CH193668A - Verfahren zur Wärmemengenzählung. - Google Patents
Verfahren zur Wärmemengenzählung.Info
- Publication number
- CH193668A CH193668A CH193668DA CH193668A CH 193668 A CH193668 A CH 193668A CH 193668D A CH193668D A CH 193668DA CH 193668 A CH193668 A CH 193668A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- dependent
- barrier
- liquid
- substance
- heat
- Prior art date
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K17/00—Measuring quantity of heat
- G01K17/02—Calorimeters using transport of an indicating substances, e.g. evaporation calorimeters
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
Verfahren zur Wärmemengenzählung. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren zur Wärmemengenzählung, bei dem unter Ausnutzung eines Temperaturgefälles ein Stofftransport innerhalb eines: geschlosse nen Gefässes stattfindet. Das Wesen der Er findung ist hierbei, dass dem Stofftransport ein derart temperaturabhängiges Sperrmittel entgegengestellt wird, dass die transportierte Stoffmenge proportional der vom Fleiz- bezw. Kühlkörper au,den Raum abgegebenen bezw. aus dem Raum aufgenommenen Wärmemenge ist. Diese Sperrmittel können äusserst ver schieden ausgebildet sein. Zum Beispiel kön nen temperaturabhängige mechanische Vor richtungen, insbesondere Bimetalldrosseln, die Sperrwirkung für den zu überführenden Stoff hervorrufen. Ferner kann die Sperr- w irkung durch einen physikalischen Vor gang, nämlich durch Diffusion, und zwar entweder selbständig oder in Verbindung mit den genannten mechanischen Sperrvorrich tungen erfolgen. Wird ein flüssiger Diffusionswiderstand als Sperrmittel benutzt, so erfolgt die Über führung des zur Zählung dienenden festen, flüssigen oder gasförmigen Stoffes durch Lössen, Diffundieren und Ausscheiden aus der Lösung. Man wählt dabei als überführ baren Stoff zweckmässig einen solchen, der sich in einer bestimmten, zunächst jedoch noch .beliebigen Sperrflüssigkeit mit steigen der Temperatur in der Temperaturzunahme proportionalen Mengen löst. Besonders ein wandfreie Zählerergebnisse erzielt man bei Verwendung einer Flüssigkeit als überführ baren Stoff und als Sperrmittel dann, wenn die überführbare Flüssigkeit eine mit -der Temperatur möglichst stark veränderliche, im Rahmender .der Erfindung zugrunde lie genden Proportionalitätsbedingung liegende Löslichkeit in der Sperrflüssigkeit besitzt, hingegen. die Sperrflüssigkeit sieh möglichst unabhängig von der Temperatur und mög lichst wenig in der überführbaren Flüssig keit löst. Auch kann als Sperrmittel ein Sperrgas, beispielsweise Stickstoff, zur Anwendung kommen, das auf hohem Druck gehalten wird, um mit steigender Temperatur eine Erhöhung der Sperrwirkung zu erhalten. Dieser letzte Weg führt besonders leicht zum Ziel, wenn der Raum des :Sperrgases im Ver hältnis zu :dem von dem überfühnbaren Stoff eingenommenen Raum so klein ist, dass durch die Wärmeausdehnung des überführbaren Stoffes .das Sperrgas stark zusammengepresst wird, der erstgenannte Raum also kleiner als der zweitgenannte Raum ist. Diese Mass nahme trägt bei Verwendung von gasförmi gen Sperrmitteln entweder mit den bisher genannten und hierfür anwendbaren Vorkeh rungen oder auch selbständig zur Erreichung des mehrfach ;genannten Ziels bei. Das Gleiche lässt sich durch :die Anwendung eines mit steigender Temperatur dissoziieren den Sperrgases erreichen. Hierbei wird die Tatsache ausgenutzt, .dass der Diffusions widerstand mit steigender Molekülzahl pro portional anwächst. Schliesslich kann auch zum Zwecke einer gesteigerten Druckerhöhung für ein gasför miges oder flüssiges Sperrmittel mit wach sender Temperatur ein weiterer nicht über führbarer Stoff mit grösserem Wärmeaw- dehnungskoeffizienten, als ihn das Wand material des Gefässes aufweist, in diesem Ge fäss vorgesehen