigerten     Druckerhöhung        für        ein    gasför  miges oder flüssiges     Sperrmittel    mit wach  sender Temperatur ein     weiterer        nicht    über  führbarer Stoff mit grösserem     Wärmeaw-          dehnungskoeffizienten,    als ihn das Wand  material des Gefässes     aufweist,    in diesem Ge  fäss vorgesehen sein.  



  Den     im        vorstehenden    behandelten     gün-          stigsten        Bedingungen    für einwandfreie Zähl  ergebnisse,     kommen    nun bei Verwendung von       Wasser    als     überführbarem    :

  Stoff und von       organischen        Flüssigkeiten    als     Sperrmittel          beispielsweise    die Systeme     Äther-Wasser,          Äthylazetat-Wasser    und ganz besonders     Iso-          Amylalkohol-Wasser    sehr nahe.  



       Wenn    als     überzuführenderStoff    und als       Sperrmittel    Flüssigkeiten     verwendet    werden,  so     wird        zweckmässig    zur .deutlichen     Unter-          scheidung    der Sperrflüssigkeit von der über  führbaren     Flüssigkeit        mindestens        eine        von:       ihnen gefärbt.

   Falls beide Phasen der über  führbaren Flüssigkeit, nämlich :die vor     und     die hinter dem     Sperrmittel,    ,gefärbt werden  sollen,     kann    man nur Farbstoffe wählen,     die     in den beiden Phasen verschiedene Farbe       aufweisen.    Hierfür lassen sich bei     dem     System     Iso-Amylalkohol-Wasser    alle Indi  katoren     verwenden,

      die einen deutlichen  Farbumschlag     zwischen    den     p11-Werten    3  und 7     aufweisen.    So     nimmt        zum    Beispiel       Methylorange    in der stark wässerigen Phase  bei der Verwendung von neutralem Wasser  eine     Orangefärbung    an, in der     hauptsächlich     Alkohol enthaltenden Phase hingegen eine  zitronengelbe Farbe. .  



  Die     Erfindung    betrifft im weiteren einen  Zähler zur Durchführung     :des        Verfahrens.     Derselbe     zeichnet    sich     erfindungsgemäss    da  ,durch aus,     :

  dass    mit einem an dem Heiz- oder  Kühlkörper anzubringenden     Wärmeleiter    ein  geschlossenes Gefäss in     Berührung        steht,    das  einen Raumteil zur     Aufnahmedes    zu trans  portierenden Stoffes und einen     Raumteil        zur     Aufnahme des     transportierten    Stoffes     besitzt,     und dass der     Querschnitt    dieses letzteren  Raumteils kleiner als der des     andern    Raum  teils ist.  



  Die     Zeichnung        veranschaulicht        drei    Aus  führungsbeispiele des Zählers nach der Er  findung.  



       Fig.    1     zeigt    ein     Ausführungsbeispiel    mit  mechanischer Sperrvorrichtung     und          Fig.    2 ein anderes Beispiel mit einer  Flüssigkeit als.     Sperrmittel        während    des       Messvorganges;          Fig.    3 zeigt das     Beispiel    nach     Fig.    2 mit       gekippter    Lage des Gefässes,     und          Fig.    4     zeigt    das gleiche Beispiel in dem  zählbereiten Anfangszustand des Gefässes;

         Fig.    5     zeigt    eine     Vorderansicht    eines  weiteren Beispiels,       Fig.    6 einen Schnitt nach der Linie     x-x     der     Fig.    5 und       Fig.    7     einen    Schnitt nach der Linie     y-!9     der     Fig.    5 und 6.  



  Gemäss     Fig.    1     ist    an einem     Raumteil    11,  der eine Flüssigkeit 12, z. B. Iso-Amylalko-      hol. enthält. ein     langgestreckter        Raumteil    13  angeschlossen, dessen dem Raumteil 11 ab  gekehrtes Ende 14 mit .einer Skala 15 zur       Ablesung    der überführten Stoffmenge     ver-          ehen    ist und dessen Querschnitt kleiner als  der des Raumteils 11 ist. Diese     Raumteile     werden von einem geschlossenen Gefäss 27  gebildet.

