CH188437A - Brenner für flüssige Brennstoffe. - Google Patents

Brenner für flüssige Brennstoffe.

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CH188437A
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  Brenner für     flüssige        Brennstoffe.       Bei bekannten Brennern für flüssige  Brennstoffe, wie Gasöl oder dergleichen, mit  einem durch die Hauptflamme erhitzten Ver  gaser, zum Einbau in Ofen und Herde, muss  zum in     Betriebsetzen    der Vergaserkopf mit  tels eines leicht entzündbaren Stoffes, wie  zum Beispiel     Spiritus,    von aussen erhitzt  werden.  



       Gegenstand    der vorliegenden Erfindung  ist ein Brenner für flüssige     Brennstoffe    mit  einem durch den verbrennenden Brennstoff  erhitzten Vergaser. Dieser Brenner     ist    der  art     beschaffen,    dass er mit dem für den  Dauerbetrieb dienenden Brennstoff angeheizt  werden kann.

   Er ist dadurch gekennzeich  net, dass innerhalb eines     Brennerrohres    des  sen     Längsaxe    mindestens annähernd waag  recht verläuft, ein zum Beispiel rohrförmig  ausgebildeter Vergaser angeordnet     ist,    dessen       Längsaxe    mindestens annähernd waagrecht  verläuft, dessen Boden gegen hinten zu ab  wärts geneigt ist, und dessen eines die Brenn  stoffzuleitung tragendes Ende Öffnungen    aufweist, die beim     Inbetriebsetzen    des Bren  ners zum Austritt des.

   Brennstoffes     in    das       Brennerrohr    dienen, welcher Brennstoff zum       Anheizen    und Erhitzen des     Vergasers    dient,  und welche Öffnungen während     des    Betrie  bes des Brenners zum     Austritt    der im Ver  gaser erzeugten     Brennstoffgase    dienen, das  Ganze derart, dass der gleiche Brennstoff so  wohl zum Anheizen als zum Dauerbetrieb  verwendet werden kann.  



  Das Vergasergehäuse kann zweckmässig  gegen hinten zu konisch erweitert sein.  



  Das     Brennerrohr    kann sich innen gegen  vorne zu konisch erweitern und es kann an  seinem vordern Ende ein Ansatz vorgesehen  sein, der ein Ausfliessen von sich im Innen  raum ansammelnde     Brennstoff        verhindert.     



  Das Vergasergehäuse kann mit dem       Brennerrohr    durch Rippen verbunden     sein.     Ferner kann das     Brennerrohr    in     seinem     hinter     einem    äussern zur     Befestigung    an der  Tür eines Ofens     bezw.    Herdes dienenden      Flansch liegenden Teil mit     Längsschlitzen     versehen sein.  



       In.    dem Zwischenraum     zwischen    dem       Brennerrohr    und dem Vergaser können       Dochte,        zum    Beispiel aus     Asbest,    gelegt sein,  die mit dem Brennstoff getränkt werden     und     dessen     Anzünden        erleichtern.     



  In beiliegender Zeichnung     ist    eine bei  spielsweise Ausführungsform eines erfin  dungsgemässen     Brenners    dargestellt, und zwar  ist       Fig.    1 ein     Achsialschnitt    durch den gan  zen Brenner,       Fig.    2 eine Seitenansicht des Brenner  rohres,       Fig.   <B>3</B> eine Vorderansicht des ganzen       Brenners,        und          Fig.    4 eine Rückansicht des Brenner  rohres.  



  Wie aus den Figuren hervorgeht, weist  der dargestellte Brenner ein aussen zylindri  sches     Brennerrohr    1 auf, das ungefähr in der  Mitte einen     Flansch    2 trägt; die     Innenwand     des     Brennerrohres    ist leicht     konisch,    derart,  dass die Wandstärke von dem     hintern    Ende 3  nach vorne zu     abnimmt.    Im folgenden     ist          immer    mit vorderer Seite die     Brennstoffein-          trittsseite    und     mit    hinterer     Seite,

          die    Seite  des Brenners, auf der die Flamme aus den  Brenner     strömt,    bezeichnet.  



  Das     Breunerrohr    1 ist von dem     Flausch    2  bis zu seinem     vordern    Ende     als    volles Rohr  ausgeführt und hat an seinem vordern Ende,  durch einen konischen     ringförmigen    Ansatz  4 gebildet, einen konischen     Ringhohlraum    5.  In dem     Brennerrohr    sind     in    dem hinter dem  Flansch 2 liegenden Teil vier Längsschlitze       31    vorgesehen, die das     Brennerrohr    in     frier          Flitzeflossen    32 unterteilen (siehe     Fig.    2 und  4).