sein. Den im vorstehenden behandelten gün- stigsten Bedingungen für einwandfreie Zähl ergebnisse, kommen nun bei Verwendung von Wasser als überführbarem : Stoff und von organischen Flüssigkeiten als Sperrmittel beispielsweise die Systeme Äther-Wasser, Äthylazetat-Wasser und ganz besonders Iso- Amylalkohol-Wasser sehr nahe. Wenn als überzuführenderStoff und als Sperrmittel Flüssigkeiten verwendet werden, so wird zweckmässig zur .deutlichen Unter- scheidung der Sperrflüssigkeit von der über führbaren Flüssigkeit mindestens eine von: ihnen gefärbt. Falls beide Phasen der über führbaren Flüssigkeit, nämlich :die vor und die hinter dem Sperrmittel, ,gefärbt werden sollen, kann man nur Farbstoffe wählen, die in den beiden Phasen verschiedene Farbe aufweisen. Hierfür lassen sich bei dem System Iso-Amylalkohol-Wasser alle Indi katoren verwenden, die einen deutlichen Farbumschlag zwischen den p11-Werten 3 und 7 aufweisen. So nimmt zum Beispiel Methylorange in der stark wässerigen Phase bei der Verwendung von neutralem Wasser eine Orangefärbung an, in der hauptsächlich Alkohol enthaltenden Phase hingegen eine zitronengelbe Farbe. . Die Erfindung betrifft im weiteren einen Zähler zur Durchführung :des Verfahrens. Derselbe zeichnet sich erfindungsgemäss da ,durch aus, : dass mit einem an dem Heiz- oder Kühlkörper anzubringenden Wärmeleiter ein geschlossenes Gefäss in Berührung steht, das einen Raumteil zur Aufnahmedes zu trans portierenden Stoffes und einen Raumteil zur Aufnahme des transportierten Stoffes besitzt, und dass der Querschnitt dieses letzteren Raumteils kleiner als der des andern Raum teils ist. Die Zeichnung veranschaulicht drei Aus führungsbeispiele des Zählers nach der Er findung. Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit mechanischer Sperrvorrichtung und Fig. 2 ein anderes Beispiel mit einer Flüssigkeit als. Sperrmittel während des Messvorganges; Fig. 3 zeigt das Beispiel nach Fig. 2 mit gekippter Lage des Gefässes, und Fig. 4 zeigt das gleiche Beispiel in dem zählbereiten Anfangszustand des Gefässes; Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht eines weiteren Beispiels, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 5 und Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie y-!9 der Fig. 5 und 6. Gemäss Fig. 1 ist an einem Raumteil 11, der eine Flüssigkeit 12, z. B. Iso-Amylalko- hol. enthält. ein langgestreckter Raumteil 13 angeschlossen, dessen dem Raumteil 11 ab gekehrtes Ende 14 mit .einer Skala 15 zur Ablesung der überführten Stoffmenge ver- ehen ist und dessen Querschnitt kleiner als der des Raumteils 11 ist. Diese Raumteile werden von einem geschlossenen Gefäss 27 gebildet. Das Gefäss 27 ist mittels Schellen an einem nur schematisch dargestellten Wärmeleiter 1'9 angebracht, der mit dem Heizkörper 20 verbunden ist. Als Material für diesen Wärmeleiter 19 wird ein Stoff mit temperaturunabhängigem oder zumin dest nahezu temperaturunabhängigem Wärme leitvermögen, beispielsweise ein reines Me tall, wie Aluminium, gewählt. Innerhalb des Raumteils 13 und benachbart dem Raumteil 11 ist an der Achse 16 eine Bimetalldrossel 17 mit ihrem in der Ebene eines Querschnit tes des langgestreckten Raumteils liegenden, tellerförmig ausgebildeten Ende 1,8 befestigt. Diese Drossel :dreht sich in Abhängigkeit von der Temperatur um .die Achse 1'6 derart, dass der Teller 18 bei izunehmen:der Tempe ratur sinkt. Dabei wird :der freie .Querschnitt an der Stelle, wo sieh :der Teller 1'8 befindet, bei sich senkendem Teller 1:8 verringert und damit die Sperrwirkung vergrössert und um gekehrt. Im Raumteil 11 wird durch die Wärme des Heizkörpers eine bestimmte Menge ho-Amylalkohol verdampft, die sich in dem kalten Raumteil 13 niederschlägt. Die Bimetalldrossel wirkt so, dass die niederge- sehlagene Iso-Amylalkoholmenge im Raum teil 