CH189608A - Möbel mit wenigstens einer federnden Stütze. - Google Patents

Möbel mit wenigstens einer federnden Stütze.

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CH189608A
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Lorenz Anton
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Lorenz Anton
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  • Special Chairs (AREA)

Description


  Möbel mit wenigstens einer federnden Stütze.    Die Erfindung betrifft     ein    Möbel mit       wenigstens    einer federnden Stütze, die     durch     die durch das Sitzen entstehende Belastung  auf Biegung beansprucht     wird        und    federnd  nachgibt.

   Während Stützen     dieser    Art     bis-          her    in der Regel aus Stahlrohren,     Federstahl     oder federndem Holz hergestellt     wurden,    soll  gemäss der Erfindung die     ,Stütze    des     Sitz-          möbels    mindestens zum Teil     aus    einem ela  stischen     Kunstharzstoff        bestehen.        Besonders     geeignet sind hierfür jene     Kunstharzstoffe,     die aus     Schichtungen        bestehen,

      deren Lagen  senkrecht zur     Biegungsebene    .stehen.     Als    ge  eignet haben sich zum Beispiel die Kunst  harzstoffe     erwiesen,    die aus aufeinander ge  schichtetem Papier-     und/oder    Gewebe     bezw.     Faserbahnen bestehen, welche mit dem  Kunstharz unter Druck und Hitze     verpresst     sind. Dabei können als Fasern Glaswolle oder       Glaswattefasern    in die     Kunstharzplatten    ein  gelegt sein, die auf diese Weise     mehr    oder  weniger durchsichtig     wirken.     



  An sich sind diese Stoffe als     Kunstharz-          stoffe    bekannt. Neu ist jedoch, dass     die       federnd nachgiebige Stütze des     .Sitzmöbels     aus elastischem     Kunstharzstoff        besteht.    Die  Erfindung bietet den     bekannten    Möbeln mit  federnden Metall- oder Holzstützen gegen  über erhebliche     Vorteile    durch     die    Korro  sionsbeständigkeit, die     einfache    und     billige          Herstellbarkeit,

          das    geringe     spezifische    Ge  wicht und den Fortfall der     Bearbeitung    bei       den          Kunstharzstützen.     Weitere     Vorteile    sind die     wärmeisolierende     Wirkung der     Kunstharzstoffe,    durch die be  sondere Auflagen auf den Armstützen über  flüssig werden, ihre     Abwasehbarkeit,        Wetter-          festigkeit,        Tropenbeständigkeit    und Hygiene       im    Gebrauch.

   Da     Kunstharzstoffe    in den       verschiedensten    Farben und     Musterungen          herstellbar        sind,    können bei deren     Verwen-          dung    die     Stützen    auch in .der     äussern        Wir-          kung    der der übrigen Teile des Möbels oder  einer zugehörigen     Möbelgarnitur    gut ange  passt werden.  



  Die     Zeichnung        zeit        verschiedene        Aus-          führungsbeispiele    des     erfindungsgemässen          Sitzmöbels,    und .zwar     zeigen:

                Fig.    1 einen Stuhl mit frei tragenden       Stützen,          Fig.    2,     schematisch,die        Seitenansicht    eines  Stuhls mit einer Stütze aus mehreren Blät  tern,       Fig.    3 einen Stuhl mit     Hilfsstützen,          Fig.    4, 5 und 6     verschiedene        Formen    von       Stützen    mit Querstegen,       Fig.    7     eine    Rückenstütze,

         Fig.        e    einen     Drehstuhl    mit der     Rücken-          stütze    nach     Fig.    7,       Fig.    9 einen Stuhl mit einer abgeänderten       Form    der     Rückenstütze,          Fig.    10 eine     weitere        Form    der Rücken  stütze,       Fig.    11 einen     Sesselstuhl    mit aus meh  reren     Kunstharzteilen        zusammengesetzten          Stützen,

            Fig.    12 eine     abgeänderte    Ausführungs  form     eines    solchen Stuhls,       Fig.    13     eine    weitere     abgeänderte        Ausfüh-          rungsform.     



       Bei    sämtlichen     Ausführungsformen    be  stehen     ,die        Stützteile        aus    federnden     Kunst-          harzschichtstoffen.     



       Bei    :dem Stuhl der     Fig.    1 bestehen die  gebogenen freitragenden     Stützenpaare    1 und  2 aus     Kunstharzschichtstoffen;    auf ihnen ist  die Sitz- und     Lehn.enfläche    3 aufgesetzt, die  ebenfalls aus dem gleichen Material, aber  auch aus anderem     Material,        zum    Beispiel       Sperrholz,        bestehen    kann.