   Im Innern des     Brennerrohres    1 befindet  sich ein     rohrförmiges        Vergasergehäuse    6,  und zwar ist dieses mittels Rippen 7 mit den       Hitzeflossen    32 des     Brennerrohres    1 verbun  den. Bei der dargestellten Ausführungsform  bestehen das     Brennerrohr    1 mit seinem  Flansch 2 und ringförmigen     Ansatz    4, die  Rippen 7 und das     Vergasergehäuse    6 mit    seinem     hintern        Abschlussboden    8 aus einem  einzigen Stück.

   Das V     ergasergehä-use    6 hat  gleichförmige     Wandstärke    über seine ganze       Dänge    und ist entgegengesetzt konisch aus  gebildet wie     die        Innenwand    des Brenner  rohres 1. An     seiner        Innenseite    ist es mit  einer Anzahl von Rippen 10 versehen, zwi  schen denen sieh Rinnen 11 befinden.  



  Das Vergasergehäuse 6     ist    an seinem     vor-          dern    Ende, das     ungefähr    in     derselben    Ent  fernung von dem vordern Ende des Brenners  liegt, wie die innere Begrenzung des ring  förmigen Ansatzes 4 des     Brennerrohres,     durch eine Kappe 12. abgeschlossen,     die        aine     mittlere Gewindebohrung zum Einschrauben  der     Brennstoffzuführungsleitung        1'3    trägt.  Diese ist mit einem in das Vergasergehäuse  6 hineinragenden     Ausflussstück    14 versehen.  An ihrem äussern Ende ist auf sie ein Knie  stück 15 aufgeschraubt.

   An das andere Ende  des     Kniestückes    15 ist ein weiteres Kniestück  16 und an dieses ein zum Brennstoffbehälter  17 führender .Schlauch 18 angeschlossen.       Mittels    einer     Mutter    19 ist an das     Kniestück     15 ein länglicher     Flansch    2,0 festgeklemmt,  der zwei nach vorne ragende     Führungsbolzen     21     trägt;

  .    Die     Führungsbolzen    2.1 sind an  ihrem vordern Ende in einem weiteren läng  lichen     Flansch    22 geführt, der durch Schlitze  in der Wand des     Brennerrohres    1 gesteckt       ist    und durch diese Schlitze in     achsialer     Richtung festgehalten wird. Zwischen die  beiden Flanschen. 20 und<B>22</B> sind um die  Führungsbolzen 2.1 herum Schraubenfedern  23 gelegt, die den -Flansch 20 und somit die  mit diesem verbundene     Abschlusskappe    12  gegen das Vergasergehäuse 6 pressen.

   An  dem Flansch 2     ist    ein Flansch 2.4 befestigt,  der an einer in den Ofen     bezw.    Herd ein  schiebbaren Ofen-     bezw.    Herdtür     2,5,    befestigt  ist. Es ragt somit der Brenner zur Hälfte  in den Ofen, hinein, wogegen die andere  Hälfte mit dem     Schlauchanschluss,    heraus  steht.     Zweckmässigerw    ei     se    wird die normale  Ofen-     bezw.    Herdtür ausgehängt und die  dem Brenner angepasste Ofen-     bezw.    Herd  tür 26 an deren Stelle eingesetzt.

   Es kann  aber     ebensogut    in die normale Ofen-     bezw.         Herdtür die     entsprechende    Bohrung für den  Einsatz des Brenners gemacht     werden.     



  Zum     Inbetriebsetzen    des dargestellten  Brenners wird die     Brennstoffzuleitung    geöff  net und es tropft sodann Brennstoff aus dem       Ausflussstück    14 in den Vergaser 6,     12i.    Der       austropfende        Brennstoff    sammelt sich solange  an,     bis    der Brennstoffspiegel die Oberkante  :des vordern Endes :des Vergasergehäuses 6  erreicht hat, worauf der     Brennstoff    über  diese Kante überfliesst und zwischen der  Kappe 12 des Vergasers und dem     vordern     Ende des Vergasergehäuses 6 herausfliesst.

    Da sowohl die Kappe 12, als auch das Ver  gasergehäuse 6 aus unbearbeitetem     Guss    be  stehen, bleiben genügend     Öffnungen    zwi  schen diesen beiden Teilen für den     Durchtritt     des Brennstoffes. Gegebenenfalls kann aber  auch die Kappe     1'2(    von dem Vergasergehäuse  6 etwas abgezogen werden. Der aus den Öff  nungen heraustropfende Brennstoff sammelt  sich nun am Boden des     Brennerrohres    1 und  tränkt :dabei auf diesem Boden gelegte  Asbestdochte 26 oder dergleichen. Da der  Boden des     Brennerrohres    nach vorne zu ab  wärts geneigt ist, sammelt sich der Brenn  stoff im vordern Teil des     Brennerrohres    an.

