CH191097A - Schauzeichen mit Fallklappe. - Google Patents

Schauzeichen mit Fallklappe.

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CH191097A
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CH
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Inventor
Albiswerk Zuerich A G
Original Assignee
Siemens Ag Albis
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
    • H04M19/04Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone the ringing-current being generated at the substations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description


  Schauzeichen mit Fallflappe.    Die vorliegende Erfindung betrifft Schau  zeichen; .die Anwendung von Schauzeichen  in Fernsprechanlagen zur Anzeige von An  ruf- und     Schlusszeichen    ist bekannt. Die Aus  lösung der Schauzeichen     erfolgt    gewöhnlich  dadurch, dass durch den Rufstrom eine Fall  klappe     betätigt    und so durch deren Stellung  der Ruf angezeigt wird.  



  Als     Rufstromarten    werden allgemein in  Fernsprechanlagen Gleichstrom oder     nieder-          periodiger    Wechselstrom aus einer Rufstrom  maschine oder     aus    einem handbetriebenen  Induktor oder     höherperiodiger    Wechselstrom  aus einem     Summer    oder einem andern Ruf  stromerzeuger verwendet. Auch kurze Strom  impulse werden vielfach für einen Anruf  verwendet.  



  Das Schauzeichen nach der vorliegenden  Erfindung besitzt einen permanenten Magne  ten, der einen dauernden magnetischen Fluss,  der im folgenden mit     Permanenzfluss    bezeich  net     ist,    liefert, und .dessen Weg durch den  Aufbau hauptsächlich der Eisenteile des       Schauzeichens    gegeben ist. Daneben besitzt    das Schauzeichen einen zweiten magnetischen  Kreis, der vom     magnetischen    Fluss durch  flossen ist, der von den Spulen, durch die der  Rufstrom     geleitet    wird, erzeugt wird, und  der im folgenden, mit     Arbeitsfluss    bezeichnet  wird. Analog wird der Rufstrom im. folgen  den mit Arbeitsstrom bezeichnet, da dieser  den     Arbeitsfluss    erzeugt.

    



  An sich ist die Verwendung eines per  manenten Magnetes zur Erhöhung der An  sprechempfindlichkeit des     :Schauzeichens    be  kannt.  



  Alle bisherigen     Konstruktionen    weisen  ,jedoch den Nachteil auf, dass ihre     Ansprech-          empfindlichkeit    für gewisse     Rufstromarten     zu gering ist. Im folgenden wird jedoch ein  Schauzeichen     beschrieben,    dessen     An.sprech-          empfindlichkeit    für alle üblichen Rufstrom  arten wesentlich höher ist als bei den be  kannten Ausführungen.

   Dies wird im we  sentlichen dadurch erreicht, dass die Ausbil  dung der beiden magnetischen Kreise des       Permanenz-    und     des    Arbeitsflusses     derart    ist,  dass beim Zusammenwirken des Permanenz-      und des     Arbeitsflusses    der bewegliche Anker  des Schauzeichens so beeinflusst wird, dass  die Auslösung des     Ankers.    aus seiner Ruhe  lage eine geringere     Krafterfordert    als seine  Rückstellung in die Ruhelage.  



  Ausführungsbeispiele des Erfindungsge  genstandes sind in der Zeichnung veranschau  licht und im folgenden beschrieben:  In den     Fig.    1 und 2 ist eine erste Aus  führungsform des Erfindungsgegenstandes,  die den Gedanken der Erfindung klar er  kennen lässt, im prinzipiellen Aufbau darge  stellt.- Die Fallklappe, sowie die übrigen  Teile,     .die    zum Verständnis .der Wirkungs  weise nicht erforderlich sind, sind hierbei  weggelassen worden.  