   Die     Belastung    des       Stuhls        wirkt    sich in einer     Durchbi        ä,gung    der  Stützen 1 und 2 aus, die in ihrem     vordern     mit grossem     Radius        gekrinir"ten    Teil am       stärksten        beansprucht    werden und federnd  nachgeben.  



  Bei der     schematischen        Darstellung    nach       Fig.    2 ist die     Hauptstütze    4     an        ihren    am       stärksten        beanspruchten        Teilen        durch        weitere     freitragenden     Stützblätter    5 und 6 verstärkt;  der Sitzteil 7     ist    auf die Oberseiten der       Aussenblätter    4 aufgesetzt.  



  Beider     Ausführungsform    nach der     Fig.    3       bestelhen    die     Hauptstützen    8 und 9, die hier  auch     die    Armlehne     bilden,    und die Hilfs  stützen 10     und    1.1, die den Sitz 3     zusätzlich       und gesondert unterstützen, aus Kunstharz  schichtstoffen. Die Stützen 6 und 9 sind mit  einander durch einen aus dem gleichen Stück  gebildeten     Quersteg    12 verbunden.  



       Fig.    4     zeigt    ein     Paar        Hilfsstützen    13 und  14 mit dem     unmittelbar    sie vereinigenden  Quersteg 15; dieses Stück kann an die     Stelle     .der     Hilfsstützen    10 und 1:

  1 mit dem     Quersteg     12 der     Fig.    3 treten.     Fig.    5     zeigt    ein Paar       Hilfsstützen    116 und 17, die durch einen     un-          tern    Quersteg 19 miteinander zusammenhän  gen     und    nach dem obern     Quersteg    :

  16 zu  schräg     zusammenlaufen.    Der Steg 18 kann  ferner nach oben zu Teilen     16a        und/oder    18b  gebogen sein, die als     Rückenlehnenstütze     oder als     Armlehnstütze    oder zum     Halten,die-          s:er    Teile dienen können.  



       Fig.    6     zeih    eine     freitragende    Hilfsstütze  20, die an ihren     Enden    nach beiden Seiten  hin sich erstreckende Querstege 21     und    22  aufweist, und die unter die Mitte der Sitz  fläche zu liegen     kommt.     



       Fig.    7 zeigt eine     .Stütze        2'3,    die dazu  dient, eine Rückenlehne mit ,dem Sitz zu ver  binden. Hierbei     wird,die    Stütze 23 mit     ihrem     Schlitz 61 durch Schrauben oder dergleichen  unterhalb der Sitzfläche befestigt, so dass  sie in ihrer ganzen Länge     unter    dem Ein  fluss der     Anlehnbelastung    auf Biegung bean  sprucht ist und federnd     nachgibt.        Fig.    8  zeigt einen     Drehstuhl    .mit einer solchen     Rük-          kenlehne    24, die     an,

  der    Sitzfläche 25 ,durch  .die     federnd        eingespa.nute        Stütze   <B>26</B> in der  Höhe verstellbar     befestigt        ist.     



  Der     Stuhl    nach     Fig.    9 besitzt zwei       federnde        Lehnenstützen    27 und 28, an denen  die Lehne 29 angebracht     ist    und die an der       Sitzplatte    30 befestigt sind.     Fig.    10 zeigt  eine     Lehne,    die aus den     Stützen    31     und    32       mit    dem     Qwarsteg    3,3, die zusammen ein  Stück bilden, und der     Lehnenplatte    34 zu  sammengesetzt ist.  



  Beider Anordnung nach der     Fig.    1,1     be-          stehen.    die federnden freitragenden Stützen  des Sessels     aus    den untern     Auflageteilen    35  und 36, .die     in    der Mitte ein     wenig    aufwärts  gebogen sind, den     senkrechten        Pfosten    37 und      38, die durch den     vordern        Querholm        -3,9    mit  einander verbunden ,sind, und den obern frei  tragenden     Stützen    40 und 41, die durch ,

  den       rückwärtigen        Querholm    42 verbunden     sind.     Die Federung erfolgt     vornehmlich        unterein-          seitiger    Biegung der Teile 40 und 41, und       gleichzeitiger        Durchbiegung    der Teile 35     und     36 nach dem Boden hin; diese     Teile        bestehen     daher aus     Kunstharzschichtstoffen.     