   Das Gefäss 27 ist mittels Schellen  an einem nur     schematisch    dargestellten  Wärmeleiter 1'9 angebracht, der mit dem       Heizkörper    20 verbunden ist. Als     Material     für diesen Wärmeleiter 19     wird    ein Stoff  mit     temperaturunabhängigem    oder zumin  dest nahezu temperaturunabhängigem Wärme  leitvermögen, beispielsweise ein reines Me  tall, wie Aluminium, gewählt.

   Innerhalb des  Raumteils 13 und benachbart dem     Raumteil     11 ist an der Achse 16 eine     Bimetalldrossel     17 mit ihrem in der Ebene eines Querschnit  tes des     langgestreckten        Raumteils    liegenden,       tellerförmig    ausgebildeten Ende 1,8 befestigt.

         Diese    Drossel :dreht sich in Abhängigkeit  von der Temperatur um .die Achse 1'6 derart,  dass der Teller 18     bei        izunehmen:der    Tempe  ratur     sinkt.    Dabei wird :der freie     .Querschnitt     an der     Stelle,    wo sieh :der Teller 1'8 befindet,  bei sich senkendem Teller 1:8 verringert und  damit die     Sperrwirkung    vergrössert und um  gekehrt.

   Im     Raumteil    11 wird durch die       Wärme    des Heizkörpers eine bestimmte  Menge     ho-Amylalkohol    verdampft, die     sich     in dem     kalten    Raumteil 13 niederschlägt. Die       Bimetalldrossel    wirkt so, dass die     niederge-          sehlagene        Iso-Amylalkoholmenge    im Raum  teil 13 proportional ist !der vom Heizkörper  an den Raum abgegebenen Wärmemenge.  



  Bei dem     Beispiel    nach .den     Fig.    2 bis 4  ist um eine am Heizkörper 1 angebrachte  Achse 2. das geschlossene Gefäss 3 kippbar  angeordnet.     Heizkörper    und Gefäss 3 sind  auch bei :diesem     Beispiel    über einen     Wärme-          leiter    19. wärmeleitend     miteinander    verbun  den. In den     Raumteil    8 des geschlossenen  Gefässes 3 ragt das offene     Ende    4 eines lang  gestreckten Raumteils 5.

   Dieser     Raumteil    5  hat gegenüber dem     Raumteil    8     einen    mög  lichst geringen     Querschnitt,    damit :der Weg,  den der zu überführende Stoff     bis    zu     seiner       A     bscheidung    am Ende des     Raumteils    5  zurückzulegen hat, von dem Füllungs  zustand des     Raumteils    5 möglichst un  abhängig ist. Der Raumteil 8 :dient  zur Aufnahme :des zu transportierenden       :Stoffes,    der     Raumteil        @5    zur Aufnahme  des     transportierten    Stoffes.

   In :dem Raumteil  8 und auch in :dem Endteil :des     Raumteils    5  ist in     Fig.    2 der     überführbare    Stoff 6     bezw.     der     überführte    Stoff     @6',    :der hier aus Was  ser besteht, enthalten, über den das aus     Iso-          Amylalkohol        bestehende        Sperrmittel    7 ge  schichtet ist.     :Statt    eines     flüssigen    überführ  baren Stoffes können ein fester oder gasför  miger Stoff und an Stelle :

  eines.     flüssigen          Sperrmittels    kann ein Gas     verwendet    wer  den. Das Ende des Raumteils 5 ist mit einer  Skala 9 versehen.  



       Dieses        Beispiel    arbeitet so,     da3    sich der  zu     überführende    Stoff im vom     Heizkörper    1       erwärmten        Raumteil        zunächst    in Abhängig  keit von :der Temperatur     in,dem        Sperrmittel     löst, :dann durch dieses     hindurchdiffuudiert     und sich     ;

  schliesslich    bei der im     Raumteil    5       herrrschenden    Temperatur, die     kleiner        ist        als     die im Raumteil 8, in diesem     Raumteil    5  ausscheidet. Steigt hierbei :die     Temperatur    im  Heizkörper     1r    an, so löst sich mehr     :Stoff        in     dem     :Sperrmittel,    dementsprechend diffun  diert und scheidet sich auch mehr im     Raum-          teil    5 aus.