  Der Kern 1 des Elektromagnetes ist       zweckmässigerweise    aus einzelnen Kern  blechen zusammengeschichtet und im vorlie  genden Falle U-förmig ausgebildet. Über  diesen Kern 1     sind    zwei Spulen 2 geschoben;  die die Magnetwicklung tragen. Über den  offenen Enden des Magnetkerns 1 befindet  ;ich ein Anker 3, der vermittels einer Achse  4 in zwei Lagerblechen 5 drehbar gelagert  ist. An dem Anker 3 ist auf der einen Seite  der     Auslösehebel'    6 angebracht, .der in der  Ruhestellung     des        Ankers    3 die hier nicht ge  zeichnete Fallklappe hält und in der Arbeits  stellung des Ankers in bekannter Weise die  Fallklappe freigibt und dadurch die Aus  lösung eines Signals veranlasst.  



  Auf der andern Seite des     Ankers    3 ist  ein Gegengewicht 7 befestigt, das zur sta  tischen Ausbalancierung :des     Ankers    in Be  zug auf die an ihm angreifenden Schwer  kräfte dient.  



  Dadurch wird erreicht, dass die resul  tierende Schwerkraft des Ankers durch seine  Drehachse geht und dass er sich in Bezug auf  die auf ihn einwirkenden Schwerkräfte im  Gleichgewicht befindet.  



  Ausser der Schwerkraft wirkt jedoch noch  die     magnetische    Kraft     des    permanenten  Magnetes auf den Anker ein. Diese wird  durch entsprechende Einstellung .der Luft  spalte oder entsprechende Anordnung des  Polschuhes 10 derart zur Einwirkung auf    den Anker gebracht, dass ein Druck auf einen  Anschlag 9     resultiert.     



  Ein     permanenter    Magnet 8 umfasst das  Anker- und     Kernsystem.    Eine Einstell  schraube 9     aus.    nicht     magnetisierbarem    Ma  terial gestattet die Einstellung des Ankers.  



  Der Magnet 8 ist in der     Abbildung    1 als       Hufeisenmagnet    ausgebildet; er kann aber  auch eine beliebige andere Form aufweisen  und zum     Beispiel    als Stabmagnet mit auf  gesetzten     Weicheisenteilen    ausgeführt sein,  wie es in der     Fig.    1 durch die gestrichelten  Linien angedeutet ist. Der Magnet kann auch  aus mehreren kleineren Magneten zusammen  gesetzt sein.  



  Über dem Anker 3 befindet     ,sich    an dem       permanenten    Magneten '8,     bezw.    an den       Weicheisensehenkeln    ein besonderer Pol  schuh 10. Von der Form und Lage dieses  Polschuhes hängt die Empfindlichkeit des  Schauzeichens in starkem Masse ab. Der Pol  schuh 10 kann, wie in     Fig.    1 angedeutet, in  der Mitte über der Achse des Ankers 3 be  festigt sein; er kann aber auch zur Erzielung  einer besonderen Wirkung gegen das eine  oder andere Ende des Ankers zu verschoben  sein.

      Der permanente Magnet,     bezw.    die aus  Weicheisen bestehenden Schenkel des Mag  netes können leicht in einer solchen Länge  ausgeführt werden, dass sie zur Befestigung  der übrigen Teile des Schauzeichens dienen  können     (Fig.    3).  



  Da der Kern 1 mit den Spulen 2 und dem  Anker 3 sehr gedrängt und leicht gebaut  werden kann, wird .die Grösse und das Ge  wicht des: Schauzeichens hauptsächlich durch  den permanenten Magneten bestimmt. Durch  Verwendung geeigneten Materials für den  Magneten 8 und durch geeignete Formge  bung desselben lässt sich jedoch immer für  die Lieferung des erforderlichen Permanenz  flusses ein Magnet erzielen, der kleiner und  leichter ist als Magnete aus anderem Mate  rial und von anderer Form. Hierdurch wird  das Schauzeichen für die Verwendung in  tragbaren Geräten und in Geräten, die für       den:    Feldgebrauch bestimmt sind, geeignet.