13 proportional ist !der vom Heizkörper an den Raum abgegebenen Wärmemenge. Bei dem Beispiel nach .den Fig. 2 bis 4 ist um eine am Heizkörper 1 angebrachte Achse 2. das geschlossene Gefäss 3 kippbar angeordnet. Heizkörper und Gefäss 3 sind auch bei :diesem Beispiel über einen Wärme- leiter 19. wärmeleitend miteinander verbun den. In den Raumteil 8 des geschlossenen Gefässes 3 ragt das offene Ende 4 eines lang gestreckten Raumteils 5. Dieser Raumteil 5 hat gegenüber dem Raumteil 8 einen mög lichst geringen Querschnitt, damit :der Weg, den der zu überführende Stoff bis zu seiner A bscheidung am Ende des Raumteils 5 zurückzulegen hat, von dem Füllungs zustand des Raumteils 5 möglichst un abhängig ist. Der Raumteil 8 :dient zur Aufnahme :des zu transportierenden :Stoffes, der Raumteil @5 zur Aufnahme des transportierten Stoffes. In :dem Raumteil 8 und auch in :dem Endteil :des Raumteils 5 ist in Fig. 2 der überführbare Stoff 6 bezw. der überführte Stoff @6', :der hier aus Was ser besteht, enthalten, über den das aus Iso- Amylalkohol bestehende Sperrmittel 7 ge schichtet ist. :Statt eines flüssigen überführ baren Stoffes können ein fester oder gasför miger Stoff und an Stelle : eines. flüssigen Sperrmittels kann ein Gas verwendet wer den. Das Ende des Raumteils 5 ist mit einer Skala 9 versehen. Dieses Beispiel arbeitet so, da3 sich der zu überführende Stoff im vom Heizkörper 1 erwärmten Raumteil zunächst in Abhängig keit von :der Temperatur in,dem Sperrmittel löst, :dann durch dieses hindurchdiffuudiert und sich ; schliesslich bei der im Raumteil 5 herrrschenden Temperatur, die kleiner ist als die im Raumteil 8, in diesem Raumteil 5 ausscheidet. Steigt hierbei :die Temperatur im Heizkörper 1r an, so löst sich mehr :Stoff in dem :Sperrmittel, dementsprechend diffun diert und scheidet sich auch mehr im Raum- teil 5 aus. Die Abhängigkeit von ,der Tempe ratur ist eine solche, dass die abgeschiedene Stoffmenge proportional der vom Heizkörper 1 an den Raum abgegebenen Wärmemenge ist. Um nach erfolgter Ausscheidung des ge samten in dem Raumteil 8 vorgesehenen überführbaren Stoffes in dem zweckmässig kalibrierten, vom Heizkörper abgewandten langgestreckten Raumteil 5 eine bequeme und schnelle Rückführung :des Zählers: in einen zählbereiten Zustand zu erm'ö'glichen, ist das geschlossene Gefäss 3 um eine zur Längsrichtung des Heizkörpers senkrechte Achse kippbar. Ausserdem hat sich heraus- gestellt, dass die Entleerung : des den Über- führten Stoff enthaltenden Raumteils 6 dann besonders leicht ist, wenn bei diesem durch Kippen hervorgerufenen, Entleerungsvorgang zuerst eine Gasblase in den Raumteil 5 steigt, die bei Wiederherstellung der Nor mallage des Gefässes. das Eindringen der Sperrflüssigkeit in den Raumteil 5 erleich tert. Zu diesem Zweck füllt man den Raum teil 8, wie Fig. 2 zeigt, nicht ganz bis zur Hälfte mit Flüssigkeit, damit die darüber befindliche Luft im gekippten Zustand des Gefässes in den Raumteil 5 eintreten kann. Zur Eichung der Raumteile 5 an verschiede nen: Zählern auf gleiche Empfindlichkeit 1 mm Flüssigkeit im Raumteil 5 muss stets einer bestimmten vom Heizkörper abgegebe nen Wärmemenge entsprechen - kann man die Unregelmässigkeiten im Querschnitt, die bei der Herstellung wies den Raumteil 5 bil- Jenden Rohres auftreten, dadurch ausglei chen, dass die Höhendifferenz .zwischen dem Meniskus .der Flüssigkeit 6 im Raumteil 8 gegen die Sperrflüssigkeit 7 und dem Menis kus der Sperrflüssigkeit 7 gegen das dar über befindliche Gas durch mehr oder weni ger starke Füllung des Gefässes vor dem Verschliessen derart verändert wird, dass ins besondere zwischen dem Ende 4 des - den Raumteil 5 bildenden Rohres und dem Meniskus -der Flüssigkeit 7 gegen das dar über befindliche Gas innerhalb der Sperr flüssigkeitein durch die jeweilige Füllmenge