CH191358A - Vorrichtung zur Bedienung von Radio-Empfangsgeräten. - Google Patents

Vorrichtung zur Bedienung von Radio-Empfangsgeräten.

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CH191358A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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      Vorrichtung    zur Bedienung von     Radio-Empfangsgeräten.       Die     Erfindung    betrifft eine Vorrichtung  zur Bedienung von     Radioempfangsgeräten,     bei der mittels eines einzigen Bedienungs  knopfes verschiedene Regelwerte, wie Ab  stimmung, Verstärkung usw. eingestellt wer  den können.     iSolche    Vorrichtungen ;sind an  sich bekannt. Es ist z. B. vorgeschlagen  worden, den Bedienungsknopf derart auszu  bilden, dass er drehbar und ausserdem in der  Längsrichtung oder in seitlicher Richtung  verschiebbar ist und     dass    bei jeder dieser Be  wegungen ein gewisser Teil     ,des    Gerätes ein  gestellt wird.

   Auf diese Weise können mit  einem einzigen Knopf zwei Funktionen des  Gerätes eingestellt werden. Es sind auch  Bauarten     vorgeschlagen    worden, bei .denen  sich der     Knopf    drehen und sowohl seitlich,  als auch in der Längsrichtung verschieben  kann, so dass er somit drei Freiheitsgrade  hat. Diese     Bauarten    sind jedoch ziemlich ver  wickelt und unübersichtlich in der Bedie  nung und haben deshalb in der     Praxie        bisher     keine Verwendung     gefunden.       Gegenstand der Erfindung ist     nun    eine  Vorrichtung einfacher Bauart, die auch vom  Laien besonders leicht bedient werden kann.

    Nach der Erfindung sitzt. der Knopf auf  einer drehbaren Welle, durch deren Drehung  mindestens ein Regelwert     eingestellt    wird,  und ist diese Welle ausserdem derart       schwenkbar,    dass sie alle     Stellungen    inner  halb     eines    Kegels, dessen Scheitel auf der  Welle liegt, einnehmen kann, wobei sie der  art mit den Regelorganen des Gerätes ge  kuppelt ist, dass     mittels    ,der .Schwenkbewe  gungen wenigstens zwei weitere verschieden  artige Regelwerte des Gerätes     unabhängig     voneinander eingestellt wenden     können.     



  Zweckmässig wird die     Vorrichtung    derart  gebaut, dass die Welle durch einen     Fixpunkt     geführt ist     und    alle     ,Stellungen    innerhalb  eines     Kegels    mit diesem Punkt als Scheitel  einnehmen kann.     Ausserdem        kann    sie     über     eine     Kreuzgelenkkupplung    oder auf ähnliche  Weise eine zweite Welle     antreiben,    die     eine     feste Stellung im.

   Raum     einnimmt.    Letztere      wird dabei zweckmässig mit     Abstimm-          organen,    z. B. den Läufern der     Ab.stimm-          kondensatoren,    gekuppelt. Bei der Bewegung  in einer seitlichen Richtung der Welle     wird     dabei z. B. die     Verstärkung    geregelt, bei der  Bewegung in einer Richtung, die mit ihr  einen     zweckmässig    rechten Winkel ein  schliesst, z. B. die Schallqualität.

   Diese Vor  richtung weist gegenüber den bekannten Vor  richtungen den Vorzug auf, dass alle Funk  tionen eines     Radioempfangsgerätes    auf ein  fache Weise     mittels    eines einzigen     Knopfes.     eingestellt werden können.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindung sind  in der Zeichnung näher erläutert.  



       Fig.    1 zeigt ein Ausführungsbeispiel im  Schnitt;       Fig.    2 ist eine Draufsicht auf einen  Schnitt nach er Linie     II-II    der     Fig.    1;       Fig.    3 ist ein     .Schnitt    durch eine andere  Ausführungsform;       Fig.    4 ist eine Draufsicht dazu.  



  Der Bedienungsknopf 1 sitzt auf einer  Welle 2, die über die aus den Teilen 3 und  4 bestehende     Kreuzgelenkkupplung    die Welle  5 antreibt. An der Welle 5, die eine feste  Stellung im Raum einnimmt, können z. B.  die Läufer der     Abstimmkondensatoren    be  festigt sein. Die Abstimmung wird also  durch Drehen des Knopfes 1 geregelt. Der  Knopf 1 kann ausserdem noch in seitlicher  Richtung bewegt werden, und zwar     derart,     dass die Drehachse alle     Stellungen    innerhalb  eines Kegels mit dem Mittelpunkt der Kupp  lung zwischen den zwei erwähnten Wellen  als Scheitel einnehmen kann.