        Die Wirkungsweise des Magnetsystems  des Schauzeichens nach den     F'ig.    1 und 2 ist  folgende:  Der Fluss des-     permanenten    Magnetes 8  tritt beispielsweise aus dem einen Schenkel  mit dem Polschuh 1'0 durch .die Luft in den  Anker 3 über. Hier teilt er     eich    in zwei  Teilflüsse über die beiden. Schenkel 1' und 1"       des    Magnetkernes 1, worauf sich die Teil  flüsse in dem .Schenkel des permanenten  Magnetes 8 wieder vereinigen. Für die Ar  beitsweise des     Magnetsystems    ist .die Artdes  Eintritt-es des     magnetischen    Flusses in den  Anker und die     Aufteilung    in die Teilflüsse,  die durch die Kernschenkel 1' und 1" gehen,  massgebend.  



  Bei symmetrischer Anordnung des Pol  schuhes 10 über .der Achse 4 des Ankers 3  und bei gleichen magnetischen     Leitwerten     der Wege der Teilflüsse tritt der gesamte  magnetische Fluss symmetrisch zur Dreh  achse 1 des Ankers ein. Auf Grund der mag  netiechen Gesetze wird auf den Anker durch  den eintretenden     Fluss    eine     resultierende     Kraft ausgeübt, .die durch die Achse 4 geht  und die somit auf den Anker kein Dreh  moment ausüben kann.    Der magnetische     Fluss,    :der in den Anker  3     eingetreten    ist, teilt sich in zwei Teilflüsse,  deren Grösse von dem magnetischen Wider  etand ihrer Bahnen abhängt.

   Da der mag  natische Widerstand der beiden Ankerhälften  sowie derjenige der beiden     Kernschenkel    1'  und 1" in einem     bestimmten    Verhältnis zu  einander - im allgemeinen gleich gross   gewählt werden kann und für eine vorlie  gende Konstruktion konstant ist, hängt seine  Grösse nur noch von .der Länge der Luftwege  über den Kernschenkeln 1' und 1" ab.

   Unter  der Annahme, dass der     magnetische    Wider  stand der beiden Eisenwege     .gleich    .gross sei,  ist der Anker dann im Gleichgewicht, wenn  der Luftspalt auf beiden     .Seiten    gleich gross  ist, da dann beide Teilflüsse gleich werden  und damit die beiden     Drehmomente,    die  durch die Teilflüsse auf den Anker ausgeübt  werden,     ebenfalls-    gleich sind. Wird der An-    kür in einer Richtung, zum Beispiel gegen  den     iSchenkel    1" bewegt, so wird .der     mag-          netische        Teilfluss    auf dieser Seite grösser.

   Das  Drehmoment in dieser     Richtung    überwiegt  und! der Anker dreht sich, bis er den Magnet  kern 1" berührt oder bis er .durch einen be  sonderen Anschlag aufgefangen wird.  



  Betriebsmässig wird der Anker 3 mit .der  Schraube 9 derart eingestellt, dass der Per  manenzfluss beispielsweise im Schenkel 1'  grösser ist als im Schenkel 1". Der Anker  befindet sieh dann in der in der     Fig.    1 ge  zeichneten Stellung in einer stabilen Ruhe  lage.

   Die Differenz der beiden     magnetischen     Flüsse     ist    ein Mass für die Empfindlichkeit  des Schauzeichens; je kleiner die Differenz  ist, desto grösser wird die Empfindlichkeit;  je grösser die Differenz ist, umso geringer  wird .die elektrische     Ansprechempfindlich-          keit,    umso unempfindlicher wird auch das  System gegen mechanische     Erschütterungen.     Eine beliebige Veränderung der elektrischen       Ansprechempfindlichkeit    ist also auf ein  fachste Weise durch einen Schraubenanschlag  möglich, wie er durch eine     aus    den     Fig.    1.  bis 3 ersichtliche Schraube 9 erhalten wird.  