gegebener Widerstand gegen die Diffusion des .Stoffes 6 entsteht, dessen Grösse man den, übrigen in :die Zählung eingehenden Grössen anpasst. Die Schwierigkeit, dass der Wärmeüber- gangskoeffizient vom Heizkörper zum Raum durch andere Bedingungen, z. B. @duroh auf gezwungene Luftströme beeinflusst wird, kann nun dadurch behoben werden, dass man, wie dies bei dem Beispiel .gemäss den Fi.g. 5, 6 und 7 der Fall ist, die Wärmeübergangs- Messung durch eine Wärmedurchgangsmes- sung ersetzt. Zu -diesem Zweck sind hier die den überzuführenden und den überführten Stoff enthaltenden Raumteile 8 und 5 inner halb eines am Heizkörper angebrachten Wärmeleiters 23 aus festem Stoff innerhalb der Richtung des in dem Wärmeleiter 23 herrschenden Wärmeflusses angeordnet. Hier bei bedient man sich möglichst eines Wärme leiters mit temperaturunabhängigem oder nahezu temperaturunabhängigem Wärmeleit- vermögen, beispielsweise einem reinen Metall wie Aluminium. Ferner ist dieser Wärmelei ter 2,3 an seiner Aussenseite so geformt, dass die vorhandenen Konvegionsströme den Wärmeleiter ungehindert umspülen können, so dass durch ihn keine Veränderung des Wärmeüberganges vom Heizkörper zum Raum stattfindet. Dies wird dadurch er reicht, dass der Wärmeleiter, wie aus den Fig. 5 und 6 zu entnehmen ist., stromlinien- förmig in Richtung der Bewegung der war men Luft, also von unten nach oben, ausge bildet wird. Der stromlinienförmige Wärme leiter 23 ist auf seiner Vorderseite im untern Teile mit einem Fenster 22 versehen, um das Ablesen der am Raumteil 5 angebrachten Skala 9 zu ermöglichen. Der Wärmeleiter 23 besitzt eine Bohrung 21, die vom Raumteil 5 ,des geschlossenen Gefässes 3 durchquert -ist und,die in Fig. 5 nicht dargestellt ist. Ausser .dem ist der Teil 23' desselben um einen Zapfen 24 drehbar mit einer auch zum Wärmeleiter gehörenden Platte 2:5 aus dem gleichen Werkstoff gut wärmeleitend ver bunden. Die Platte 25 ist ihrerseits mit--dem Heizkörper 26, beispielsweise mittels Bänder und/oder Schellen., in feste Verbindung ge bracht und befindet sich mit diesem. in gutem Wärmekontakt. Schliesslich hat der Wärmeleiter 2'3, da mit keine Randverluste an Wärme auftreten, quer zur Richtung des Wärmeflusses eine möglichst grosse Ausdehnung und ausserdem eine solche Wärmeleitfähigkeit, d ass der Temperaturabfall im Wärmeleiter in Rich- turig des Wärmeflusses möglichst klein ist. In diesem Fall herrschen an der dem Heiz körper abgewandten Seite .des Wärmeleiters annähernd die gleichen Wärmeübergangsbe- dingungen für die an ihm erhitzte Luft wie für die an dem Heizkörper selbst erhitzte Luft. Bei allen ,dargestellten Ausführungsfor- men des Zählers zur Durchführung des Ver- fahrens nach der Erfindung ist in vollkom mener Weise erreicht, dass die innerhalb des geschlossenen Gefässes transportierte Stoff menge proportional der vom Heizkörper an den Raum abgegebenen Wärmemenge ist. Es ist grundsätzlich möglich, den Stoff in Richtung tieferer als auch höherer Tem peraturen diffundieren zu lassen, letzteres allerdings nur bei nicht gasförmigem Sperr- mittel als Diffusionswiderstand. In dem Fall eines .Stofftransportes in Richtung höhe rer Temperatur ist die physikalische Voraus- ,etzung für das Eintreten dieses Vorganges eine zunehmende Löslichkeit des zu über führenden Stoffes mit sinkenden Tempera- turen. Neben. dieser im vorhergehenden geschil- derten Anwendungsmöglichkeit des Zählers zur Zählung ,der von einem Heizkörper abge gebenen Wärmemenge kann man .sich dieses Zählers auch dann bedienen, wenn es sich nicht um Heiz-, sondern um Kühlvorgänge handelt, also nicht die abgegebene, sondern eine aufgenommene Wärmemenge gezählt werden soll. Dieses Zählverfahren stellt nur die Umkehr des beschriebenen Verfahrens und dementsprechend auch .der Anordnung der Zählerteile dar.