   Die Abhängigkeit von ,der Tempe  ratur ist eine solche, dass die abgeschiedene  Stoffmenge proportional der vom Heizkörper  1 an den Raum abgegebenen     Wärmemenge     ist.  



  Um nach     erfolgter        Ausscheidung    des ge  samten in dem Raumteil 8 vorgesehenen       überführbaren        Stoffes    in dem zweckmässig       kalibrierten,    vom     Heizkörper    abgewandten       langgestreckten    Raumteil 5     eine    bequeme  und     schnelle        Rückführung    :des     Zählers:

      in  einen     zählbereiten    Zustand zu     erm'ö'glichen,     ist das geschlossene Gefäss 3     um    eine zur       Längsrichtung    des Heizkörpers     senkrechte     Achse kippbar.     Ausserdem    hat sich     heraus-          gestellt,        dass    die Entleerung     :

  des    den     Über-          führten    Stoff enthaltenden     Raumteils    6 dann       besonders    leicht ist,     wenn    bei diesem durch           Kippen        hervorgerufenen,        Entleerungsvorgang     zuerst eine Gasblase in den Raumteil 5  steigt, die bei Wiederherstellung der Nor  mallage des Gefässes. das     Eindringen    der       Sperrflüssigkeit    in den     Raumteil    5 erleich  tert.

   Zu diesem Zweck     füllt    man den Raum  teil 8,     wie        Fig.    2 zeigt,     nicht    ganz bis zur  Hälfte mit Flüssigkeit, damit die darüber       befindliche        Luft    im     gekippten    Zustand des  Gefässes in den Raumteil 5     eintreten        kann.     Zur     Eichung    der Raumteile 5 an verschiede  nen:

   Zählern auf gleiche     Empfindlichkeit      1 mm Flüssigkeit im Raumteil 5 muss stets  einer bestimmten vom Heizkörper abgegebe  nen Wärmemenge entsprechen - kann man  die Unregelmässigkeiten im     Querschnitt,    die  bei der Herstellung     wies    den Raumteil 5     bil-          Jenden    Rohres auftreten, dadurch ausglei  chen,

       dass    die Höhendifferenz .zwischen dem  Meniskus .der Flüssigkeit 6 im     Raumteil    8  gegen die     Sperrflüssigkeit    7 und dem Menis  kus der Sperrflüssigkeit 7 gegen     das    dar  über     befindliche        Gas    durch mehr oder weni  ger starke Füllung des Gefässes vor dem       Verschliessen    derart verändert wird,

       dass    ins  besondere zwischen dem Ende 4 des - den  Raumteil 5 bildenden Rohres     und        dem          Meniskus    -der     Flüssigkeit    7 gegen das dar  über befindliche Gas innerhalb der Sperr  flüssigkeitein durch die jeweilige Füllmenge       gegebener    Widerstand gegen die Diffusion  des .Stoffes 6     entsteht,    dessen Grösse man     den,     übrigen in :die     Zählung        eingehenden    Grössen  anpasst.  



  Die     Schwierigkeit,    dass der     Wärmeüber-          gangskoeffizient    vom Heizkörper zum Raum       durch    andere     Bedingungen,    z. B.     @duroh    auf  gezwungene     Luftströme        beeinflusst    wird,       kann    nun dadurch behoben werden,     dass    man,  wie dies bei dem Beispiel .gemäss den     Fi.g.    5,  6     und    7 der Fall ist,

   die     Wärmeübergangs-          Messung        durch    eine     Wärmedurchgangsmes-          sung    ersetzt. Zu -diesem     Zweck    sind hier die  den überzuführenden und den     überführten     Stoff enthaltenden Raumteile 8 und 5 inner  halb eines am Heizkörper angebrachten       Wärmeleiters    23 aus festem Stoff innerhalb  der     Richtung    des     in    dem     Wärmeleiter    23    herrschenden Wärmeflusses angeordnet.