  Die beiden     Magnetspulen    2 werden beim  Einbau     des,    Schauzeichens in eine Fernsprech  anlage untereinander und mit den     Schalt-          elementender    Anlage derart verbunden, dass  das -Schauzeichen in richtiger Weise vom       elektrischen    Strom einer äussern Rufstrom  quelle beeinflusst werden kann, so dass durch  den elektrischen Strom ein magnetischer Ar  beitsfluss im Eisen von folgender Richtung  erzeugt wird:

   Vom     Kernschenkel    1' aus  gehend durch den     Luftspalt    über demselben,  durch den Anker 3 und den     Luftspalt    über  dem Kernschenkel 1",     durch    letzteren und       da,s:    verbindende Joch zurück in den     Schen-          kei    1'.  



  Da .die Richtung des, Arbeitsflusses von  der Richtung des     Arbeitsstromes    abhängig  ist, muss der letztere die Magnetspulen in  entsprechendem Sinne durchfliessen. Diese  Bedingung     lä,sst    sich aber mit     bekannten    Mit  teln immer erreichen, indem beispielsweise  ein Gleichrichter vor die Magnetspulen ge-      schaltet wird.

   Wird der     Gleichrichter    weg  gelassen, so muss bei Gleichstrom für richti  gen Anschluss der Spulen an die     Stromquelle     gesorgt werden, während es bei Wechsel  strom nicht darauf ankommt, da nur die       Wechselstromhalbwelle,    die den     oben    be  schriebenen     Arbeitsfluss    erzeugt, für die  Auslösung in Betracht kommt. Der von den  andern Halbwellen entgegengesetzter Rich  tung erzeugte     Arbeitsfluss    hat keinen Ein  fluss auf die Bewegung des Ankers.  



  Im Gegensatz zum     Arbeitsfluss    hat der       Permanenzfluss    in beiden     Kernschenkeln    1'  und 1" dieselbe Richtung,     beiepielweise    vom  Polschuh 10 ausgehend über den:

   Anker und  die     beiden        Kernschenkel,    wo sich seine Teile  mit dem     Arbeits.fluss    zu resultierenden Flüs  sen     zusammensetzen.    Im Kernschenkel 1"  addiert sich bei der angenommenen Richtung  des Arbeitsflusses der     Arbeitsfluss    zum Per  manenzfluss, im Kernschenkel 1' subtrahiert  sich     --der        Arbeitsfluss    vom     Permanenzfluss.     Durch :

  diese     Flussverteilung    entsteht ein re  sultierendes Drehmoment auf den Anker, das  diesen gegen den Schenkel 1" dreht. Über  den.     Auslösehebel    6     wird    die Auslösung eines  optischen oder     akustischen        Signales    in be  kannter Weise veranlasst.  



  Da zur     Auslösung    .des Ankers ein Strom  impuls genügt, kann das Schauzeichen auch  mit Wechselstrom, der als Folge einzelner  Stromimpulse entgegengesetzter Richtung  aufgefasst werden kann,     betrieben    werden.  



  Um eine möglichst grosse     elektrische    Emp  findlichkeit -des Schauzeichens zu erhalten,  muss der magnetische Widerstand für den       Arbeitsfluss    möglichst klein gehalten werden,  was sich     neben.    Verwendung geeigneten Ma  terials für     Kern    1 und Anker 3 noch durch       Verkleinerung    der Luftspalte zwischen Kern  und Anker erreichen lässt.     EineVerkleinerung     der Luftspalte     verringert    jedoch die Bewe  gungsmöglichkeit des Ankers.  



  Im     allgemeinen    ist es: nur erforderlich,  dass der Luftspalt über dem     Kernschenkel    1"  gross bleibt,- da dieser Luftspalt für die Aus  lösebewegung des Ankers massgebend ist. Er    sei im folgenden mit     Arbeitsluftspalt    be  zeichnet.  



  Durch eine geeignete Verlagerung des  Ankerdrehpunktes lässt sich wohl ein grosser       Arbeitsluftspalt    bei kleiner Gesamtsumme  der Luftspalte erzielen. Aus konstruktiven  Gründen beispielsweise kann jedoch die An  kerlagerung so festgelegt sein, dass dieses  Verfahren nicht anwendbar ist. Dann lässt  sich dieselbe Wirkung durch Verschieben des       Polschuhes    10 aus seiner     rsymmetrischen     Lage zur Ankerachse erreichen.