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRÜCHE</B> I. Verfahren zur Wärmemengenzählung, bei dem unter Ausnutzung eines Temperatur- gefälles ein Stofftransport innerhalb eines geschlossenen Gefässes stattfindet, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stoff transport ein derart temperaturabhängi ges Sperrmittel entgegengestellt wird,dass die transportierte Stoffmenge pro portional der vom Heiz- bezw. Kühlkör- per an den Raum abgegeben bezw. aus dem Raum aufgenommenen Wärmemenge ISt. 1I. Zähler zur Durchführung des Verfah rens nach Patentanspruch I,dadurch ge- kennzeichnet,dass mit einem an dem Heiz- bezw. Kühlkörper anzubringenden Wärmeleiter ein geschlossenes Gefäss in Berührung steht, das einen Raumteil zur Aufnahme des zu transportierenden Stof fes und einen Raumteil zur Aufnahme .des transportierten. Stoffes besitzt, und dass der Querschnitt des letzteren Raum teils kleiner als der des andern. Raum teils ist.UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als. .Sperrmit tel eine mechanische Vorrichtung ver wendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da- ,durch gekennzeichnet, dass als Sperrmit tel ein Diffusionswiderstand verwendet wird.8, Verfahren nach Patentanspruch I, da ,durch gekennzeichnet, dass als Sperrmit- tel ein Diffusionswiderstand in Verbin dung mit einer mechanischen Sperrvor- richtung verwendet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass ein fester Stoff :durch das einen Diffusionswider stand bildende flüssige Sperrmittel dif fundiert. 5.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch ,gekennzeichnet, dass ein flüssiger Stoff durch das einen Diffusionswider- stand bildende flüssige Sperrmittel dif- fundiert. 6.Verfahren nach Patentanspruch I, da- ,durch .gekennzeichnet, dass eingasförmi- ger Stoff durch .das einen Diffusions- widerstand bildende flüssige .Sperrmittel diffundiert. 7.Verfahren nach Patentanspruch I, da- ,durch gekennzeichnet, dass als ,Sperrmit- tel ein .Sperrgas - verwendet wird, das un ter so hohem Druck gehalten wird, dass die Sperrwirkung sich mit steigender Temperatur erhöht. B.Verfahren nach Unteranspruch 7, ,ge- kennzeichnet durch die Verwendung von Stickstoff als .Sperrgas. 9. Verfahren nach Unteranspruch 7, da ,durch gekennzeichnet, dass der Raum des Sperrgases. kleiner als der von dem über führbaren Stoff eingenommene Raum ge wählt wird.10. Verfahren nach Patentanspruch I, da- duroh gekennnzeichnet, dass als Sperr- mittel ein mit steigender Temperatur dissoziierendes Sperrgas verwendet wird. 11. Verfahren nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass Wasser als überführbarer Stoff und eine organische Flüssigkeit als .Sperrmittel dient. 1.2.Verfahren nach Unteranspruch 11, da -durch gekennzeichnet, dass, mindestens eine :der genannten Flüssigkeiten gefärbt wird. 1-3.Verfahren nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass. zur Färbung der zur transportierenden: Flüssigkeit ein Indikator verwendet wird. der in der hin ter dem Sperrmittel befindlichen Flüs sigkeit deutlich eine andere Farbe be sitzt als in der vor dem .Sperrmittel be findlichen Flüssigkeit. 14.Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass@ das geschlos- sene GefäU in dem am Heiz- bezw. Kühl körper anzubringenden Wärmeleiter ein gesetzt ist. 15.Vorrichtung nach Unteranspruch 1-4, da- .durch gekennzeichnet, da3 der Wärme leiter ein mindestens nahezu temperatur unabhängiges Wärmeleitvermögen be sitzt. 