    Wenn die Asbestdochte     2{6    genügend mit       Brennstoff    durchtränkt sind, werden diese  angezündet. Der Brennstoff in diesen Doch  ten kann leicht brennen, da die Luft in der  Richtung des Pfeils 27 in den Brenner ein  strömt. Das brennende Gasgemisch wird  weiter nach hinten geführt und von     dort    auf  wärts in das Innere des Ofens     bezw.    Herdes.  Dabei wird der Vergaser 6, 12. erhitzt und  es beginnt infolgedessen auch der in ihm be  findliche Brennstoff zu vergasen.

   Es     hört     der     Austritt    flüssigen Brennstoffes aus den  Öffnungen     zwischen,    der Kappe 12 des Ver  gasers und dem Vergasergehäuse 6 auf und  es tritt dann durch diese Öffnungen nur  mehr vergaster Brennstoff aus. Dieser ver  gaste Brennstoff     mischt    sich beim Austritt  mit Luft und wird dort entzündet und     heizt     weiter das Vergasergehäuse 6. Der Vergaser  6, 12 wird hierbei an seinem hintern Ende  am heissesten, wogegen er an seinem vordern    Ende. am kühlsten bleibt.

   Da der Brennstoff  zuerst auf die weniger     heissen    Teile des Ver  gasergehäuses trifft und erst bei seinem  langsamen     Zufluss    gegen das hintere Ende  mit     heissern    Teilen des Vergasergehäuses in  Berührung kommt und da ausserdem das Ver  gasergehäuse hinten abgeschlossen     ist,    wird       ein    vollständiges Vergasen sämtlicher Be  standteile des Brennstoffes     gesichert.    Die  Längsschlitze 31 haben dabei den Zweck,  das Gas möglichst früh, also gleich beim  Austritt     aus    dem Vergaser 6,     12t    zur Ent  zündung zu bringen,

   damit das     Vergas6r-          gehäuse    6 möglichst stark mit Feuer umgeben  ist. Wenn der Gasdruck im Innern des Ver  gasers 6, 1.2 zu hoch wird, so     kann.    die Kappe  121 nach vorne entgegen der Wirkung der       Federn    2.3 weggedrückt werden, wodurch  sich .der     Ausströmduerschnitt        vergrössert.    Es  wird dadurch eine selbsttätige Sicherung  gegen zu hohen Druck im Vergaser     6"    12 be  wirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brenner für flüssige Brennstoffe, mit einem durch den verbrennenden Brennstoff erhitzten Vergaser, dadurch gekennaeichnet, dass innerhalb eines Brennerrohres, dessen Längsaxe mindestens annähernd waagrecht verläuft, ein Vergaser angeordnet ist, dessen Längsaxe mindestens annähernd waagrecht verläuft, dessen Boden gegen hinten zu ab wärts geneigt ist und dessen eines die Brenn stoffzuleitung tragendes Ende Öffnungen aufweist,
    die beim Inbetriebs-etzen des Bren ners zum Austritt des Brennstoffes in das Brennerrohr dienen, welcher Brennstoff zum Anheizen und Erhitzen. des Vergasers dient, und welche Öffnungen während des.
    Betrie bes des Brenners zum Austritt der im Ver gaser :erzeugten Brennstoffgase dienen, das Ganze derart, dass der gleiche Brennstoff sowohl zum Anheizen als zum Dauerbetrieb verwendet werden kann. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Brenner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergaser ein waagrecht liegendes, rohrförmig ausgebil detes Vergasergehäuse besitzt, das sich gegen hinten zu konisch erweitert. z.
    Brenner nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennerrohr sich innen gegen vorne zu konisch erweitert und dass an seinem vordern Ende ein Ansatz vorgesehen ist, der ein Ausfliessen von sich im Innen raum ansammelnden Brennstoff verhin dert. 3. Brenner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Vergasergehäuse mit dem Brennerrohr durch Rippen ver bunden ist. 4.
    Brenner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der hinter einem äu- Bern zur Befestigung an der Tür eines Herdes dienenden Flansch liegende Teil des Brennerrohres mit Längsschlitzen ver sehen. ist. 5.
    Brenner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende des Vergasergehäuses durch eine lose aufge setzte, Kappe unter Belassung eines Spiel raumes abgeschlossen ist, die durch Fe dern gegen das Vergasergehäuse gedrückt wird. 6. Brenner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zwischenraum zwischen dem Brennerrohr und dem Ver gaser Dochte gelegt sind. 7. Brenner nach Patentanspruch und Unter anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dochte aus Asbest sind.
CH188437D 1935-01-22 1935-11-06 Brenner für flüssige Brennstoffe. CH188437A (de)

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