   Die Welle hat  somit zwei Freiheitsgrade und die Vorrich  tung ist derart gebaut, dass bei seitlicher Be  wegung der Welle in einer     bestimmten    Rich  tung ein Wert der Vorrichtung geregelt  werden kann und bei der Bewegung in einer  andern, zur ersten senkrechten oder mit der  ersten einen Winkel einschliessenden Rich  tung ein anderer Wert.

   Zu diesem Zweck  sitzt frei auf der Welle ein beispielsweise aus  Blechmaterial hergestellter     Teil    6, der  zweckmässig zueinander senkrecht angeord  nete, sich parallel zur Welle erstreckende    Ansätze 11, 12 besitzt, in deren Schlitzen 13  und 1.4 die Enden zweier als Hebel ausgebil  deter, um die Wellen<B>15,</B> 16 drehbarer Teile  7 und 9 angeordnet     .sind.    Die Wellen 15 und  16 sind in     feststehenden,    gleichfalls aus  Blechmaterial ausgestanzten Teilen 17, 1$,  19 und 20 angebracht, die z. B. an einem Ge  häuse oder einer Stirnplatte     befestigt    sein  können.  



  Der Teil 6     sitzt    frei auf der Welle 2, so  dass eine Drehung der Welle keinen Einfluss  auf die Stellung der Teile 7 und 9 ausübt.  Wird jedoch die Welle in :seitlicher Richtung  verschoben, .so hat dies eine Drehung eines  der beiden Teile 7 und 9 um die zugehörige  Welle zur Folge. Wird die Welle in der  Richtung nach dem Teil 7 bewegt, so wird  im wesentlichen der Teil 7     angetrieben,    wäh  rend eine Verschiebung der Welle in der  Richtung nach dem Teil 9 im wesentlichen  eine Drehung des letzteren um seine Welle  zur Folge hat.  



  Die     Drehbewegung    könnte direkt auf     ein     Einstellelement, etwa einen variablen Wider  stand oder Spannungsteiler,     übertragen    wer  den. Dies würde jedoch eine besondere An  ordnung dieser Elemente im Gerät     bringen.     Bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1  und 2 wird deshalb .die Bewegung     mittels     nachgiebiger Kabel mit verschiebbarem  Kern, sogenannter     Auslösekabel,    übertragen.  Die     Anwendung        ;solcher    Kabel ist an sieh  schon für die Bedienung von Radioempfangs  geräten aus der     Entfernung    vorgeschlagen  worden.

   Im vorliegenden Fall kann durch  ihre Anwendung die     Einrichtung        des    Gerätes  wesentlich vereinfacht werden. Das Kabel  besteht aus einer schraubenförmigen Metall  hülle 21, die mittels einer Hülse 24 gegen  eine Öffnung in einer     feststehenden        Platte     31     zentriert    gehalten wird. Durch diese Öff  nung reicht der gern des Kabels hindurch.       Das    Ende ist mittels eines     Knopfes    23 mit  dem beweglichen untern Ende des Hebels 7  verbunden. Bei der Bewegung des     Knopfes    1  nach rechts wird das Kabel ebenfalls nach  rechts ,gezogen.

   Das andere Ende des Kabel  kerns ist mechanisch mit     dem    Einstell-           element,    etwa dem Arm eines     @Spannungstei-          lers,    verbunden, der mittels einer Feder der  art befestigt sein kann,     .dass    er eine Ziehkraft  auf den Kabelkern ausübt. Zum Ausgleich  der Federwirkung des Kabels können     Federn     95 vorgesehen werden, wodurch erreicht wer  den kann,     dass    der Knopf in allen Stellungen  annähernd im Gleichgewicht ist. Zur Erzie  lung .eines guten Zusammenwirkens zwischen  dem Teil 6 und den Enden der Teile 7     und     9 tragen letztere auf Ansätzen der Teile 7  und 9 angebrachte Kugeln 8 und 10.  



  Das Bedienungselement kann noch mit  einem als hohles Kugelsegment gestalteten  Körper 26 versehen werden, dessen Mittel  punkt mit dem Fixpunkt der Welle 2 über  einstimmt. Dieser Körper     wird    zweckmässig  frei auf der Welle befestigt, so dass er die  Drehbewegung der Welle nicht     mitmacht.     Dieser Körper reicht mit der Kugelseite  durch eine in der     ,Stirnplatte    28 hergestellte  Öffnung hindurch, so dass er diese Öffnung  bei jeder Stellung der Welle abschliesst. Um  zu verhüten, dass der Knopf in Auswirkung  der Federkraft und der Schwere etwa eine  gewisse Stellung einnimmt, kann noch ein  Filzring 27 vorgesehen werden, .der mit einer  gewissen Reibung an der Kugelfläche     des          Körpers    26 anliegt.