16.Vorrichtung nach Unteranspruch 1.5, da durch gekennzeichnet, dass der Wärme- leiter aus möglichst reinem Metall be- steht 17. Vorrichtung nach Unteranspruch 16, da durch gekennzeichnet, dass der Wärme- leiter aus Aluminium besteht.18. Vorrichtung nach Unteranspruch 15 für Heizkörper, dadurch gekennzeichnet, dass :der das geschlossene Gefäss umgebende Wäxmeleiter in Richtung :der Bewegung :der warmen Luft stromlinienförmig aus gebildet ist, damit die bei .der Wärme- übertrabgung am Heizkörper auftretenden gonvexionsströme den Wärmeleiter un- gehindert umspülen können.19. Vorrichtung nach Unteranspruch 1.8, da durch gekennzeichnet, dass: das geschlos sene Gefäss: um eine zur Längsrichtung des Heizkörpers senkrecht anzuordnende Achse kippbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES114104D DE708387C (de) | 1934-05-26 | 1934-05-26 | Verfahren zur Waermemengenzaehlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH193668A true CH193668A (de) | 1937-10-31 |
Family
ID=7532947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH193668D CH193668A (de) | 1934-05-26 | 1935-05-20 | Verfahren zur Wärmemengenzählung. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH193668A (de) |
DE (1) | DE708387C (de) |
FR (1) | FR790501A (de) |
GB (1) | GB438699A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2496239A (en) * | 1944-02-11 | 1950-01-31 | Tno | Apparatus for measuring radiation |
FR2499715A1 (fr) * | 1981-02-09 | 1982-08-13 | Brunet Maurice | Repartiteur de frais de chauffage collectif |
FR2500626A1 (fr) * | 1981-02-26 | 1982-08-27 | Brunet Maurice | Perfectionnement aux evaporateurs repartiteurs de frais de chauffage collectif |
FR2526543A1 (fr) * | 1982-05-06 | 1983-11-10 | Brunet Maurice | Viscosimetre integrateur a fil |
EP0829708A1 (de) * | 1996-09-16 | 1998-03-18 | Raab Karcher Energieservice GmbH | Mobiles System zum Erfassen eines Heizwärmeverbrauchs von Heizkörpern gemäss dem Prinzip der Verdunstung |
EP0829709A1 (de) * | 1996-09-16 | 1998-03-18 | Raab Karcher Energy Services GmbH | Mobiles System zum Erfassen eines Heizwärmeverbrauchs von Heizkörpern gemäss dem Prinzip der Verdunstung |
-
1934
- 1934-05-26 DE DES114104D patent/DE708387C/de not_active Expired
-
1935
- 1935-05-20 CH CH193668D patent/CH193668A/de unknown
- 1935-05-24 FR FR790501D patent/FR790501A/fr not_active Expired
- 1935-05-27 GB GB15432/35A patent/GB438699A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR790501A (fr) | 1935-11-22 |
DE708387C (de) | 1941-07-19 |
GB438699A (en) | 1935-11-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH193668A (de) | Verfahren zur Wärmemengenzählung. | |
DE590825C (de) | Kalorischer Dampfmengen- oder Waermemengenmesser | |
DE815706C (de) | Heizbank zur thermischen Untersuchung von Substanzen | |
DE29905655U1 (de) | Meßvorrichtung zur Messung von Durchflußmenge und Temperatur eines fließfähigen Mediums | |
AT159095B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmemengenmessung. | |
AT135591B (de) | Vorrichtung zum Regeln der Frischlufttemperatur von Vergasern. | |
DE688537C (de) | Warmwasserbereitungsanlage | |
AT166681B (de) | ||
DE19782047B4 (de) | Rohr zum Messen eines Wärmeverbrauchs | |
DE626414C (de) | Zusaetzliche Schaltvorrichtung an Regeleinrichtungen, insbesondere von Kaelteanlagen | |
DE1919377U (de) | Oelkuehler fuer wassergekuehlte brennkraftmaschinen. | |
DE867169C (de) | Anzeigeeinrichtung an Messgeraeten | |
DE570082C (de) | Ausziehrohr, insbesondere fuer Stative | |
DE7633935U1 (de) | Differenzdruck-ueberstroemventil | |
DE615574C (de) | Kessel zum Schmelzen von in der Kaelte erstarrenden Massen, wie Impraegniermasse | |
DE421621C (de) | Dampfmesser | |
EP0110872B1 (de) | Hypsometer | |
AT139314B (de) | Anzeigevorrichtung für Heißwasserbehälter. | |
AT141772B (de) | Überwachungseinrichtung für Kondenswasserableiter. | |
DE711862C (de) | Waermemelder | |
DE2200364A1 (de) | Gliederkessel fuer sammelheizungsanlagen | |
DE1598916A1 (de) | Geraet zur Molekulargewichtsbestimmung | |
CH224681A (de) | Anzeigeeinrichtung an Messgeräten. | |
DE672992C (de) | Dampfspannungsthermometer | |
DE1959041C3 (de) | Höhenstandsmesser für Flüssigkeiten |