CH189649A - Verfahren zur Herstellung eines sauren Wollfarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines sauren Wollfarbstoffes.Info
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- C09B17/04—Azine dyes of the naphthalene series
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Description
Verfahren zur Herstellung eines sauren Wollfarbstoffes. Erfahrungsgemäss gelingt es nur sehr schwer, aus basischen Naphthophenosafra- ninen, welche keine sulfonierbaren Gruppen, wie Phenyl- oder Benzylreste als Substi- tuenten tragen, durch Sulfonierung in der üblichen Weise hinreichend lösliche Farb stoffe zu erhalten. Klan muss, um genügende Löslichkeit zu erreichen, schon sehr energi sche Sulfonierungsbedingungen anwenden und gelangt dann zu recht stumpfen, technisch wertlosen Produkten. Es wurde nun gefunden, dass sich basi sche Naphthophenosafranine, welche keine sulfonierbaren Gruppen, wie Benzyl- oder Phenylreste als Substituenten tragen, leicht zu wertvollen, gut löslichen Farbstoffen von guter Klarheit nach den üblichen Niethoden sulfo- nieren lassen, wenn der gern I in geeigneter Weise durch an sich nicht sulfonierbare Gruppen substituiert ist. Das Verfahren besteht darin, dass man Farbstoffe der folgenden Grundformel: EMI0001.0022 worin Ri Alkyl oder Hydroaryl, R2 und/oder Rs Wasserstoff, Alkyl oder Hydroaryl be deuten und der Kern I mindestens eine Al kylgruppe enthält, einer Sulfonierung unter wirft. Daneben kann der Kern I noch andere neutrale Substituenten (R4), wie Alkyl-, Al kogy-Gruppen oder Halogen enthalten. Be sonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn beide o-Stellungen zum Azinstickstoff durch Alkylreste substituiert sind. Falls eine freie Aminogruppe in 18-Stellung vorliegt, ist es vorteilhaft, wenn wenigstens eine der beiden o-Stellungen zu dieser Aminogruppe 18 durch einen Alkylrest substituiert ist. Die gekennzeichneten basischen Naphtho- phenosafranine lassen sich aus Isorosindulinen, bezw. Isorosindulin-6-sulfonsäuren und p- Phenylendiaminen nach an sich bekannten Verfahren erhalten (zum Beispiel gemäss D. R. P.<B>97118</B> und D. R. P. 103687). Die Sulfonierung wird zweckmässig derart durchgeführt, dass man die betreffenden ba sischen Naphthophenosafranine so lange mit Oleum, erforderlichen Falles unter Erwärmung behandelt, bis der Farbstoff die gewünschte Löslichkeit besitzt. Die nach diesem Verfahren erhältlichen Farbstoffe zeichnen sich durch bemerkens wert klare blaue Nuancen aus, sind gut lös lich und besitzen im allgemeinen ein gutes Egalisierungsvermögen. Für den Fall, dass die Amidogruppe in 18-Stellung nicht oder nur einfach substituiert ist, sind die Farbstoffe erforderlichen Falles weiteren Reaktionen, wie Alkylierung, Aral- kylierung, Acylierung usw. zugänglich. Man erhält so zum Beispiel durch Nachbehandlung der sulfonierten Farbstoffe mit Benzylchlorid Farbstoffe von bemerkenswerter Wasch-, Walk- und Seewasserechtheit. Gegenstand des vorliegenden Patentes ist ein Verfahren zur Herstellung eines sauren Wollfarbstoffes. Es ist dadurch gekennzeich net, dass man den Farbstoff der Formel EMI0002.0025 mit einem sulfonierenden Mittel, bis znm Eintritt von zwei Sulfogruppen in das Mole kül, behandelt. Der erhaltene Farbstoff färbt Wolle in sehr klaren grünstickig blauen Tönen von guter Licht- und Alkaliechtheit. Peispiel: Das nach bekannten Methoden hergestellte Phenonaphthosafranin der Formel EMI0002.0032 wird zwecks Sulfonierung in die fünffache Menge 30 ojoigen Oleums eingetragen und mehrere Stunden auf<B>801</B> erhitzt, bis eine Probe in wässriger Natriumacetatlösung klar löslich ist. Die Sulfogruppen treten vermut lich in 12- und 16-Stellung. Die Aufarbeitung erfolgt in üblicher Weise durch Ausgiessen auf Eis, Filtration und Überführung in das Natronsalz. Der erhaltene Farbstoff färbt Wolle in sehr klaren grünstickig blauen Tönen von guter Licht- und Alkaliechtheit.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines sauren Wollfarbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man den Farbstoff der Formel EMI0002.0043 mit einem sulfonierenden Mittel, bis zum Eintritt von zwei Sulfogruppen in das Mole kül, behandelt. Der erhaltene neue Farbstoff färbt Wolle in sehr klaren grünstickig blauen Tönen von guter Licht- und Alkaliechtheit.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH189649T | 1936-04-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH189649A true CH189649A (de) | 1937-03-15 |
Family
ID=4436444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH189649D CH189649A (de) | 1936-04-11 | 1936-04-11 | Verfahren zur Herstellung eines sauren Wollfarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH189649A (de) |
-
1936
- 1936-04-11 CH CH189649D patent/CH189649A/de unknown
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