   Vergrössert  man in der     Fig.    1 bei gleichbleibender La  gerstelle den     Arbeitsluftspalt,    so werden  offenbar die magnetischen Leitwerte für die  Teilflüsse in den     Kernschenkeln    1' und 1"  derart     geändert,    dass der Fluss im Schenkel 1'  grösser wird als im Schenkel 1". Dadurch  wirkt auf .den Anker ein Drehmoment, das  ihn vermehrt gegen den Anschlag 9 drückt.  Um dieses Drehmoment zu kompensieren,  muss man :den Polschuh derart verschieben,       dass    durch die aus dem Polschuh in den An  ker tretenden     Kraftlinien    auf letzteren ein  Drehmoment entgegen     gesetzterRichtung    aus  geübt wird.

   Dies lässt sich dadurch errei  chen, dass der Polschuh gegen den Schenkel  1' zu verschoben wird. Dann treten in .die  Ankerhälfte, die unter dem Polschuh liegt,  mehr Kraftlinien ein als in .die Ankerhälfte  über dem     Arbeitsluftspalt.    Dadurch entsteht  ein Drehmoment, das den Anker von seinem  Anschlag abzuheben ,sucht.  



  Eine Ausführung, die     diesen    Verhält  nissen     entspricht,        io.t    in den     F'ig.    3 bis 5 dar  gestellt. Der     Arbeitsluftspalt    ist gerade so  gross gewählt,     dass    die     Ankerbewegung-    ge  nügt, um die Fallklappe     13    über das Zwi  schenglied 12 auszulösen. Die     Formgebung     sowie die     Lagerung    des Ankers sind so ge  troffen, dass der Luftspalt über dem Schen  kel 1' nahezu Null ist. Über diesem Schen  kel befindet sich der     Polschuh.    10.  



  Da der zur Verfügung stehende Dreh  winkel     .des    Ankers bei minimaler     :Summe    der  Luftspalte im Wege .des Arbeitsflusses  maximal     ausgenützt    wird,     iet    die unsymme-           trische        Vormagnetisierung    demnach gegen  über der symmetrischen von Vorteil.  



  Die Energie des Rufstromes genügt zur  Auslösung eines Schauzeichens,     ist    aber im  allgemeinen zu klein, um beispielsweise durch  den Anker einer Magnetspule einen Kontakt  mit genügendem Kontaktdruck direkt zu be  tätigen. Hierfür ist das beschriebene     System     mit permanentem     Magnet        basondersi    gut ge  eignet, da die     Flussverteilung    in der Arbeits  stellung des Ankers so ist, dass dieser mit  einem für eine Kontaktbetätigung genügen  den Drücke auf seinem Anschlag aufliegt.  Der Anschlag kann in bekannter     Weise    als  Kontaktorgan ausgebildet sein.  



  Bei direkter Auslösung der Fallklappe  durch den Anker werden leicht     Erschütte-          rungen    durch die Fallklappe auf den Anker  übertragen, und es können Fehlauslösungen       stattfinden.        Dieser    Nachteil     lässt        eich        idurch    die  indirekte Auslösung der Fallklappe beheben,  indem in diesem Falle der Anker nicht direkt  die Fallklappe zu halten braucht;

   ein der  artiges Ausführungsbeispiel ist aus .den       Fig.    3 bis 5     ersichtlich.    Der Anker .3 besitzt  an Stelle des     Auslösehebels    6 nur einen kur  zen     Fortsatz    11. Nachdem sieh der Anker 3  ein Stück bewegt hat,     berührt    der     Fortsatz     11 erst eine Feder 12, die ihrerseits. die Aus  lösung der Fallklappe 13 besorgt. Durch  diese Massnahme können keine Erschütterun  gen von der leicht beweglichen Fallklappe  auf den Anker     übertragen    werden, da beide  Teile in der Ruhelage des Ankers nicht mehr  direkt zusammenhängen und sich nirgends  berühren.