       Bei    -dem Sessel     nach    der     Fig.    12 sind die       Grundstützen    43 und 44     mit    den Pfosten 45  und 4,6 durch je ein Paar innere und äussere       Eckwinkel    47, 4,8 und 49, 50 verbunden. Die  Pfosten     sind    in gleicher Weise mit den obern  federnden freitragenden Stützteilen 52 und  53 durch Winkelpaare 54, 55, 5,6 und 57     ver-          bunden.    Der Querholm 5.1 ist     an,die    Pfosten  45 und 46 angesetzt. Die     Federung    erfolgt  hier zum Teil auch unter     Durchbiegung    der  Pfosten 45 und 46.

    



  Bei der Anordnung nach der     Fig.    13     sind     die die federnden     Stützenteile    52,     5.3    tragen  den senkrechten Pfosten 58 und 59 in der  in     Fig.    11     gezeigten    Lage     in    einer Ebene an  geordnet, die senkrecht zur Achse der Quer  holme steht, so dass sie sich unter     Belastung     nur wenig durchbiegen.

   Um dem Sitz     eine          Steifigkeit    gegen seitliche     Beanspruchungen     zu geben, ist     zwischen    den Pfosten 58 und  59 ein     H-förmiges    Stück 60     angeordnet,    das  gleichzeitig als vorderer Querholm für den  Sitz 3 dient.  



  Die in den verschiedenen Figuren ge  zeigten     Einzelheiten        sind    miteinander ver  tauschbar; die Erfindung ist nicht auf die  gezeigten Beispiele beschränkt. Es können  statt nur einzelner Teile des     Sitzmöbels;    auch  sämtliche     Teile    des     Stuhls    oder nebst     den          Stützen    der Sitz oder     einzelne        Teile    des  selben aus     Kunstharz-Schiehtstoffen    beste  hen, der mit andern geeigneten Stoffen für  die andern Teile     kombiniert    sein     kann.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sitzmöbel mit wenigstens einer federnden Stütze, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze mindestens zum Teil aus einen, ela stischen Kunstharzstoff besteht.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. .Sitzmöbel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze aus Kunst- harz-Schichtstoff und Fasern zusammen gesetzt ist, wobei,die Schichtebenen senk recht zur Biegungsebene stehen. 2.
    Sitzmöbel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze stellen weise aus mehreren die Biegungsbeanspru- chung gemeinschaftlich aufnehmenden Blättern zusammengesetzt ist. 3. Sitzmöbel nach Patentanspruch mit meh reren federnden Stützen, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Enden der .Stützen quer zur Stützebene laufende Verbindungsstege tragen, die mit den Stützen aus einem Stück bestehen.
    4. Sitzmöbel nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden von obern Querverbindungsstegen sich zu weiteren, Teile des Möbels bildenden abgewinkelten Stützen fortsetzen. 5.
    Sitzmöbel nach Patentanspruch, dadurch ,gekennzeichnet, @dass die Stütze einerseits mit der Sitzplatte, anderseits mit einer Rückenstütze so in Verbindung steht, dass sie die Rückenstütze am Stuhlunterteil nachgiebig federnd hält.
    <B>6.</B> Sitzmöbel nach Patentanspruch und Un teranspruch<B>5,</B> dadurch gekennzeichnet, .dass die Verbindungsstütze mit .der Rük- kenlehne zusammen aus einem- Stück Kunstharzstoff .besteht. 7.
    Sitzmöbel nach Patentanspruch und Un- teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, @dass die Stütze aus mehreren im Winkel zueinander stehenden ebenen Kunstharz- platten zusammengesetzt ist. <B>8.</B> Sitzmöbel nach Patentanspruch und Un- teransprüchen 1 und 7, dadurch gekenn zeichnet,
    dass die :den Stützenunterteil (43, 44) und den; Stützenoberteil (52., 53) bil denden Platten parallel, die die Pfosten bil denden Platten (58, 59) dagegen in um 90 gedrehter Ebene, senkrecht zur Quer- verbindung angeordnet sind, und dass die Querverbindung aus einem zwischen den Pfostenflächen (58, 59)
    angeordneten H- förmigen Plattenstück (60) gebildet ist. 9. Sitzmöbel nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die die Stützen bildenden Platten miteinander durch Eckschuhe ver bunden sind.
CH189608D 1935-04-23 1936-04-20 Möbel mit wenigstens einer federnden Stütze. CH189608A (de)

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GB (1) GB474027A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1191625B (de) * 1964-01-07 1965-04-22 Julius Neubauer Hufbelag aus Kunststoff

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GB474027A (en) 1937-10-20
DK54623C (da) 1938-04-19

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