   Hier  bei bedient man sich möglichst eines Wärme  leiters mit     temperaturunabhängigem    oder       nahezu    temperaturunabhängigem     Wärmeleit-          vermögen,        beispielsweise    einem reinen Metall  wie     Aluminium.    Ferner ist dieser Wärmelei  ter 2,3 an seiner     Aussenseite    so geformt, dass  die vorhandenen     Konvegionsströme    den  Wärmeleiter ungehindert umspülen     können,

       so dass durch ihn     keine        Veränderung    des  Wärmeüberganges vom Heizkörper     zum     Raum     stattfindet.    Dies wird dadurch er  reicht,     dass    der Wärmeleiter,     wie    aus den       Fig.    5 und 6 zu     entnehmen        ist.,        stromlinien-          förmig    in     Richtung    der     Bewegung    der war  men Luft, also von unten nach oben, ausge  bildet wird.

   Der     stromlinienförmige    Wärme  leiter 23 ist auf seiner Vorderseite im untern  Teile mit einem     Fenster        22    versehen,     um    das  Ablesen der am     Raumteil    5     angebrachten     Skala 9 zu ermöglichen. Der     Wärmeleiter    23       besitzt    eine     Bohrung    21, die vom Raumteil 5  ,des     geschlossenen    Gefässes 3 durchquert -ist       und,die    in     Fig.    5 nicht dargestellt ist.

   Ausser  .dem ist der Teil 23' desselben um     einen     Zapfen 24 drehbar mit einer auch zum       Wärmeleiter    gehörenden     Platte    2:5 aus dem  gleichen     Werkstoff        gut    wärmeleitend ver  bunden.

       Die        Platte    25 ist     ihrerseits    mit--dem  Heizkörper 26,     beispielsweise        mittels        Bänder          und/oder        Schellen.,    in feste     Verbindung    ge  bracht und     befindet    sich mit     diesem.    in  gutem     Wärmekontakt.     



       Schliesslich    hat der     Wärmeleiter        2'3,    da  mit keine Randverluste an Wärme auftreten,  quer zur     Richtung    des Wärmeflusses eine  möglichst grosse     Ausdehnung    und ausserdem  eine solche     Wärmeleitfähigkeit,

      d ass der  Temperaturabfall im     Wärmeleiter        in        Rich-          turig    des     Wärmeflusses    möglichst     klein        ist.     In diesem Fall herrschen an der dem Heiz  körper abgewandten Seite .des Wärmeleiters  annähernd die gleichen     Wärmeübergangsbe-          dingungen    für die an ihm     erhitzte    Luft wie  für die an dem Heizkörper selbst erhitzte  Luft.  



  Bei allen     ,dargestellten        Ausführungsfor-          men    des Zählers zur     Durchführung    des Ver-           fahrens    nach der     Erfindung    ist in vollkom  mener Weise     erreicht,    dass die innerhalb des       geschlossenen        Gefässes        transportierte    Stoff  menge proportional der vom     Heizkörper    an  den Raum abgegebenen Wärmemenge     ist.     



  Es ist     grundsätzlich    möglich, den Stoff  in Richtung tieferer als auch höherer Tem  peraturen     diffundieren    zu lassen, letzteres  allerdings nur bei nicht     gasförmigem        Sperr-          mittel    als Diffusionswiderstand.

   In dem  Fall eines     .Stofftransportes    in Richtung höhe  rer     Temperatur        ist    die physikalische     Voraus-          ,etzung    für das     Eintreten    dieses Vorganges  eine     zunehmende    Löslichkeit     des    zu über  führenden Stoffes mit sinkenden     Tempera-          turen.     



       Neben.    dieser im     vorhergehenden        geschil-          derten        Anwendungsmöglichkeit    des     Zählers     zur Zählung ,der von einem     Heizkörper    abge  gebenen Wärmemenge kann man .sich dieses  Zählers auch dann     bedienen,    wenn     es    sich  nicht um     Heiz-,    sondern um     Kühlvorgänge     handelt, also nicht die abgegebene,     sondern     eine aufgenommene     Wärmemenge        gezählt     werden soll.