   Damit     lässtsich    eine weitgehende  Unempfindlichkeit des Ankers .gegen mecha  nische     Erschütterungen    erreichen.  



  Im folgenden ist die in .den     Fig.    3 bis 5  veranschaulichte beispielsweise Ausführungs  form des Schauzeichens mit Fallklappe     be-          _,ehrieben.     



       Fig.    3 zeigt das Ausführungsbeispiel in  der Seitenansicht, während     Fig.    4 einen  Schnitt durch :den Magneten zeigt, wodurch  wichtige Teile von oben sichtbar werden;       I"ig.    5 zeigt die Vorderansicht     .des    Ausfüh-         rungsbeispiels,    wobei die Apparatewand 23  weggelassen ist.  



  Über einen Kern aus U-förmig gebogenen  Blechen mit den     Schenkeln    1' und 1" sind  die Magnetspulen 2 gesteckt, deren     Enden     an ein Klemmen-     bezw.        Lötösenbrett    14 ge  führt sind. Der Kern bildet mit den Lager  blechen 5 eine Einheit. In diesen Lager  blechen ist der Anker B. mit der Achse 4  drehbar     .gelagert.    Der Anker 3 trägt zwei  Fahnen 11 und 15. Das ganze Kernsystem  ist in einem     permanenten        Magneten    $     be-          festigt,    an dem ausserdem noch der Polschuh  10 und die     Einstelle.chraube    9 angeordnet  sind.

   Der Magnet 8 ist an der Montageplatte  116 befestigt, die auch die übrigen Teile .des  Schauzeichens trägt. Die Fallklappe 13 ist  in dem Bolzen 17 drehbar gelagert. Sie wird  durch die Feder 12 über den Stift 25 in ihrer  Ruhelage     gehalten.    Wird die Feder 12 durch  den Anker 3     bezw.    dessen Fahne 11 herab  gedrückt, so wird die Fallklappe freigegeben  und sie -dreht sich um .den Bolzen 17, bis der  Stift 25 auf dem Anschlag 18 anliegt, der  isoliert in die     Montageplatte    16 eingebaut  ist und als     .Signalkontakt        verwendet    werden  kann. Die Fallklappe 13 wird dabei     hinter     dem     Fenster    24 sichtbar.  



  Die Fallklappe 13     kann    über eine nicht  gezeichnete Feder derart mit der Montage  platte 1,6 verbunden werden, dass sie nicht  mehr durch ihr Eigengewicht, sondern durch  die Federkraft in -die     Arbeitsstellung    und  gegen den Kontakt 18 gedrückt wird. Da der  Anker nur durch die magnetischen Kräfte  und nicht durch die Schwerkraft in seiner  Ruhestellung gehalten ist, ergibt sich da  durch ein     Schauzeichen,    das in jeder beliebi  gen räumlichen Lage .dieselbe elektrische An-.       sprechempfindlichkeit    besitzt. Die Auslösung  des Ankers 3 geschieht in der oben beschrie  benen Weise durch den ankommenden Ruf  strom.  



  Die     Rückstellung    .des Ankers von der  Arbeitsstellung in die Ruhestellung kann       beispielsweise    auf elektrischem Wege erfol  gen, indem ein Lokalstromkreis derart an die  Magnetwicklung gelegt wird, dass in ihr ein      dem     Auslösestrom    entgegengesetzter Strom  fliesst.  



  Die Rückstellung kann aber auch auf  rein     mechanischem    Wege erzielt werden, in  dem Fallklappe und Anker zum Beispiel  durch einen     gemeinsamen    Hebel zurückge  stellt werden.  



  Eine Feder     2'6    ist um eine Schraube 27  drehbar gelagert. Das     untere    Ende der Feder  26 ruht auf einer Blattfeder 19. Wird die  Blattfeder gehoben, so dreht sich die Feder  ?6 um ihre Achse 27 und     drückt    mit dem  freien Ende ihres Schenkels 26a die Fall  klappe in ihre Ruhelage. Nach Loslassen der       Blattfeder    19 geht auch die Feder 26 in ihre  Ruhelage zurück. Die Fallklappe wird aber  durch .die Feder 12 gehalten.  