    



  Die     Kondensatorwelle    wird zweckmässig  von .der Welle 5 über eine     Feinregelvorrich-          tung    angetrieben. Dies hat im vorliegenden  Fall den     Vorteil,        .dass,    wenn man bei einer  seitlichen     Einstellung    der Welle     unwirkür-          lich    den Knopf etwas drehen sollte, dies  trotzdem nur einen     ,geringen    Einfluss auf  die Abstimmung     des    Gerätes ausübt.  



       In        Fig.    3 ist eine andere Ausführungs  form der Vorrichtung im Schnitt dargestellt.  Die die     Bewegung    auf die Einstellelemente  der Vorrichtung übertragenden Teile sind im  vorliegenden Fall in der     Längsrichtung    ver  schiebbar und tragen an ihrem Ende einen  kugelförmigen Teil 29, der in einer Büchse  31 aufruht. Die Büchse bildet einen Teil  eines frei auf der Welle angebrachten     Or-          ganes    6. Der     Knopf        nimmt    .die äusserste linke    Stellung ein. Die andere     äusserste    Stellung  ist gestrichelt angedeutet.  



       Fig.    4 ist eine Draufsicht, aus der die       Form.    der Öffnung in der Stirnplatte ersicht  lich ist. Diese Öffnung wird zweckmässig  rechtwinklig gestaltet,     Go    dass die Welle alle  Stellungen     innerhalb,des    Kegels mit diesem  Rechteck als     Basis    einnehmen kann     und    einer  der Teile 7 und 9 stets in einer äussersten       Stellung    ist, wenn der     Knopf    1 über den  rechtwinkligen Umfang     bewegt    wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Bedienung eines R.adio- empfangsgerätes, bei .dem mittels eines ein zigen Bedienungsknopfes verschiedenartige Regel-,verte eingestellt werden können, da durch gekennzeichnet, dass der Knopf auf einer drehbaren Welle sitzt, durch deren Drehung mindestens ein Regelwert einge stellt wird, und .dass die Welle ausserdem der art schwenkbar ist, dass sie alle Stellungen innerhalb eines Kegels einnehmen kann, des sen Scheitel auf der Welle liegt, wobei sie derart mit den Regelorganen des Gerätes ge kuppelt ist,
    dass mittels der Schwenkbewe gungen wenigstens zwei weitere verschieden artige Regelwerte des Gerätes unabhängig v oneinander eingestellt werden können: UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Welle durch einen Fixpunkt geführt ist und alle ,Stellungen innerhalb eines Kegels mit diesem Punkt als Scheitel einnehmen kann. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Welle über ein Universalgelenk eine zweite Welle antreibt, die eine feste Stellung im Raum einnimmt. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die zweite Welle mit Abstimmorganen des Gerätes gekuppelt isst. 4.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch zwei bewegliche Teile, die von der Welle bei deren Schwenkbewegungen angetrieben werden und derart angeordnet sind, dass sie un abhängig voneinander bewegt werden können. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass frei auf der Welle ein Vorschuborgan sitzt, mit des sen Umfang die Enden der beweglichen Teile zusammenwirken, und zwar in Punkten, die am Umfang um<B>90'</B> gegen einander versetzt sind, wobei die Ein- richtung derart getroffen ist, dass bei der Bewegung der Welle in einer bestimm ten Richtung nur einer der Teile ange trieben wird und in einer zu ihr senk rechten Richtung nur der andere.
    6. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass frei auf der Welle ein Vorschuborgan sitzt, das mit Schlitzen versehen ist, in denen die En den der beweglichen Teile ruhen. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die bei den Schwenkbewegungen der Welle angetrie- benen Teile als Hebel ausgebildet sind, die um einen Fixpunkt drehbar sind.
    B. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Bedie nungsorgan mit einem als Kugelsegment gestalteten Körper versehen ist, dessen Mittelpunkt mit dem Fixpunkt der Welle übereinstimmt. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass der segment- förmige Körper derart in einer Öffnung einer feststehenden Stirnplatte ange bracht ist, dass diese Öffnung dauernd abgeschlossen bleibt. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schwenk bewegungen der Welle mittels nachgie biger Kabel mit verschiebbarem Kern auf die einzustellenden Organe des Ge rätes übertragen werden.
CH191358D 1935-08-19 1936-08-17 Vorrichtung zur Bedienung von Radio-Empfangsgeräten. CH191358A (de)

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