   Dieses Zählverfahren     stellt    nur  die Umkehr     des        beschriebenen        Verfahrens     und dementsprechend auch .der     Anordnung     der     Zählerteile    dar.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRÜCHE</B> I. Verfahren zur Wärmemengenzählung, bei dem unter Ausnutzung eines Temperatur- gefälles ein Stofftransport innerhalb eines geschlossenen Gefässes stattfindet, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stoff transport ein derart temperaturabhängi ges Sperrmittel entgegengestellt wird,
    dass die transportierte Stoffmenge pro portional der vom Heiz- bezw. Kühlkör- per an den Raum abgegeben bezw. aus dem Raum aufgenommenen Wärmemenge ISt. 1I. Zähler zur Durchführung des Verfah rens nach Patentanspruch I,dadurch ge- kennzeichnet,
    dass mit einem an dem Heiz- bezw. Kühlkörper anzubringenden Wärmeleiter ein geschlossenes Gefäss in Berührung steht, das einen Raumteil zur Aufnahme des zu transportierenden Stof fes und einen Raumteil zur Aufnahme .des transportierten. Stoffes besitzt, und dass der Querschnitt des letzteren Raum teils kleiner als der des andern. Raum teils ist.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als. .Sperrmit tel eine mechanische Vorrichtung ver wendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da- ,durch gekennzeichnet, dass als Sperrmit tel ein Diffusionswiderstand verwendet wird.
    8, Verfahren nach Patentanspruch I, da ,durch gekennzeichnet, dass als Sperrmit- tel ein Diffusionswiderstand in Verbin dung mit einer mechanischen Sperrvor- richtung verwendet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass ein fester Stoff :durch das einen Diffusionswider stand bildende flüssige Sperrmittel dif fundiert. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch ,gekennzeichnet, dass ein flüssiger Stoff durch das einen Diffusionswider- stand bildende flüssige Sperrmittel dif- fundiert. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da- ,durch .gekennzeichnet, dass eingasförmi- ger Stoff durch .das einen Diffusions- widerstand bildende flüssige .Sperrmittel diffundiert. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da- ,durch gekennzeichnet, dass als ,Sperrmit- tel ein .Sperrgas - verwendet wird, das un ter so hohem Druck gehalten wird, dass die Sperrwirkung sich mit steigender Temperatur erhöht. B.
    Verfahren nach Unteranspruch 7, ,ge- kennzeichnet durch die Verwendung von Stickstoff als .Sperrgas. 9. Verfahren nach Unteranspruch 7, da ,durch gekennzeichnet, dass der Raum des Sperrgases. kleiner als der von dem über führbaren Stoff eingenommene Raum ge wählt wird.
    10. Verfahren nach Patentanspruch I, da- duroh gekennnzeichnet, dass als Sperr- mittel ein mit steigender Temperatur dissoziierendes Sperrgas verwendet wird. 11. Verfahren nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass Wasser als überführbarer Stoff und eine organische Flüssigkeit als .Sperrmittel dient. 1.2.
    Verfahren nach Unteranspruch 11, da -durch gekennzeichnet, dass, mindestens eine :der genannten Flüssigkeiten gefärbt wird. 1-3.
    Verfahren nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass. zur Färbung der zur transportierenden: Flüssigkeit ein Indikator verwendet wird. der in der hin ter dem Sperrmittel befindlichen Flüs sigkeit deutlich eine andere Farbe be sitzt als in der vor dem .Sperrmittel be findlichen Flüssigkeit. 14.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass@ das geschlos- sene GefäU in dem am Heiz- bezw. Kühl körper anzubringenden Wärmeleiter ein gesetzt ist. 15.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1-4, da- .durch gekennzeichnet, da3 der Wärme leiter ein mindestens nahezu temperatur unabhängiges Wärmeleitvermögen be sitzt. 16.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1.5, da durch gekennzeichnet, dass der Wärme- leiter aus möglichst reinem Metall be- steht 17. Vorrichtung nach Unteranspruch 16, da durch gekennzeichnet, dass der Wärme- leiter aus Aluminium besteht.
    18. Vorrichtung nach Unteranspruch 15 für Heizkörper, dadurch gekennzeichnet, dass :der das geschlossene Gefäss umgebende Wäxmeleiter in Richtung :der Bewegung :
    der warmen Luft stromlinienförmig aus gebildet ist, damit die bei .der Wärme- übertrabgung am Heizkörper auftretenden gonvexionsströme den Wärmeleiter un- gehindert umspülen können.
    19. Vorrichtung nach Unteranspruch 1.8, da durch gekennzeichnet, dass: das geschlos sene Gefäss: um eine zur Längsrichtung des Heizkörpers senkrecht anzuordnende Achse kippbar ist.
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