  Mit der Blattfeder 19     iGt    die Rückstel  lung des Ankers 3     kombiniert.    Bewegt sich  die Blattfeder 19 in die Höhe, .so drückt sie  auch den Anker 3 über seine Fahne 15 durch  den     Rückstelistift    28, der in der     Buchse    29  geführt ist, in seine Ruhelage zurück.  



  In einer Zentrale mit Schauzeichen zur  Kennzeichnung eines Anrufes auf der zuge  ordneten Leitung werden die Schauzeichen  im allgemeinen mit einer     Klinke    kombiniert.  Soll nach einem Anruf eine Verbindung mit  dieser     Leitung    hergestellt werden, so muss  gleichzeitig mit dem Stecken des Abfrage  stöpäels in die Klinke das Schauzeichen, .das  den Anruf angezeigt hat, zurückgestellt wer  den. Damit diese Rückstellung nicht ver  gessen wird, und um eine doppelte Manipu  lation zu ersparen, kann die Rückstellung  zweckmässig zwangsläufig mit der     Bedienung     der Klinke zusammen erfolgen.  



  Die Rückstellung von Fallklappe und  Anker von Hand erfolgt beim Ausführungs  beispiel nach den     Fig.    3 bis 5 durch     Drük-          ken    des Knopfes 20. Dieser hebt über die  Fahne 19a die Feder 19 an. Die Fallklappe  ist nun mit der ihr zugeordneten Klinke zu  sammengebaut, und zwar derart, dass, wenn  in .die .dem Schauzeichen zugeordnete Klinke  ein Stöpsel gesteckt wird, die Federn -30 und  30a der Klinke angehoben werden. Über das       Isolierstück    21 überträgt sich diese Bewe-         gung    ebenfalls auf die Blattfeder 19, die  ihrerseits in :der oben beschriebenen Weise  Fallklappe und Anker in ihre Ruhelage zu  rückstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schauzeichen mit Fallklappe und mit permanentem Magnet, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der magnetischen Kreise des Permanenz- und des Arbeits flusses, dass beim Zusammenwirken des Per manenz- und des Arbeitsflusses der Anker des Schauzeichens so beeinflusst wird, dass die Auslösung des Ankers aus seiner Ruhe lage eine geringere :Kraft erfordert als seine Rückstellung in die Ruhelage. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schauzeichen nach Patentanspruch, da dureh gekennzeichnet, .dass der um eine Achse drehbare Anker in bezug auf die auf ihn einwirkenden Schwerkräfte sta tisch ausbalanciert ist. 2.
    Schauzeichen nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der magne tische Kreis des Permanenzflusses einen zur Drehachse des Ankers unsymmetrisch liegenden Polschuh (10) aufweist. 3. Schauzeichen nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die elektrische Ansprechempfindlichkeit mittels einer den Drehwinkel des Ankers begrenzenden Schraube verändert werden kann. 4. Schauzeichen nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, da-ss die Auslösung der Fallklappe indirekt erfolgt, und dass der Anker in der Ruhelage durch die Fall klappe nicht beeinflusst werden kann. 5.
    Schauzeichen nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der Anker in der Arbeitsstellung mindestens einen Kon takt betätigt. 6. Schauzeichen nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass seine Ausbil dung eine solche ist, dass die Rückstellung des Ankers und der Fallklappe auf elek trischem Wege erfolgen kann. 7. Schauzeichen nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass seine Ausbil- dung eine solche ist, dass die Rückstellung des Ankers und der Fallklappe gemein sam mechanisch erfolgen kann. B.
    Schauzeichen nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass es in solcher Weise mit einer Abfrageklinke zusammen gebaut ist, dass die Rückstellung von Fall klappe und Anker durch das beim Ab fragen erforderliche Stecken des Abfrage- stöpsel,s in die Klinke erfolgt.
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